Rezession

[Benutzer 989 gelöscht]

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Das Ende der Rezession wird mittlerweile von vielen Experten gesehen. Man ist sich nur noch nicht so ganz über den Zeitpunkt im klaren.
Dennoch sollte man vorsichtig sein. Viele staatliche Subventionsprogramme laufen derzeit, oder in nächster Zeit aus.
Der Arbeitsmarkt wird die Auswirkungen der Rezession erst noch zu spüren bekommen. Ich will nicht schwarz Malen, aber man sollte die Euphorie-Fanfaren noch nicht schenken.

Gruß
Tom

Meinem Kollegen ist die Kurzarbeit grade ganz Recht? Er wurde gerade Pa und baut jetzt in der Freizeit ein Gartenhäuschen für sein Töchterchen.
Nachteil: die Kurzarbeitergelder zahlen die Steuerzahler alle wieder retoure. Teurer Kurzarbeiter-Urlaub? :denkend_smilie:

[Benutzer 989 gelöscht]

In Slowenien will (muß bald) schon jeder 6. Wirt zusperren, jeder 8. wird demnächst Personal entlassen.

http://www.raucherbewegung.eu/26.11-slo ... po-le.html

Österreichische Raucherbewegung

[France Prešeren]

In Slowenien will (muß bald) schon jeder 6. Wirt zusperren, jeder 8. wird demnächst Personal entlassen.

Es soll jeder 6. Wirt zusperren müssen, aber nur jeder 8. Wirt wird vermutlich Leute entlassen müssen? Kommt mir spanisch (slowenisch) vor.

[Tom]

Das wird sich schon wieder einpendeln. Die Menschen müßen sich nur ans saufen ohne Qualm gewöhnen. Dann geht das schon.



Gruß
Tom

[MOMO]

also allem in allem muß ich sagen( als Raucher), hat sich das schon verdammt schnell normalisiert....es ist normal, das du du für die Zigarette danach (Essen) rausgehst...
ich war auch eher kritisch eingestellt, aber die Gostinals und auch Bars sind meinrs erachtens immer noch gleich gefüllt.....so wie die besucher...


MOMO

[France Prešeren]

Die slowenische Wirtschaft wird infolge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise stärker schrumpfen als erwartet. Der Rückgang wird 7,3 Prozent betragen, geht aus einer Prognose des staatlichen Instituts für Makroökonomische Analysen und Entwicklung hervor.

Für 2010 geht die Denkfabrik der slowenischen Regierung von einer positiven, aber bescheidenen Wachstumsrate von 0,9 Prozent aus. Etwas robusteres Wachstum sei 2011 zu erwarten. Dann soll das slowenische Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,5 Prozent wachsen. Grund für die schlechten Konjunkturaussichten ist die globale Wirtschaftskrise, von der einige wichtige Handelspartner der exportorientierten slowenischen Wirtschaft besonders stark betroffen sind. Einen deutlichen Einbruch wird es bei den wichtigsten Wachstumstreibern der vergangene Jahre geben, vor allem im Außenhandel. Die Exporte sollen heuer um 17,9 Prozent (bisherige Prognose 8,6 Prozent) einbrechen. Noch stärker, um 19,8 Prozent sollen die Importe schrumpfen (bisher 10,3 Prozent). Ein Aufwärtstrend im Außenhandel sei wieder 2010 zu erwarten. Das Exportwachstum soll nächstes Jahr 4,1 Prozent, das Importwachstum 1,8 Prozent betragen.

Fällt irgendwie schwer zu glauben, dass es nächstes Jahr zu einem Wachstum kommt.

[Benutzer 989 gelöscht]

Osteuropa ist weit vom Wachstumspfad entfernt

Auch im zweiten Quartal wird das ungarische Bruttoinlandsprodukt schrumpfen – ein Ende der Krise ist vorerst nicht in Sicht. Experten rechnen damit, dass Osteuropa noch Jahre brauchen wird, um auf den Wachstumspfad zurückzukehren. Bei einigen Ländern konnte sogar der Staatsbankrott nur knapp verhindert werden.
http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... nt;2460295

In Slowenien wird ein positiveres Ergebnis f. 2010 erwartet; in Irland schaut es dagegen aktuell merklich schlechter aus. Kommt darauf an, wie sich Binnenmärkte, Exportmärkte sich noch verhalten werden. Wenn national kein Geld für den Binnenmarkt übrig bleibt ( bedingt durch steigende Arbeitslosigkeit/Kurzarbeit), wird der ausländische Investor zweimal überlegen: investieren oder nicht investieren?
Diverse Bankenstudien(Commerzbank) empfehlen keine Investitionen in SLo, weil die Binnenmärkte zu klein sind.

