Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Die slowenische Wirtschaft betreffend

Moderator: Trojica

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Tom
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Feb 2012 17 09:54

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von Tom

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Mein Schwager hat vor zwei Jahren seinen Öltank reinigen lassen.
Er hatte kaum bis keine Auswahl. Die einzigste Firma, die so etwas macht (die techn. Möglichkeiten hat) hat ihren Sitz irgendwo Richtung Küste. Die mußten ertsmal über drei Std. anfahren mit ihrem LKW.
Das Problem, Slowenien ist klein und sehr verstreut besiedelt. Eine Firma deckt hier einen ziemlich großen Radius ab, da für Konkurrenz einfach kein Platz ist. Dazu kommt das reale, doch niedrige, Lohnniveau.
Große Investitionen für Maschinen, Fuhrpark und Gebäude sind für Firmengründer nicht zu finanzieren. Kredite in diesen höhen ( 500.000 € aufwärts) nicht zu bekommen.
Die wichtigsten Segmente (da wo Geld zu verdienen ist) sind längst belegt, und da wird kein Neuling zu gelassen.

Gostilnas und Pizzerija sind noch zu stemmen, aber selbst hier sind sehr viele nach kurzer Zeit wieder weg.
Manche Leute drücken nur ein Auge zu, damit sie besser zielen können.
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Nadadora
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Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von Nadadora

Tja, dann kann man wohl nur resignieren? Aber wegen ACTA auf die Straße gehen, ts ts!
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France Prešeren
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Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Nadadora hat geschrieben:"Na, ja, das ist doch so schwierig, das kann ein Normalbürger doch nicht...!" Tja, sorry, wer nicht wagt der nicht gewinnt. Wo ist der Unternehmergeist?
Auch mir kam als erstes in den Sinn, dass du langsam den postkommunistischen Charakter vieler Slowenen kennenlernst.

Demonstrationen stehen allerdings meiner Meinung nicht im Widerspruch. Zum einen demonstrieren gerade wegen Acta nicht wirklich viele - die Teilnehmerzahlen der Organisatoren sind mehr als geschönt - zum anderen ist das ja nur die Aufforderung, jemand anderes solle etwas tun oder eben unterlassen.
Nazadnje še, prijatlji,kozarce zase vzdignimo,ki smo zato se zbrat'li,ker dobro v srcu mislimo.
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Benutzer 989 gelöscht
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Feb 2012 18 00:48

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Nadadora hat geschrieben:"Na, ja, das ist doch so schwierig, das kann ein Normalbürger doch nicht...!" Tja, sorry, wer nicht wagt der nicht gewinnt. Wo ist der Unternehmergeist?
vermutlich, weil unter dem Strich nix mehr zu holen ist? Der Staat gibt, der Staat nimmt!
Der stara-oce hatte die meisten Flocken an Land gezogen, bis kurz nach dem II.WK; einst von den k.u.k, dann mit den Deitschen, später mit den Slowenen;
dann kamen die postmodern-kommunistisch-belgrad Orientierten. Die nahmen dann, weil die mehr von Volkswirtschaft, als von Betriebswirtschaft ver-
standen.

Der Überbringer der Steuerzahlbescheinigung; damals mit dem Fahrrad aus der nächst größeren Bistrict-Stadt, kam immer mit schlottrigen Knieen daher.
Meine Oma musste immer den Bescheid in Empfang nehmen. Der Oppa hätte dem Staatsbediensteten am Liebsten den Hammer über den Schädel gezogen
- der konnte äußerst zornig werden.
Unternehmertum im postmodernen Yugoslavia, war nicht so der Reisser?
Daher sind Viele einfach Auf und Davon! USA, Europa, Australien, Canada, Argentinien usw.

