Fußball-WM 2010

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Achtelfinals


Und das sind sie jetzt alle:

Uruguay - Südkorea / Sa. 26. Juni 16:00
USA - Ghana / Sa. 26. Juni 20:30
Deutschland - England / So. 27. Juni 16:00
Argentinien - Mexiko / So. 27. Juni 20:30
Holland - Slowakei / Mo. 28. Juni 16:00
Paraguay - Japan / Di. 29. Juni 16:00
Spanien - Portugal / Di. 29. Juni 20:30
Brasilien - Chile /Mo. 28. Juni 20:30

Deutschand - England und Spanien - Portugal - ganz schöne Kracher fürs Achtelfinale

[arcalis]

1. Viertelfinale Uruguay - Ghana

Gestern konnten sich in den beiden ersten Achtelfinalspielen Uruguay und Ghana durchsetzen, Südkorea und die USA müssen heim fahren.


Uruguay - Südkorea 2:1
Uruguay steht erstmals seit 40 Jahren wieder in einem WM-Viertelfinale. Sie konnten früh in Führung gehen und konnten diese gegen die mit großem Kampfgeist und technisch gut spielenenden Südkoreaner zunächst verteidigen. Südkorea rannte gegen die defensiv spielenden Südamerikaner an, ihr Spiel wurde jedoch früh gestört, so dass ihnen kein Tor gelang. Auch in der 2. Halbzeit spielte zunächst nur Südkorea und griff unermüdlich an - und die Bemühungen wurden mit dem Ausgleich belohnt. Das erste Gegentor für die Südamerikaner im vierten Spiel! Südkorea drängte nun auf den Siegtreffer, aber auch Uruguay wurde nach dem Ausleich offensiver. Beide waren fest gewillt, eine Verlängerung zu vermeiden. 10 Minuten vor Schluß war das Glück dann auf Seiten Uruguays und es gelang ihnen der Führungstreffer. Südkorea versuchte daraufhin verzweifelt, zum Ausgleich zu kommen. Vergeblich - Uruguay qualifizierte sich als erstes Team für das Viertelfinale. Südkorea kann sich erhobenen Hauptes aus dem Turnier verabschieden - sie haben schöne Spiele gezeigt und nur hauchdünn das Viertelfinale verpaßt. Und dem Weltmeister von 1930 und 1950, der 1970 letztmalig im Viertelfinale stand, scheint man in WM-Jahren mit einer "0" am Ende etwas zutrauen zu dürfen.

USA - Ghana 1:2 n. V.
Ghana rettet die Ehre Afrikas und bleibt im Turnier! Bei seiner 2. WM-Teilnahme nach 2006 schafft das kleine afrikanische Land den Einzug ins Viertelfinale, indem es sich in einem packenden Spiel gegen die USA durchsetzen kann. Ghana ging früh durch den Berliner Boateng in Führung und war dann gegen geschockte Amerikaner weite Teile der 1. Halbzeit überlegen. Große Chancen wurden nicht verwertet - was sich rächen sollte. Die USA in der 2. Halbzeit mit mehr Druck und Schwung, Ghana liess nach und so gelang nach einer knappen Stunde der Ausgleich. Im weiteren Verlauf Ghana mehrfach stark unter Druck, die USA drängten unermüdlich auf den Siegtreffer - jedoch ohne Erfolg. Es folgte daher die erste Verlängerung des Turniers. Da Ghana gegen Spielende einen kaputten Eindruck machte, hätte man eigentlich jetzt auf die USA gesetzt. Aber genau wie zu Beginn des Spiels gelang Ghana ein Blitzstart und man ging 2-1 in Führung. Die USA versuchten zwar noch alles, mußten aber auch ihrem schnellen Spiel in der 2. Halbzeit Tribut zollen, so dass ihnen Ausgleich nicht mehr gelang.
Ghana zieht daher als zweite Mannschaft ins Viertelfinale ein und der ganze Kontinent ist happy. Schön, dass sie noch dabei sind. Aber auch die USA haben ein tolles Turnier gespielt und besonders durch ihre Geschlossenheit und ihren nie erlahmenden Kampfgeist überzeugt.
Am Rande: Ghanas bester Spieler Kevin Prince Boanteng mußte mit einer Verletzung am Oberschenkel ausgewechselt werden. Dieser hatte durch sein böses Foul Ballack die WM-Teilnahme kaputt gemacht. Vielleicht eine Art ausgleichende Gerechtigkeit.


