Unser "where to live" in West-Slowenien

Ein Domizil nur zur Entspannung oder für immer

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SaviandJelly
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Nov 2021 29 18:48

Unser "where to live" in West-Slowenien

Ungelesener Beitrag von SaviandJelly

Hallo Slowenien-Fans,

wir haben schon in unserer Vorstellung kurz erzählt, dass wir 2021 zum ersten Mal in Urlaub in Slowenien waren und uns regelrecht in das Land verliebt haben. Wohnhaft im Rhein-Main/Rhein-Neckar Gebiet sind wir vor allem von der geringen Bevölkerungsdichte Sloweniens, aber auch vom Klima, der Freundlichkeit der Menschen, der Natur fasziniert.

Seit dem träumen wir davon, im Rentenalter dort auszuwandern (wir sind ein Ehepaar im Alter Mitte 50). Als wir dort waren, sind wir ein wenig durch die Gegend gefahren um zu checken, ob wir ein paar Ortschaften entdecken, die uns zusagen. Der Urlaub war aber leider zu kurz um die Regionen gründlich zu erkunden.

Unser "Traum":

- 3 bis 10 km Luftlinie vom Meer
- von der Ferne das Meer sehen können
- Die Ortschaft sollte aus mehr als ein paar Häuser bestehen. Klasse wäre, wenn es im Ort wenigstens ein Lebensmittelladen, eine oder zwei Kneipen und ein Arzt gäbe.
- Sprachlich sind wir, außer mit Deutsch, mit Italienisch und Englisch ausgestattet.

Unser Wunsch ist in einem Bungalow zu leben. Wir könnten entweder ein Fertigobjekt kaufen, oder ein Baugrundstück. Auch ein abrissfälliges Gebäude, um später an seiner Stelle ein Bungalow bauen zu können, wäre denkbar. Als Budget „all inklusive“ hätten wir 300 T EUR.

Unsere Gastgeberin in Portoroz gab uns den Rat, die Kras-Region zu checken und als Immobilientipp die Seite www.kras-nepremicnine.si
Der Immmobiliemakler kras-nepremicnine.si scheint jedoch nicht sehr seriös zu sein, reagiert gar nicht auf unsere E-Mail in der wir fragten, ob sie uns bei dem Projekt unterstützen würden.

Wir sind u.a. ein wenig in der Kras-Region herumgefahren (grob von Portoroz nach Stanjel), haben aber auf der Route keine Ortschaften entdeckt, die uns zusagten.

Als Ortschaften die unseren Wunsch erfüllen könnten, haben wir während des Urlaubs zwischen Izola und Portoroz entdeckt:

Jadodje
Baredi
Korte
Sared
Malija
Marezige
Dvori bei Sv. Anton: (Ortschaft besteht aus wenige Häuser)

Doch alle Ortsschaften sind preislich vermutlich nicht im Budget, da sie zu nah am Meer sind. Kann uns jemand helfen unsere Liste zu verlängern, mit ein paar Orten die etwas weiter weg vom Meer liegen, Immobilien dadurch günstiger sind? Und hättet ihr vielleicht auch ein paar Adressen von seriösen Maklern die man ansprechen könnte?

Viele Grüße
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Trojica
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Dez 2021 01 15:20

Re: Unser "where to live" in West-Slowenien

Ungelesener Beitrag von Trojica

Der clevere Slowene kauft sein Feriendomizil am Meer in Kroatien, nicht im überteuerten, überlaufenen Slowenien.

https://www.vecer.com/slovenija/izjemno ... e-10260763
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Benutzer 989 gelöscht
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Dez 2021 01 20:28

Re: Unser "where to live" in West-Slowenien

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Trojica hat geschrieben: 1. Dez 2021 15:20 Der clevere Slowene kauft sein Feriendomizil am Meer in Kroatien, nicht im überteuerten, überlaufenen Slowenien.
Sehe ich auch so.
Das ganze Hinterland an der slow. Küste ist eh Pampa, ohne groß Bahn- oder Busverbindung und zum Einkaufen jedes
mal ein Taxi anfunken, für den Mercator-Kauf ist auch so eine Sache.
Mir pers. wäre eine funktionierende Infrastruktur merklich wichtiger, als irgendwo in der Pampa. Diese ist auch oft
in Kroatien nicht gegeben.
Dann kommen oft noch Wasser-, Wegerecht-, Strom-, Internetz-, Kanal-usw.-Probleme dazu.

Die interessanten Lagen sind schon längst an Spekulanten verkaufen und Privatleute verkaufen oft nicht um das
Verrecken, auch wenn Millionen angeboten werden.
Zudem kaufen verstärkt Ausländer in diesen Regionen ein und pushen die Preise.

Die Angebote in der Küstenregion sind eh gesalzen und was will man mit > 1.500 m2 landwirtschaftliche Flächen im
Alter, wenn es ein 500 m2 Garten es auch noch tut ?

