!!Gesundheitsalarm in Koper!!

[MOMO]

Warnung vor gefährlichem Staub

Eine Wolke aus Eisenstaub hält derzeit die slowenische Küstenstadt Koper in Atem. Gesundheitsschädigende Eisenoxidpigmente entwichen am Montag aus einem Lagerhaus im Hafen Luka Koper und gehen seitdem über dem Stadtgebiet nieder.

Die Stadtverwaltung rief die Bürger auf, vorsichtshalber in ihren Häusern zu bleiben. „Das Einatmen von Eisenoxid ist schädlich“, sagte Gorazd Pretnar vom städtischen Gesundheitsamt.

Eine Tonne Staub in die Luft gelangt
Pretnar schätzte, dass rund eine Tonne des unter anderem in der Farbenherstellung verwendeten Stoffs in die Luft gelangt ist. „Es gibt keinen Zweifel, dass die Partikel gesundheitsgefährdend sind“, sagte er. Das slowenische Fernsehen zeigte Parks und Straßen, die mit silbrig-schwarz glitzerndem Staub bedeckt waren.

Kinder sollen nicht draußen spielen
Eine Laboranalyse des Stoffs - es ist noch nicht klar, mit welchen möglicherweise noch giftigeren Zusatzstoffen das Eisenoxid versetzt ist - soll bis morgen vorliegen. Bis dahin müssen alle Schul- und Kindergartenkinder vorsichtshalber in geschlossenen Gebäuden bleiben, ordnete die Stadtverwaltung an.

[Slowene93]

man man man könn die nich besser aufpassen??
ich will im sommer nach koper und ich will nich vergiftet wieder nachhause kommen

nein aber jetzt ma wirklich ist doch ne schweinerei ej

[Tom]

Da werden wir wohl den kleinen Koper Ausflug im Frühjahr verschieben. Um eine Woche ... ?

Es ist schon schlimm, wenn man sieht was alles (und plötzlich) in die Luft gelangen kann.
Leider wird mal wieder am falschen Ende gespart worden sein. Meine Meinung: Eine Lagerhalle sollte spezielle Voraussetzungen erfüllen, bevor umwelt- gesundheitsschädliche Stoffe darin gelagert werden dürfen. Abzüge, Säurefeste Wannen usw.

[France Prešeren]

Unfälle können passieren. Wichtig sind die Maßnahmen, die daraufhin ergriffen werden. Sowohl die Sofortmaßnahmen als auch die Maßnahmen zur Vermeidung einer Wiederholung.

Wenn es da mal ordentlich regnet, und das wird es bald, dann hat sich das im Wesentlichen erledigt und auch im Meer wird nichts mehr nachweisbar sein. Schlimm ist es für die Leute, die sich während des Unfalls und die kürzere Zeit danach im betroffenen Gebiet aufhielten. Der Unfall bzw. die Auswirkungen werden zwar runtergespielt, aber das kann auch nur zur Vermeidung von Schadensersatzforderungen dienen.

Ich hätte mir gewünscht, wenn auf Kosten Luka Kopers z.B. Feinstaubmasken verteilt worden wären sowie Autowäschen für Autos mit dem entsprechenden Kennzeichen frei gewesen wären. Die Straßenreiniger waren zwar unterwegs, aber die reinigen halt auch nur die öffentlichen Wege. Die Reinigung der öffentlichen Wege soll bis Ende nächster Woche fortgesetzt werden, während der Zivilschutz das Gesundheitsministerium auffordert die Reinigungen bis zum nächsten großen Regen fortzusetzen. Neben Eisenoxid bestand die Wolke auch aus Aluminium, Magnesium, Kobalt und Nickel.

[Benutzer 989 gelöscht]

ich finde die Arroganz der efsa (+ d. FDA ) merklich schlimmer, bezüglich
Aspartam, BPAs, Dioxine, PCBs, Teflon, Pestizieden, usw. in Lebensmitteln
+ toxische Kunststoffe ...

Der Staub wird vom Wind weggeblasen. Staubschutzmasken gibt es im Obi f.
1 euro. Die würde ich dem Lagerei/Reeder in Rechnung stellen?
Eine Sache f. das Zivilgericht.
Wenn sich die Firma wg. den paar euro querstellt, wäre es eher ein Armuts-
zeugnis? So allgemein!

[Tom]

Das Problem ist ja eigentlich, das solche Stoffe überhaupt nach draußen gelangen. Das Lagern solcher Stoffe sollte viel strenger Reglementiert werden. Strengere Auflagen an den Lagerbetreiber z.B. Macht die Lagerung wohl teurer, aber auch sicherer.

Wer weiß, wie lange die Leute den Staub schon eingeatmet haben, bevor die erste Warnung rausging.

Gerade bei giftigen Stoffen ist Prävention das A und O.
Bin mal gespannt wie die Sache ausgeht.

Momo hält uns hoffentlich auf dem laufenden....


Gruß