Zwei interessante Achtelfinalspiele dieser vier Mannschaften, die dem Namen nach eher nicht zu den großen zu zählen sind.

1. Viertelfinale somit Uruguay - Ghana; 2. Juli, 20.30 Uhr

[Benutzer 989 gelöscht]

...die Engländer waren heute recht müd auf dem Feld?

[France Prešeren]

...die Engländer waren heute recht müd auf dem Feld?

Man möge mich steinigen, aber ich hätte es einzigartig gefunden, wenn die sich in der Pause abgesprochen hätten, den Engländern direkt nach der Pause ein Tor zu schenken. Die Engländer hätten sich dann nicht auf das nicht gegebene Tor berufen können, was sie ja nun tun, und Deutschland hätte für alle Zeiten ein Zeichen der Fairness gesetzt, wofür sich sogar die Engländer respektvoll verneigt hätten.

Sehr schade, dass das in der kommerziellen Welt von heute nicht mal ein Gedanke in der Kabine wert war.

[Benutzer 989 gelöscht]

evtl. sind bei der nächsten WM/EM extra Tor-Richter an der Front?

Aber ob das so toll ist, wenn alles nur noch reglementiert wird? Wird dann eher langweilig. Von mir aus könnten die auch die Abseitsregel abschaffen? Mehr Tore, mehr Laune!

[arcalis]

Fairness hin oder her. Deutschland hat 1966 auch das Webleytor "kassiert" - und heute waren die Engländern unterlegen, pomadig, ohne Kampfgeist. Wo war England- sie hätten es nicht gepackt.Tor hin oder her. Sie haben zu Recht verloren. The Guardian :"It´s war" - and England lost it. Britannia ruled the waves. ha ha ha

[France Prešeren]

Gerade weil sie es sowieso nicht gepackt hätten und trotz der Geste verloren hätten, wäre es eben DAS sportliche Symbol aller Zeiten gewesen. Und ein Wembley-Tor war es nicht. Beim Wembley-Tor kann man darüber streiten, ob der Ball im vollen Umfang über der Linie war. In diesem Fall hätten sogar die damaligen Kameras dies aufgezeichnet.

Seis drum, Deutschland hat genauso souverain gewonnen wie die Argentinier es taten. Und jetzt heißt es Daumen drücken, beten, einen Siegestanz aufführen oder was auch immer, damit Deutschland Argentinien besiegt.

[France Prešeren]

"Die Nation betrauert die zerfleischten Löwen. Uruguays Schiedsrichter Jorge Larrionda und seine Assistenten waren beim Schuss von Lampard, DER HINTER DER LINIE WAR, blind. Über der Szene lag der Schatten von 1966. Capello sieht dem Ende seiner Karriere als Teammanager Englands entgegen."

"Der Linienrichter aus Uruguay hat versagt. War das die Rache für das berühmteste Tor der WM-Geschichte? Das war ein großer Fehler in einem so wichtigen Spiel. Aus Tofik Bachramow wird Mauricio Espinosa. Das darf ihm nie vergessen werden."

"England fliegt nach einer der größten Fehlentscheidungen der Fußball-Geschichte raus. Deutschland zerstört die Three Lions 4:1 - mit Hilfe eines Linienrichters aus Uruguay. Millionen englischer Fans sahen ihre WM-Träume platzen, als ihre Mannschaft eine höchst umstrittene Niederlage gegen ihren alten Rivalen kassierte. Immerhin scheint die Sonne noch."

"Trauriges England wird von Deutschland ermüllert."

"England bekommt ein klares Tor aberkannt, aber Deutschland gewinnt verdient. Die Three Lions hatten gehofft, der 44 Jahre alte Schmerz würde endlich enden. Er endete - der von Deutschland."

