Eurokrise

Die slowenische Wirtschaft betreffend

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France Prešeren
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Mai 2010 07 17:35

Re: EURO-Länder - wer müßte wieviel für Griechenland zahlen?

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE6460AJ20100507 hat geschrieben:Unmittelbar nach der Zustimmung des Bundestages zum Griechenland-Hilfspaket haben fünf Euro-Skeptiker beim Bundesverfassungsgericht einen Eilantrag und eine Klage gegen die Finanzhilfen eingereicht.

Damit würde aus der Stabilitätsgemeinschaft eine Haftungsgemeinschaft, in der die Überschussländer stets für die Defizite der Inflations-und Schuldenländer aufkommen müssten. Dies sei aber ein klarer Verstoß gegen EU-Recht, das ein gegenseitiges Einstehen der Mitgliedsländer für die Schulden eines Landes untersage.
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/finanzhilfe-fuer-griechenland-professoren-stellen-eilantrag-gegen-notkredite-vor-verfassungsgericht-_aid_505907.html hat geschrieben:Umstritten ist die Zulässigkeit der Verfassungsbeschwerde der vier Professoren: Der frühere Bundesverfassungsrichter Paul Kirchhof hatte bereits vor zwei Monaten dem „Spiegel“ gesagt, dass Privatpersonen kein unmittelbares Klagerecht gegen haushalts- oder steuerrechtliche Entscheidungen des Parlaments hätten. Allerdings könnten Bundestagsabgeordnete mit einer Organklage die Griechenland-Hilfe in Karlsruhe überprüfen lassen.
Mal sehen, ob das BverfG die Klage zulässt. Falls nicht, sollte es mich wundern, wenn sich nicht irgendein Abgeordneter finden lässt, der stattdessen eine Organklage einreicht.

Insgesamt glaube ich aber nicht, dass sich das Verfassungsgericht zum Spielball machen lässt und wird sicher einen Weg finden nicht darüber entscheiden zu müssen. Als normaler Bürger kann man jetzt eigentlich nur noch nach dem Prinzip gehen, Augen zu und durch und hoffen, dass sich die Krise nicht weiter ausbreitet. Denn dann wäre es sinnvoller in D eine neue Währung einzuführen und "denen" den Euro einfach zu überlassen.
Kroatien kann froh sein, nicht schon längst in der EU zu sein und den Euro eingeführt zu haben, denn sonst hätten auch die sich an dem "Hilfspaket" beteiligen müssen. Bis HR der Währungsunion beitritt - wenn überhaupt -, dürfte das Schlimmste vorüber sein.
http://volksgruppen.orf.at/slowenen/aktuell/stories/124484/ hat geschrieben:Slowenien hat dem Hilfspaket für Griechenland zugestimmt. Die Mitte-Links-Regierung hat grünes Licht für das Kreditpaket gegeben, in dem Slowenien mit bis zu 387 Mio. Euro in den nächsten drei Jahren beitragen wird.

Pahor wolle auch auf sofortige institutionelle Reformen im Euroraum drängen. Unter anderen müsse es künftig auch Ausschlussmechanismen im Fall von schweren Regelverletzungen geben, so Pahor.
Gut gebrüllt :loewe: . Allein der Glaube fehlt mir.
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France Prešeren
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Mai 2010 09 12:46

Re: EURO-Länder - wer müßte wieviel für Griechenland zahlen?

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Zum vergrößern Bild anklicken.
http://img708.imageshack.us/img708/7131/mladina.jpg
- In der EU verstehen wir nicht, warum ihr Griechen streikt. Wollt ihr den europäischen Kredit nicht?
- Das schon, aber wir wollen ihn nicht zurückzahlen.

http://www.mladina.si/" onclick="window.open(this.href);return false;
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Mai 2010 09 14:13

Re: EURO-Länder - wer müßte wieviel für Griechenland zahlen?

