Zwei Drittel der Slowenen leben in Häusern

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arcalis
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Feb 2011 24 23:27

Zwei Drittel der Slowenen leben in Häusern

Ungelesener Beitrag von arcalis

volksgruppen.orf.at

Zwei Drittel der Slowenen in Häusern

Rund 41% aller EU-Bürger leben in Wohnungen, wobei Lettland mit 66,2% an der Spitze liegt. In freistehenden Häusern lebt etwa ein Drittel der Menschen. Den höchsten Wert verzeichnet dabei Slowenien, hier sind es fast 69%.

Man kann es drehen und wenden wie man will - aus meiner Sicht ist einfach wesentlich schöner und entspannter, in einem Haus zu leben. Da mag die Wohnung noch so schick sein - lebt man in einem Haus, hat man sein eigenes Reich. Man kann tun und lassen was man will, ohne die in einer Wohnung notwendige Rücksicht nehmen zu müssen.
Oder sich mit den mehr oder weniger netten Mitbewohnern um die "Hausordnung" :vertrag: und so einen Kram wie Treppenhaus putzen, Nachtruhe oder "Waschtag" rumschlagen zu müssen.
In diesem Punkt gehts den Slowenen offenbar im europäischen Vergleich nicht schlecht.
:grillen: :stoesschen: :rose: :hofmachen:
Versuchungen sollte man nachgeben.
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MOMO
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Feb 2011 24 23:34

Re: Zwei Drittel der Slowenen leben in Häusern

Ungelesener Beitrag von MOMO

arcalis hat geschrieben: "Waschtag"
:totlach: :totlach: :totlach: :totlach: :totlach: :totlach: :totlach: :totlach: :totlach:
gibts das echt noch??? ich kenn das aus den 70`ger...in der Ostzone...im keller gewaschen,,,auf dem dachboden aufgehangen.... :lolwackel: :lolwackel: :lolwackel:


oh mann....und der riesige Holzlöffel.... :lolwackel: :lolwackel:


halt...Südslawe...nicht was du denkst!!!! :lachend: :lachend: :lachend:


lg
MOMO

-- Nachricht nachträglich hinzugefügt am Do 24. Feb 2011, 23:35 --

im januar eingeschrieben, wann man im August waschen will.... :natuerlich: :natuerlich: :natuerlich:
:totlach: :totlach: :totlach:

..das waren die 70`er...und meine Baumwollwindeln...



MOMO
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Benutzer 989 gelöscht
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Feb 2011 25 01:08

Re: Zwei Drittel der Slowenen leben in Häusern

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

arcalis hat geschrieben: ..... Den höchsten Wert verzeichnet dabei Slowenien, hier sind es fast 69%.
Auf der anderen Seite sind es aber auch die größten Sparer beim Essen? Haus lebenslang finanzieren, aber in der Rente dann saubere Magen-, Darmkrankheiten haben = chronisch + Schulden bis zur Rente und bis zum Hals.

Die Brasilianer haben da eine andere Einstellung. Noch so arm, aber beim Essen wird nicht gespart! :pfannkuchen:
Gebügelt wird dort noch mit glühenden Kohlen in einem Kochtopf, weil Strom oft rar.
In Brasilien lässt es sich gut mit Gewürzen handeln - da zahlen Brasilianer ein Vermögen. :essenbereit:
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Nadadora
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Mär 2011 03 11:37

Re: Zwei Drittel der Slowenen leben in Häusern

Ungelesener Beitrag von Nadadora

arcalis hat geschrieben:
volksgruppen.orf.at

Zwei Drittel der Slowenen in Häusern

Rund 41% aller EU-Bürger leben in Wohnungen, wobei Lettland mit 66,2% an der Spitze liegt. In freistehenden Häusern lebt etwa ein Drittel der Menschen. Den höchsten Wert verzeichnet dabei Slowenien, hier sind es fast 69%.

Man kann es drehen und wenden wie man will - aus meiner Sicht ist einfach wesentlich schöner und entspannter, in einem Haus zu leben. Da mag die Wohnung noch so schick sein - lebt man in einem Haus, hat man sein eigenes Reich. Man kann tun und lassen was man will, ohne die in einer Wohnung notwendige Rücksicht nehmen zu müssen.
Oder sich mit den mehr oder weniger netten Mitbewohnern um die "Hausordnung" :vertrag: und so einen Kram wie Treppenhaus putzen, Nachtruhe oder "Waschtag" rumschlagen zu müssen.
In diesem Punkt gehts den Slowenen offenbar im europäischen Vergleich nicht schlecht.
Ein Haus verursacht aber auch mehr Kosten und Arbeitsaufwand. Außerdem ist es für's Alter unpraktisch. Häuser haben Treppen und Stockwerke.
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mimmi
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Re: Zwei Drittel der Slowenen leben in Häusern

Ungelesener Beitrag von mimmi

Also ich wundere mich auch jedesmal wenn ich nach Slov. komme. Auf der einen Seite beklagen sich die Leute das sie kein Geld haben, und auf der anderen Seite wird ein tolles Haus nach den Anderen auf die noch freien Felder. Genauso, wie die die Autobahn durch ein Dorf ziehen, und die schöne Lanschaft kaputt machen.
Nadadora hat geschrieben:Ein Haus verursacht aber auch mehr Kosten und Arbeitsaufwand. Außerdem ist es für's Alter unpraktisch. Häuser haben Treppen und Stockwerke.
Ich habe beobachtet, dass oft mehrere Geneationen in einem Haus wohnen. Da werden bestimmt Kosten und Arbeit geteilt und im Alter ist man dann auch nicht alleine.