Wenn ein lokaler Immobilienhändler nicht kooperieren möchte...würde ich mir gelinde gesagt, einfach einen
Anderen suchen.
Vermutlich hat er wegen Reichtum schon geschlossen ? Als Ausländer wäre man gut beraten, wenn man vor
Ort
einen nativen Eiheimischen hätte, ...so zu Sagen einen " Moj covek ", der auch in den Verhandlungen mit eingreift.
Der Ausländer bezahlt generell immer 30 % mehr.


Würde selber eher im Landesinnere was anschaffen, zentral - dann hat man auch Kultur rund herum um das Haus.

Mir pers. ist die Küstenregion zu sehr überlaufen. Schon Piran, Portoroz ist zu Hauptzeiten kaum aushaltbar, weil
völligst überrannt, von Bus&Pauschaltouristen. Mein pers. Favorit wäre Ljubljana-okolica + Infrastruktur

Aber dennoch viel Glück, für die Planung und Ausführung
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Dez 2021 05 15:32

Re: Unser "where to live" in West-Slowenien

Ungelesener Beitrag von SaviandJelly

Danke für die Infos. Wir wissen, dass Kroatien (noch) erheblich günstiger ist. Doch wir wollen bei Slowenien bleiben. Sonst hätten wir uns bei einem Kroatien-Forum angemeldet ;) Ein weiterer Grund: die Sprache ist auch ein wichtiger Faktor, wenn man irgendwo dauerhaft leben will. Denn man muss auch mit Behörden, Versorger & Co. Kommunizieren können. West-Slowenien ist für uns diesbezüglich vorteilhaft, mit italienisch kamen wir immer weiter. In Kroatien wäre die Verständigung dagegen nicht so reibungslos. Ganz an der Küste wollen wir nicht. Wie gesagt, 5 bis 10 Km Luftlinie wären klasse. Und ja, Ausländer werden überall über den Tisch gezogen, traurig aber wahr. Einfach einen Immobilienmakler suchen aus 1.000 km Entfernung ist nicht so easy. Die die über google zu finden sind, gehören definitiv zu den Mega-Abzockern. Deshalb haben wir hier im Forum gefragt....vielleicht hat jemand mit der einen oder anderen Adresse nicht so gute erfahrungen gemacht (könnte bei Immobilienmakler ab und zu auch passieren ;) )
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Trojica
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Dez 2021 06 13:56

Re: Unser "where to live" in West-Slowenien

Ungelesener Beitrag von Trojica

SaviandJelly hat geschrieben: 5. Dez 2021 15:32 Wie gesagt, 5 bis 10 Km Luftlinie wären klasse
Ist kein Problem, wenn ihr im siebenstelligen Bereich inverstieren könnt.
Alternativ wäre die meernahe Region um Brda... wunderschöne Gegend, wie in der Toskana....Schatz wollte auch dort hin, aber die mangelnde Infrastruktur ( ausgenommen Weinanbau ) hat uns abgeschreckt. Uns sind ärztliche Versorgung, Einkaufsmöglichkeiten und sonstige Infrastruktur wichtiger....den siebenstelligen Betrag für ne Hütte am Meer wollten wir net ausgeben...hatten ein klasse Objekt in Rovinj im Visier....net mal ein Mobilhome am Meer will ich...wenn es Meer sein muss, fahr ich kurz zum Kaffeetrinken hin, hänge den großen Zeh ins Wasser und dann wieder heim.
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Dez 2021 06 16:32

Re: Unser "where to live" in West-Slowenien

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

SaviandJelly hat geschrieben: 5. Dez 2021 15:32 West-Slowenien ist für uns diesbezüglich vorteilhaft, mit italienisch kamen wir immer weiter. In Kroatien wäre die Verständigung dagegen nicht so reibungslos.
Amtssprache ist slowenisch. Zahlreiche können Italienisch, aber nicht die Masse. Im Tourismusbereich müssen die Leute italienisch können.
Wer in einem Land die landesübliche Sprache nicht lernen will...wird aber immer Schwierigkeiten haben.
Daher wäre man gut beraten, wenn man zumindest einen guten Aborigene-Mann vor Ort hat.

SaviandJelly hat geschrieben: 5. Dez 2021 15:32 Einfach einen Immobilienmakler suchen aus 1.000 km Entfernung ist nicht so easy. Die die über google zu finden sind, gehören definitiv zu den Mega-Abzockern
Wenn ein Makler nicht kooperiert, einfach einen Anderen suchen. Wichtiger sind Fragen, wie operiert der Anwalt später bei der
Vertragsgestaltung, wie rechnet der die jeweiligen Positionen ab, welche Sonder-Zuschläge haut er drauf, usw.
Immobilien schaut man sich in der Regel vor Ort an...das bedeutet Laufarbeit, wg. Bausubstanz, Baumängel, Wasserdruck,
Infrastruktur, fliessende Gewässer, Hochwassergefahr, Hanglagen, Wasserqualität, usw.

