Rezession

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Iskra sagt mir nix, aber KRKA stellt meines Wissens nur Generika her. Erfolgreich sind sie, weil sie es billiger herstellen als die anderen Hersteller des selben Wirkstoffes. Und das mal wieder auf Kosten der Angestellten. 2 Cousinen von mir arbeiten dort. Die eine als einfache Mitarbeiterin und sie kann sich nicht mal eine Wohnung mieten und gleichzeitig ein altes Auto fahren. Die andere hat es besser, die arbeitete schon zu Zeiten Jugoslawiens dort und ist längst aufgestiegen. KRKA ist aber weit davon entfernt insolvent zu gehen.

KRKA halte ich daher eher für ein gutes Beispiel, über den Preis erfolgreich zu sein.

[Benutzer 989 gelöscht]

Iskra kooperiert mit Siemens(=Kommunikation/Telefon-Technik/Leistungselektronik/)
Die Stromzähler in unserer Region stammen schon seit einem guten Jahrzehnt von Iskra(in D+A); die hatten damals transparente Gehäuse + NT + HT-Zähler integriert. Da konnte man das Innenleben beobachten.
Iskrazähler wurden oft irrtümlicherweise als "slowakische Produkte" bezeichnet? Geographie = 6, setzen .

diese Telefonapparate müssten noch bekannt sein; sah man oft in kroatischen Hotels?

[Tom]

@ Franci

Ich kenne die slowenische Industrie nicht gut. Sie ist mir nur von den Namen her bekannt. Aber so wie Du das erklärst, kann man auch schon die Problematik herauslesen. Es scheint nur über den Preis zu gehen. Der/ die zweifelhaften sind die Arbeiter.
Das kann auf Dauer nicht gut sein. Was bringen denn sichere Arbeitsplätze bei KRKA, wenn ich mir vom Gehalt nix leisten kann?
Hier müßte eben ein umdenken statt finden. Leicht gesagt, ich weiß.

Triglav kennt die Iskra- Geräte noch. Also ich weiß noch von früher her, ISKRA hatte schon einen recht guten Namen. Wie es aktuell aussieht?


Im Maschinenbausektor könnte sich SLO doch, aufgrund der geographischen Lage ( Viel Berge/ Steilhänge) auf Spezialgeräte für Land-und Forstwirtschaft spezialisieren. So wie die Pinzgauer im Steyer-Puch- Verbund.
Aber hier fehlt eben die Tradition, die Grundlage. Schade, das man hier nicht früher angesetzt hat.

Triglav kennt aber bestimmt Firmen, die Interessante Sachen bauen in diesen Bereichen.
Wenn man dann schaut, der Balkanraum ist voll mit Wäldern und Bergen. Hier könnte man ansetzen. (Nur so ein Gedanke von mir. Ohne kaufm. Hintergrundwissen. )


Gruß
Tom

[ALPINESTAR]

Hach ja ... die alten Iskra-Telefone ...
Schade, dass sie jez keine mehr herstellen - bräuchte nämlich für zuhause ein neues.

[Benutzer 989 gelöscht]

Hach ja ... die alten Iskra-Telefone ...
Schade, dass sie jez keine mehr herstellen - bräuchte nämlich für zuhause ein neues. [/quote]

bei bolha?
http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 8%26um%3D1

Davorin Savnik war Chef des Büro für Industriedesign von Iskra in Kranj. Sein 1979 entworfenes Telefon Iskra ETA hat in den 1980er Jahren zahlreiche Designpreise gewonnen (u. a. iF Design Award (Hannover)). Zwei US-amerikanische und ein südkoreanisches Unternehmen, die ein Plagiat dieses Telefons hergestellt hatten, wurden 1985 und 1986 mit dem Plagiarius "ausgezeichnet".[1]
http://de.wikipedia.org/wiki/Iskra_%28Unternehmen%29

[Benutzer 989 gelöscht]

Sloweniens Wirtschaft schrumpft
Die slowenische Wirtschaft wird infolge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise stärker schrumpfen als erwartet. Der Rückgang wird 7,3 Prozent betragen, geht aus einer Prognose des staatlichen Instituts für Makroökonomische Analysen und Entwicklung hervor.

Einbruch im Außenhandel
Für 2010 geht die Denkfabrik der slowenischen Regierung von einer positiven, aber bescheidenen Wachstumsrate von 0,9 Prozent aus. Etwas robusteres Wachstum sei 2011 zu erwarten. Dann soll das slowenische Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,5 Prozent wachsen...

