Der Bischof soll sich nicht als unbedingt guter Manager erwiesen haben. Der Betrag ist aber so oder so ziemlich heftig und selbst für den Vatikan nicht aus dem Ärmel zu schütteln. Wobei die Frage ist, welche Haftungsform für die Gesellschaften und die Kredite gewählt wurde.http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/2653078/bistum-800-millionen-kreide.story hat geschrieben:Das slowenische Bistum Maribor könnte mit Schulden in der Höhe von 800 Millionen Euro eine der größten Pleiten in der Geschichte des Vatikans verursachen.
Bistum Maribor bringt Vatikan in Nöten
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Jan 2011
23
10:44
Bistum Maribor bringt Vatikan in Nöten
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Jan 2011
24
13:52
Re: Bistum Maribor bringt Vatikan in Nöten
Können die denn Nachweisen wo das Geld hingegangen ist ? Wie lannge haben die denn gebraucht um eine so hohe Summe zusammen zu bekommen ? Soviel Geld kann man doch nicht von Heute auf Morgen auf den Kopf hauen.
LG, mimmi
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Jan 2011
24
17:08
Re: Bistum Maribor bringt Vatikan in Nöten
Sauber!France Prešeren hat geschrieben: Der Bischof soll sich nicht als unbedingt guter Manager erwiesen haben. Der Betrag ist aber so oder so ziemlich heftig und selbst für den Vatikan nicht aus dem Ärmel zu schütteln. Wobei die Frage ist, welche Haftungsform für die Gesellschaften und die Kredite gewählt wurde.
Vati-Kann?
Bei dem würde ich nicht mal einen Bausparvertrag unterschreiben! Der ist mir suspekt!
wenn es zu einem Vergleich kommt, bleibt es b. 400 mio euro?
Der Bischof bekommt jetzt sicher täglich seine Freiwurst und 2 halbe Bier für sein (gütige) miss-Management?
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Jan 2011
24
17:32
Re: Bistum Maribor bringt Vatikan in Nöten
Der Hirte scheint sich wohl mehr um die Vermehrung des Mammons als um das Wohl seiner ihm anvertrauten Schäfchen gekümmert zu haben.mimmi hat geschrieben:Können die denn Nachweisen wo das Geld hingegangen ist ? Wie lannge haben die denn gebraucht um eine so hohe Summe zusammen zu bekommen ? Soviel Geld kann man doch nicht von Heute auf Morgen auf den Kopf hauen.
Bereits in den 90er Jahren gründete der heutige Bischof eine Bank, die zwischenzeitlich aber verkauft wurde. Danach erfolgten mehrere Firmengründungen.
Unter anderem wurde das erst 2006 eingerichtete Bistum Maribor Mehrheitseigentümer von zwei Investmentfirmen, Zvon Ena Holding und Zvon Dva Holding. Diese gingen insolvent. Das Bistum wickelte seine umfangreichen Geschäfte in erster Linie über die Zvon Ena Holding ab.
Das Firmenimperium steht nun nach der Insolvenz der beiden Investmentfirmen vor dem Zusammenbruch. Neben der Wirtschaftkrise sei in erster Linie die Inkompetenz des Bischofs für die Megapleite verantwortlich.
Dem Vatikan waren die umfangreichen Geschäftstätigkeit des Bischofs bereits 2007 ins Auge gestochen - eher zufällig und im Zusammenhang mit einem mehrheitlich von der Kirche gehaltenen TV-Senders T2. Dieser übertrug unter anderem Pornos, was unter den Gläubigen für einige Irritationen sorgte.
Bei Untersuchungen stiess man dann auf offenbar umfangreiche Investments des Bistums.
Von diesen Entdeckungen beunruhigt schickte der Vatikan einen eigenen Finanzexperten nach Maribor, der sich vor Ort ein Bild machen sollte. Dieser deckte dann die riskanten SPekulationsgeschäfte auf - und das in einem Ausmass, wie man sie sich wohl im Vatikan im Traum nicht vorgestellte hätte.
Man darf gespannt sein, wie diese Geschichte weitergeht. Aus meiner Sicht ist der Bischof untragbar und müßte sofort ersetzt werden.
