Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Wenn es wieder gilt die Vergangenheit aufzuarbeiten

Moderator: Trojica

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Tom
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Dez 2013 14 22:17

Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Ungelesener Beitrag von Tom

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Alex hat geschrieben:Sorry Jungs, aber ihr seid echt drollig... :klatschend:

Hier mit der Patriotismuskeule rumschwingen :wikingerkeule:
Soviel zum Thema Patriot.

"Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen."

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph



"Der Patriotismus wird sich immer als ein gemeinnütziges Streben äußern, und nie hat noch ein Demagog oder ein Intrigant ein Volk verführt, ohne es auf irgend eine Weise glauben zu machen, es sei eine patritotischer Bewegung begriffen."

Richard Wagner (1813 - 1883), deutscher Komponist

:prost: :prost:

Diese Patrioten... :gaehn:




[/quote]
stajerka hat geschrieben:
Tut mir leid es war ein ganz zweifelhafter vergleich , Hitler war der schlimmste Massenmörder den es je gab
Da gibt Dir jeder Recht. Haben wir aber schon oft durchgekaut.
stajerka hat geschrieben: und das mit Tito oder Partizanen zu vergleichen eine dreistigkeit , das jeder tote im krieg egal auf jeder seite ein toter zuviel ist,ja das stimmt, in anbetracht das Partizanen aber die ihre Heimat verteidigten damiet es nicht verdeutscht wurde ,nein.
Das Thema ist doch: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?
Er ist der Befreier. Stimmt. Aber Er hat auch einiges falsch gemacht, wie man ja nach seinem Tot erkennen konnte. Und heute noch in Teilen EX- YU sehen kann. Das hier Partizanen zu heiligen erhoben wurden, läßt mich auch mit dem Kopf schütteln. Anscheinend kann man ein solches Thema nicht ohne solch zweifelhafte Ansichten diskutieren.

stajerka hat geschrieben:Ich möcht mal einen sehen hier wen ein fremder in sdein Haus kommen würde und sagen würde das ist jetzt mein , wie schnell er sich zu wehr setzen würde

in diesem sinne wie ich immer sage . jebiga
Richtig. Den Eindringling bekämpft man. Aber ich höre dann auf, und bringe nicht noch alle um, die Ihn kannten. :spinnt:
Manche Leute drücken nur ein Auge zu, damit sie besser zielen können.
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Slowene93
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Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Ungelesener Beitrag von Slowene93

Alex hat geschrieben:Sorry Jungs, aber ihr seid echt drollig... :klatschend:

Hier mit der Patriotismuskeule rumschwingen :wikingerkeule:

"Wir sind die wahren Slowenen" und dabei Sprachkenntnisse mit "Smalltalk" bzw. "Basiskenntnisse" angeben :multijump:

Höchstwahrscheinlich wohnt ihr nichtmal in Slowenien, sondern in Deutschland und seid auch dort aufgewachsen, oder? :hug:
Natürlich bin ich in Deutschland geboren, na und !?

Ich war trotz meines jungen Alters bestimmt schon 3 mal so oft in Slowenien wie du :natuerlich:

-- Nachricht nachträglich hinzugefügt am 14.12.2013 23:41 --
Tom hat geschrieben:
Alex hat geschrieben:Sorry Jungs, aber ihr seid echt drollig... :klatschend:

Hier mit der Patriotismuskeule rumschwingen :wikingerkeule:
Soviel zum Thema Patriot.

"Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen."

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph



"Der Patriotismus wird sich immer als ein gemeinnütziges Streben äußern, und nie hat noch ein Demagog oder ein Intrigant ein Volk verführt, ohne es auf irgend eine Weise glauben zu machen, es sei eine patritotischer Bewegung begriffen."

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:prost: :prost:

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Nur weil du sowas wie Stolz nicht kennst !?
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Naprej zastava slave,
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Tom
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Dez 2013 14 22:45

Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Ungelesener Beitrag von Tom

:stoppschild:
Slowene93 hat geschrieben: Natürlich bin ich in Deutschland geboren, na und !?

Ich war trotz meines jungen Alters bestimmt schon 3 mal so oft in Slowenien wie du :natuerlich:
Was hat das alles bitte mit dem Thema zu tun ?
Bleibt doch bitte sachlich, und versucht Eure Meinungen zum Thema "Tito" vernünftig weiterzugeben.

Danke.