Heute verstehen die Fiskaler wohl mehr von Betriebswirtschaft, aber weniger von Volkswirtschaft. Kapitalismus = vs. = 150.000 Slowenen in Armutsverhältnissen; fast griechische Verhältnisse?
Die alte, leidige Geschichte und das Kernproblem in Slowenien: Die alten Schweine lassen die kleinen, jungen Schweine nicht an die Futtertröge!
Verfilzung, Korruption, Amtsschimmeltum, unmotivierte serbisch infizierte Sessel-Magistratler, welche beim Beamtenmikado einschlafen....
- Hatte den Halbserben gewählt, in der Hoffnung, dass was weiter geht; aber jetzt sitzt der Jansa wieder an der Trommel und die Opposition
blockiert wieder Entscheidungen.

Meine Empfehlung: Beamtete Magistratsposten auf < 65% reduzieren. Die 65% genau in der Mitte teilen - 2 x synchron arbeitende Abteilungen - analog
entsteht Konkurrenz innerhalb des Magistratsumpfes!
Dann würde es kein Beamtenmikado geben, weil der, der schläft, schon gestern irgendwo Teller waschen gehen kann? ( Obcina - Gostilna )
Beschleunigungs-Inspektoren werden für Schnellverfahren eingestellt. Auf den Gerichten kommen Schnell-Gerichtsstände her, wo es innerhalb von
96 Std. zu Entscheidungen kommt und nicht erst nach 7 Jahren, wenn der eigene Laden schon seit 5 Jahren pleite ist, nur weil Einer nicht zahlen
will, obwohl er es könnte ( 5% Anzahlung; 50% Rest per Vergleich mal nach 7 Jahren Verhandlungen )
....Politiker kommen, Politiker gehen ( "Dr." v. Guttenberg, ex-Präsident Wullf + Fall für den Staatsanwalt? , usw. )
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Nadadora
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Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von Nadadora

Echt schade. Ich sehe hier jeden Tag das Geld auf der Straße liegen. Wenn ich zum Beispiel an dieser Pferde-Hotdog-Bude im Tivoli-Park vorbei gehe, klingeln die Dollar-Zeichen in meinen Ohren - das ist eine wahre Goldgrube, und keiner macht denen Konkurrenz, unfassbar. :grillen:

Übrigens schneit es gerade wieder ganz doll: :schneeschaufeln:
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MOMO
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Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von MOMO

es ist verdammt kompliziert hier eine firma zu eröffnen...das hab ich auch schon mitbekommen.... :totlach: ..hier kann man nicht einfach aufs Amt gehen und sagen: ich mach jetzt das und das...und tschüß...ist ja nicht schlecht die Idee, nicht jedem Idioten irgendein Gewerbe zuzulassen, aber was hier veranstaltet wird, kann einen den zahn ziehen..wenn ein Deutscher Arzt auf die (total absurde) Idee kommen würde, hier eine Praxis zu eröffnen, mus er einen Zeitraum von bis zu 2 Jahren einrechnen...zum einen wegen der Papiere, zum anderen, weil die Mühlen eben anders laufen.
Und hier will und muß ich nochmal unterstreichen: Slowenen haben eine andere Mentalität! Das ist aber nicht nur in ein paar Sätzen zusammenzufassen, sondern man muß "damit" leben und reinwachsen, um es zu verstehen..vor allem muß man es verstehen wollen und können! Auch ich als deutscher stoße mancmal an meine grenzen und muß mir eintrichtern, das das Slowenien ist und eben da die gewissen unterschiede sind, die es ausmachen...
auf der einen Seite steht für mich noch immer diese lebenslust (die auch andere südliche länder Europas haben) und dieses unbeschwerte,unbedarfte, nicht nachzudenken.."einfache" gastfreundliche...andererseits hat sich das auch in den letzten 5 jahren verschoben...das Heute stand schon immer mehr im Vordergrund als das Morgen...jetzt, wo man anfangen muß über das Morgen nachzudenken, ist kaum was da, was man für Morgen hat! Die ganzen immos sind kaum noch was wert...Kredite gibt es kaum noch..die Stimmung ist schlecht..wer kann, geht nach Austria arbeiten...und die nächsten 2, 3 jahre wird es nicht besser werden...

...leider....