LG, mimmi
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France Prešeren
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Re: Zwei Drittel der Slowenen leben in Häusern

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Ohne dem traditionell hohen Anteil an Wohneigentum und auch Landeigentum wäre es gar nicht möglich ein so niedriges Lohnniveau beizubehalten. Nur weil die Leute sich vieles selber anbauen können und notfalls auch mal eine Zeit ohne Strom auskommen können, funktioniert die Ausbeuterei überhaupt nur. Wie soll denn jemand mit 229€ Sozialhilfe über die Runden kommen, wenn die Lebensmittel tendenziell teurer als hier sind und die anderen Nebenkosten gleich teuer wie in D sind? Noch nichtmal mit dem Mindestlohn von 560€ ist es möglich das zu schaffen ohne Eigentum. Und mit dem Mindestlohn müssen sich verdammt viele begnügen.

Doch auch in SLO ändern sich die Zeiten und immer mehr Menschen wohnen in den Städten zur Miete. Was soll dann der arbeitslos gewordene machen? Auch der Familienzusammenhalt wird geringer. In manchen Gegenden merkt man das noch nicht, in anderen ist es eindeutig und irgendwann wird es sein wie in D auch. Wenn dieser Strukturwandel erstmal fortgeschritten ist, werden deutlich mehr Menschen auf den Straßen landen, sofern die Regierung nicht endlich die Rahmenbedingungen ändert.
Nazadnje še, prijatlji,kozarce zase vzdignimo,ki smo zato se zbrat'li,ker dobro v srcu mislimo.
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Benutzer 989 gelöscht
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Re: Zwei Drittel der Slowenen leben in Häusern

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

France Prešeren hat geschrieben:Ohne dem traditionell hohen Anteil an Wohneigentum und auch Landeigentum wäre es gar nicht möglich ein so niedriges Lohnniveau beizubehalten. Nur weil die Leute sich vieles selber anbauen können und notfalls auch mal eine Zeit ohne Strom auskommen können, funktioniert die Ausbeuterei überhaupt nur. Wie soll denn jemand mit 229€ Sozialhilfe über die Runden kommen, wenn die Lebensmittel tendenziell teurer als hier sind und die anderen Nebenkosten gleich teuer wie in D sind? Noch nichtmal mit dem Mindestlohn von 560€ ist es möglich das zu schaffen ohne Eigentum. Und mit dem Mindestlohn müssen sich verdammt viele begnügen..
Solange die Grundstückspreise regional im Keller sind, ist die Bauerei immer noch möglich. Letztendlich sollte man einen Grund + EK haben; sonst ist man bis
zur Rente maßlos überschuldet. Zudem: was bedeutet Wohneigentum? Kaufe ich eine Eigentumswohnung f. rd. 300`Teur, + Garagen/Parkstellplatz, kommen noch die Nebenkosten p. Monat, der entgangene Zins, der Wertverlust, evtl. die Zinsen f. Kredite usw. dazu.
Nach 30 Jahren hat man rund eine halbe Million verbrennt und muss anteilig für die Sanierung der Bauschäden womöglich noch einen Kredit aufnehmen?
Geld verbrennen = par exellence
gilt ähnlich auch f. e. Haus.

Häuser und Eigentumswohnungen sind heute keine Geldanlagen mehr. Besser ist, man sucht sich eine schmucke Miet-Wohnung in guter Lage und vermietet die eigenen Immobilien? Mit dem erwirtschaftetem Zins kauft man sich weitere Anlagen, die man teuer vermietet, usw.
Der aktuelle Trend geht heute eher in die Richtung: besitzlos sein und bleiben! Autos, Wohnungen, Motorräder, Computer, Campingmobile(Totes Kapital was nutzlos oft nur rumliegt und vergammelt) usw. alles chartern, ver-chartern und das gesparte Geld in Rohstoff-, Bundesobligationen, Gold, Silber, Devisen usw. anzulagen?
Letztendlich: was nutzt mir ein Haus voller Schulden, wenn ich nix mehr auf dem Teller habe und die Nerven nur noch blank liegen?
France Prešeren hat geschrieben:O auch in SLO ändern sich die Zeiten und immer mehr Menschen wohnen in den Städten zur Miete. Was soll dann der arbeitslos gewordene machen? Auch der Familienzusammenhalt wird geringer. In manchen Gegenden merkt man das noch nicht, in anderen ist es eindeutig und irgendwann wird es sein wie in D auch. Wenn dieser Strukturwandel erstmal fortgeschritten ist, werden deutlich mehr Menschen auf den Straßen landen, sofern die Regierung nicht endlich die Rahmenbedingungen ändert.
Der global, zugelassene Markt wird es noch schaffen, dass die Lohnkosten in China sich verzehnfachen und in Deutschland sich um den Teiler 10 sich
reduzieren - siehe 1 euro Job?
Die Stadtflucht wird aber in Zukunft auch notwendig sein, weil es auf dem Land kaum Geschäfte mehr geben wird. ( Konzerne hebelt Einzelhändler aus )
Da stellt sich die Frage: lohnt es sich noch auf dem Land zu leben? Der schöne Garten nutzt mir nicht viel, wenn ich > 50 km jedes mal in die nächste Kreisstadt fahren muss, weil
es im Dorf keine Geschäfte mehr gibt?