-- Nachricht nachträglich hinzugefügt am Sa 14. Dez 2013, 23:48 --
Slowene93 hat geschrieben: Nur weil du sowas wie Stolz nicht kennst !?
Ich bin stolz Slowene zu sein
Stolz auf die Geschichte und Erungenschaften meine Landes !
Junger Mann. Werde jetzt nicht persönlich. Oder ist es das auf was Du so stolz bist? Mit Sprüchen um sich zu werfen? Hat man Dir das beigebracht? Ich denke nicht. Und ich denke, Du kannst Dir über mich nicht im geringsten eine Meinung bilden.
Und nun ist Ende.
Bleibt bitte beim Thema.
Letzte Mahnung!!!
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stajerka
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Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Ungelesener Beitrag von stajerka

Aber Er hat auch einiges falsch gemacht, wie man ja nach seinem Tot erkennen konnte
das stimmt natürlich auch keine frage , fehler gab es im system , aber wo gibt es die nicht auf die welt, was ich sagen muss er hatte charisma
ich weiß noch als sein tot verkündet wurde , was hab ich damals als Kind geweint war 11 jahre, aber die frage wie kritisch muss man in sehen , nun ich finde da er zu unsere geschichte gehört find ich es ganz normal das es denkmäler gibt und straßen nach im benannt sind oder nach den Partizanen , wie schon erwähnt sah und seh ich in ihnen befreiungskämpfer gegen unterdrückung ,vertreibung und bestzung durch hitler.
Als Jugoslawen waren wir was wir waren stark , heute man muss schon zugeben das alles zerfällt seit Europa das ist so und kann für befürworter Europas auf unverständnis stossen , aber wen man mal richtig hinschaut ist es so , und ich denke es wird auch dieses system zerfallen. Zu tito kritisch , z.b fand ich es nicht gut das er die religionen unterdrückte obwohl wen ich mir den katholozismus vatikan anschaue wieder gut auf einer gewissen weise wen die an der macht kommen würde prost mahlzeit

was ist stolz was Patriotismus , nun gesunden ist ok , kommt es zu unterdrückung , verfolgung und massenmorden dann natürlich nicht
aber das sollte jeder für sich selber wissen, und nicht vorgeschrieben werden
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Ivo
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Dez 2013 15 10:17

Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Ungelesener Beitrag von Ivo

Hallo zusammen,

es wurde vieles, wenn nicht gar alles, zu diesem Thema gesagt. Letztlich kommt man bei dieser Frage
nicht auf den gleichen Nenner. Für Liberale war Tito ein Diktator, für Sozialisten ein Anführer, für Konservative
ein Verräter. Für nicht wenige in Jugoslawien war er aber auch der Freiheitskämpfer, der vor allem nach dem Krieg
Jugoslawien blockfrei aufstellte und für Frieden sorgte. Natürlich, und darüber könnte man geschichtlich jetzt einen
ganzen Tag referieren, hat Tito auch Fehler gemacht. Aber ein gespaltenes Land zu einigen, zusammenzuhalten das hat er geschafft, wenn auch mit sicherlich fragwürdigen Mitteln. Das war aber aus meiner Sicht eine große Leistung.

Sicherlich habe ich das alte Jugoslawien nur bis zum Alter von 15 Jahren mitbekommen und sicherlich habe ich dort nicht gewohnt, wir waren aber in den Ferien immer in Yu. Das meist wochenlang. Insofern habe auch ich die Geschichte hautnah erlebt und die war so schlecht nicht.

Wenn ich mich mit meiner Familie über Yu unterhalte ist die Meinung immer, dass die Zeit nicht schlecht war. Die Kroaten, Serben, Bosnier waren unsere Brüder und es gab Frieden und auch einigen Wohlstand-auch hier der Verweis der hohen Schulden im Ausland als Folge. Klar kann man auch dazu wieder etwas negatives sehen bzw. hinzufügen etc, aber schlussendlich kommt man immer wieder zu dem Ergebnis, dass YU so verkehrt nicht war. In diesem Zusammenhang bin ich immer noch der Meinung, dass nach der Loslösung Slo und Cro aus Jugoslawien, die beste Lösung eine Konförderation selbständiger Staaten zur Bundesrepublik Jugoslawien gewesen wäre. Es hätte keinen Krieg gegeben, die Wirtschaft hätte sich entwickelt sowie die territorialen Ansprüche der Länder wären deutlich weniger gewichtig gewesen.

So oder so, ich bin stolz auf Slowenien als solches, auf das Land und auf das Volk. Ebenso ist es mit Deutschland. Ich bin weder Chauvinist noch Nationalist sondern Patriot. Im Kleinen fängt das schon bei unserer Stadt Berlin an, die für mich Inspiration, Gegensätze, Urbanität, Lebensgefühl bedeutet, die ich liebe und auf die ich stolz bin. Neuerdings mit "bisher" erfolgreichem Erstligafussball.