Ungelesener Beitrag von arcalis

Die Karrikatur trifft es recht gut denke ich - angesichts der Proteste und Demonstrationen in Griechenland hat man nicht den Eindruck, dass die Bevölkerung zu den notwendigen Reformen bereit ist und deren Notwendigkeit einsieht.
:grillen: :stoesschen: :rose: :hofmachen:
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Mai 2010 09 14:36

Re: Die PIIGS-Staaten

Ungelesener Beitrag von arcalis

SPIEGELonline:
Wirtschaftsexperten warnen vor Euro-Absturz
...
Unmittelbar vor dem Sondergipfel der EU-Finanzminister zur Stabilisierung des Euros an diesem Sonntag haben führende Wirtschaftsexperten vor einem weiteren Verfall des Euro gewarnt. Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer, sagte der Zeitung "Bild am Sonntag": "Solange die Unsicherheit über Griechenland und andere Länder am Rand der Währungsunion andauert, bleibt der Euro unter Druck." Mayer sagte weiter: "Ich denke, wir werden bald 1,20 gegenüber dem Dollar sehen und ein weiterer Rückgang in Richtung Parität zum Dollar ist durchaus möglich."
...
So erwartet Michael Hüther, Leiter des arbeitgebernahen Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft, eher positive Impulse: "Der deutsche Arbeitsmarkt entwickelt sich ungetrübt von der Situation in Griechenland. Als indirekte Folge der Abwertung der Staatsanleihen gewinnen Unternehmensanleihen an Attraktivität, was sich positiv auf die Unternehmen und im besten Fall auch auf den Arbeitsmarkt auswirken könnte."

Schuldenbremse gegen künftige Krisen
Gleichwohl bleibt es die vornehmste Aufgabe, die überbordende Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen. Nach SPIEGEL-Informationen sollen Spanien und Portugal nach dem Willen von EU-Kommission und Europäischer Zentralbank (EZB) jetzt zusätzliche Sparmaßnahmen ergreifen, um die Finanzmärkte von weiteren Spekulationen gegen beide Länder abzuhalten. "Es ist klar, dass diese Länder Zusätzliches leisten müssen, um die Unsicherheit und das Misstrauen der Märkte zu beseitigen", sagt EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark.

Doch für Deutschland gilt das Spardiktat im Prinzip genauso, wie für die übrigen Euro-Staaten. Als denkbare Blaupause sieht Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) dabei die deutsche Schuldenbremse.
...
Denn wenn erst einmal ein Grenzwert bei der Verschuldung erreicht ist, kennen die Finanzmärkte, die die Kredite bereitstellen, keine Gnade mehr. Dieser Punkt ist in vielen europäischen Staaten erreicht.

Der Ausweg ist nahezu zwangsläufig, und zeichnet sich auch in der Euro-Krise bereits ab. Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy setzte beim nächtlichen Gipfel von Freitag auf Samstag eine spürbare Einschränkung der Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank durch. Wenn es nach Sarkozy geht, soll die EZB massenweise Staatsanleihen kaufen - was am Ende nichts anderes bedeutet, als neues Geld in den Kreislauf zu pumpen.

Die Folgen sind nahezu zwangsläufig: Inflation.
Dass als logische Folge der "Notenpresse" oder alternativ des Ankaufs von Staatsanleihen eine Inflation käme ist ja nun keine neue Erkenntis. Erschreckend ist nur dass z.B. Frankreichs Präsident sich trotz des Wissens darum für inflationstreibende Massnahmen zur "Bekämpfung" der Krise stark macht - un die EZB teilweise entmachten will. Hatte man uns Deutschen bei der Einführung des Euro nicht hoch und heilig versprochen, dass wir unsere harte DM gegen einen harten € eintauschen und die EZB genau wie bis dahin die Bundesbank dafür Sorge tragen wird und kann, dass keine Aufweichung der Kriterien erfolgt :ueberleg:
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Tom
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Mai 2010 10 09:03

Re: EURO-Länder - wer müßte wieviel für Griechenland zahlen?