"Zeit zu gehen, Fabio? Das Spiel wurde nicht verloren wegen Larriondas Fehlentscheidung. Es wurde verloren wegen Englands Schwäche in der Abwehr. Die Defensive hat völlig den Überblick verloren. Jetzt stellt sich die Frage: Sollte die FA Capello rauswerfen oder ihm doch noch eine neue Chance geben?"

"Englands WM-Hoffnungen sind nach einer verdienten Niederlage gegen Deutschland beendet."

http://www.ftd.de/sport/wm-2010/news/to ... 35344.html" onclick="window.open(this.href);return false;

[arcalis]

Die Viertelfinals stehen:

Holland - Brasilien 2.07., 16.00 Uhr
Uruguay - Ghana 2.07., 20.30 Uhr
Argentinien - Deutschland 3.07., 16.00 Uhr
Paraguay - Spanien 3.07., 20.30 Uhr

Vier Mannschaften aus Südamerika, drei aus Europa und eine aus Afrika. Es spielen keine Südamerikaner und keine Europäer gegeneinander - bin mal gespannt, wie es nach dem Viertelfinale aussieht.

[arcalis]

Kommt der neue Weltmeister aus Südamerika??

SPIEGEL.online hat eine interessante Analyse der Stärken und Schwächen der noch im Wettbewerb verbliebenen südamerikanischen Mannschaften gemacht:

Südamerika dominiert den Kampf der Kontinente

Südamerikas Mannschaften reüssieren bei der WM: Kein anderer Kontinent hat nach dem Achtelfinale eine so gute Bilanz vorzuweisen. SPIEGEL ONLINE analysiert den Erfolg von Brasilien, Argentinien und Co. - und sagt, welches Team die besten Titelchancen hat. (...)

Brasilien, Argentinien, Uruguay, Paraguay und Chile sind angetreten, die Bilanz nach der Vorrunde: makellos. Alle fünf Teams zogen in die K.o.-Runde ein. Und nach dem Achtelfinale sind immer noch vier südamerikanische Vertreter dabei, nur Chile schied aus - gegen Brasilien.

Zum Vergleich: Von sechs afrikanischen Ländern ist nur noch Ghana übrig. (...)
Auffällig dagegen ist, dass aus dem europäischen Verband Uefa von 13 Teilnehmern nur drei die Runde der letzten Acht erreicht haben, was einer Quote von 23 Prozent entspricht. Hoch gehandelte Nationalmannschaften wie Italien, Frankreich oder Portugal haben sich bereits verabschiedet.
Bei der WM 2006 in Deutschland standen noch sechs Uefa-Vertreter im Viertelfinale. (...)

Südamerikas Teams vereinen Eigenschaften, die derzeit am meisten benötigt werden, um im Weltfußball Erfolg zu haben: Körperliche Robustheit und Athletik in Kombination mit vollendeter Technik. Außerdem sind die Spieler taktisch hervorragend ausgebildet und funktionieren im Kollektiv.
(...)
Die verbliebenen südamerikanischen Mannschaft bringen dagegen alles mit, um den WM-Titel zu gewinnen. SPIEGEL ONLINE analysiert die Mannschaftsteile von Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay und erklärt, wer die größten Chancen auf den Triumph hat.

• Torwart
• Abwehr
• Mittelfeld
• Angriff
• Fazit

Keine Frage: Hier ist Brasilien eindeutig am stärksten besetzt. Julio Cesar, mit Inter Mailand erst kurz vor der WM Champions-League-Sieger geworden, gehört zu den besten Keepern der Welt. Anders als beispielsweise sein argentinischer Kollege Sergio Romero vom AZ Alkmaar. Ernsthafte Patzer gab es noch keine - sicher wirkt er aber dennoch nicht. Uruguays Fernando Muslera, derzeit in Diensten von Lazio Rom, machte im Achtelfinale gegen Südkorea beim Gegentreffer durch Chung-Yong Lee keine gute Figur. Auch Paraguays Villar patzte im Vorrundenspiel gegen Italien. Vorteil: Brasilien

