"Krebsatlas für den Alpenraum"

Wenn die Natur besonders zu betonen ist

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arcalis
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Apr 2010 09 10:33

"Krebsatlas für den Alpenraum"

Ungelesener Beitrag von arcalis

KleineZeitung.at schreibt:

"Krebsatlas für den Alpenraum" dokumentiert Häufigkeit der Krankheiten

Die Studie umfasst Daten von sechs Millionen Einwohnern aus vier Ländern. Es wurden die zwölf häufigsten Krebsarten mit geografischer Verteilung erfasst. Vermehrtes Auftreten von Gebärmutterhalskrebs in Kärnten und Tirol.

Der "Krebsatlas für den Alpenraum" ist eine Studie, welche die zwölf am öftesten vorkommenden Krebserkrankungen samt ihrer geografischen Verteilung darstellt. Das Werk in seiner zweiten Auflage basiert auf 14 Tumorregistern aus Österreich, Slowenien, Norditalien und der Schweiz, erfasst wurden die Daten aus den Jahren 2001 bis 2005 von rund sechs Millionen Einwohnern. "Ärzte und Patienten können dem Krebsatlas genau entnehmen, wo welche Krebsart häufiger ist und wo noch mehr unternommen werden muss", erklärte Johann Klocker, Koordinator des Kärntner Tumoratlas, bei der Präsentation am Donnerstag.

So geht aus der Statistik beispielsweise hervor, dass Lungenkrebs bei Männern überall tendenziell abnehmend ist, bei Frauen hingegen stark steigend. Markant ist dabei das Tumorvorkommen in Ballungszentren wie Klagenfurt, Villach, Innsbruck oder Bozen. Dort ist die Zahl der Erkrankungen deutlich höher. Dies könne auch ein Hinweis auf die schlechtere Luftqualität sein, allerdings sei der Anstieg bei Frauen auch auf die geänderten Rauchgewohnheiten zurückzuführen, meinte Klocker.

Auch Zusammenhänge wie Übergewicht und Brustkrebs bei Frauen oder ein vermehrtes Auftreten von Zervixkarzinomen (Gebärmutterhalskrebs) in Kärnten und Tirol aufgrund fehlender Vorsorgeuntersuchungen lassen sich aus dem Werk herauslesen. Eine erhöhte Rate an Dickdarm- und Magenkarzinomen in Kärnten, Tirol und Südtirol lassen sich laut der Studie unter anderem auf den Genuss von geräucherten Produkten wie Speck oder Selchfleisch zurückführen.

Nun gelte es, die Daten in die künftige medizinische Arbeit einzubeziehen. "Der Atlas muss nun auf fachlicher Ebene diskutiert werden", um Vorsorge und Behandlung zu verbessern, so der Mediziner. So sei es notwendig, Screeningprogramme zur Früherkennung von Tumoren verstärkt einzusetzen, in Kärnten fehle es zum Beispiel auch an Planstellen für Urologen. Generell ließen sich 40 Prozent aller Krebsarten durch eine Veränderung des Lebensstils oder bessere Vorbeugung vermeiden, man solle sich also "vitaminreich ernähren und möglichst kein tierisches Fett zu sich nehmen, appellierte Klocker.
:roll: Ob solche Studien wirklich weiter helfen? Dass man sich gesund und vitaminreich ernähren soll, dürften die meisten auch schon mal gehört haben.
Und selbst wenn man sinnvolle Erkenntnisse erhält - wie z.B. die Notwendigkeit der Verstärkung von Früherkennung bestimmter Krebsarten in gewissen Regionen - wird sich angesichts der überall leeren Kassen im Gesundheitsbereich wirklich was tun?
Oder erreicht man mit solchen Erhebungen nicht in erster Linie eine Verunsicherung und Verängstigung der Menschen, die in den "gefährdeten" Regionen leben - z.B. in den sogenannten "Ballungszentren" (!) mit erhöhtem Tumoraufkommen...
:grillen: :stoesschen: :rose: :hofmachen:
Versuchungen sollte man nachgeben.
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Apr 2010 09 12:51

Re: "Krebsatlas für den Alpenraum"

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

diese Studien haben keinen Nährwert :hae:
Macht man Strahlenmessungen ( tatsächlich unabhängige Messungen ) so müsste man jedes Gebiet um ein Atomkraftwerk sperren lassen.
Sogar umts/gprs-Sendmasten erzeugen Missgeburten in landwirtschaftlichen Stallungen heute häufiger als früher. ( Tatsache )

Was die Menschen bereits über die Nahrungskette aufnehmen, geht auf keine Kuhhaut mehr. Irgendwann fressen wir die eigenen Exkremente und die Leute merken es nicht mal. ( Tierfutter in F, mit Tierexkremente vermischt )

Krebs hin oder her. In Afrika gibt es merklich weniger Krebsfälle; speziell im Kongo, lt. Kollega. Es muss auch irgend was mit Freizeit-Stress zu tun haben; da sind die Afrikaner etwas entspannter?