Ungelesener Beitrag von Tom

Das alles liest sich wie ein schlechter Schmierenroman. Ich bin so sauer, ich könnte ner Fliege was antun. (ruhig Tom, Contenance bewaren... )

Tja, warum hat man den Griechen nicht schon vorher auf die Finger geschaut? Ich denke nicht, das niemandem diese schwindeleien aufgefallen sind.
Spielten da etwa geopolitische Fragen eine gewichtigere Rolle, als das "Finanzgerüst"?
Griechenland, quasi am Eingang zur Adria gegenüberliegend zu Italien, könnte diesen Zugang mit den Italienern immer frei halten.
Oder die Lage zu den Ländern, Albanien, Mazedonien und Bulgarien. Vielleicht traute man hier dem Frieden nicht. Man ( die Nato/USA beispielsweise) brauchte eine strategisch günstige Positionierung ihrer Streitkräfte im Ernstfall. Somit mußte man den Griechen auch in irgendeiner Form entgegen kommen. Man "übersah" dieses Finanzchaos , und unteschätzte es offensichtlich.

Das wäre doch zumindest eine plausible und einleuchtende Theorie, für ein so gravierendes Versagen der Kontrollorgane in der EU.


Im übrigen hofft auch die Türkei auf einen solchen Deal. Auch hier spielen goepolitische Überlegungen mit sicherheit einen große Rolle. Ich sage nur Iran/ Irak. Die Amerikaner hätten gerne die Türkei als "Speerspitze" der freien Welt, gegen diese "Schurkenstaaten" .


Gruß
Tom
Manche Leute drücken nur ein Auge zu, damit sie besser zielen können.
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arcalis
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Mai 2010 10 10:41

Re: Die PIIGS-Staaten

Ungelesener Beitrag von arcalis

SPIEGELonline:
EU-Beschlüsse treiben Dax und Euro nach oben

Das gigantische Rettungspaket der EU zeigt Wirkung: Der Dax schießt in der ersten Handelsstunde mehr als vier Prozent in die Höhe, der Kurs des Euro steigt. Kanzlerin Merkel sieht sich bestätigt: "Wir schützen das Geld der Menschen in Deutschland."
Die Einigung der EU-Finanzminister auf einen gigantischen Rettungsschirm für Schuldenstaaten hat die gewünschte Wirkung erzielt - und die Märkte beruhigt. In den ersten Handelsminuten an der Frankfurter Börse schoss der Leitindex Dax am Montagmorgen um 4,12 Prozent auf 5950 Punkte in die Höhe. Auch der zuletzt stark geschwächte Euro legte deutlich zu. Er wurde am Montagmorgen zu 1,2978 US-Dollar gehandelt. Am Freitag noch hatte der Euro-Kurs beim Börsenschluss in New York bei 1,2755 Dollar gelegen.
Die EU-Finanzminister hatten in der Nacht einen Kreditrahmen von insgesamt 500 Milliarden Euro für klamme Mitgliedsstaaten beschlossen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) soll mindestens noch 250 Milliarden Euro drauflegen, während die Europäische Zentralbank (EZB) die Maßnahmen durch den Aufkauf von Staatsanleihen und Geldmarktoperationen flankieren soll. Ziel ist es, den Druck auf den Euro und die europäischen Finanzwerte zu mildern. (…)

Das Bundeskabinett wird nach Angaben Merkels in einer Sondersitzung am Dienstag den Gesetzentwurf für die Gewährung von Bürgschaften über insgesamt 440 Milliarden Euro durch die EU-Mitgliedstaaten verabschieden. Weitere 60 Milliarden Euro sollen über einen Notfallfonds der EU bereitgestellt werden, sie sind über die EU-Kommission bereits verfügbar.
Als rechtliche Grundlage für den neuen Mechanismus zur Abwehr von Spekulanten solle Artikel 122 des Lissabon-Vertrages dienen. Er erlaubt finanziellen Beistand der Union "aufgrund von außergewöhnlichen Ereignissen, die sich der Kontrolle des Staates entziehen". Im Falle Griechenlands war ein Rückgriff auf diese Klausel noch vermieden worden, weil das hellenische Schuldendrama nicht erst durch die Wirtschafts- und Finanzmarktkrise ausgelöst wurde.
Würde der gleiche Verteilungsschlüssel wie zur Rettung Griechenlands angewandt, steuerte Deutschland bis zu 123,2 Milliarden Euro zu dem Rettungspaket bei. :shock: Deutschland habe stundenlang auf bilateralen Krediten beharrt und dem System der Garantien erst zugestimmt, als die Gründung einer eigenen Zweckgesellschaft beschlossen wurde, hieß es. Deutschland hätte sich gemeinsam mit den Niederlanden gegen die zentrale Stellung der Brüsseler EU-Behörde bei der Rettungsaktion gewehrt.
Offenbar konnte durch die Beschlüsse vermieden werden, dass der Euro heut zum Abschuss freigegeben wurde. Aber der Preis ist hoch. :sad: Und es stellt sich mir die Frage, ob diese Maßnahmen jetzt ausreichend und geeignet sind, den Euro erstmal wieder zu stabilisieren und die Angriffe der Spekulanten dauerhaft abzuwehren. Oder ob man nicht gutes Geld schlechtem hinterher wirft. :ueberleg:
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Mai 2010 11 10:34

