Gesundheitswesen in SLO

[Benutzer 989 gelöscht]

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viele zahlen privat; Aufenthaltskosten werden oftmals selber übernommen; die Operationskosten werden vermutlich teilweise übernommen? Aber die Hygiene dort? Man hört so einiges von Infektionen?

Müsste mal die Cousine, deren Mutter dort operiert wurde, fragen? Reha ist meistens in Slo; Doberna, Radenska, Rogaska usw...
Aber die Hygiene dort ( in Italien)? Man hört so einiges von Infektionen?

Die Italiener fahren dafür zu slowenischen Zahnärzten hinn, weil billiger. Kenne aus Venedig eine Familie, die fahren regelmäßig Richtung Slowenien, weil Italien zu teuer.
Die Italiener zahlen in Slo CASH.

[France Prešeren]

Die Italiener fahren dafür zu slowenischen Zahnärzten hinn, weil billiger. Kenne aus Venedig eine Familie, die fahren regelmäßig Richtung Slowenien, weil Italien zu teuer.

Da ist man fast geneigt zu sagen, dass es dann kein Wunder ist, dass slowenische Kassenpatienten eine Wartezeit von manchmal 2 Jahren haben. Allerdings ist das natürlich auch nicht richtig. Verwunderlich ist es jedoch, dass da nicht gegengewirkt wird von Seiten der Politik bei solchen Zuständen im Bezug auf die Wartezeit.

[fantek]

Gibt es SLO keine Taxen?

[Benutzer 989 gelöscht]

Gibt es SLO keine Taxen?

Genug! Nur kostet Ljubljana - Domzale schon runde 20 euro einfach ( wenn man handelt 15 euro ). Und in Domzale gibt es keine Taxistation; d.h. die Bosnier von LJ anrufen und holen lassen?
Letzter Bus: 20 Uhr, wenn man Glück hat. :denkend_smilie:

[MOMO]

nachbarin hat jetzt termin bekommen für OP an der Hüfte: Oktober 2010!----sie hat sich heut schon mal ein Taxi bestellt...


MOMO

[France Prešeren]

nachbarin hat jetzt termin bekommen für OP an der Hüfte: Oktober 2010!

Das ist ja Wahnsinn! In D gibt es Ärzte wie Sand am Meer und die gehen in alle möglichen Länder der Welt deswegen, da durch die Massen an Ärzten nicht wirklich viel verdient werden kann und die Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern anscheinend nicht wirklich toll sind. Und in SLO wissen die gar nicht wohin mit den Patienten. Und das, wo D und SLO nur rund 350km entfernt sind.

Das ist doch ganz offensichtlich ein Fehler der Politik, in beiden Ländern.

[fantek]

Wie sehen denn die Studienbedingungen in SLO aus?

[France Prešeren]

Kenne eine, die in Lj Medizin studiert und Ärztin werden will. Ich habe sie nicht diesbezüglich gefragt, aber sie hat sich bislang auch nie beschwert über die Verhältnisse "na Faksu".

Derzeit ist sie in Kanada und macht dort ein Praktikum in einem Krankenhaus während den Semesterferien.

[fantek]

Was ich mir auch Vorstellen kann das die Situation in den größeren Städten OK sein wird.
Nur auf dem Lande und in kleineren Orten ( wird wohl leider den größten Teil SLO ausmachen ) sieht es mit der Ärztlichenversorgung eher Mau aus. Aber das selber Problem haben wir auch in D.

[France Prešeren]

Nur, ob das dann erklärt, weshalb neue Kassenpatienten beim Zahnarzt entweder gänzlich abgelehnt werden oder einen Termin in 2 Jahren erhalten, bezweifle ich. Der Test einer Tageszeitung wurde z.B. auch in Novo mesto gemacht und das ist dann schon eine etwas größere Stadt für slowenische Verhältnisse. Jedoch selbes Ergebnis.

Wobei es bei Zahnärzten wohl besonders extrem ist und nicht auf Allgemeinmediziner übertragbar ist.

Übrigens, wenn man aus eigener Tasche zahlt, ist dann häufig ein Termin 2 Wochen später schon frei. Auch das gibt es in D, aber nicht mit solch großen Zeitdifferenzen.

[Tom]

Auch in der Medizin gelten mittlerweile die Gesetzte der Marktwirtschaft.
Nur noch das, was auch unterm Strich Gewinn abwirft ist sinnvoll.
Mir scheint so als würde der hippokratische Eid bald dem heiligen Schwur der Bänker weichen müßen der da lautet: Nur Bares ist Wahres. :denkend_smilie:

Es ist schon traurig, das man auf eine OP im heutigen Europa solange warten muß. Und ne Wartezeit für nen Zahnartztermin über zwei Jahre ist einfach nur skandalös.


Hier alles in die Verantwortung der Politik zu geben, ist auch nicht der richtige Weg. Es muß von den Ärtzen und den Kassen kommen. Also von den Menschen selbst.
Es kann doch nicht sein, das man Hilfsorganisationen in den abgelegensten Ecken der Welt ernsthafter unterstützt, als die eigenen Leute vor Ort.
Hier liegt auch noch einiges im Argen. Aber wo kein Profit zu sehen ist ( oder Medienwirksames Auftreten von Promies Garantiert wird), da hält man sich vornehm zurück.

Ich bekomm immer würge und Brechanfälle, wenn ich in diversen Zeitschriften ( liegen gerne beim Friseur und im Wartezimmer der Ärzte) sehe wie sich sogenannte Priminente mit kranken Kindern und hilflosen ältern Menschen in Afrika ablichten lassen.
Sowas ist geschmacklos und dient einzig der Imageaufbesserung dieser Schauspieler.

Von denen kommt keiner auf den Gedanken sich mit einer 90 Jährigen Oma aus dem slowenischen Hinterland ablichten zu lassen, die mit 20 € im monat auskommen muß. Das ist ja auch nicht Medienwirksam genug.


Blos nicht aufregen....