Die Abwehr - Argentiniens große Schwäche Die Defensive ist Argentiniens größte Schwachstelle. In der Innenverteidigung wackelt Martin Demichelis, hinten links spielt Gabriel Heinze bislang eine durchschnittliche WM, auch Nicolás Otamendi auf der rechten Abwehrseite überzeugt nicht. Nicolás Burdisso, der Vertreter des angeschlagen Walter Samuel, macht noch den solidesten Eindruck. Wesentlich stärker ist Brasiliens Abwehr. Lucio und Juan sind perfekt aufeinander abgestimmt. Auf der rechten Seite spielt mit Maicon von Inter Mailand einer der besten Rechtsverteidiger der Welt. Nur Michel Bastos muss sich links steigern. Auch Uruguays Abwehr ist besser als die Argentiniens. Sowohl die Außenverteidiger Jorge Fucile und Maxi Pereira als auch der nun verletzte Diego Godin und Diego Lugano innen hatten großen Anteil daran, dass das Team ins Viertelfinale eingezogen ist und bislang erst einen Gegentreffer kassiert hat. Paraguay ist in diesem Mannschaftsteil nicht gut aufgestellt. Bis auf Innenverteidiger Alcaraz offenbarten alle Abwehrspieler Defizite. Vorteil: Brasilien und Uruguay

Das Mittelfeld - Brasiliens Poblemzone Der schwächste Bereich des brasilianischen Teams ist das Mittelfeld. Kaká spielt bislang eine mäßige WM, auch Dani Alves kann sich noch steigern. Nur Gilberto Silva und Ramires haben ihre Leistung regelmäßig gebracht. Bei Argentinien gibt es ebenfalls Probleme: Maxi Rodriguez enttäuschte gegen Griechenland und Mexiko, wurde jeweils ausgewechselt. Auch Angel di Maria, Zugang Real Madrid, zeigte sich wechselhaft. Juan Sebastián Véron konnte wegen einer Wadenblessur sein Leistungsvermögen noch nicht voll abrufen. Liverpools Javier Mascherano spielt hingegen eine gute WM. Auch bei Uruguay ist das Mittelfeld eine Problemzone. Arevalo Rios, Diego Perez und Alvaro Pereira sind allenfalls durchschnittlich. Noch schwächer agiert das paraguayische Mittelfeld um Enrique Vera, Cristian Riveros und Victor Caceres. Vorteil: Brasilien und Argentinien

Der Angriff - Messi schlägt alle Ganz klar: Hier ist Argentinien am besten besetzt. Lionel Messi (FC Barcelona), Gonzalo Higuaín (Real Madrid) und Carlos Tévez (Manchester City) sind Offensivspieler der Extraklasse, jeder von ihnen kann ein Spiel entscheiden. Bei den Brasilianern sind Robinho und Luis Fabiano zwar ebenfalls eine Klasse für sich, an Messi und Co. reichen sie aber nicht heran. Auch Uruguay hat einen starken Angriff. Diego Forlán, seinerseits Europa-League-Sieger, und Luis Suárez sind ein Sturmduo von Weltformat. Gut, aber leistungsmäßig eine Klasse tiefer sind die paraguayischen Angreifer einzuordnen. Sicherlich hat ein Lucas Barrios in der Bundesliga 19 Tore geschossen, doch bei der WM hat er noch nicht getroffen. Nelson Valdez arbeitet viel für das Team, Treffsicherheit lässt sich mit seinem Namen aber nur schwerlich in Einklang bringen. Auch Roque Santa Cruz präsentiert sich wenig torgefährlich. Vorteil: Argentinien

Wenn man die einzelnen Mannschaftsteile betrachtet, hat Brasilien die besten Perspektiven, den Titel zu holen, gefolgt von Argentinien. Uruguay hat allenfalls Außenseiterchancen, das Halbfinale ist im Duell mit Ghana aber realistisch. Für Paraguay wird das Viertelfinale gegen Spanien wohl die Endstation.

