Korruptionsranking

Nationale und internationale Politik

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France Prešeren
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Nov 2009 17 19:54

Korruptionsranking

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

1 New Zealand
2 Denmark
3 Singapore, Sweden
5 Switzerland
6 Finland, Netherlands
8 Australia, Canada, Iceland
11 Norway
12 Hong Kong, Luxembourg
14 Germany, Ireland
16 Austria
17 Japan, United Kingdom
19 United States
20 Barbados
21 Belgium
22 Qatar, Saint Lucia
24 France
25 Chile, Uruguay
27 Slovenia, Estonia, Cyprus
32 Spain
35 Portugal
45 Malta
46 Hungary
49 Poland
52 Czech Republic, Lithuania
56 Latvia, Slovakia
61 Turkey
63 Italy
66 Croatia
69 Montenegro
71 Bulgaria, FYR Macedonia, Greece, Romania
83 Serbia

89 Moldova
95 Albania
99 Bosnia and Herzegovina
146 Russia, Ukraine
178 Myanmar
179 Afghanistan
180 Somalia
http://www.transparency.org/policy_rese ... 2009_table
Vergangenes Jahr war Slowenien noch auf dem 26. Rang. :denkend_smilie:
Deutschland hält seinen Platz.
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MOMO
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Mär 2010 01 23:15

Re: Korruptionsranking

Ungelesener Beitrag von MOMO

Slowenien will die Unabhängigkeit und die Zuständigkeit der Anti-Korruptions-Kommission stärken. Dazu hat die slowenische Mitte-Links-Regierung am 25. Februar ein Gesetz zur Integrität und Korruptionsprävention verabschiedet, das die Kommission reformieren soll. Der Gesetzesvorschlag, der den internationalen Richtlinien folge, muss noch vom Parlament bestätigt werden.

Die Hauptaufgabe der slowenischen Anti-Korruptions-Kommission - die Bereitstellung von Stellungnahmen zu konkreten Fällen - bleibt unverändert. Anders als bisher werden aber die Institutionen, welche die jeweilige Stellungnahme betrifft, die Möglichkeit einer Antwort bekommen.

Eine Änderung gibt es bei der Zusammensetzung der Kommission: Die Mitgliederzahl wird von fünf auf drei Mitglieder gesenkt. Künftig soll es neben dem Kommissionspräsidenten noch zwei Stellvertreter geben. Der Kommissionschef wird für ein sechsjähriges Mandat, seine Stellvertreter für ein fünfjähriges Mandat bestellt.

Stärkung der Unabhängigkeit

Ernannt werden die Kommissionsmitglieder künftig vom Staatspräsidenten, was zur Stärkung der Unabhängigkeit beitragen soll. Bisher wurden sie auf Vorschlag des Präsidenten vom Parlament bestellt. Der bisherige slowenische Anti-Korruptions-Chef Drago Kos, dessen Amtszeit im September ausläuft, wird laut Medienberichten nicht mehr für den Posten kandidieren können.

Neu in dem Gesetzesvorschlag sind auch Maßnahmen zum Schutz jener Personen, die einen Korruptionsfall anzeigen, sowie Bestimmungen zum Interessenskonflikt von Funktionären. Die Anti-Korruptions-Kommission wird künftig auch ein Register von Lobbyisten führen. So werden in Slowenien nur registrierte Lobbyisten ihre Dienstleistungen anbieten können. Neu ist auch, dass im öffentlichen Sektor jeder Kaufvertrag für Waren oder Dienstleistungen eine Anti-Korruptions-Klausel beinhalten muss.

Die frühere Mitte-Rechts-Regierung von Ex-Premier Janez Jansa wollte 2006 mit Gesetzesänderungen die Anti-Korruptions-Kommission abschaffen und durch einen Parlamentsausschuss ersetzen. Der slowenische Verfassungsgerichtshof hatte im Jahr 2007 jedoch die Regelung für verfassungswidrig befunden und die Abschaffung gestoppt.

quelle: money.at
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arcalis
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Mär 2010 03 20:59