Eurokrise

Ungelesener Beitrag von arcalis

Am Wochenende wurde ein gigantisches Hilfspaket verabschiedet - aber wird es helfen? Und welche Folgen haben die gefaßten Beschlüsse.
SPIEGELonline

Gefährliche Euro-Rettung - Willkommen in der Inflationsunion

Der Euro ist vorerst gerettet, doch die Politiker haben mit ihrer beispiellosen Hilfsaktion alle Grundsätze einer stabilen Währung über Bord gekippt. Langfristig wird die Krise des europäischen Geldes nur noch gefährlicher. Die Milliardenschwemme wird früher oder später in Inflation enden.

Attacke abgewehrt: Die Börse boomt, der Euro steigt. Der Rettungsschirm, den Europas Politiker praktisch über Nacht über ihre angeschlagene Einheitswährung gespannt haben, scheint zu halten.
Europas Politiker können aufatmen. Vorerst zumindest. Solange nämlich, bis sich herausstellt, dass dieser vermeintliche Sieg bitter erkauft ist. Denn die europäischen Regierungen haben all ihre hehren Grundsätze und Versprechen geopfert, mit denen sie die Bürger in Sicherheit gewiegt haben: die formal strengen vertraglichen Grundlagen der Euro-Einführung und die Unabhängigkeit der Notenbank.

Natürlich geschah alles in bester Absicht, Gefahr war in Verzug: Es galt, einen Angriff der Spekulanten abzuwehren, jener finsteren angloamerikanischen Mächte, die nur darauf warten, den Euro zu zerstören - und die daran auch noch kräftig verdienen wollen. Die Politiker Europas, so wollen sie uns Glauben machen, handelten in einer Art Notstand. Es galt, den totalen Zusammenbruch der europäischen Einheitswährung zu verhindern. Da darf man nicht zimperlich sein. So weit die Propaganda.

Die Wirklichkeit sieht etwas anders aus: Tatsächlich hatte sich die Situation auf den Finanzmärkten in der vergangenen Woche zugespitzt. Der Euro fiel, die Risikoaufschläge für Staatsanleihen aus südlichen Euro-Ländern stiegen, die Börsen taumelten - obwohl sich die Politiker am vorvergangenen Wochenende auf ein Rettungspaket für Griechenland geeinigt hatten. Ein einmalig gefährliches Rettungsprogramm

Natürlich spielten da auch Spekulanten ihr Spiel. Aber die großen Hedgefonds machen nicht den Trend, sie verstärken ihn nur. Entscheidend ist die Masse der Anleger: große und kleine Investoren, Versicherungen, Banken und Fonds. Wenn sie glauben, dass die Kurse weiter fallen, steigen sie aus. Wenn sie glauben, dass der Euro-Raum seine Probleme nicht lösen kann, verkaufen sie Aktien und Euros. Sie verhalten sich nicht spekulativ, sondern rational.

Der Ausverkauf an der Börsen war kein Angriff von Spekulanten, sondern ein Misstrauensvotum der Anleger gegenüber dem Euro und dem Krisenmanagement der Europäer. Aber wenn alle zugleich zum Ausgang rennen, breitet sich Panik aus. Das war die Situation am vergangenen Freitag. Die Politiker fürchteten die Reaktion der Märkte - und gerieten ihrerseits in Panik. Und so verabschiedeten sie ein Rettungsprogramm, das in die Wirtschaftsgeschichte eingehen wird: Es ist einmalig.

