Forum-Slowenien

http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1155954&kat=317 hat geschrieben:Vesna und Bernd Rohloff führen bereits seit 2000 das «AntiquariART« in der Judengasse 26. Viele Kunden waren allerdings auf der Suche nach ausgefallenen Geschenken – und dank der Heimat von Vesna Rohloff kam das Ehepaar auf die Idee, Weißwein aus Slowenien in Nürnberg anzubieten. Nur Platz gab es im «AntiquariART« nicht, so eröffneten die Rohloffs im September 2009 das «VinoLibros« ebenfalls in der Judengasse.

«Die Weißweine aus Slowenien sind sehr gut, denn die dortigen Weinbauern sind auf weiße Trauben spezialisiert«, erklärt Vesna Rohloff. «Teilweise ist es den Weinbauern sogar verboten, Rotwein anzubauen«. Die Produktionsmengen sind klein, was für gute Qualität der teilweise nur in Slowenien vorkommenden Trauben wie Šipon oder Laški Rizling (ein Welschriesling) sorgt. Dass man die Weine dann auch nur relativ schwer bekommt, mussten die beiden mit der Zeit erfahren. «Es ist ein dicht besiedeltes Land, und die Slowenen trinken ihren Wein gerne selber, also muss man sich die Flaschen schon abholen – verschickt wird da an sich nichts«, erklärt die Weinexpertin. Zum neuen Ladenkonzept, dort Dinge anzubieten, die man nicht überall bekommt, passen die Weine hervorragend.

Ausnahmsweise kann sogar ich das mal empfehlen, der sonst an slowenisch kulinarischem selten ein gutes Haar lässt.

na dann schlag ich doch mal glatt vor, die felder, wo hopfen für "Union" angebaut wird, in traubenfelder umzuwandeln.....

MOMO

Kenne mich mit dem Anbau beider "Früchte" wenig aus. Bezweifle jedoch, dass die notwendigen Rahmenbedingungen gleich sind. :denkend_smilie:

mir ist dennoch lieber, der Rote!
...wie Refosk, Teran.

Sicherlich ist es nett, dass slowenischer Wein ein wenig Werbung bekommt. Laski Rizling oder Sipon sind nur ein Teil der Weine aus der Stajerska und leider finden die Sauvignons, Traminer, Pinelas, Zelens, usw. keine Erwähnung. Zudem kann man sehr wohl Weine ordern und geliefert wird problemlos.
Slowenien ist bei Weissweinen eines der weltbesten Produzentenländer und einige Winzer müssen sich nun wirklich garnicht hinter Österreichern oder Deutschen Winzern verstecken. Mittlerweile gibt es zudem einen richtigen Sekt/Penina-Boom mit Spitzenproduzenten wie Radgonske Gorice, Kupljen, Bjana, Frangez, usw.

Refosk oder Teran sind nicht mein Ding... Aber es gibt bei Stanjel auf dem Karst einen tollen Teransekt von Kralj!

Tipp; wer mit einem sehr guten Rotwein aus Slowenien seine nichtslowenischen Weinkenner bewirten möchte sollte sich den Pavo Rdece von Kristancic zulegen.

Untersteirer hat geschrieben: Tipp; wer mit einem sehr guten Rotwein aus Slowenien seine nichtslowenischen Weinkenner bewirten möchte sollte sich den Pavo Rdece von Kristancic zulegen.

Mir sind Marken schlechthin egal werde aber dennoch den Pavo Rdece v. Kristancic in die Datenbank aufnehmen; ich entscheide da nach Geschmack und nicht nach Label;
habe keine Skrupel einen Moet mit einem Aldi-Orangensaft zu vermischen; das ist mir Wurst.
Erfahrungsgemäss gibt es kaum gute italienische Weine, weil man da den Eindruck vermittelt bekommt...die mischen da Wasser rein.
Ein guter Roter muss so dunkel sein, dass nichtmal die Sonne durch das gefüllte Glas mehr scheint.

Bei Weissweinen ist es so eine Sache; entweder ein saurer Hund oder zu süss.
Die guten Messweine, welche die katholischen Pfarrer während der Messe verköstigen, sind wahrlich die edelsten Marken, aber auch teuer. Als Messdiener hat man aber immer eine gute Quelle.

