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Hmm, dass Pahor nun als der "Richtige" zur Lösung des Grenzproblems gelten soll halte ich für fragwürdig. Gut, ich will ihm zugestehen, dass er mit Kosor eine Lösung erreichen könnte für das andere Regierungen bisher unfähig zu sein schienen. Die Lösung liegt wohl aber eher in der Person Kosors, denn allein in Pahor. Das Veto war nicht durchdacht und er hatte Glück, dass Sanader sich nicht durchsetzen konnte bzw. die EU nicht gegen ein Mitglied intervenieren würde. Allerdings wird Slowenien trotzdem innerhalb der EU den Status eines Mustereuropäers verloren haben.Was mich am meisten nervt an Pahor ist die Vermischung von Themen, um das Grenzproblem zu lösen. Was zum Henker haben Krsko und die LB-Konten mit der Lösung zu tun? Da eröffnet er eine neue unnötigen politische "Front" ohne über die Konsequenzen nachgedacht zu haben.
Nochmal. Pahor war der Auslöser der Krise und nun ist es seine verdammte Pflicht auch eine Lösung zu präsentieren. Vielleicht aber auch nur, damit er sich mal wieder im Haus seiner Schwiegermutter in Umag blicken lassen kann.
Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, dass ich mit allen Aktionen der Kroaten glücklich und einverstanden war (z.B. die Landkarten), aber mit ein bisschen mehr guten Willens Ljubljanas hätte man eine Lösung schneller erreichen können. Das Veto hätte nur als Ultima Ratio eingesetzt werden dürfen. Selbst dieses Instrument hat Pahor verloren, da es entsprechend nicht mehr, laut Abkommen, eingesetzt werden darf. Abgesehen davon, dass Ljubljana nun in der Bringschuld ist und dieses leidige Thema endlich abgeschlossen wird.