Und einmalig gefährlich. 750 Milliarden Euro wollen Europäer und Weltwährungsfonds notfalls in die Hand nehmen, um strauchelnde Euro-Staaten zu stützen. Dass solche Hilfen in den Europa-Verträgen nicht vorgesehen sind, stört sie nicht. Die No-Bailout-Klausel, nach der kein Mitgliedsland für die Schulden eines anderen aufkommen soll, war schließlich schon bei der Griechen-Hilfe ignoriert worden.

Aber das war den Euro-Rettern noch nicht genug, sie wollten ein Zeichen setzen, dass sie es wirklich ernst meinten. Und so opferten sie die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank (EZB) - und ebneten den Weg in die Europäische Inflationsgemeinschaft. (...)
Was einen mehr als wütend macht ist die Tatsache, dass man jahrelang die Augen vor der wachsenden Überschuldung einzelner Eurostaaten verschloss. Es war eigenlich absehbar, dass manche Eurostaaten irgendwann vor dem Bankrott stehen. Und das desolate Finanzsystem der PIIGS-Staaten und weiterer schwächt den Euro - nicht der Angriff der Finanzmärkte. Hier werden Ursache und Wirkung vertauscht. Ein starker Euro ist nicht angreifbar und wäre auch nicht angegriffen worden.

Und nun macht man zu Abwehr dieser Angriffe mit der Schwächung der EZB und deren Ankauf von wertlosen Anleihen aus meiner Sicht den nächsten fatalen Fehler - der den Euro kurzfristig stabilisiert, aber langfristig weiter schwächen und noch angreifbarer machen wird. Und der eine Inflation nach sich ziehen wird. Bisher belastet die "Bürgschaft" für Griechenland und das Rettungspaket den einzelnen nur theoretisch - bei einer Inflation spüren wir es dann aber unmittelbar in der eigenen Geldbörse.

Und irgendwie steht man hilflos da und kann nichts dagegen tun. Nur zusehen wie die Stabilität unserer Währung in hektischem Aktionismus den Bach runter gewirtschaftet wird. :multipissed:

Und so ging es in den Vergangen Monaten bereits abwärts mit dem Euro - seit Dezember 2009 verlor er gegenüber dem US-Dollar fast 20 % seines Wertes.
Bild
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Mai 2010 12 11:29

Re: Eurokrise

Ungelesener Beitrag von arcalis

SPIEGELonline

Krise in Griechenland - Schuld sind immer die anderen
Es ist ein Charaktertest für ein ganzes Land: Griechenland steht am Abgrund, muss brutal sparen, seine Einnahmen steigern. Doch Bevölkerung und Opposition verdrängen die Realitäten der Krise. An den Stammtischen sind sie sich einig - die wahren Schuldigen stecken im Ausland.

Er ist einer der bekanntesten Journalisten Griechenlands, und er ist Kult: Georgios Trangas, 60. Morgen für Morgen bezieht er Stellung und eckt an. (...) Tagelang rief er zum Boykott deutscher Waren auf, als Antwort auf die Medienschelte aus Berlin, Hamburg oder München. Er schießt gegen die eigene Regierung und ihr Sparprogramm, er fordert Geschlossenheit und warnt vor einer "Spaltung der Gesellschaft". (…)
Trangas ist kein Linker. Er zählt sich eher zum sogenannten völkisch rechten Flügel der bürgerlichen Nea Dimokratia, deren Ministerpräsident Konstantin Karamanlis seinem Nachfolger Georgios Papandreou all die getürkten Zahlen und Statistiken hinterlassen hat. (…)
"So viel Korruption", stöhnt er und senkt angesichts der schweren moralischen Last theatralisch den Blick, wie unter Verschwörern. "Aber auch deutsche Unternehmen haben davon profitiert", sagt er: "Es gibt keinen Staatsauftrag an Deutschland und andere EU-Länder, der nicht durch Schmiergeldzahlungen stark überteuert war." Er will sagen: Nicht nur die Griechen sind die Bösen, alle haben mitgemacht und profitiert. Dann lebt es sich leichter mit dem schlechten Gewissen.
Auf Leute wie Trangas, von denen es in der griechischen Presselandschaft einige gibt, kommt es an in den nächsten Wochen. Sie werden maßgeblich mitentscheiden, ob das radikale Programm des Sozialdemokraten Papandreou zum Umbau des Landes und zur Abwendung eines Staatsbankrotts den nötigen Rückhalt in der Bevölkerung behält, den Meinungsumfragen signalisieren. (…)
Wie der griechischen Opposition mangelt es auch dem prominenten Radiomann an der nötigen Einsichtsfähigkeit in die ökonomischen Realitäten. (..) "Was haben die europäischen Regierungen wirklich gewusst über die paradoxe Verschuldung Griechenlands und warum haben sie das zugelassen?" Das sei für ihn eine "ganz zentrale Frage", sagt er, eine Frage, die vor allem die Stammtische beherrscht. (…)

