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Re: Domobranski zborovanje 1944

Verfasst: 3. Jun 2012 23:52
von Stane

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Triglav hat geschrieben:
Stane hat geschrieben:Hier sieht man wie unsere sogenannte Heimwehr,doch Brüder im Geiste der braunen Gesselschaft waren.
Viele hatten damals wohl Angst vor Zwangsenteignungen; darum Mitläufertum. Manche Slowenen mussten zur Wehrmacht, weil sonst Kopfschuss oder viele mussten Deutsch lernen, weil sonst KZ oder Schnell-Buckah.
Damals hatte man nicht die große Auswahl, das vergessen die Titoisten/ die ewig-Gestrigen und Nostalgiker oft. In das KZ wurde man schon eingesperrt, wenn man schwarze Haare hatte.
Die Kommunisten waren da kaum besser (siehe Stalin, Pol Pot, Hot Chi Minh, Mao und MaoAm )

Kommunisten, Titoisten, belgrad-abhängige Bücklinge, sozialistische Dampfplauderer haben Slowenien eher abgebaut als aufgebaut. Wenn es nach Belgrad gegangen wäre, würde man heute eher ein serbo-kroatisch dort sprechen und kein Slowenisch. Gut, dass es damals noch Mit-Denker gab, die bei der Vertragsunterzeichnung noch einen klaren Kopf hatten und nicht jeden ScheiXX paraphierten.

tip: alte Zöpfe mal abschneiden
Lieber Gott,was für ein wirres Zeugs.

Frag mich nur wie es kommt,dass ich slowenisch Spreche und mich Slowene nennen kann.Da wird mich wohl nicht
eine dunkle Macht vor dem serbischen,Kommunisten,Titoisten und belgrad-abhängige Bücklingen,von der ich nichts weiß bewahrt haben.

Welche Mitdenker haben denn irgendeinen Vertrag unterschrieben,außer von dir sogenannte Kommunisten,Titoisten und belgrad-abhängige Bücklinge,belgrad-abhängige Bücklinge,sowas gab und gibt es nicht, fallen mir keine ein.Oder meinst du Milan Kucan(Staatspräsidenten von 91-2002), Janez Drnovšek oder Danilo Türk.Sind es nicht die,die die Unabhängigkeit erkämpften und das mit einer 90% Zustimmung der Bevölkerung.Sind es nicht die,die den EU-Beitritt vorantrieben

Von welchen belgrad-abhängige Bücklingen schreibst du???

Nun mach die Augen zu,mach dir Gedanken welcher Traditon sie enstammen,welche Vorfahren sie hatten,für was sie gekämpft und erkämpft haben.Belgrad-abhängige Bücklinge von 1918,lassen wir mal aussen vor,aber auch die waren von nöten,für das was wir heute haben.Es ist nicht Oberkrain,Unterkrain oder die Unterstaiermark. Slowenien heißt das Land was erstmals 1945 die Weltgeschichte betrat.Mach sie wieder auf,sei stolz das du Slowene geworden bist,oder auch nicht.Ist mir schnuppe.

Lass du mal deine Zöpfe drann,würde dir besser stehen.

Re: Domobranski zborovanje 1944

Verfasst: 4. Jun 2012 11:41
von Tom
Stane, bitte erläutere uns doch mal, in klaren Worten, Deine Position.
Mich würde mal interessieren, weshalb Du diesen Thread eröffnet hast, und was Du genau anprangerst.
Einfach mal klar und deutlich.
Nicht einfach nur einen Satz und ein paar Videos dazu.

Triglav hat seine Meinung dazu abgegeben. Weshalb Du jetzt so "ausrastest" ist mir unverständlich.
Also, leg los. Wir sind gespannt.

Re: Domobranski zborovanje 1944

Verfasst: 4. Jun 2012 19:24
von MOMO
ja..bitte...
auch ich hab den Sinn des threads nicht ganz verstanden... :ueberleg: ...immer wieder so ein stolzgeschwafel... :wiederkaeuer:

Re: Domobranski zborovanje 1944

Verfasst: 5. Jun 2012 23:34
von France Prešeren
Die Übersetzung kommt mir irgendwie bekannt vor. :mrgreen:

Derzeit ist Kocevski Rog wieder in den Medien. Einerseits kann ich das Interesse an einer Aufarbeitung verstehen. Auf der anderen Seite verstehe ich nicht, dass nahezu alle Parteien meinen damit auf Stimmenfang gehen zu müssen. Sollen sie es doch aufarbeiten und die Fakten von mir aus in den Geschichtsunterricht einfließen lassen. Ideologisch halte ich weder den Kommunismus noch den Faschismus dafür geeignet heutzutage Politik zu machen.