MOMO
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Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von MOMO

eine verdammt schlechte Statistik für Slowenien...

hier: http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ ... -AP-DE.PDF" onclick="window.open(this.href);return false;

:ueberleg: :ueberleg:



Mitarbeiter von Daimler-Tochtergesellschaften wollen ebenfalls am Rekordergebnis des Konzerns beteiligt werden und machen ihrem Unmut im Daimler-Blog Luft. "Wenn Daimler kränkelt, müssen plötzlich alle Töchter zur Genesung von Daimler beitragen. Dann sind wir wieder eine große Familie", schreibt etwa ein Mitarbeiter der Daimler-Tochter EvoBus, deren Beschäftigte keine Ergebnisbeteiligung erhalten.
Unter der Überschrift "Die von Daimler AG vergessenen Arbeiter" weist ein Schreiber darauf hin, dass die Mitarbeiter der Firma STARKOM im slowenischen Maribor, die zu mehr als der Hälfte im Besitz von Daimler ist, keine Beteiligung erhielten.
Wegen des Rekordergebnisses 2011 zahlt Daimler im April 125.000 Mitarbeitern der AG eine Ergebnisbeteiligung in der Rekordhöhe von 4.100 Euro.
Einem Unternehmenssprecher zufolge legen die Konzerntöchter eigene Regelungen mit dem zuständigen Betriebsrat fest. Damit solle der Unterschiedlichkeit der Geschäftsentwicklung Rechnung getragen werden, sagte er. In vielen Auslandsgesellschaften wiederum erhielten Mitarbeiter ähnlich wie in Deutschland Vorstände von vornherein ein erfolgsabhängiges Gehalt.
Im Blog äußert sich auch die Pressesprecherin des Gesamtbetriebsrates, Silke Ernst. Eine einheitliche Regelung für alle Unternehmensteile sei aus Sicht des Betriebsrates wünschenswert. Aber Regelungen gebe es dazu keine: "Die meisten Konzerntöchter wurden vom Unternehmen ja gegründet, um dort spezielle Rahmenbedingungen zu schaffen."

quelle: http://nachrichten.t-online.de" onclick="window.open(this.href);return false;

jou..bluten ist erlaubt..pflaster darf jeder selber bezahlen.. :eek:



gestern kam außerdem heraus, das der größte Teilhaber an der "Mariborska livarna Maribor" (einen der größten Arbeitgeber, eine Gießerei in der Stadt) Insolvenz angemeldet hat. Die Nachricht kam für die Angestellten völlig überraschend..wenn die Bude auch noch Pleite geht, hat nur die Umwelt was davon... :shock:
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Nadadora
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Feb 2012 23 08:37

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von Nadadora

MOMO hat geschrieben:es ist verdammt kompliziert hier eine firma zu eröffnen...das hab ich auch schon mitbekommen.... :totlach: ..hier kann man nicht einfach aufs Amt gehen und sagen: ich mach jetzt das und das...und tschüß...ist ja nicht schlecht die Idee, nicht jedem Idioten irgendein Gewerbe zuzulassen, aber was hier veranstaltet wird, kann einen den zahn ziehen..wenn ein Deutscher Arzt auf die (total absurde) Idee kommen würde, hier eine Praxis zu eröffnen, mus er einen Zeitraum von bis zu 2 Jahren einrechnen...zum einen wegen der Papiere, zum anderen, weil die Mühlen eben anders laufen.
Und hier will und muß ich nochmal unterstreichen: Slowenen haben eine andere Mentalität! Das ist aber nicht nur in ein paar Sätzen zusammenzufassen, sondern man muß "damit" leben und reinwachsen, um es zu verstehen..vor allem muß man es verstehen wollen und können! Auch ich als deutscher stoße mancmal an meine grenzen und muß mir eintrichtern, das das Slowenien ist und eben da die gewissen unterschiede sind, die es ausmachen...
auf der einen Seite steht für mich noch immer diese lebenslust (die auch andere südliche länder Europas haben) und dieses unbeschwerte,unbedarfte, nicht nachzudenken.."einfache" gastfreundliche...andererseits hat sich das auch in den letzten 5 jahren verschoben...das Heute stand schon immer mehr im Vordergrund als das Morgen...jetzt, wo man anfangen muß über das Morgen nachzudenken, ist kaum was da, was man für Morgen hat! Die ganzen immos sind kaum noch was wert...Kredite gibt es kaum noch..die Stimmung ist schlecht..wer kann, geht nach Austria arbeiten...und die nächsten 2, 3 jahre wird es nicht besser werden...