Es ist das Geheimnis eines Teils der griechischen Gesellschaft, sich der harten Realität konsequent durch Entschuldigungen, Lamoyanz und Legendenbildung zu entziehen.
Auch das ist Griechenland im Zeichen der Krise. Und genau das ist es, was selbst bei wohlmeinenden Beobachtern den Optimismus dämpft, jene Zuversicht, dass die Regierung Papandreou mit ihrer Ernsthaftigkeit und Hartnäckigkeit auch Erfolg haben könnte.
Denn Sparen allein wird nicht reichen. Griechenland braucht eine massive Steigerung seiner Einnahmen, und das ist zugleich der Charaktertest für das Land. Denn mehr Einnahmen bedeuten mehr Steuerehrlichkeit und weniger Schwarzarbeit, mehr Konsum und weniger Kapitalflucht, mehr Wettbewerb und weniger Korruption, mehr Wachstum und weniger Schattenwirtschaft.
Irgendwie scheinen die guten Griechen immer noch nicht begriffen zu haben, dass auf der Stelle ein radikales Umdenken notwendig ist. Statt die Einsicht zu haben, dass es so nicht weitergehen kann und das gesamte Volk seit Jahren über die Vrhältnisse lebt, wird rumlamentiert und ein Sündenbock gesucht.
"Was haben die europäischen Regierungen wirklich gewusst über die paradoxe Verschuldung Griechenlands und warum haben sie das zugelassen?"
Man sollte den Bürgern der Wiege der Demokratie vielleicht mal wieder vor Augen führen, dass zunächst einmal die eigenen gewählten Volksvertreter - sprich das Parlament - für die Kontrolle der Regierung zuständig ist.

Und auch wird jeder Grieche angesichts der Bestechnungsgelder in Höhe von ca. 1600,00 EUR, die er durchschnittlich jährlich abdrückte, gespürt haben, dass irgendwas da im Staate faul sein muss. Oder wenn er den Taxifahrer, Handwerker, Arzt schwarz bezahlte. Wo sollten denn die Steuereinnahmen herkommen?

Angsichts der Mentalität der Griechen :cocktail: und wie sie mit der Krise umgehen glaub ich nicht, dass sie es wirklich schaffen, ihr Land wieder oder besser erstmals auf solide Füsse zu stellen. Kredite ade.

Die Griechen sollten sich mal ein Beispiel an den Iren nehmen. Irland ist auch mächtig unter Druck geraten - aber die klagen und lamentieren nicht, sondern setzen gerade nahezu unbeobachtet einen radikalen Sparkurs um und werden es vermutlich schaffen, ohne Rettungspakte oder ähnliches klar zu kommen.
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stajerka
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Mai 2010 16 17:37

Re: Eurokrise

Ungelesener Beitrag von stajerka

Das fand ich besonders lustig Slowenien muß Kredit aufnehmen , um es Griechenland zu leihen :totlach:
Europa war nie eine gute sache und wird es nicht sein die Menschen sind alle unzufrieden das ist fakt in Deutschland wie in in den anderen Europäischen Ländern nach Griechenland Spanien und Portugal ich bin der meinung das alle Länder ihre zahlen gemauschelt haben und das kommt jetzt raus aber nun zum Artikel


Griechenland braucht Hilfe. Und Slowenien braucht Hilfe, um Griechenland Hilfe zu gewähren: Das Land muss einen Kredit aufnehmen.



