Hallo France.
Zumindest eine Deiner Fragen kann ich Dir beantworten.
Franci frägt indirekt:
Ich habe keine Ahnung wie ein KKW funktioniert ....?
Es ist eigentlich ganz simpel. ( Wenn man mal die technische und die physikalische Herausvorderung ausklammert)
Der elektrische Strom wird in einem Generator erzeugt. Dazu muss dieser gedreht werden.
Diese Arbeit wiederum wird von einer Turbine übernommen, welche ihrerseits durch Dampf angetrieben wird.
Um nun diesen erforderlichen Dampf zu produzieren,
braucht man Wasser und Wärme.
Um genug Wärme zu erzeugen braucht man einen sehr guten und Kraftvollen Brennstoff.
Den findet man im Uran.
- Wie alle Materie, besteht Uran
aus Atomen. Ein Atom besteht aus zwei Gruppen von Bausteinen: innen der Atomkern, aussenherum
die Elektronen. Für die Wärmeerzeugung benützt man nur die Atomkerne - daher
auch der Name "Kernkraftwerk". Mit Hilfe von "kleinen Geschossen" - Neutronen, ein elektrisch
neutrales Teilchen - werden die Atomkerne gespalten.
Beim Spalten der Atomkerne fliegen ein haufen sog. Kernbruchstücke umher. Die dadurch entsehende Bewegungsenergie wird in Wärme umgewandelt und diese wird dann zum erhitzen des Wassers herangezogen. Nun dreht sich die Turbine, die den Generator antreibt, der wiederum Strom produziert.
Ich weiß, ein Abschluß in Kernphysik würde ich damit nicht schaffen.
Zur 2.Frage von Dir.
Franci frägt indirekt:
...und ich weiß auch nicht, wie das Liebesleben von Pflastersteinen aussieht?
Tut mir leid, aber hierüber gibt es kaum bis gar keine Literatur.
Zum Thema: Ist Krško eine Gefahr?
Klar ist, das das AKW auf umstrittenem Territorium steht. Zumindest was die Geowissenschaft angeht.
Ein derartiges Projet auf Erdbebengefährdetem Gebiet, wird immer
noch kritischer Beleuchtet, als ohnehin schon aufgrund der Tatsache das es sich um ein AKW handelt.
Fakt ist auch, das der enorme Energiebedarf unserer heutigen Lebensweise nicht so einfach mit alternativ Energieen abgedeckt werden kann.
Ich bin auch der Meinung, das die Atomenergie im Moment die einzigste und sauberste Art ( wenn man es mit sorgfallt betreibt) der Energiegewinnung ist.
Ein weiterer Minuspunkt ist die Endlagerung der ausgebrannten Stäbe.
Ich find allerdings auch, das die Grünen nicht immer nur alles kritisieren und als unheil darstellen sollten, was nicht in Ihre "Grüne-Heile-Welt"- Theorie passt
Vielmehr wäre es doch sinnvoll, mit den Slowenen zusammen nach sinnvollen und realistischen alternativen zu suchen. Aber soweit scheint der "grüne Gedanke" wohl nicht zu reichen.
Und schon deshalb sind die Grünen für mich keine wirkliche Umweltpartei, sondern eben nur eine weitere Form der politischen Ulkerei, die mit den ursprünglichen Gründergedanken nicht mehr viel Gemein haben.
Hauptsache mal eben ins politische Horn geblasen und an die Generation der Gutmenschen appeliert. Der nächste Schritt, der zu einer vernünftigen Umweltpolitik (die sich nicht nur durch Umweltsteuern und Strafsteuern zusammensetzt) führt, fehlt.
Gruß
Tom