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Die slowenische Wirtschaft betreffend

Moderator: Trojica

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robbie-tobbie
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Dez 2016 18 09:35

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Ungelesener Beitrag von robbie-tobbie

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Šumava hat geschrieben:Meine Betrachtung ist vielleicht ein wenig schöngefärbt da ich schon seit Jugendjahren "Avsenikgeschädigt" bin.
Gaaanz schlimme Krankheit :totlach:

(pssst - hab ich auch ein bisschen...)
Viele Grüße, Robert

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Benutzer 989 gelöscht
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Dez 2016 18 18:08

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Šumava hat geschrieben: Es ist mir bis heute ein Rätsel wie die Slowenen mit den "so niedrigen Löhnen" so tolle Häuser bauen können und ein so reiches Kulturprogramm hinbekommen
Basiert fast alles auf Schulden. Da wird beim Essen halt gespart, siehe Lidl, Hofer-Märkte vs. Mercator, Tus ( Einkaufwagen vs. grüne Einkauf-Körbe + deren Inhalte. Dafür tragen dann die Häuslebauer mit Anfang 60 Prothesen als Kauleistenersatz.

Zahlreiche Slowenen überleben durch Selbstanbau, wenn noch Äcker vorhanden - aber zahlreiche Hobbylandwirte hören dann im Alter auf, weil die Jungen oft keine große Lust mehr haben, auf Selbstversorgung. Wenn bei der Kartoffelernte die jungen Zipfel zur MIttagzeit mal daher dackeln..sind die 100 Kisten schon längst auf dem Anhänger...so schaut es leider aus. Und für die Zugedröhnten die Arbeit für lau machen....will auch Keiner mehr, eh klar, sonst wäre man ein Volldepp
_
Die Verwandte, dem Solzailministerium unterstellt, lebt ganz gut von den Staatsgeldern. Die breite Masse nagt dagegen oft am Hungertuch...
so schaut die Realität aus....dennoch haben die Ur-Einwohner noch Countenance, weil schon zu Tito-Zeit sparsam gelebt werden musste...

heute gilt eher: Schulden machen, Geld raus hauen + Konsumschulden produzieren, nicht Konsumschulden selber haben,
nix mehr sparen, ...
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Tom
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Dez 2016 20 19:16

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Ungelesener Beitrag von Tom

posteo hat geschrieben:
......heute gilt eher....., Geld raus hauen....
nix mehr sparen, ...
Nun, was ist falsch daran ? Für wen sollte man den sparen ? Damit einem das Sozialamt im Alter alles wegnimmt?
Nein Danke. Ich lebe jetzt und bin noch Fit mein Leben zu genießen . Später im hohen Alter brauche ich nix mehr, brauche ich keine 5 - Stellige Summe auf dem Sparbuch. :fireworks:
Essen, trinken genießen ... vom Feinsten. Morgen kann schon alles vorbei sein... :essenbereit: :hutzigarre: :pfannkuchen: :prost:
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robbie-tobbie
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Dez 2016 21 08:46

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Ungelesener Beitrag von robbie-tobbie

Ich bin da momentan sehr hin- und hergerissen.

Früher war ich immer der Überzeugung, ich müsste mir irgendwie etwas aufbauen. Klar, wurde uns ja auch durch die Eltern und Großeltern so vorgelebt. Dann hieß es irgendwann auch noch, der Staat kann nicht mehr für unsere Rente garantieren, man müsste privat vorsorgen. Wer kennt Riester & Co. nicht. Außerdem hatten wir den Plan, so früh wie irgend möglich aus dem Arbeitsleben zu scheiden und dann mit dem WoMo kreuz und quer durch die Welt zu ziehen. Das alles setzt natürlich eine gewisse Sparsamkeit voraus.
Nun wurde meiner Frau im September eine böse Krankheit diagnostiziert. Wenn wir VIEEEL Glück haben, war diese Erkrankung nur ein Warnschuss.
Einige liebe Menschen aus unserer nahen Umgebung und Familie sind 2016 von uns gegangen. Viele andere sind auch erkrankt, sowohl junge Menschen als auch ältere. 2016 war für uns ein wirklich besch... Jahr. Dieser Umstand alleine schmeißt meine ganzen Vorstellungen so ziemlich über den Haufen, man kommt schwer ins Grübeln. Von so Nebensächlichkeiten mal abgesehen, dass bei der Zinslage klassisches Sparen heute aus finanzieller Sicht kaum noch Wert hat.