Versuchungen sollte man nachgeben.
Wer weiß, ob sie wiederkommen!
Oscar Wilde
Jan 2011
24
17:47
Re: Bistum Maribor bringt Vatikan in Nöten
National gesehen, hat er f. Slo schon was mobilisiert?arcalis hat geschrieben: Aus meiner Sicht ist der Bischof untragbar und müßte sofort ersetzt werden.
Er hat es halt gleich richtig gemacht? anstatt 80.000 euro ...greift man sich gleich 800 Mio ab?
Händereib!
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Jan 2011
24
20:00
Re: Bistum Maribor bringt Vatikan in Nöten
Hab ich gelesen.arcalis hat geschrieben:Dem Vatikan waren die umfangreichen Geschäftstätigkeit des Bischofs bereits 2007 ins Auge gestochen - eher zufällig und im Zusammenhang mit einem mehrheitlich von der Kirche gehaltenen TV-Senders T2. Dieser übertrug unter anderem Pornos, was unter den Gläubigen für einige Irritationen sorgte.
Aber wieso Investitionen. ich dachte die Kirche darf in diesen Dingern nicht tätig weden ?
Und es ist seit den 90 igern bekannt ? Wirklich alles suspekt.
LG, mimmi
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Jan 2011
24
20:53
Re: Bistum Maribor bringt Vatikan in Nöten
Dem ist nicht so. Die Kirche ist insoweit keinerlei Beschränkungen unterworfen.mimmi hat geschrieben: Aber wieso Investitionen. ich dachte die Kirche darf in diesen Dingern nicht tätig weden ?
In Deutschland sind die Kirchen-Insitutionen vermutlich die reichsten Unternehmen der Republik. Es ist jedoch eher beschwerlich, verläßliche Informationen zu bekommen. Da sind beide Kirchen verschwiegen wie ein Grab. Das Vermögen verteilt sich sehr unterschiedlich auf eine Vielzahl kirchlicher Rechtsträger - von der Dorfgemeinde bis zu den Hilfswerken wie z.B. Misereor. Das gesamte Kirchenvermögen (Geld, Aktien, Beteiligungen, Grund und Immobilien) wurde mal grob auf 500 Mrd Euro geschätzt - wären sind die Kirchen die reichsten Unternehmer Deutschlands.
Neben einem enormen Grundvermögen an bebauten und unbebauten Grundstücke in teilweise exklusivsten Lagen (z.B. das Dorint Hotel am Gendarmenmarkt in Berlin), Brauereien, Weinberge, Güter und Forstbesitz gibt es eine Vielzahl von kircheneigenen Firmen wie Verlagen (Weltbild) oder auch Beteiligungen an Baufirmen, Versicherungsunternehmen, Siedlungsunternehmen, Reisebüros usw. - teils über Zwischengesellschaften.
Für das Vermögen gibts dann auch kirchlichen Banken - z.B. die kath. Kölner Pax-Bank oder die Evangelische Darlehnsgenossenschaft Kiel.
Allerdings soll sich nur ein Drittel des Kirchenvermögens bei kirchlichen Banken deponiert sein, der Rest ist bei normalen weltlichen Banken angelegt - unter anderem auch riesige Aktiendepots und Investmentpapiere.
Und in Österreich hat sich die Kirche ein riesiges Medienimperium geschaffen: Beispielsweise gehört die "Kleine Zeitung" - drittgrößte Tageszeitung - über den "Styra Verlag" der steirischen Diozöse Graz. Zum kirchlichen Styra-Verlag gehören daneben noch die "Presse" sowie das Wirtschaftsblatt. Man schätzt den kirchlichen Anteil am Tageszeitungsmarkt auf annähernd 20 %. Desweiteren ist Styra an SAT1 Österreich beteiligt und betreibt die Radiosender "Antenne Kärnten" und "Antenne Steiermark". Darüber hinaus ist man auch im Ausland aktiv: die größte kroatische Tageszeitung 24sata sowie zwei weitere Tageszeitung gehören Styra und auch in Slowenien und Montenegro ist man auf dem Zeitungsmarkt aktiv.