Einzige Prophilaxe: Viel Gemüse essen, in allen Variationen. Küchengeräte: 3 x Messer; Klein, Mittel, Gross.

Ich bin dafür, dass man an Grundschulen den Umgang mit Messern lernt, d.h. Gemüse zerlegen erst mal lernen, dann kochen.
Viele Mütter sind einfach zu deppardt zum Kochen; ist so.
Manche Hausfrau hat schon Mühe, eine Dose zu öffnen, weil mit ihrem Einzelkind( durch notorischen Playstationkonsum völlig gestört) total überfordert, welches vermutlich an ADS leidet. Die Hausfrau, vermutlich noch Kettenraucherin; inkl. 4 Packerl Tschick am Tag? my 5ct
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arcalis
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Re: "Krebsatlas für den Alpenraum"

Ungelesener Beitrag von arcalis

Triglav hat geschrieben:diese Studien haben keinen Nährwert :hae:
(.....)

Einzige Prophilaxe: Viel Gemüse essen, in allen Variationen. Küchengeräte: 3 x Messer; Klein, Mittel, Gross.

Ich bin dafür, dass man an Grundschulen den Umgang mit Messern lernt, d.h. Gemüse zerlegen erst mal lernen, dann kochen.
Viele Mütter sind einfach zu deppardt zum Kochen; ist so.
Ich meine nicht, dass solche Studien keinen Nährwert haben. Nur bevor man die Leute in einzelnen Regionen kopfscheu macht, sollte man genau das machen, was Du vorschlägst: auf eine gesunde Lebensweise hinwirken, bereits im Kindesalter "vernünftiges" Essen beibringen, die Kinder in den Schulen mit gesundem Essen versorgen und aufklären, welchen eigenen Beitrag man zur eigenen Gesundheit leisten kann.
Und darauf hinwirken, dass die Leute die notwendigen Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.

Was bringt es - und so meinte ich es-, den Leuten in Bozen oder Villach zu sagen, dass sie in erhöhtes Tumorrisiko haben? Was sollen sie tun? Wegziehen?
Ich halte es daher für sinnvoller, eine breite Allgemeinaufklärung zu betreiben.
:grillen: :stoesschen: :rose: :hofmachen:
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Re: "Krebsatlas für den Alpenraum"

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Leute, vergesst den ganzen Kram von wegen Krebs und Ernährung. Meiner Meinung nach ist es Veranlagung, weshalb man die Krankheit hinauszögern kann, aber nicht aufhalten und laut Studie kann man es durch Ernährung noch nicht mal verzögern.
http://www.animal-health-online.de/lme/2010/04/10/wissenschaftler-obst-und-gemuse-als-krebsprophylaxe-wirkungslos/4514/ hat geschrieben:Die Wissenschaftler hatten die Lebens- und Ernährungsgewohnheiten von 142.605 Männer und 335.873 Frauen im Zeitraum zwischen 1992 und 2000 aus zehn westeuropäischen Ländern prospektiv untersucht. Nach einer durchschnittlichen Beobachtungszeit von 8,7 Jahren waren mehr als 30.000 der Teilnehmer an einem Tumor erkrankt. Jene Probanden, die täglich viel frisches Obst und Gemüse zu sich nahmen, erkrankten fast genauso häufig an Krebs wie die Menschen, die kaum „Grünzeug“ aßen. “Der statistische Unterschied von vier Prozent ist bestenfalls als gering einzustufen – sofern er überhaupt auf die Ernährung zurückgeht”, schreiben die Autoren um den New Yorker Krebsforscher Paolo Boffetta.

Dieses Ergebnis kommt nicht unerwartet. Schon seit Jahren wurde immer wieder angezweifelt, dass sich Krebs mit einer vermeintlich gesunden Ernährung verhindern oder hinauszögern lässt. „Ernährungsexperten“ propagierten bisher, dass Obst und Gemüse zu einem großen Teil gegen Krebs vorbeugen könne. Dabei hatte man sich Raten von 10 bis 30 Prozent versprochen, gelten doch viele Krebsarten als ernährungsbedingt.
Nazadnje še, prijatlji,kozarce zase vzdignimo,ki smo zato se zbrat'li,ker dobro v srcu mislimo.
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