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Vor allem der letzte Satz zeigt die Verzweiflung und Angst. Und die Österreicher unterstützen das Hitler Regime auch noch. Heute sind aber die Widerstandskämpfer die Bösen in Kärnten anstatt der Nazis und auch mit den Taten der Partizanen wird der Widerstand gegen die Ortstafeln gerechtfertigt. Wie hat heute unsere Bundeskanzlerin gesagt: Wir werden Ursache und Wirkung nie verwechseln. Liebe Kärntner, schreibt eurem LH doch eine österreichische Übersetzung, damit auch er es versteht.http://www.kleinezeitung.at/kaernten/2117015/tod-stand-vor-tuer.story hat geschrieben:"Der Tod stand vor der Tür"
Peter Kuchar, Obmann des Partisanen-Verbandes.
Wie und wann er als Zehnjähriger im Kärntner Unterland vom Angriff Nazi-Deutschlands auf Polen erfahren hat, weiß Peter Kuchar nicht mehr genau. Wohl aber kann er sich noch an die bedrückende Stimmung erinnern, die Kärntner Slowenen bereits früher erfasst hatte: "Wir wussten, dass Hitler versuchen wird, andere Staaten zu okkupieren." Freilich: Dass dieser deutsche Aggressionsakt in einen Weltkrieg münden werde, damit hat niemand gerechnet.
Die Angehörigen der Volksgruppe hatten vielmehr eine "allgemeine Befürchtung", die sich später bewahrheiten sollte. Bald begannen die Nationalsozialisten mit Zwangsaussiedlungen slowenischer Familien. "Wir wussten nicht, ob sie uns heute oder morgen holen kommen", erzählt Kuchar. 1944 entschied er sich schließlich für den bewaffneten Widerstand und schloss sich den Kärntner Partisanen an. Der Anlass? Kuchar lacht gepresst: "Für uns stand der Tod vor der Türe."
Manchmal sind die Bürger schlauer als ihre Vertreter, auch wenn jedes Volk in einer Demokratie die Vertreter hat, die es verdient.
http://volksgruppen.orf.at/slowenen/aktuell/stories/110939/ hat geschrieben:Nur 25 Prozent für Minderheitenfeststellung
Für eine Minderheitenfeststellung sprachen sich demnach 25 Prozent aus. Obwohl die Frage der zweisprachigen Ortstafeln und das Volksgruppengesetz eindeutig Bundesangelegenheit sind, sehen 64 Prozent der Befragten in erster Linie den Kärntner Landtag gefordert. Von diesem müsse die Initiative zur Lösung ausgehen. Für 21 Prozent ist die Bundesregierung am Zug, acht Prozent meinen, die Initiative müsse von Slowenien ausgehen. Lediglich zwölf Prozent betrachten die Nachbarrepublik als Rechtsnachfolger Jugoslawiens im Zusammenhang mit der Ortstafelfrage. 82 Prozent halten diesen Standpunkt für falsch.