Torwart

Keine Frage: Hier ist Brasilien eindeutig am stärksten besetzt. Julio Cesar, mit Inter Mailand erst kurz vor der WM Champions-League-Sieger geworden, gehört zu den besten Keepern der Welt. Anders als beispielsweise sein argentinischer Kollege Sergio Romero vom AZ Alkmaar. Ernsthafte Patzer gab es noch keine - sicher wirkt er aber dennoch nicht. Uruguays Fernando Muslera, derzeit in Diensten von Lazio Rom, machte im Achtelfinale gegen Südkorea beim Gegentreffer durch Chung-Yong Lee keine gute Figur. Auch Paraguays Villar patzte im Vorrundenspiel gegen Italien. Vorteil: Brasilien

Abwehr

Die Abwehr - Argentiniens große Schwäche Die Defensive ist Argentiniens größte Schwachstelle. In der Innenverteidigung wackelt Martin Demichelis, hinten links spielt Gabriel Heinze bislang eine durchschnittliche WM, auch Nicolás Otamendi auf der rechten Abwehrseite überzeugt nicht. Nicolás Burdisso, der Vertreter des angeschlagen Walter Samuel, macht noch den solidesten Eindruck. Wesentlich stärker ist Brasiliens Abwehr. Lucio und Juan sind perfekt aufeinander abgestimmt. Auf der rechten Seite spielt mit Maicon von Inter Mailand einer der besten Rechtsverteidiger der Welt. Nur Michel Bastos muss sich links steigern. Auch Uruguays Abwehr ist besser als die Argentiniens. Sowohl die Außenverteidiger Jorge Fucile und Maxi Pereira als auch der nun verletzte Diego Godin und Diego Lugano innen hatten großen Anteil daran, dass das Team ins Viertelfinale eingezogen ist und bislang erst einen Gegentreffer kassiert hat. Paraguay ist in diesem Mannschaftsteil nicht gut aufgestellt. Bis auf Innenverteidiger Alcaraz offenbarten alle Abwehrspieler Defizite. Vorteil: Brasilien und Uruguay

Mittelfeld

Das Mittelfeld - Brasiliens Poblemzone Der schwächste Bereich des brasilianischen Teams ist das Mittelfeld. Kaká spielt bislang eine mäßige WM, auch Dani Alves kann sich noch steigern. Nur Gilberto Silva und Ramires haben ihre Leistung regelmäßig gebracht. Bei Argentinien gibt es ebenfalls Probleme: Maxi Rodriguez enttäuschte gegen Griechenland und Mexiko, wurde jeweils ausgewechselt. Auch Angel di Maria, Zugang Real Madrid, zeigte sich wechselhaft. Juan Sebastián Véron konnte wegen einer Wadenblessur sein Leistungsvermögen noch nicht voll abrufen. Liverpools Javier Mascherano spielt hingegen eine gute WM. Auch bei Uruguay ist das Mittelfeld eine Problemzone. Arevalo Rios, Diego Perez und Alvaro Pereira sind allenfalls durchschnittlich. Noch schwächer agiert das paraguayische Mittelfeld um Enrique Vera, Cristian Riveros und Victor Caceres. Vorteil: Brasilien und Argentinien

Angriff

Der Angriff - Messi schlägt alle Ganz klar: Hier ist Argentinien am besten besetzt. Lionel Messi (FC Barcelona), Gonzalo Higuaín (Real Madrid) und Carlos Tévez (Manchester City) sind Offensivspieler der Extraklasse, jeder von ihnen kann ein Spiel entscheiden. Bei den Brasilianern sind Robinho und Luis Fabiano zwar ebenfalls eine Klasse für sich, an Messi und Co. reichen sie aber nicht heran. Auch Uruguay hat einen starken Angriff. Diego Forlán, seinerseits Europa-League-Sieger, und Luis Suárez sind ein Sturmduo von Weltformat. Gut, aber leistungsmäßig eine Klasse tiefer sind die paraguayischen Angreifer einzuordnen. Sicherlich hat ein Lucas Barrios in der Bundesliga 19 Tore geschossen, doch bei der WM hat er noch nicht getroffen. Nelson Valdez arbeitet viel für das Team, Treffsicherheit lässt sich mit seinem Namen aber nur schwerlich in Einklang bringen. Auch Roque Santa Cruz präsentiert sich wenig torgefährlich. Vorteil: Argentinien

Fazit

Wenn man die einzelnen Mannschaftsteile betrachtet, hat Brasilien die besten Perspektiven, den Titel zu holen, gefolgt von Argentinien. Uruguay hat allenfalls Außenseiterchancen, das Halbfinale ist im Duell mit Ghana aber realistisch. Für Paraguay wird das Viertelfinale gegen Spanien wohl die Endstation.