[Tom]

Mein Reden. Slowenien sollte sich nicht auf Billigproduktion konzentrieren, sondern sich mehr in die Ecke der Premiumhersteller bewegen.
Sie haben das Know-How und auch die nötige Infrastruktur. Beste wirtschaftliche Connections zu den Big-Three in Europa sowieso.

Ich als Investor, würde auch nicht in Slowenien in eine Massenproduktion investieren. Denn das können viel andere genauso, wenn nicht sogar besser ( weil billiger)

Qualität statt Quantität sollte zur slowenischen Maxime werden.


Gruß
Tom

[France Prešeren]

Da fallen mir spontan gerade 2 Beispiele ein, wo es mit den Nobelgeschichten nicht so gut klappt(e). Das ist einmal M.I.P., die z.B. Edelschinken herstellten und pleite gingen und aktuell MUR, die zu nahezu 100% für Hugo Boss herstellen.

Ein Vorteil sind die deutlich niedrigereren Personalkosten im Vergleich zu den meisten anderen EU Staaten. Dieser Vorteil ist aber nur eine Frage der Zeit und ein Alleinstellungsmerkmal ist es auch bei weitem nicht. Rumänien und Bulgarien können noch viel billiger.

Für vorteilhaft würde ich es halten, wenn man sich auf etwas spezialisiert. Das birgt natürlich ein Risiko, wenn es ausgerechnet in diesem Segment schlecht voran geht. Wie zuletzt und immernoch in der Autoindustrie in Deutschland, die locker leicht ohne Hilfe ganz Deutschland runterziehen könnte.

Die Kombination aus beidem, einer Spezialisierung in einem bestimmten Hightech-Bereich bei gleichzeitig günstiger Entwicklung, würde sicher helfen. Doch dazu braucht es Mut und viel Cash, um erst mal zu investieren. Bereiche wie Maschinenbau oder Fahrzeugentwicklung halte ich da für nicht aussichtsreich. Er sollte sich doch aber noch irgendwas anderes finden lassen?! :denkend_smilie:

[Tom]

Da fallen mir spontan gerade 2 Beispiele ein, wo es mit den Nobelgeschichten nicht so gut klappt(e). Das ist einmal M.I.P., die z.B. Edelschinken herstellten und pleite gingen und aktuell MUR, die zu nahezu 100% für Hugo Boss herstellen.

Ich dachte auch mehr an Eigenkreationen. Firmen wie KRKA, oder Iskra was auch immer und wie auch immer sie heißen. Einen eigenen Geschäftszweig mit hervorragender Ware anbieten. Keinen Billigramsch.

Bereiche wie Maschinenbau oder Fahrzeugentwicklung halte ich da für nicht aussichtsreich.

Stimme ich Dir vollkommen zu. Hier hat Slowenien zu wenig Erfahrung. Der Schuß würde nach hinten los gehen.



Gruß
Tom

[France Prešeren]

Iskra sagt mir nix, aber KRKA stellt meines Wissens nur Generika her. Erfolgreich sind sie, weil sie es billiger herstellen als die anderen Hersteller des selben Wirkstoffes. Und das mal wieder auf Kosten der Angestellten. 2 Cousinen von mir arbeiten dort. Die eine als einfache Mitarbeiterin und sie kann sich nicht mal eine Wohnung mieten und gleichzeitig ein altes Auto fahren. Die andere hat es besser, die arbeitete schon zu Zeiten Jugoslawiens dort und ist längst aufgestiegen. KRKA ist aber weit davon entfernt insolvent zu gehen.

KRKA halte ich daher eher für ein gutes Beispiel, über den Preis erfolgreich zu sein.