Weder die Opfer des Faschismus noch die des Kommunismus würden es für gut halten sich instrumentalisieren zu lassen. Mord ist Mord, egal welches Parteibuch der Mörder hatte. Keine der Taten ist nach heutigen rechtsstaatlichen Ansichten zu vertreten.

Einer sagte mal, heutzutage haben Haustiere einen völlig anderen Stellenwert als früher. Früher wurden Katzen, die zuviel waren, einfach entsorgt (bedeutet geköpft oder versenkt). Hunde, die nicht parierten, wurden mit dem Fuß getreten. Doch wer das damals tat, würde es heute nicht mehr tun, weil es eine andere Zeit ist und es damals üblich war. Ein anderer Vergleich ist die Hexenverbrennung. Würde heute keiner mehr tun oder für gut heißen. Waren die Menschen damals deswegen Tiere? Nein, sie wussten es nicht besser und es war damals gang und gäbe. Hört sich grausam an, aber das Leben ist kein Ponyhof.

Es war im Krieg und nach dem Krieg eine schwere Zeit. Niemand von uns kann sich hineinversetzen. Wer von sich glaubt, man könne niemals zu einer Gräueltat durch äußere Umstände getrieben werden, hat (zum Glück) bloß noch nichts derartiges erlebt.

Die Toten sollen endlich in Ruhe gelassen werden. Sie sollten exhumiert werden, die in den Massengräbern liegen, und würdig bestattet werden. Frei nach Platon, "nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen". Lassen wir ihnen doch endlich ein Ende.

Re: Domobranski zborovanje 1944

Verfasst: 8. Jun 2012 02:29
von Slowene93
MOMO hat geschrieben:ja..bitte...
auch ich hab den Sinn des threads nicht ganz verstanden... :ueberleg: ...immer wieder so ein stolzgeschwafel... :wiederkaeuer:
Lass jeden doch sein stolz haben wie er will

ich sag es immer wieder Ich bin STOLZ slowene zu sein

Re: Domobranski zborovanje 1944

Verfasst: 8. Jun 2012 11:12
von Tom
Iss ja gut. Das weiß hier mittlerweile jeder.
Aber wenn man Beiträge so (auf diese Art) wie diesen in ein Forum stellt, dann kommt meist nix gutes dabei raus.
Deshalb, immer bitte eigene Ansichten klar und deutlich schreiben.
Und Kommentare sollten mehr beinhalten als nur "Stammtischgejohle"

:prost:

Re: Domobranski zborovanje 1944

Verfasst: 8. Jun 2012 17:54
von Benutzer 989 gelöscht
Stane hat geschrieben: Slowenien heißt das Land was erstmals 1945 die Weltgeschichte betrat.Mach sie wieder auf,sei stolz das du Slowene geworden bist,oder auch nicht.Ist mir schnuppe.
Lass du mal deine Zöpfe drann,würde dir besser stehen.
nö, ich trage mein Haar offen! :totlach:

kurze Frage mal am Rande? Wieviel Mitglieder in euer Großfamilie waren ehemals Unternehmer? Vermutlich Keiner.....
womöglich Magistratler in irgend einer Obcina, Insektor(WC-Inspekt. f. Gostilna), kommunistische Parteienfutzi, Belgradbücklinge oder vereidigte Steuereintreiber?
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Du wurdest in der Adolfzeit schneller ein Domobrane als du denken konntest. Da hattest du nicht groß die Wahl. Entweder Wehrmacht, Hilfssheriff-Domobrane, Landflucht über die Berge mit Totalverlust, KZ, Schnellgericht/Standgericht usw.
? Warst du damals live dabei? Denke eher nicht! Du solltest lieber mal mit älteren Menschen dort kommunizieren und nicht immer im K 4(Stir) dir
die Mütze voll hauen und Jungstudenten missionieren? Irgendwann reicht es mal mit deiner Zeigefingerwacklerei.
-
In dem Slowenien trieben aber auch die Partisanen ihr Unwesen. Mein Opa musste eine Nachbarin im Heustadel verstecken - vor den Partisanen konnten die noch leben; kurz nach Kriegsende/Kapitulation oft Sodom und Gomorrah.
Kein Wunder dass Zahlreiche das Land damals verließen. Allein in unserem verstunkenem, kleinen Kuhdorf/Bauernloch rd. > 30 Menschen, mit Sack und Pack.
Kanada, USA, Argentinien, Australien. Und Keiner kehrte zurück.
Slowenienweit waren es paar Tausende, die dem Land + dem korruptem System den Rücken kehrten. Oft sogar sehr gute Leute, leider. Die Mutter bekam immer Zeitungen aus
NewYork und wusste immer in der Schule mehr, als die ganzen Lokal-Kommunisten. Die Semi- und Lokal-Kommunisten konnten mit dem Begriff: "Humor", leider gar nichts
an fangen. In der NewYorker-SlowenienNews stand genau beschrieben, was Humor ist. Die tito-unabhängigen Slowenen in der Diasporrah...die kannten noch Humor! :mrgreen:

Dnrovsek, Türk, Kucan waren nur die Paraphierer. Die Vorarbeit haben schon die Vorfahren geebnet und nicht Drnovsek, Türk, Kucan. Wobei
Drnovskek hauptsächlich zu verdanken ist, dass Slowenien damals, nicht in Schutt und Asche lag. Sonst vermutlich komplette Serbifizierung,
hinsichtlich: Großserbisches Reich? :mrgreen:

Man sollte doch paar alte Zöpfe abschneiden und nach Vorne schauen!
Ein Verwandter(Wehrmacht) war auch das ganze Leben mit einer ex-Partisanin(=eine störrische Ziege) verheiratet. Irgendwann ist er dann in einen Bus gestiegen, welcher nach Spanien unterwegs war und war mal eine Zeit lang einfach weg vom Fenster. Der dachte sich auch: Jetzt kannst du mich mal am A .....lecken, du alte Kuh!

Lieber MaoAm ... als Mao Tse Dungg

Re: Domobranski zborovanje 1944

Verfasst: 26. Dez 2015 07:26
von micha
Ab 1943 waren die deutschen Besatzer in Slowenien doch in der Defensive. Die Unterdrückung der Slowenen war eine Sache. Relevanter war jedoch, dass die Deutschen alles was laufen konnte für die Ostfront eingezogen haben. Es war ja nicht die kommunistische Ideologie, die die jungen Männer zu den Partisanen trieb, sondern die drohende Einberufung zur Wehrmacht oder Waffen SS.

Die Widerstandsbewegung hatte zumindest auf dem Land das Sagen und um es mal auszusprechen, nahm sich einfach was sie wollte.
Genau wie die Deutschen haben die Partisanen doch Zwangsrekrutiert. Da hatte man doch nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Als Domobrane musstest du wenigstens nicht zur Wehrmacht. Die deutsche Propaganda über kommunistische Gräuel tat dann ihr übriges.

Re: Domobranski zborovanje 1944

Verfasst: 26. Dez 2015 13:26
von France Prešeren
Willkommen im Forum! :winke:
micha hat geschrieben:Genau wie die Deutschen haben die Partisanen doch Zwangsrekrutiert. Da hatte man doch nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.
So war es sehr wahrscheinlich bei ganz vielen Angehörigen der Domobranen. Allerdings schätze ich, dass noch mehr von ihnen davon wirklich überzeugt waren. Vermutlich vor allem wegen der Kirche, die natürlich mit Kommunisten so viel am Hut hat wie umgekehrt. Da blieb keine große Wahl als den Feind seines Feindes zu unterstützen.

In Dalmatien hatten wir auch mal ein Gespräch zu dem Thema. Ein Kroate erzählte von seinem Vater, der ihm sagte, als die NDH Soldaten da waren, haben sie ihn gefragt, ob er für sie kämpft oder er sterben will. Also wurde er Angehöriger der NDH. Dann eroberten die Partizanen das Gebiet und sie stellten ihn vor genau dieselbe Wahl. Also wurde er Partizane. So ging es noch 2 mal. Ihm war es herzlich egal, so lange sie ihn nicht töten. Dies kann moralisch nur verurteilen, wer noch nie mit dem Tode durch Menschen bedroht war.

Re: Domobranski zborovanje 1944

Verfasst: 28. Dez 2015 23:17
von MOMO
France Prešeren hat geschrieben:Ein Kroate erzählte von seinem Vater, der ihm sagte, als die NDH Soldaten da waren, haben sie ihn gefragt, ob er für sie kämpft oder er sterben will. Also wurde er Angehöriger der NDH. Dann eroberten die Partizanen das Gebiet und sie stellten ihn vor genau dieselbe Wahl. Also wurde er Partizane. So ging es noch 2 mal. Ihm war es herzlich egal, so lange sie ihn nicht töten. Dies kann moralisch nur verurteilen, wer noch nie mit dem Tode durch Menschen bedroht war.
jep...

lg
momo

Re: Domobranski zborovanje 1944

Verfasst: 3. Jan 2016 19:12
von Tom
Jeder , sind wir doch mal ehrlich, würde genauso entscheiden, wie der kroatische "Vater".
Ich jedenfalls maße mir über Menschen, die vor so einer Entscheidung standen, oder stehen werden, kein Urteil an.