Uber plant Start in Slowenien - Magna Werk in SLO Gerüchte
Verfasst: 23. Okt 2016 19:01
Uber plant Start in Slowenien
Der Fahrdienstleister Uber will in Ljubljana lizenzierte Fahrer einsetzen sowie erstmals Fahrten mit Elektroautos vermitteln. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
Ljubljana. Der Fahrdienst Uber plant seinen Einstieg in Slowenien. "Die Gespräche für den Markteinstieg sind im Laufen, wir hoffen möglichst bald zu starten", sagte der für Zentral- und Osteuropa zuständige Uber-Manager Rob Khazzam am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Ljubljana, wie die Nachrichtenagentur STA berichtete. Dafür muss zuerst die slowenische Gesetzgebung geändert werden.
In der slowenischen Hauptstadt Ljubljana will der Fahrdienst mit UberX, das lizenzierte Fahrer vermittelt, einsteigen. Erstmals will Uber auch Fahrten mit Elektrowagen anbieten, der neue Service soll Uber Ljubljana heißen.
Politik sagt ja, aber ...
Die slowenische Regierung unterstützt den Einstieg von Uber, im September wurde dazu bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die entsprechenden Änderungen des zuständigen Gesetzes über Personenbeförderungen im Straßenverkehr sollen laut Ankündigungen bis Jahresende vorbereitet werden.
Regierungschef Miro Cerar hieß kürzlich den Fahrdienst in Slowenien willkommen. Er betonte jedoch, dass zuvor alle gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt werden müssen. Er versicherte auch, die Rechte der Taxifahrer zu schützen und mit entsprechenden Gesetzeslösungen möglichen Missbrauch vorzubeugen. Slowenische Taxifahrer widersetzen sich, ähnlich wie ihre Kollegen in anderen Ländern, den geplanten Einstieg von Uber.
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachric ... ern.portal
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Hinweise auf Magna-Werk in Slowenien verdichten sich
In Slowenien werden Spekulationen über die Pläne von Magna Steyr, im Nachbarland ein Werk zu bauen, immer lauter. Nach der Gründung eine Slowenien-Tochter von Magna erschließt die slowenische Regierung für 10 Millionen Euro eine neue Industriezone.
Ljubljana. Die Entscheidung der slowenischen Regierung, die Errichtung eines Magna-Werks in der Nähe von Maribor finanziell zu unterstützen, wird von lokalen Medien mit den bisher unbestätigten Expansionsplänen des Grazer Autozulieferer nach Slowenien verbunden.
Die Regierung wird für die Errichtung einer großen Industriezone in den nächsten zwei Jahren 10 Millionen Euro beisteuern, beschloss das Kabinett am Donnerstag. Damit sollen Investoren in dieses Teil des Landes angezogen werden, hieß es. Wirtschaftsminister Zdravko Pocivalsek bestätigte, dass bereits Gespräche mit konkreten Investoren geführt werden. Bei der Frage, welche Investoren das sind, halten sich die Behörde jedoch bedeckt, solange es keine Vereinbarung gibt. Inoffiziell werden die Regierungspläne jedoch mit Magna verbunden.
Auch von Magna gab es bisher keine Bestätigung zu den Medienberichten, wonach der Autozulieferer südlich von Maribor eine Lackieranlage planen soll. "Der Ausbau des Werkes in Graz ist bekannt, dementsprechend evaluieren wir alle Möglichkeiten. Eine Entscheidung ist allerdings noch nicht gefallen", sagte der Pressesprecher Rej Husetovic am Freitag auf APA-Anfrage.
Gerüchte über das neue Magna-Werk im Nachbarland bekamen zusätzliche Nahrung durch die Tatsache, dass Magna ein Tochterunternehmen in Slowenien registriert hat. Das slowenische Unternehmen "Magna Steyr, Autozulieferer" wurde als eine GmbH mit Sitz in Ljubljana von der Wiener Magna Metalforming AG gegründet, geht aus dem Firmenregister der Staatsagentur AJPES hervor. Ins Firmenbuch wurde die Magna-Tochter am Donnerstag eingetragen.
Lackieranlage mit bis zu 3.000 Beschäftigten
Früheren Medienberichten zufolge soll Magna in den nächsten zwei Jahren eine große Lackieranlage bauen, in der bis zu 3.000 Mitarbeiter beschäftigt werden sollen. Als Standort wurde in den Medien ausgerechnet jenes Gelände in der Gemeinde Hoce-Slivnica gehandelt, wo nun die von der Regierung unterstützte Industriezone errichtet wird.
Das 100 Hektar große Gelände hat gute Verkehrsverbindungen. Es liegt in unmittelbarer Nähe des Flughafens und der Bahn sowie am Knotenpunkt wichtiger Autobahnen, die Wien, Budapest, Zagreb und Ljubljana verbinden. Der Standort soll bis Juli 2017 bereit für den Bau sein.
Für das Grazer Magna-Werk laufen derzeit umfangreiche Personalrekrutierungen und -schulungen. Bis zu 3.000 Personen könnten hier in den nächsten Jahren Arbeit finden, zusätzlich zu den rund 5.700 Beschäftigten derzeit. Grundlage ist die gute Auftragslage: Der Mercedes "G" wird mindestens bis 2020/22 gefertigt. Für BMW wird ab 2017 bis 2022/23 gebaut, dazu zwei Typen aus dem Hause Jaguar Land Rover ab 2017. Rund 600 Slowenen sind bereits für Magna in der Steiermark tätig.