...leider....


MOMO
Soweit ich weiß gibt der slowenische Staat Starthilfen für Gründer von Unternehmen, also gilt diese Ausrede nicht. Es muss ja nicht gleich die Eine-Millionen-Investition sein! Andere Mentalität ist ja gut und schön, aber dann darf man bitteschön auch nicht jammern. Andererseits finde ich, dass der slowenische Staat seine Bürger ganz schön abzockt. Die Steuern und Abgaben sind hier extrem hoch.
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Feb 2012 23 16:23

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Nadadora hat geschrieben: Soweit ich weiß gibt der slowenische Staat Starthilfen für Gründer von Unternehmen, also gilt diese Ausrede nicht. Es muss ja nicht gleich die Eine-Millionen-Investition sein! Andere Mentalität ist ja gut und schön, aber dann darf man bitteschön auch nicht jammern. Andererseits finde ich, dass der slowenische Staat seine Bürger ganz schön abzockt. Die Steuern und Abgaben sind hier extrem hoch.
Die Förderprogramme gibt es europaweit. Nur um Förderungen zu erhalten, muss man lange Wege gehen und
eher Glück+Eigenkapital haben?
Oft erhält man auch kein Darlehen, obwohl man ein sehr gutes Konzept hat ( Befangenheit der Banken, weil meistens
korrupt und verdorben. Zusatz: gilt weltweit und nicht nur speziell f. slow. Banken )

Wenn die Banken nicht mit spielen, kannst du vermutlich deinen Laden schon Gestern zu sperren.
Oft wird mit irgendwelchen Subunternehmern herumgemurkst. Erhalten die keine Gelder, hauen die ab und ziehen
zum nächst größeren Unternehmer.
Die Jungunternehmer lässt man das erste Jahr noch relative in Ruhe. Danach kommen die Forderungen inkl. den Finanzkassen und die fackeln nicht lange, weil die sind ja keine Bank. Da heisst es: Zahlen bis zum Stichtag oder den Laden dicht machen?

Basel 2 greift und hemmt Wachstum in Klein- und Mittelbetrieben. Vielen Kleinbetrieben bleibt oft nur die Insolvenz und machen
dicht; siehe heutige Wirtschaftslage.
In Europa sind die Banken leider viel zu ängstlich. In den USA erhalten Jungunternehmer mit sehr guten Konzepten
immer Gelder.

Mehr Zeit f. d. Kunden m. d. Dönerroboter, Made in Germany:
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Mär 2012 10 03:40

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

MOMO hat geschrieben:...aber es spiegelt sich überall wieder...auch ich war diersten 2,3 Jahre in dem Glauben, "warum sollte das nicht funktionieren" ...heute weiß ich warum...wer sich nicht bis spätestens 1992 einkleines Vermögen angehäuft hat, hat heutzutage hier keine Chance mehr...es existiert einfach kein liberaler Markt...du findest sicher andere "Firmen" in Lj...aber die meisten eben schwarz... :totlach:
das zieht sich durch die ganze Wirtschaft...
ich kann nur für dich hoffen, das du nicht auf irgendeine Behörde gehen mußt wegen einer Lappalie...wenn du niemanden kennst und nichts hast, werden dir nur Steine in den Weg gelegt..und irgendwann verzweifelt man an zu vielen Vorschriften...