Irgendwie komme ich mir gerade ziemlich D U M M vor. Bin ich zu einer Marionette der Gesellschaft verkommen? Muss erst das Schicksal zuschlagen, damit ich das auch merke?
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France Prešeren (22. Dez 2016 14:42) • Tom (31. Jan 2017 08:28)
Viele Grüße, Robert

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Dez 2016 21 15:48

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Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Da habe ich erst kürzlich einen Artikel gelesen, was die Menschen im Hospiz am häufigsten bereuen.

1. „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir im Leben treu zu bleiben und nicht das Leben zu leben, das andere von mir erwarteten“
2. „Ich wünschte, ich hätte nicht so hart gearbeitet“
3. „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, zu meinen Gefühlen zu stehen."
4. „Ich wünschte, ich hätte Kontakt zu meinen Freunden gehalten“
5. „Ich wünschte, ich hätte mir selbst erlaubt, glücklicher zu sein.“
http://www.focus.de/gesundheit/videos/k ... 40890.html

Sieht man sein Lebensende langsam heranrücken, verschieben sich die Prioritäten. Wohl dem, der in jungen Jahren dem Tod schon mal von der Schippe gesprungen ist. Ich denke, diese Menschen werden auf ihrem weiteren Wege vieles anders machen als unsereins, der mit dem eigenen Tod nie konfrontiert war und erst zu grübeln beginnt, wenn es (fast) zu spät ist.
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Tom (31. Jan 2017 08:29)
Nazadnje še, prijatlji,kozarce zase vzdignimo,ki smo zato se zbrat'li,ker dobro v srcu mislimo.
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robbie-tobbie
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Dez 2016 21 18:22

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Ungelesener Beitrag von robbie-tobbie

France Prešeren hat geschrieben:Da habe ich erst kürzlich einen Artikel gelesen, was die Menschen im Hospiz am häufigsten bereuen.
Den hab ich auch gelesen. War vor der Diagnose bei meiner Frau.

France Prešeren hat geschrieben:....vieles anders machen als unsereins, der mit dem eigenen Tod nie konfrontiert war und erst zu grübeln beginnt, wenn es (fast) zu spät ist.
Sooo alt sind wir nun wirklich noch nicht, ich bin 46, meine Frau 6 Jahre jünger. Aber wie sagt man: je älter man wird, desto näher kommen die "Einschläge". Auf Sparen hab ich momentan jedenfalls keinen Bock mehr. Und den Aussagen der Befragten im Hospiz kann ich fast zu 100% zustimmen. Nur das mit dem hart arbeiten, deswegen hab ich kein schlechtes Gefühl.
Viele Grüße, Robert

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Šumava
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Dez 2016 21 19:46

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Ungelesener Beitrag von Šumava

Hallo Robert,

wir, damit meine ich alle (BRDler), die 1989 so um die zwanzig waren sind noch aus einem anderen Holz geschnitzt. Wenn Du in den 80ern "geschafft" hat, dann war das auch auf dem Lohnzettel sichtbar. Heute müssen sich die "ordentlichen" Erwerbstätigen (gleich ob Arbeiter, Handwerker, selbständig) vorrechnen lassen, dass der professionelle Sozialempfänger ohne Arbeit besser wegkommt.
Vor zwei, drei Jahren hatten wir auch "unseren Moralischen" und sind zu dem Ergebnis gekommen es ruhiger angehen zu lassen. "Damals" war ich 47 und im Bekanntenkreis habe ich bestenfalls Verwunderung erlebt. Heute muss ich sagen, dass es höchste Zeit war...und jedesmal wenn ich vom Ferienhaus in die Dolenjska schaue bin ich hoch zufrieden.

Viele Grüsse, Kurt.
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robbie-tobbie (22. Dez 2016 07:33)
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Trojica
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Dez 2016 21 21:09

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Ungelesener Beitrag von Trojica