Re: Korruptionsranking

Ungelesener Beitrag von arcalis

Ziemlich absonderlich sind ja die Meldungen, die derzeit aus Griechenland zu vernehmen sind - die Hellenen tauchen in der obigen Hitparade allerdings gar nicht auf. Aber nach diesen Meldungen müßten sie doch eigentlich auch in die charts kommen...
ZEIT online:
Korruption in Griechenland nimmt deutlich zu
Griechenlands Wirtschaft und Gesellschaft sind laut Transparency International (TI) fest im Griff der Korruption. Die Griechen zahlten laut einer von Die Welt veröffentlichten TI-Studie im vergangenen Jahr durchschnittlich 1355 Euro Bestechungsgeld, wenn sie die Ausstellung eines Führer- oder Fahrzeugscheins beschleunigen, eine Baugenehmigung kaufen, schneller in ein öffentliches Krankenhaus aufgenommen oder die Ergebnisse einer Steuerprüfung manipulieren wollten. 2008 lag das durchschnittliche Bestechungsgeld in diesem Bereich bei 1374 Euro.Im privaten Bereich – etwa bei Anwälten, Ärzten oder Banken – stieg die durchschnittliche Bestechungssumme 2009 demnach sogar deutlich auf durchschnittlich 1671 Euro. Üblicherweise diene ein Briefumschlag als Transportmittel, unter dem Tisch durchgereicht. Ein Jahr zuvor waren es noch 1575 Euro.Grundlage der Untersuchung ist eine Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Public Issue im Auftrag von TI unter 6122 erwachsenen Griechen machte. Den Meinungsforschern gaben 13,4 Prozent der Befragten zu Protokoll, dass von ihnen Bestechungsgeld verlangt worden sei. Transparency International kalkuliert laut Welt, dass griechische Haushalte 2009 insgesamt 787 Millionen Euro Bestechungsgeld zahlten: 462 Millionen Euro an Staatsdiener, 325 Millionen Euro im privaten Sektor.
Die Summe des Bakschisch wäre damit in nur zwei Jahren um gut 23 Prozent gestiegen: 2007 kalkulierten die Korruptionsforscher noch mit einer Gesamtbestechungssumme von 639 Millionen Euro.
Na dass sind doch mal Zahlen. Vielleicht sollten die Griechen die Bestechungsgelder für die Beamten zur Sanierung des maroden Staatshaushalts verwenden. Vielleicht läßt sich der Bankrott ja dann noch abwenden.
Aber laut um Hilfe rufen. Die sollten ihren Saustall Griechenland erstmal ordentlich ausmisten bevor sie Geld von anderen einfordern. :multipissed:
:grillen: :stoesschen: :rose: :hofmachen:
Versuchungen sollte man nachgeben.
Wer weiß, ob sie wiederkommen!

Oscar Wilde
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Re: Korruptionsranking

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

arcalis hat geschrieben:die Hellenen tauchen in der obigen Hitparade allerdings gar nicht auf.
Platz 71 ist sogar dick markiert. :mrgreen:
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arcalis
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Re: Korruptionsranking

Ungelesener Beitrag von arcalis

Danke! :peinlich:
Werde mir jetzt wohl doch eine der kostenlosen Brillen besorgen lassen :ugeek:
:grillen: :stoesschen: :rose: :hofmachen:
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arcalis
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Mär 2010 07 12:49

Re: Korruptionsranking

Ungelesener Beitrag von arcalis

BILD online schreibt:
Durch Betrug und Bestechung im Gesundheitswesen entsteht in Deutschland nach Expertenansicht Schaden in Höhe 13,5 Milliarden Euro im Jahr.
Wie das Magazin „Focus“ unter Berufung auf den Belgier Paul Vincke berichtet, entspricht die Summe knapp sechs Prozent der 240 Milliarden Euro Gesamtausgaben. Vincke leitet in Brüssel das „Netzwerk gegen Betrug und Korruption im Gesundheitswesen“.
Bei Peter Scherler, der bei der AOK Niedersachsen eine Ermittlungsgruppe zu Abrechnungsmanipulation leitet, gehen nach dessen Angaben täglich fünf bis sechs einschlägige Hinweise ein.
Kriminalhauptkommissar Jörg Engelhard, der in Berlin das Fachkommissariat „Medicus“ leitet, nannte das deutsche Gesundheitssystem im „Focus“ „unglaublich korrupt“.
Bevor wir mit dem Finger auf andere zeigen - hier in unrühmliches Beispiel aus D. Die Kosten des Gesundheitssystems sind kaum noch zu schultern. Die Pharmaindustrie mit ihrer Lobby zockt uns sowieso schon mit den Medikamentenpreisen restlos ab. Und wenn man dann noch solche Zahlen liest, bekommt man wirklich die kalte Wut. :multipissed: :wutrot:
:grillen: :stoesschen: :rose: :hofmachen:
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Oscar Wilde
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Okt 2010 26 17:47

Re: Korruptionsranking

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Auch dieses Jahr gibt es ein Korruptionsranking. Die gute Nachricht, Slowenien hat sich nicht verschlechtert. Na immerhin. :mrgreen:

1. Dänemark, Neuseeland, Singapur
4. Finnland, Schweden
6. Kanada
7. Niederlande
8. Australien, Schweiz
10. Norwegen
11. Island, Luxemburg
13. Hong Kong
14. Irland
15. Österreich, Deutschland
17. Barbados, Japan
19. Katar
20. Großbritannien
22. Belgien
25. Frankreich
26. Estland
27. Slowenien
28. Zypern, VAE
30. Israel, Spanien
32. Portugal
37. Malta
41. Costa Rica, Oman, Polen
46. Litauen, Macau
50. Ungarn, Jordanien, Saudi-Arabien
53. Tschechische Republik
59. Lettland, Slowakei
62. Kroatien, Mazedonien, Ghana, Samoa
67. Italien
69. Montenegro, Rumänien
73. Bulgarien
78. China, Kolumbien, Griechenland, Lesotho, Peru, Serbien, Thailand
87. Albanien, Indien, Dschibuti, Liberia
91. Bosnien-Herzegowina, Jamaika, Gambia, Guatemala, Kiribati, Sri Lanka, Swaziland
110. Benin, Bolivien, Gabun, Indonesien, Kosovo, Salomoninseln
154. Russland
175. Irak
176. Afghanistan, Myanmar
178. Somalia

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