Nötig sei ausserdem ein Nachtragshaushalt, sagte Finanzminister Franc Krizanic am Dienstagabend im staatlichen slowenischen Fernsehen.

Slowenien hatte 2007 den Euro eingeführt. Der Staat mit zwei Millionen Einwohnern muss 384 Millionen Euro zum internationalen Hilfspaket beitragen - in diesem Jahr allein 144 Millionen Euro. «Wir werden eine Anleihe ausgeben oder uns das Geld auf den internationalen Kapitalmärkten leihen und es dann an Griechenland weiterleihen», sagte Krizanic.

Die Euro-Länder haben sich auf Griechenland-Notkredite in Höhe von 80 Milliarden Euro für drei Jahre geeinigt, der Internationale Währungsfonds steuert weitere 30 Milliarden Euro Kredit bei.

http://www.20min.ch/finance/dossier/eur ... y/14958701" onclick="window.open(this.href);return false;
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Mai 2010 16 18:20

Re: Eurokrise

Ungelesener Beitrag von arcalis

Über 50 % der Deutschen wünscht angeblich die Wiedereinführung der D-Mark. Was würde das für Folgen haben?
BILDonline:

Brauchen wir die D-Mark wieder

(...)
Die Rückkehr zur D-Mark wäre FALSCH, weil die deutsche Wirtschaft schweren Schaden nehmen würde!

Durch die Wiedereinführung der D-Mark würde ihr Kurs sofort stark steigen, weil Anleger massiv in die stabile D-Mark Milliarden investieren würden. Andere Währungen müssten gleichzeitig stark abgewertet werden.

(...) Eine starke D-Mark hätte für Deutschland als zweitstärkste Exportnation der Welt verheerende Folgen: Unsere Waren würden bis zu 30 Prozent teurer, das Ausland könnte sich „Made in Germany“ nicht mehr leisten. Vor allem in den 27 EU-Ländern, die einen Großteil (63 %) unserer Ausfuhren abnehmen.

Siemens-Vorstandschef Peter Löscher zu BILD: „Deutschland profitiert wie kein anderes Land vom Euro. Jeder zweite Job in der deutschen Industrie hängt vom Export ab. Der Euro ist eine große Errungenschaft für unser Land und für Europa. Er erleichtert Handel und Reisen ungemein.“

Die Rückkehr zur D-Mark wäre FALSCH, weil die Firmen kräftig Arbeitsplätze abbauen müssten!

Insgesamt 10 Millionen Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt vom Export ab! Wenn unsere Firmen aber deutlich weniger ins Ausland verkaufen könnten, müssten sie massiv Stellen abbauen. Um Kosten zu sparen, würden viele Unternehmen Arbeitsplätze in Billiglohnländer verlagern.

Die Rückkehr zur D-Mark wäre FALSCH, weil sie die Unternehmen Milliarden kosten würde!

Fakt ist: 43 Prozent aller Exporte gehen in die 16 Euro-Länder. Insgesamt rechnen unsere Firmen heute über 80 Prozent der Waren in Euro ab. Damit müssen die Unternehmen kein Geld für Umtausch und Wechselkursschwankungen ausgeben (z. B. um Lieferverträge zu erfüllen, die zu einem bestimmten Wechselkurs abgeschlossen wurden). So sparen die Unternehmen pro Jahr laut Außenhandelsverband BGA bis zu 25 Milliarden Euro!

RWE-Vorstandschef Jürgen Großmann: „Mit dem Euro sparen die deutschen Unternehmen und auch die Verbraucher jedes Jahr Milliarden. Die Kosten beim Währungsumtausch fallen weg, aber auch, weil es mehr Wettbewerb zum Beispiel bei Energie, mehr Auswahl bei neuen Produkten und auch bei Reisen in die europäischen Nachbarländer gibt.“

Die Rückkehr zur D-Mark wäre FALSCH, weil sie Europa in eine neue Wirtschaftskrise stürzen würde!

Mit einem Austritt Deutschlands würde die Euro-Zone auseinanderbrechen. Denn ohne Europas stärkste Wirtschaftmacht würde der wichtigste Wachstumsmotor der EU komplett ausfallen. Deutschland macht 20 Prozent der Wirtschaftsleistung der EU aus! Durch die drastische Aufwertung der D-Mark würde es nicht nur in Deutschland zu einer scharfen Rezession kommen.