robbie-tobbie hat geschrieben:Muss erst das Schicksal zuschlagen, damit ich das auch merke?
Bei mir wars auch so....das Schicksal hat mir die wahren Werte aufgezeigt und mir sehr deutlich gemacht, das letzte Hemd hat keine Taschen....darum bin ich frühzeitig aus dem Arbeitsleben ausgeschieden....lebe meine Träume und geniese...einfach den überzogenen Standard reduzieren., das Auto zwei Nummern kleiner und man lebt herrlich...frei von allen kommerziellen und gesellschaftlichen Zwängen.... :spinnt:
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robbie-tobbie (22. Dez 2016 07:33)
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Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Šumava hat geschrieben: Heute müssen sich die "ordentlichen" Erwerbstätigen (gleich ob Arbeiter, Handwerker, selbständig) vorrechnen lassen, dass der professionelle Sozialempfänger ohne Arbeit besser wegkommt.
Sozialhilfeempfänger sind ganz arme Hunde. Daher lohnt sich Arbeit immer, auch wenn man nur eine Sparquote von knapp paar %
am Ende hat. Wer sich jeden Monat paar Euro auf die Seite legt, hat im Alter, wenn er überhaupt überlebt, die Option auf
Haus + Land im Süden? Nördlich der Alpen...geht die nächsten 20 Jahre Vieles den Bach noch herunter und wenn man
etwas Kapital übrig hat...lebt es sich im Süden merklich löblicher? Nur wenn man in der Sozialmatte durch hängt...wird man sich
am Ende nichts mehr leisten können? ob ein Sozialfall ohne Arbeit besser weg kommt? ...hätte eher Zweifel. Irgendwann wird
der Hahn ganz zu gemacht und man muss mit noch weniger aus kommen...
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Tom
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Jan 2017 31 08:41

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Ungelesener Beitrag von Tom

Letztlich muss jeder für sich ( ...oder mit Familie) entscheiden.
Wir jedenfalls sind , durch Erfahrungen der letzten Jahre, zu unserem Entschluss gekommen.
Teilweise gebe ich Triglav recht. Natürlich ist Es nicht verkehrt einen ( kleinen) Notgroschen beiseite zu legen. Mehr aber auch nicht.
Sich fürs Alter ein Haus im Süden abzusparen, ist schon wieder eine Last. Ich verlebe dieses Geld lieber in Zeiten, wo ich es gesundheitlich noch kann. Und vor allem, solange wir noch zu zweit sind. Das Schicksal schlägt oft hart und unvermittelt zu.
Ich kann sagen, ich bereue nichts, und habe auch keine Angst vor der Zukunft, da wir uns in guten Jahren ( die hoffentlich noch lange andauern) sehr schöne Erinnerungen angesammelt haben. Und die sind unbezahlbar.

Ich will mich nicht bis unter die Zähne absichern, mit Versicherungen, die einen Haufen Kosten und von deren Ausschüttung dann der Staat noch eine ordentliche Summe an Steuern abkassiert. :spinnt:

Lebe Dein Leben..Tu es.
:hutzigarre:
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robbie-tobbie (31. Jan 2017 20:32)
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Feb 2017 05 21:17

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Tom hat geschrieben:Natürlich ist Es nicht verkehrt einen ( kleinen) Notgroschen beiseite zu legen. Mehr aber auch nicht.
Sich fürs Alter ein Haus im Süden abzusparen, ist schon wieder eine Last. Ich verlebe dieses Geld lieber in Zeiten, wo ich es gesundheitlich noch kann.
In Versicherungen würde ich pers. groß kein Geld mehr stecken, wie Glasversicherungen, Hausrat und den ganzen restlichen
Zusatzscheiss wie Lebensversicherungen, wo man am Ende eh über den Tisch gezogen wird, bei der Auszahlerei.
Paar Notwendige halt...aber kein Zusatzscheiss mehr, welche nur Gelder verbrennen...

Durch den Zuzug von Flüchtlingen und auch zukünftig Zuziehenden aus Afrika, vorderer Orient, usw....werden die Mieten noch gehöriger ansteigen + die ganzen Nebenkosten noch dazu. Es fehlen aktuell eh schon rund > 800.000 Wohnungen...

Daher ist es schon ganz löblich, wenn man evtl. im Ausland eine Klitsche hat, wo man jährlich rund 150 euro für Grundsteuern abdrückt +
paar euro für Kanal, Wasser, Mülltonnen, usw. noch dazu.

Deutschland wird noch gehörig abspinnen, die nächste Zeit. Als nächstes kommt noch eine Katzensteuer, Furzsteuer und eine Einkaufsbeutel-
Sondersteuer dazu, incl. Bauvorschriften, dass es nur noch so gruselt, weil die Herren Energiewendehälse den dicken Reibach machen möchten,
obwohl die ganzen Maßnahmen völligst für den Anus sind; d.h. = gelinde gesagt unwirtschaftlich am Ende der Sanierungsmaßnahme sind.



Ob die Lebensqualität in einer Mietklitsche im Alter noch vorhanden ist...glaube ich jetzt immer weniger. Die Deitschen werden zukünftig noch gehöriger geschröpft.... denn woher soll der Zaster her kommen?

Am Ende wird dir noch mit dem Knüppel eine über gebraten, weil die noch dein Geld haben wollen. Daher sich kleiden, wie ein armer
Bosnier....dann hat man Ruhe ...
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