Eigentlich ist es positiv, wenn es weniger verschiedene Vertreter der slowenischen Volksgruppe in Kärnten gibt, weil es sonst nicht möglich ist eine bedeutende Zahl von Unterstützer für einen Vertreter zu erreichen, da sich die Unterstützer dann auch verteilen. Aber, dass sich ausgerechnet der Rat der kärntner Slowenen auflösen möchte, bedauere ich schon, denn die sind die einzigen, die unermüdlich und über alle möglichen Wege versuchten sich für die slowenischsprachigen/slowenischstämmigen einzusetzen. Auch sind sie die einzigen, die genauso scharf zurückschießen können, wie die Slowenischstämmigen von mancher politischen Seite auch beschossen werden. Mein Eindruck ist, dass die anderen Slowenenvertreter viel zu sehr einen Kuschelkurs befürworten, wo es aus meiner Sicht gar nichts zu diskutieren gibt, da die Rechtslage eindeutig ist und genauso eindeutig missachtet wird. Daher ist es für mich unverständlich, dass die anderen Vertreter das nicht ebenso eindeutig ansprechen.http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/2309837/rat-kaerntner-slowenen-vor-selbstaufloesung.story hat geschrieben:Der Rat der Kärntner Slowenen steht 60 Jahre nach seiner Gründung vor der Selbstauflösung. Grund für den drastischen Schritt sei "das nicht gehört werden" der Anliegen der Volksgruppe in Österreich und Slowenien, Auslöser sei letztendlich die Halbierung der Fördermittel für die Volksgruppenverbände seitens der Republik Slowenien gewesen, erklärte der stellvertretende Obmann Rudi Vouk am Dienstag im Anschluss an eine Pressekonferenz in Ljubljana gegenüber der APA.
Das Präsidium des Rates hat den Beschluss zur Selbstauflösung einstimmig gefasst. Diese Entscheidung muss allerdings noch am 29. März beim so genannten Volksgruppentag - dem entscheidungsbefugten Gremium - abgesegnet werden.
Ohne den Rat der Kärntner Slowenen würde es bis heute keinen Gerichtsbeschluss bezüglich der Ortstafeln geben.