Nun versuchen wieder alle die Schuld von sich zu weisen, um ja nicht zur Rechenschaft gezogen werden zu können.
Das Schlimme an der Sache, man hätte es verhindern können. Da dies aber sehr wahrscheinlich zur Stilllegung des Werkes geführt hätte und auch noch mit sehr hohen Kosten verbunden gewesen wäre, hat man es einfach ignoriert... die drohende Gefahr.
Focus.de
Blind für Probleme oder menschliches Versagen?
Auch Ministerpräsident Viktor Orban räumte ein, dass das Unglück in dem Aluminiumwerk hätte verhindert werden können. Er wiederholte in diesem Zusammenhang seine Einschätzung, dass menschliches Versagen das Unglück verursacht habe. „Meiner Meinung nach müssen menschliche Irrtümer und Fehler hinter dieser Katastrophe stehen.“ Der Regierungschef kündigte „härtest mögliche Konsequenzen“ an, um eine Wiederholung zu vermeiden.
Anscheinend droht nun der Rest, des sich noch im Becken befindlichen Schlammes, durchzubrechen.
Bis Dato ist man aber der Meinung, das man alles vorschriftsmäßig gehandhabt hat in Kolontar. Bilder von Greenpeace aus dem letzten Jahr belegen aber, das schon damals roter Schlamm austrat.
Ich frage mich sowieso, wie man ein solches Giftschlammbecken mitten in die Landschaft bauen darf....
Jeder Private Haushalt muß seinen Öltank so absichern, das bei einem Tankbruch/ Leck, das Öl aufgefangen wird. Hier in Kolontar scheint das niemanden interessiert zu haben. Hauptsache man produzierte billig weiter.
Die Wandlung vom staatlichen Betrieb in Private Hände wirft derzeit auch die ein oder andere kritische Frage auf.
Bin mal gespannt wie das weitergeht....
Gruß
Tom