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Der Fahrdienstleister Uber will in Ljubljana lizenzierte Fahrer einsetzen sowie erstmals Fahrten mit Elektroautos vermitteln. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
Ljubljana. Der Fahrdienst Uber plant seinen Einstieg in Slowenien. "Die Gespräche für den Markteinstieg sind im Laufen, wir hoffen möglichst bald zu starten", sagte der für Zentral- und Osteuropa zuständige Uber-Manager Rob Khazzam am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Ljubljana, wie die Nachrichtenagentur STA berichtete. Dafür muss zuerst die slowenische Gesetzgebung geändert werden.
In der slowenischen Hauptstadt Ljubljana will der Fahrdienst mit UberX, das lizenzierte Fahrer vermittelt, einsteigen. Erstmals will Uber auch Fahrten mit Elektrowagen anbieten, der neue Service soll Uber Ljubljana heißen.
Politik sagt ja, aber ...
Die slowenische Regierung unterstützt den Einstieg von Uber, im September wurde dazu bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die entsprechenden Änderungen des zuständigen Gesetzes über Personenbeförderungen im Straßenverkehr sollen laut Ankündigungen bis Jahresende vorbereitet werden.
Regierungschef Miro Cerar hieß kürzlich den Fahrdienst in Slowenien willkommen. Er betonte jedoch, dass zuvor alle gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt werden müssen. Er versicherte auch, die Rechte der Taxifahrer zu schützen und mit entsprechenden Gesetzeslösungen möglichen Missbrauch vorzubeugen. Slowenische Taxifahrer widersetzen sich, ähnlich wie ihre Kollegen in anderen Ländern, den geplanten Einstieg von Uber.
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Hinweise auf Magna-Werk in Slowenien verdichten sich
In Slowenien werden Spekulationen über die Pläne von Magna Steyr, im Nachbarland ein Werk zu bauen, immer lauter. Nach der Gründung eine Slowenien-Tochter von Magna erschließt die slowenische Regierung für 10 Millionen Euro eine neue Industriezone.
Ljubljana. Die Entscheidung der slowenischen Regierung, die Errichtung eines Magna-Werks in der Nähe von Maribor finanziell zu unterstützen, wird von lokalen Medien mit den bisher unbestätigten Expansionsplänen des Grazer Autozulieferer nach Slowenien verbunden.
Die Regierung wird für die Errichtung einer großen Industriezone in den nächsten zwei Jahren 10 Millionen Euro beisteuern, beschloss das Kabinett am Donnerstag. Damit sollen Investoren in dieses Teil des Landes angezogen werden, hieß es. Wirtschaftsminister Zdravko Pocivalsek bestätigte, dass bereits Gespräche mit konkreten Investoren geführt werden. Bei der Frage, welche Investoren das sind, halten sich die Behörde jedoch bedeckt, solange es keine Vereinbarung gibt. Inoffiziell werden die Regierungspläne jedoch mit Magna verbunden.
Auch von Magna gab es bisher keine Bestätigung zu den Medienberichten, wonach der Autozulieferer südlich von Maribor eine Lackieranlage planen soll. "Der Ausbau des Werkes in Graz ist bekannt, dementsprechend evaluieren wir alle Möglichkeiten. Eine Entscheidung ist allerdings noch nicht gefallen", sagte der Pressesprecher Rej Husetovic am Freitag auf APA-Anfrage.
Gerüchte über das neue Magna-Werk im Nachbarland bekamen zusätzliche Nahrung durch die Tatsache, dass Magna ein Tochterunternehmen in Slowenien registriert hat. Das slowenische Unternehmen "Magna Steyr, Autozulieferer" wurde als eine GmbH mit Sitz in Ljubljana von der Wiener Magna Metalforming AG gegründet, geht aus dem Firmenregister der Staatsagentur AJPES hervor. Ins Firmenbuch wurde die Magna-Tochter am Donnerstag eingetragen.
Lackieranlage mit bis zu 3.000 Beschäftigten
Früheren Medienberichten zufolge soll Magna in den nächsten zwei Jahren eine große Lackieranlage bauen, in der bis zu 3.000 Mitarbeiter beschäftigt werden sollen. Als Standort wurde in den Medien ausgerechnet jenes Gelände in der Gemeinde Hoce-Slivnica gehandelt, wo nun die von der Regierung unterstützte Industriezone errichtet wird.
Das 100 Hektar große Gelände hat gute Verkehrsverbindungen. Es liegt in unmittelbarer Nähe des Flughafens und der Bahn sowie am Knotenpunkt wichtiger Autobahnen, die Wien, Budapest, Zagreb und Ljubljana verbinden. Der Standort soll bis Juli 2017 bereit für den Bau sein.
Für das Grazer Magna-Werk laufen derzeit umfangreiche Personalrekrutierungen und -schulungen. Bis zu 3.000 Personen könnten hier in den nächsten Jahren Arbeit finden, zusätzlich zu den rund 5.700 Beschäftigten derzeit. Grundlage ist die gute Auftragslage: Der Mercedes "G" wird mindestens bis 2020/22 gefertigt. Für BMW wird ab 2017 bis 2022/23 gebaut, dazu zwei Typen aus dem Hause Jaguar Land Rover ab 2017. Rund 600 Slowenen sind bereits für Magna in der Steiermark tätig.
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