Esponentielles Wachstum ( f. Dummies )
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Interessanter Schmöker(wer elend viel Zeit im Leben hat?): Bekenntnisse eines Economic Hit Man, von John Perkins
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Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Ungelesener Beitrag von MOMO

Slowenien gibt Staatsanteil an Stahlkonzern auf

Der slowenische Staat verkauft seine restliche Beteiligung am Stahlkonzern SIJ (Slovenska industrija jekla), der seit 2007 im Mehrheitsbesitz der russischen Industriegruppe Koks ist. Interessenten haben bis zum 30. März Zeit, ein Angebot zu legen.
Die staatliche Agentur zur Verwaltung von Staatseigentum (AUKN) hatte am Freitag eine internationale Ausschreibung zum Verkauf von 25 Prozent plus eine Aktie veröffentlicht. Verbindliche Offerte werden bis zum 30. März gesammelt.
Die slowenische Regierung möchte mit der Ausschreibung überprüfen, ob sie für den Viertel-Anteil einen höheren Preis als jenen aus der Verkaufsoption erreichen kann. Laut dem Verkaufsvertrag aus 2007 kann Slowenien innerhalb von fünf Jahren nach dem Deal den restlichen Anteil unter den selben Bedingungen an die Russen verkaufen. Der Verkaufsoption zufolge, die am 20. April ausläuft, darf der Aktienpreis nicht niedriger als der damalige Verkaufspreis von 190,73 Euro je Stück sein. Der slowenische Staat würde für das jetzt ausgeschriebene Aktienpaket mindestens 47,4 Mio. Euro bekommen.

Bei der Privatisierung von SIJ wurde 2007 ein Anteil von 55,35 Prozent an das Unternehmen Dilon, eine slowenische Tochter der russischen Industriegruppe Koks, um 105 Mio. Euro verkauft. Die Koks-Gruppe, die im Besitz der russischen Familie Zubitsky ist, hält weitere 16,86 Prozent an SIJ.

Die Privatisierung steht unter der Lupe des slowenischen Rechnungshofs. Laut Medienberichten soll der Verkauf des Mehrheitsanteils nach Feststellungen der staatlichen Rechnungsprüfer intransparent und ineffizient geführt worden sein. Der Erlös hätte höher als 105 Mio. Euro ausfallen können, berichtete die Tageszeitung "Dnevnik" im November 2011.


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-- Nachricht nachträglich hinzugefügt am Di 20. Mär 2012, 20:14 --

Slowenien soll nicht Griechenland werden!

Ein "Konkurs-Tsunami" ist über das Land hinweggefegt. Aber ein Aufschwung ist absehbar.

Slowenien steht ein hartes Sparprogramm bevor. Die neu konstituierte Fünf-Parteien-Regierung muss dennoch das Kunststück zustande bringen, die Wirtschaft zu konsolidieren und ein Wachstum in Gang zu setzen.

Sloweniens Wirtschaftskammer-Präsident Samo Mili beklagte bei einer Diskussion zu der der slowenische Wirtschaftsverband (SGZ) geladen hatte, den "Konkurs-Tsunami", der über das Land hinweggefegt ist. Der hat vor allem das Baugewerbe betroffen. Es gibt allerdings Lichtblicke. Mili: "Trotz der Krise haben die slowenischen Exporte 2011 die Größenordnung von 2008 erreicht und sie hatten einen fünf Mal größeren Umfang als 1991."
Boris Pleskovi, Präsident des Slowenischen Weltkongresses, urgierte ein "neues Wertesystem" für sein Heimatland. Noch gäbe es in dem ehemaligen Ostblock-Staat zu viel Korruption und schräge Geschäfte. Als Beispiel nannte er die Pharma-Industrie, die ihre Produkte über einen Zwischenhändler an die heimischen Krankenhäuser verkauft. Der aber kassiere einen Aufschlag von 50 Prozent und habe so in den letzten 10 Jahren 140 Millionen Euro verdient. Dubiose Geschäfte wie die genannten gäbe es in vielen Branchen.
Von den Ratingagenturen wurde Sloweniens Bonität zuletzt auf A1 herabgestuft. Um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen, will der Staat schon im Jahr 2013 ein höheres Wirtschaftswachstum erzielen als im EU-Durchschnitt. Nach Einschätzung von Boris Pleskovi ist der Tiefpunkt der Krise bereits erreicht und es gibt Anzeichen für einen Aufschwung: "Schauen sie auf die Parkplätze der Universität Laibach. Da kommen viele Studenten, die früher mit dem Fahrrad fuhren, mit dem eigenen Auto."


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