Bild

WEINTIPP DES MONATS

Grauburgunder Classic, Rheinhessen
Grauburgunder Classic
Qualitätswein Rheinhessen
12,5% alc.
1,79 Euro für 0,25 l(!)
im Supermarkt mit dem durchschnittlichen Namen

http://www.helmut-schleich.de/?parentid=44&themeid=143

Nun ja, es geht für mich beim Wein nicht um das Label... Dennoch kommt man als Weinfreund nicht umhin bestimmten Weinen aus dem Wege zu gehen, bevor sie einem mit Ihrer Säuren die Magenwände durchfressen wie eben der Teran und sein Kumpel der Refosk.
Teuer ist immer relativ. Sicher, ich kaufe mir auch keinen Champagner für 30 €, denn dafür gibt es viele günstigere Winzersekte aus Deutschland oder eine Penina aus Slowenien. Wenn mir aber ein Wein sehr gut schmeckt und auch noch aus Slowenien kommt, dann bin ich Patriot und zahle auch mal mehr.
Gute Italiener (Primitivo, Nero d' Avola, usw.) mit dunkler roten Farbe findest Du im Süden - Kampanien, Sizilien. Und auch nicht zu teuer...

SAUVIGNON BLANC
SLOWENIEN SCHMECKT !

Mitten in Europa und doch noch unbekannt: Die Rebsorte Sauvignon Blanc ist hier zum Markenzeichen geworden.

Kristina Puklavec macht erst einmal Erdkundeunterricht, wenn sie ihr Weingut vorstellt: „Nein – Slowenien ist nicht ein Teil der früheren Tschechoslowakei. Slowenien ist eine Republik in Mitteleuropa, die an Italien, Österreich, Ungarn und die Adria grenzt und früher einmal zu Jugoslawien gehört hat.“ Unweit der österreichischen Grenze erstrecken sich die Weinberge der Region Podravje an dem Fluss Drau, die mit ihren wellenförmigen Hügeln und querterrassierten Weinhängen an die angrenzende Steiermark erinnern. Boden und vor allem das Klima sind perfekt für Weißwein geeignet. Besonders die Rebsorte Sauvignon Blanc ist hier zum Markenzeichen geworden.

In dieser Region führte Kristina Puklavecs Großvater in den 1930er Jahren innovativ und qualitätsorientiert die örtliche Genossenschaft. Seine Idee war es, einen spektakulären Weinkeller sieben Stockwerke tief in den Kalkstein zu graben, um damit nicht nur für gleichmäßig kühle Temperaturen während des Ausbaus zu sorgen, sondern Trauben und Saft auch besonders schonend mit Schwerkraft statt mit Pumpen zu bewegen. Die Wirren der Nachkriegszeit und die kommunistischen Entwicklungen waren für die Familie der Grund, nach Deutschland überzusiedeln und die Branche zu wechseln. Doch die Liebe zur Heimat und zum Wein blieb.

Im Jahre 2009, Slowenien gehörte schon längst zur Europäischen Union, bekam Puklavecs Vater das Angebot, das Weingut mitsamt 600 Hektar Rebflächen zu kaufen. Die Familie überlegte nicht lange und griff zu. Ein unternehmerisches Abenteuer, denn die Kelleranlagen waren in einem erbärmlichen Zustand, der Ruf der Weine schlecht und Slowenien als Weinland auch nicht gerade bekannt. Nach immensen Investitionen und mit der Hilfe eines Weinbau-Ingenieurs (Önologen) war es nach kurzer Zeit wieder möglich, das hervorragende Potenzial der Trauben in die Flasche zu bringen.

Doch um erfolgreich auf dem Weinmarkt zu bestehen, braucht es heutzutage mehr als nur das. Es hilft ungemein, dass die Puklavecs Quereinsteiger sind und sich nicht nur mit Weinbau, sondern auch mit Marketing bestens auskennen. Es ist neben der großartigen Weinqualität nämlich auch das gelungene Design, die breite Produktpalette – vom exzellenten Einstiegswein aus dem Supermarkt bis hin zu Terroir geprägten Lagenweinen – und das engagierte Auftreten aller Familienmitglieder, die den Beginn einer Erfolgsgeschichte erkennen lassen und die Aufmerksamkeit der Weinszene auf das kleine Land Slowenien richten.

Ein Land, das übrigens auch touristisch interessant ist wie Kristina Puklavec betont. Hier kann man morgens in den Alpen Ski fahren, mittags in den Wäldern wandern, nachmittags in der Adria schwimmen und abends das urbane Hauptstadtleben in Ljubljana bei einem Glas Wein genießen. Eben ein Land mitten in Europa.

Der Wein 2011 Sauvignon Blanc & Pinot Grigio / Puklavec & Friends / Slowenien 4,99 Euro. Knackig, fruchtig, Aromen von Maracuja, Grapefruit und Stachelbeere. Weitere Informationen unter http://www.puklavecandfriends.com" onclick="window.open(this.href);return false;

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hvala

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Slowenischer Weißwein in SLO

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