Als Rentner würde ich mir eher ein Domizil in einer passenden Klein-Stadt suchen und erstmal das Auto verkaufen. Dann f. D/A/CH jeweils Bahncards kaufen und ganz Europa per Bahn bereisen.
Autos sind renditemässig, Fässer ohne Boden.

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MOMO
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Mär 2011 22 20:46

Re: Zwei Drittel der Slowenen leben in Häusern

Ungelesener Beitrag von MOMO

heut wurde hier in den nachrichten mitgeteilt, das nicht nur 2/3 der slowenen im eigenem Heim (es war die Rede von 62%, aber das ist ja fast dasselbe) leben, sondern auch, das 92% (in worten: zweiundneunzig) % aller Slowenen Immobilienbesitz haben...und das ist europäischer Spitzenwert.... :prost: :prost:
..also in Sloweneien gehört alles fast allen.... :totlach: :totlach:
die meisten kauften in den frühen 90`ern.....da waren wohnungen billger als ein gebrauchter fička...immobilien legen eh immer zu zu, und da bis 2014 alle Wohnungen auf einem gewissen Standard sein müssen, erhöht sich der Wert (insbesondere bei Altbauten und den "Blöcken") seitdem um das 100 fache und mehr..je später gekauft, um so mehr der dümmere...auch wenn man auch da noch mit Profit dasteht...das Thema Wohnungskanppheit ist immer noch ein thema....ist auch einfach zu verstehen...kaum einer kauft mehr eine neue wohnung, weil nicht mehr soviel Gewinn damit zu machen ist...da haben die Slowenen Blut geleckt... :totlach:
von dem was heut in eigentum ist, wurde damals sicher mehr als 60 % unter Wert verkauft...alleine wenn man mal den Grundbesitz zu rate zieht...aber egal...wer hätte das nicht gemacht...und so gesehen war es gut, das damals nur Slowenen kaufen durften! Sonst wären andere Kapitalhaie gekommen...die Häuser wären schon vor 15 Jahren saniert gewesen...und keiner hätte es sich leisten können...
wenn nicht soviel Korruption dahinterstecken würde, könnte man fast denken, slowenien hat es richtig gemacht....


lg
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Benutzer 989 gelöscht
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Mär 2011 22 22:43

Re: Zwei Drittel der Slowenen leben in Häusern

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

MOMO hat geschrieben:....
von dem was heut in eigentum ist, wurde damals sicher mehr als 60 % unter Wert verkauft...alleine wenn man mal den Grundbesitz zu rate zieht...aber egal...wer hätte das nicht gemacht...und so gesehen war es gut, das damals nur Slowenen kaufen durften! Sonst wären andere Kapitalhaie gekommen...die Häuser wären schon vor 15 Jahren saniert gewesen...und keiner hätte es sich leisten können...
wenn nicht soviel Korruption dahinterstecken würde, könnte man fast denken, slowenien hat es richtig gemacht....
viele Serben mussten sich damals(Anfang `90er-Johr) schnell aus Slo entfernen(zwangsweise)...da hat sich der Eine oder Andere durch den Notverkauf gesund gestossen?
Nur: nach 20 + 30 Jahren Baussubstanz, hat man letztendlich eine alte Hütte. Und alte Hütte: kostet Geld oder man lässt die Hütte vergammeln und spekuliert auf Verkauf v. Bauland mit Abrissbirne?

studiere regelmässig d. immo-Märkte;
fazit: was da oft angeboten wird, würde in D, A kein Mensch kaufen. Entweder Bruchbudensubstand völlig überteuert oder unbezahlbar f. den Otto-Normal-Slowenen mit einem Monatseinkommen <= 700 euro, bei Krajnska-Klobasa Kilopreisen v.
16 euro? :gruebel:
Der Markt wird sich bereinigen. Die Preise werden noch merklich fallen.
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Free Biker
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Mai 2011 10 08:01

Re: Zwei Drittel der Slowenen leben in Häusern

Ungelesener Beitrag von Free Biker

Also, ich bin ja in slo auch im Immo Bereich tätig.

Eine faszinierende Beobachtung für mich ist einfach zu sehen, nicht das die Slowenen bauen, sondern was für tolle, schöne Häuser sie fertigstellen.
Ich persönlich wundere mich immer wieder, aber es ist Fakt, nicht irgendwie ein Reihenhaus, sondern wirklich schöne, große Häuser.
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