Metro-Vorstandschef Eckhard Cordes zu BILD: „Eine Rückkehr zur Mark würde Deutschland isolieren, Europa zerreißen und damit unser Land und den Kontinent in eine neue Wirtschaftskrise stürzen!“
Für D als Exportnation wäre die Rückkehr zur DM also nicht positiv, sondern würde die Krise weiter verschärfen. Es wäre ja nicht so als könne man die Zeit zurückdrehen und wäre schwupps wieder bei der DM. Und das werden die 50 % glauben, die gern die "harte" D-Mark wieder hätten. Ich denke nicht, dass bei einer Meinungsumfrage ein ähnliches Ergebnis herauskäme, wenn die Leute aufgeklärter wären. Und so wie es mit der D-Mark nicht funktioniert, würde es auch in den anderen Ländern nicht funktionieren, die noch halbwegs auf den eigenen Füssen stehen können. Weil auch die meist Export betreiben.
Und wenn das ganze Chaos ein Gutes hat, dann das, dass unsere Waren durch die Abwertung des Euro auf dem Weltmarkt wieder konkurrenzfähiger geworden sind. Nur da auch ein Großteil in Euroländer exportiert wird, hat auch diese Medaille 2 Seiten.
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Mai 2010 18 09:55

Re: Eurokrise

Ungelesener Beitrag von arcalis

derStandard.at
Vizeministerin wegen Steuerschuld des Ehemanns zurückgetreten
Angela Gerekous Mann schuldet dem Staat seit 15 Jahren 5,5 Millionen Euro


Athen - Weil ihr Ehemann keine Steuern zahlte, musste die stellvertretende griechische Tourismus-Ministerin Angela Gerekou zurückgetreten. Ministerpräsident Giorgos Papandreou nahm ihr Rücktrittsgesuch am Montagabend an. Der Steuerskandal um den Ehemann der Vize-Ministerin, den bekannten griechischen Sänger Tolis Voskopoulos, hatte in dem von der Staatspleite bedrohten Land Empörung ausgelöst, als bekannt wurde, dass der Musiker seit mehr als 15 Jahren die Zahlung einer Steuerschuld in Höhe von 5,5 Millionen Euro immer wieder mit juristischen Tricks hinauszögert.

"Der Ministerpräsident hat den Rücktritt von Frau Gerekou akzeptiert" teilte ein Regierungssprecher mit. Zudem sei eine Untersuchung eingeleitet worden, um festzustellen, warum das griechische Finanzamt nicht Immobilien des Sängers gepfändet hat, obwohl der Fall seit September 2009 juristisch endgültig geklärt sei, berichtete das Staatsradio weiter.

Papandreou hat der Steuerhinterziehung, der Günstlingswirtschaft und der Korruption in seinem Land den Kampf angesagt. Die Griechen müssen ihrerseits in den kommenden drei Jahren 30 Milliarden Euro sparen. Das Land hat mehr als 300 Milliarden Euro Schulden. (APA/dpa)
Es ist jeden Tag wieder schön :multipissed: , so was aus der Bananenrepublik Europas zu lesen. Da zahlen dort nicht einmal Regierungsmitglieder bwz. deren Ehemänner Steuern. Der Sänger hat wahrscheinlich auf der Weihnachtsfeier des zuständigen Finanzamts ein paar Liedchen geschmettert :akkordeon: und damit wars gut. Ähnlich war jetzt zu lesen, dass von den über 16.000 Schwimmingpools in und um Athen ca. 325 (dreihundertfünfundzwanzig) genehmigt und steuerlich erfaßt und gemeldet sind. So ein Pool im Garten fällt natürlich auch kaum auf....
:swimmingpool:
Mit Einsparungen ist es in Griechenland nicht getan. Wenn dort nicht zügig auch in den Köpfen der Leute ein wirkliches Umdenken erfolgt und vielleicht mal jeder nicht NUR an sich und seine Vorteile denkt, wirds auch nichts werden.
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Oscar Wilde
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