Mit Maklerempfehlungen ist es so eine Sache. Pers. kennt man in der Region leider Keinen, weil die Gegend nicht so im
näherem Fokus liegt.
Wenn man an das Meer möchte, mietet man sich selber ein Appartement und haut dann wieder ab. In Winterzeiten pfeift
immer ein recht kalter Wind - da überwintert man besser irgendwo auf einer pazifischen Insel
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Dez 2021 07 11:18

Re: Unser "where to live" in West-Slowenien

Ungelesener Beitrag von Trojica

SaviandJelly hat geschrieben: 29. Nov 2021 18:48 In Winterzeiten pfeift
immer ein recht kalter Wind
heute morgen in Portoroc minus 2,3.... da braucht es auch ein Mützchen
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Dez 2021 07 19:59

Re: Unser "where to live" in West-Slowenien

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Trojica hat geschrieben: 7. Dez 2021 11:18 heute morgen in Portoroc minus 2,3.... da braucht es auch ein Mützchen
Es gab auch gelegentlich an Silvester zweistellige Plusgrade in Piran, Porotoroz, Umag usw.. Es pfeift halt immer ein rechter Wind in der
Küstenregion - speziell in Winterzeiten, bis Ostern. Gelegentlich wärmer,...dann wieder mal ars.hkalt.

Daher gibt es auf der kroatischen Seite kaum Wintercampingstellplätze oder Dauercamper. Die zieht es Alle eher
in Richtung Arco ionico tarantino, Valle d`Itria, Salento, usw.

Auch lebt man in windstilleren Regionen, wie Nord-Ost-Kroatien etwas entspannter. Nicht Jeder mag die ständige
Winderei um die Nase herum. Auch zu Osterzeiten kann es noch recht ungemütlich in der Küstenregion werden.
Muss man halt aushalten können.
Kenne Leute, die wohnen lieber in der varazdiner Ecke, weit im Landesinnere, weil diese nicht gerne vom Fahrrad geblasen
werden wollen.
Gelegentlich soll auch mal ein Bus auf der Brücke gen Krk umfallen, wenn nicht rechtzeitig gesperrt wird :grindevel:
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Trojica
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Dez 2021 08 16:31

Re: Unser "where to live" in West-Slowenien

Ungelesener Beitrag von Trojica

Wenn einer günstig direkt am Meer leben will mit Meerblick, der kauft sich ne Zwei Zimmer Klitsche in einem Hochhaus in Rijeka

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Hinzugefügt 1 Minute 31 Sekunden nach Erstellung des Beitrags

Opatija, Louvran etc sind finanziell uninteressant...unter 2 Mio bekommst dort nix....in Slowenien gar nix...
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Benutzer 989 gelöscht
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Dez 2021 08 23:33

Re: Unser "where to live" in West-Slowenien

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Trojica hat geschrieben: 8. Dez 2021 16:31 Wenn einer günstig direkt am Meer leben will mit Meerblick, der kauft sich ne Zwei Zimmer Klitsche in einem Hochhaus in Rijeka
Problematisch ist bei diesen Mehrparteien-Eigentumsklitschen, wenn mal das Dach undicht und die ganzen Mitbewohner
kein Geld für die Reparaturen haben.
Dann darf der depperde Ausländer bezahlen, weil es sonst rein regnet in die Hütte.
Dann hat man bei jeder Grillparty ein Problem oder man kann das Auto nirgendwo hinstellen.

Bevor man in Rijeka was kaufen würde...würde man lieber am Schwarzen Meer was mieten und den gesparten Rest anlegen,
in Wertpapiere mit hohen Dividenden.
Die Häuser in der Pampa sind eh keine Geldanlagen - verlieren nur an Wert - Oft können die Leute jahrelang
nicht verkaufen, weil Keiner ein Interesse hat.
Siehe auch nepremicnine.net ....die Anzeigen sind voll mit Angeboten, welche schon vor Jahren offeriert worden
sind.

Die low-budget-Preiszeiten sind schon längst vorbei. Die Masse hatte sich schon in den 90-igern eingedeckt.
Später waren dann die Spekulanten am Start und push-ten die Preise nach oben.

Aktuell findet man kaum preisgünstige Hütten. Alles komplett überteuert und das Geld nicht wert.




Trojica hat geschrieben: 8. Dez 2021 16:31 Opatija, Louvran etc sind finanziell uninteressant...unter 2 Mio bekommst dort nix....in Slowenien gar nix...
Garri Kimowitsch Kasparow, Schachgroßmeister hat sich in der Region auch eingekauft, incl. gleich einen
kroatischen Pass mit dazu. ( Der plante einst eine Schach-Schule oder ein Schach-Zentrum )

Die Prominenz in Kroatien, Slowenien kauft Alles ein. Im Bauplatzbereich werden horrende Summen gezahlt
und wer Vitamin-B zum Bürgermeister hat, darf eh bauen, wie er will - siehe auch die
äusserst space-igen Bauten in den Küstenregionen, wo man manchmal nur noch den Kopf schütteln kann.
Eckige Beton-Klötze, wie einst unter Tito-Zeiten an der Adria ...wo ein Betonbunker, nach dem Anderen
hoch gezogen wurde
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