Rückgang bei Investitionen
Die Investitionsausgaben sollen heuer um 21 Prozent einbrechen und 2010 um weitere 2 Prozent. UMAR gibt die Hauptschuld dafür der Kreditklemme: Im Vergleich zu 2008 wurde bei Krediten für Unternehmen heuer ein Rückgang von 90 Prozent verzeichnet worden. Der private Konsum soll heuer erstmals in neun Jahren einbrechen (minus 2 Prozent) und 2010 auf diesem Niveau stagnieren.

http://volksgruppen.orf.at/slowenen/akt ... es/112556/

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Ende September waren 92.811 Personen arbeitslos gemeldet in SLO. Somit sind innerhalb eines Monats netto 4445 oder 5% Personen mehr arbeitslos geworden.
http://www.delo.si/clanek/90182

Leider wurde auch diesmal wieder die Unart betrieben, keine Arbeitslosenquote in Prozent anzugeben. Das nervt mich bei den Meldungen immer am meisten, weil die absolute Zahl nicht das selbe aussagt wie der Prozentsatz im Verhältnis zu allen arbeitsfähigen Personen.

Edit: Beim Vergleich mit älteren Zahlen müsste die Arbeitslosenquote jetzt bei 9,8 oder 9,9% liegen. Deutschland hat dagegen für September 8,2% gemeldete Arbeitslose.

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Slowenien hat im Oktober eine Null-Inflation verzeichnet. Die Verbraucherpreise sind im Jahresvergleich unverändert geblieben. Nach August lag die Teuerungsrate heuer zum zweiten Mal bei Null, teilte das Statistikamt mit.

Im Vormonatsvergleich sind die Verbraucherpreise im Oktober um 0,1 Prozent gestiegen. Die Dienstleistungen waren im Durchschnitt um 0,8 Prozent billiger, die Waren legten um 0,5 Prozent zu. Der für die Europäische Währungsunion berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) betrug im Oktober 0,2 Prozent.

Besser Stagnation als Inflation. Zumindest für den einfachen Mann.

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Slowenische Transportunternehmen sind von der Wirtschaftskrise schwer getroffen worden. Infolge des Geschäftsrückgangs mussten sie ihre Lkw-Flotte um 10 Prozent reduzieren. Eine Erholung der Branche erwartet die Transportsektion der slowenischen Handelskammer nach 2010. "Ob die slowenischen Transportunternehmen bis dahin überleben werden, bleibt ein Rätsel", sagte der Leiter der Sektion, Robert Sever, laut der slowenischen Nachrichtenagentur STA.

Die Transportunternehmen sind sehr stark von dem slowenischen Handelsgeschäft abhängig, das heuer im Vergleich zu 2008 um rund 30 Prozent zurückgegangen war. Die Branche hatte rund 2.000 Lkw selbst stillgelegt, weitere 800 Lkw holten sich die Leasingfirmen zurück.

Die Situation wird zusätzlich durch den scharfen Wettbewerb in der Branche verschlechtert. Dieser zwingt die Transportunternehmen ihre Preise unter die Rentabilitätsschwelle zu senken, hieß es. Die Betriebskosten für einen 40-Tonnen-Lkw betragen rund 1 Euro pro Kilometer, die Transportunternehmen führen derzeit die Geschäfte jedoch bei einem Preis von 80 bis 90 Cent pro Kilometer oder noch weniger aus. Unterdessen klopft laut Sever auch schon die ausländische Konkurrenz an die Tür.

In der Transportbranche in Slowenien sind rund 7.100 Unternehmen tätig, die insgesamt rund 28.500 Lkw haben. Im Vorjahr hat die Branche einen Umsatz von 1,26 Mrd. Euro erwirtschaftet, berichtete die STA.

Vielleicht empfinde ich es nur so, weil mir slowenische Kennzeichen eher auffallen als andere. Aber ich hatte bislang ausschließlich den Eindruck, dass immer mehr slowenische LKW's auf deutschen Autobahnen zu sehen sind?!

[ALPINESTAR]

Vielleicht empfinde ich es nur so, weil mir slowenische Kennzeichen eher auffallen als andere. Aber ich hatte bislang ausschließlich den Eindruck, dass immer mehr slowenische LKW's auf deutschen Autobahnen zu sehen sind?!

Sehe ich ähnlich. Vllt. fehlen diese LKWs dann an anderer Stelle?

[Benutzer 989 gelöscht]

Vielleicht empfinde ich es nur so, weil mir slowenische Kennzeichen eher auffallen als andere. Aber ich hatte bislang ausschließlich den Eindruck, dass immer mehr slowenische LKW's auf deutschen Autobahnen zu sehen sind?!

speziell auf der A7 in Richtung Stuttgart sind relative viele slow. LKWs unterwegs.
Früher vorwiegend Viator/Vektor; heute viele Kleinunternehmer.

Bei einigen slow. Transporteuren/Speditionen stehen aktuell die LKWs nur in den Höfen rumm und werden gar nicht genutzt, weil keine Aufträge da sind.