Führt auch Slowenien eine Obergrenze für Migranten ein?
Verfasst: 21. Jan 2016 15:26
Momentan berät die Regierung auch in Slowenien, eine Höchstgrenze für Migranten einzuführen. Aus meiner Sicht wohl eher vorsorglich, denn bislang will so gut wie niemand Asyl in Slowenien beantragen. Das könnte sich schlagartig ändern, wenn nach Österreich auch Deutschland eine Höchstgrenze festlegt. Dann könnten die Migranten massiv in Slowenien Asyl beantragen, was selbst bei diesen witterungsbedingten und durch die politischen Maßnahmen der Transitländer geringeren Zahlen an Migranten, innerhalb von Wochen Slowenien in die Knie zwingen würde.
Wie bekannt, setzte Österreich für dieses Jahr eine Grenze von 37.500 Personen mit absteigender Tendenz bis 2019. Umgerechnet auf Deutschland wären das für dieses Jahr ca. 360.000 Migranten, wobei bereits 50.000 seit 1. Januar in Deutschland Asyl beantragt haben. Für Slowenien umgerechnet wären es ca. 8.800 Migranten. Das wären insgesamt ungefähr 407.000 Migranten, was ohne Gegenmaßnahmen sicher bereits vor Mitte dieses Jahres erreicht wäre.
Bezüglich der derzeit geringeren Zahl an Asylmigranten darf sich Frau Merkel gerne bei Slowenien bedanken. Slowenien hat Mazedonien gebeten, ihre Grenze kurzzeitig komplett zu schließen, was sie auch taten. Desweiteren fing Slowenien als erstes an, nur noch Iraker, Afghanen und Syrer durch das Land zu lassen, woraufhin alle anderen Staaten der Balkanroute diesem Vorgehen folgten. Inzwischen werden in Deutschland offiziell nur noch die Migranten ins Land gelassen, die auch in Deutschland Asyl beantragen wollen. Wiederum hat sich dieses Vorgehen durch die Balkanroute gezogen und auch Kroatien als auch Serbien werden diesem Vorgehen folgen. Mazedonien wird das schon aus eigenem Interesse ebenso tun. Andere Länder sorgen also nochmals dafür, dass Frau Merkel nicht aus dem Kanzleramt getrieben wird.
Gerade in den letzten Tagen gab es vermehrt Berichte, dass vor allem irakische Migranten freiwillig wieder in den Irak gehen, weil die Situation in Deutschland in den Unterkünften für sie unerträglich war. Wenn man zusätzlich bedenkt, wie viele Männer alleine nach Deutschland kommen und ihre Familien in den Krisengebieten zurücklassen, sehe ich es als berechtigt an, dass ich nicht automatisch von Flüchtlingen spreche sondern von Migranten. Was einen Flüchtling ausmacht, kann man gut in der Genfer Konvention nachlesen. Dann wird schnell klar, dass die sozialromantische Definition vieler Romantiker in Deutschland völlig aus der Luft gegriffen ist.
Insgesamt bleibt festzuhalten, ohne das besonnene Vorgehen der Westbalkanländer plus Ungarn, wäre es in Deutschland schon jetzt längst explodiert. Ungarn verschaffte zwar keine dauerhafte Entlastung, Bulgarien dagegen hat bereits jetzt eine sicherere Grenze zur Türkei, obwohl nicht im Schengenraum, als es Slowenien als Schengenaußengrenze zu Kroatien hat. Der Balkan bewahrt Mittel- und Nordeuropa vor einer Katastrophe und kann gleichzeitig seine eigenen Leute schützen. Wer hätte das gedacht?
Wie bekannt, setzte Österreich für dieses Jahr eine Grenze von 37.500 Personen mit absteigender Tendenz bis 2019. Umgerechnet auf Deutschland wären das für dieses Jahr ca. 360.000 Migranten, wobei bereits 50.000 seit 1. Januar in Deutschland Asyl beantragt haben. Für Slowenien umgerechnet wären es ca. 8.800 Migranten. Das wären insgesamt ungefähr 407.000 Migranten, was ohne Gegenmaßnahmen sicher bereits vor Mitte dieses Jahres erreicht wäre.
Bezüglich der derzeit geringeren Zahl an Asylmigranten darf sich Frau Merkel gerne bei Slowenien bedanken. Slowenien hat Mazedonien gebeten, ihre Grenze kurzzeitig komplett zu schließen, was sie auch taten. Desweiteren fing Slowenien als erstes an, nur noch Iraker, Afghanen und Syrer durch das Land zu lassen, woraufhin alle anderen Staaten der Balkanroute diesem Vorgehen folgten. Inzwischen werden in Deutschland offiziell nur noch die Migranten ins Land gelassen, die auch in Deutschland Asyl beantragen wollen. Wiederum hat sich dieses Vorgehen durch die Balkanroute gezogen und auch Kroatien als auch Serbien werden diesem Vorgehen folgen. Mazedonien wird das schon aus eigenem Interesse ebenso tun. Andere Länder sorgen also nochmals dafür, dass Frau Merkel nicht aus dem Kanzleramt getrieben wird.
Gerade in den letzten Tagen gab es vermehrt Berichte, dass vor allem irakische Migranten freiwillig wieder in den Irak gehen, weil die Situation in Deutschland in den Unterkünften für sie unerträglich war. Wenn man zusätzlich bedenkt, wie viele Männer alleine nach Deutschland kommen und ihre Familien in den Krisengebieten zurücklassen, sehe ich es als berechtigt an, dass ich nicht automatisch von Flüchtlingen spreche sondern von Migranten. Was einen Flüchtling ausmacht, kann man gut in der Genfer Konvention nachlesen. Dann wird schnell klar, dass die sozialromantische Definition vieler Romantiker in Deutschland völlig aus der Luft gegriffen ist.
Insgesamt bleibt festzuhalten, ohne das besonnene Vorgehen der Westbalkanländer plus Ungarn, wäre es in Deutschland schon jetzt längst explodiert. Ungarn verschaffte zwar keine dauerhafte Entlastung, Bulgarien dagegen hat bereits jetzt eine sicherere Grenze zur Türkei, obwohl nicht im Schengenraum, als es Slowenien als Schengenaußengrenze zu Kroatien hat. Der Balkan bewahrt Mittel- und Nordeuropa vor einer Katastrophe und kann gleichzeitig seine eigenen Leute schützen. Wer hätte das gedacht?