Der "Niederösterreichische Pressehausverlag" der Diozöze St. Pölten hat mit den "Niederösterreichischen Nachrichten" die meistgelesene Wochenzeitung im Programm.
Und und und - im Medienbereich kommt man in Österreich um den kirchlichen Einfluss kaum herum. Guckst du hier: http://blasphemieblog2.wordpress.com/20 ... sterreich/" onclick="window.open(this.href);return false;
Den meisten ist diese wirtschaftliche "Hyperkaktivität" der Kirchen gar nicht bewußt - und das ist auch so gewünscht. Es wird nur dann mal in den Fokus gerückt, wenn richtig was in die Hose geht. Wie damals bei der Banco Ambrosiano, wo Geldwäsche in großem Umfang gemacht wurde. Die kriminellen Aktivitäten gerieten damals völlig ausser Kontrolle, was dann dazu beitrug, dass der Skandal, in den auch der Chef der Vatikanbank verstrickt war, aufflog.
Und auch hier haben sie den Mariborer Bischof wohl erstmal weiter wirken lassen, obwohl er schon 2007 negativ auffiel. Es muss wohl erst das Kind um Brunnen liegen, damit solchen dann das Handwerk gelegt wird.
Versuchungen sollte man nachgeben.
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Jan 2011
24
23:02
Re: Bistum Maribor bringt Vatikan in Nöten
..wieder mal ein guter Grund, an diesen ---"zensiert" nicht zu glauben... ...wein saufen , wasser predigen... war das jetzt richtig..??
...mann o mann...vor 342 Jahren hätten die mich gekreuzigt, und in alle 837 stücke gerissen... ..den rest(???) noch verbrannt, und die Asche auf 4 rechtsseitig lahmenden pferden nach Jerusalem gekarrt.. ...und es wär mir doch egal gewesen...ich bin als Regenwurm wiedergeboren worden wären... ...ach bin ich froh, nicht vor 342 Jahren gelebt zu haben... ..
...jetzt muß ich erst mal die glocken laütern...
MOMO
...verdammt, bin ich heute wieder respektlos..
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Je mehr Löcher, desto weniger Käse
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Jan 2011
27
11:46
Re: Bistum Maribor bringt Vatikan in Nöten
"Gospdarstvo Rast d.o.o." ist da der richtige Name. Mal sehen, ob sie nur beschwichtigen oder die italienische Zeitung nur ihre Bekanntheit erhöhen wollte.http://www.kathweb.at/site/nachrichten/database/37161.html hat geschrieben:Die slowenische Erzdiözese Maribor (Marburg) hat Medienberichte zurückgewiesen, wonach angeblich ein kirchliches Haftungsrisiko von rund 800 Millionen Euro bestünde. Gleichzeitig bestätigte die Erzdiözese in einer Presseaussendung am Montag, dass die mit ihr verbundenen Gesellschaften in einer schwierigen finanziellen Lage seien und saniert werden müssten. Zur Schuldenfalle für die Kirche könnte das Unternehmen "Gospdarstvo Rast d.o.o." werden, an dem die Erzdiözese Marburg gemeinsam mit den Diözesen Celje (Cilli) und Murska Sobota Eigentümerin ist. Kirchliche Bemühungen zur finanziellen Sanierung seien bereits in Angriff genommen worden. Erklärtes Ziel der Erzdiözese ist es, sich künftig in wirtschaftlichen Vorhaben auf die seelsorglichen und sozial-karitativen Aufgaben zu beschränken.
Nazadnje še, prijatlji,kozarce zase vzdignimo,ki smo zato se zbrat'li,ker dobro v srcu mislimo.
Jan 2011
27
23:30
Re: Bistum Maribor bringt Vatikan in Nöten
man sich kann aber auch Alles schön-reden oder -schreiben?France Prešeren hat geschrieben: Kirchliche Bemühungen zur finanziellen Sanierung seien bereits in Angriff genommen worden. Erklärtes Ziel der Erzdiözese ist es, sich künftig in wirtschaftlichen Vorhaben auf die seelsorglichen und sozial-karitativen Aufgaben zu beschränken.
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