Quelle:Spiegel.online


Mal schauen, ob die Südamerikaner auch noch problemlos durch das Viertelfinale marschieren, wo sie auf gleichwertige starke Mannschaften aus Europa stossen. Meiner Meinung nach sind die Mannschaften aus Brasilien oder auch Argentinien bislang nicht übermäßig gefordert worden. Jedenfalls ist Holland gegen Brasilien bestimmt noch nicht ausgeschieden und Deutschland wird Argentinien das Leben auch nicht leicht machen. Hoffe ich jedenfalls

Aktuelle Umfrage des SPIEGEL zu Deutschland - Argentinien:
Argentinien kommt weiter 23,38%
Deutschland erreicht das Halbfinale 76,62%

[arcalis]

War das toll!!

Jedenfalls ist Holland gegen Brasilien bestimmt noch nicht ausgeschieden und Deutschland wird Argentinien das Leben auch nicht leicht machen. Hoffe ich jedenfalls

Dass es so klasse läuft, hätte ich allerdings nicht zu träumen gewagt Und schwupps ist nur noch ein Südamerikaner dabei - und das ist das kleine Urugay mit seinen etwas über 3 Mio. Einwohnern. Nach Slowenien übrigens das zweitkleinste Teilnehmerland. Ghana hatte im Elfmeterschiessen leider keine starken Nerven. Verloren haben sie aber glaub ich schon mit dem verschossenen Elfer in der 120. Minute. Sowas

Holland schickte Brasilien nach hause - die Selecao sollte allmählich begreifen, dass eine WM kein Selbstläufer für Brasilien ist und man nicht automatisch ins Finale kommt. Argentinien sah sich selbst schon locker als Weltmeister und feierte und sang im Bus auf dem Weg zum Stadion hin. War vielleicht gar nicht zweifelhaft - nach dem Spiel hatten sie ja nicht mehr viel zu feiern
Beide Teams haben Probleme damit gehabt, auf einmal im Spiel hinten zu liegen. Interessant war zu sehen, dass nach der Aufholjagd der Holländer und dem 2:1 kein Sturmlauf Brasiliens kam, sondern Holland weiter drängte. Offenbar ist eine solche Situation in den Statuten dort in Brasilien nicht vorgesehen. Die brasilianischen Stars hätten in dem Punkt was von den Amerikanern lernen können, die jeden Rückstand und Rückschlag wegsteckten und enorme Moral bewiesen.
Deutschland hat heute einfach toll gespielt - da muss man nicht mehr viel zu sagen. Es stimmte alles. Sie haben gegen England und Argentinien jeweils 4 Tore geschossen - höchster
Man sollte allerdings nicht vergessen, dass sowohl England als auch Argentinien sehr schwach verteidigten. Die Spanier werden sie hinten nicht so leicht überrennen lassen. Aber letztendlich reicht es ja, ein Tor mehr zu schiessen als zu kassieren Und unsere offensiven Qualitäten sind ja - ehrlich gesagt - wider erwarten auch überzeugend.

Freuen wir uns auf ein tolles Halbfinale gegen Spanien. Die Spanier sind zu packen, wenn Deutschland weiter so konsequent spielt und Spanien nicht ins Kombinieren kommen läßt. Den viel gepriesenen Wundersturm der Argentinier haben sie ja heute auch über weite Teile gut im Griff gehabt. Und wenn Holland so spielt wie gegen Brasilien, dürften sie gegen Uruguay weiter kommen.
Dann stünde einem Finale gegen unsere Nachbarn und Lieblingsgegner nichts mehr im Wege.