In diesem Sinne Gruß
Ivo
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Tom
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Dez 2013 15 13:45

Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Ungelesener Beitrag von Tom

Ivo hat geschrieben: Wenn ich mich mit meiner Familie über Yu unterhalte ist die Meinung immer, dass die Zeit nicht schlecht war. Die Kroaten, Serben, Bosnier waren unsere Brüder und es gab Frieden und auch einigen Wohlstand-auch hier der Verweis der hohen Schulden im Ausland als Folge.
Ivo
Bei uns gehen die Meinungen alle in die Richtung. Tito war der "Papa". Alle waren traurig als er "ging", aber auch froh, dass man sich vom alten YU lösen konnte. Beliebt waren die Serben und Bosnier damals nicht. Slowenien und Kroatien zahlten damals keinen geringen Anteil am "Wohlstand" in Belgrad. Was hatte man davon ? An der Grenze und in den Konsulaten, wurde man von den Serben d u m m angemacht. Wehe man sprach auf Slowenisch. O.k. das war einmal.
Dies nur zur "schönen " sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien. Slowenen hatten nie wirklich was zu sagen, im Gegenteil.
Somit auch ein Versäumnis von Tito.
Heute versteht man sich besser mit den Serben. Seltsam, nicht war ?
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Benutzer 989 gelöscht
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Dez 2013 15 17:44

Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Slowene93 hat geschrieben: Ich war trotz meines jungen Alters bestimmt schon 3 mal so oft in Slowenien wie du :natuerlich:
ach..tatsächlich? :mrgreen:
Kein Geld in der Tasche, kein Auto...aber schon öfters in SLO gewesen.... :lolwackel:
Slowene93 hat geschrieben: Ich bin stolz Slowene zu sein
Stolz auf die Geschichte und Erungenschaften meine Landes !
:natuerlich: ...bleib doch mal locker...
Slowene93 hat geschrieben: Wenn ihr euch mal jedes politische oder gesichtliche Thema in diesem Forum anguckt seid immer IHR es die vom Thema abweicht in dem ihr versucht zu provozieren!a
na ja, sehr viel kannst du ja auch nicht erzählen, ...aus deinem so reichhaltigem Erfahrungsschatz?
Stammtischparolen aus dem Balkanforum? :grindevel:

Slowene93 hat geschrieben: Darum respekt an die Helden die im 10 Tage krieg für ein Unabhängiges Slowenien gekämpft und gewonnen haben !
Zivela Slovenija
...bleib doch mal auf dem Teppich. Wenn der Serb seine Elitetruppen in Slowenien hätte aufmarschieren lassen, stünden heute paar Häuser weniger in Slowenien. Der Verwandte hatte mehrere Bombardierungen durchgemacht im Leben...und meinte nur: " Slowenien hatte nur sehr viel Glück gehabt, ...
dass nicht mehr zerstört wurde".
Damals wurde primär durch diplomatischem Geschick und Hirn-Schmalz mehr Schaden abgewendet, als später in
Kroatien, Bosnien, Serbien mit Kalashnikows + Artillerie, ... dank Kucan, Drnovsek, Peterle usw.

was der Nationalismus in Serbien für Serbien selber gebracht hatte, sieht man hier ganz gut...
Hier erscheint normalerweise ein Video von YouTube. Bitte wende dich an einen Administrator.
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" onclick="window.open(this.href);return false;

...sei doch froh, dass in Slowenien ein gemässigterer Nationalismus herrscht? In Slowenien erhalten Leute, die gerade mal paar Jahre ( 15 J. )
gearbeitet hatten ...rund einen halben Tausender Rente monatlich....in
Belgrad erhalten Rentner/Pensionisten oftmals gerade mal 70 euro, f. > 45 Jahre Arbeit ...und ob man auf so eine Niederwirtschafterei groß stolz sein kann? :keine_ahnung:

löblich, dass Organisationen wie UDBa heute nicht mehr bestehen...Zahlreiche Kroaten jammern dem System heute nicht mehr nach, auch zahlreiche Slowenen.
Tito war mal. Alte Zöpfe abschneiden und nach Vorne schauen....
http://www.cwc-hsk.de/sites/default/fil ... stes_0.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
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Ivo
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Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Ungelesener Beitrag von Ivo

@ Tom und Triglav

Ihr habt recht. Man fährt heute nicht mehr mit dem Fico sondern mit einem Zafira rum. Schlussendlich
hat gerade meine Familie, auch durch die Privatisierung der Wohnungen in Slo sowie dem Land Besitz,
enorm von der Loslösung von Yu profitiert. Trotzdem gehen bei dem Thema Tito und Jugoslawien die
Emotionen in Slo hoch. Irgendwie ist Yu in Slo immer noch präsent.

Schönen Sonntag Abend noch.

Gruß Ivo
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Benutzer 989 gelöscht
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Dez 2013 15 19:22

Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

stajerka hat geschrieben: sehe ich genauso das war so ein zweifelhafter vergleich von momo,Hitler wir erinnern uns der in seinem kranken kopf ein groß germanien haben wollte,maschierte in jedes land , so das sich irgendwann partizanen gebildet haben um ihr land zu retten,das war jetzt auch falsch, aha das heißt die menschen hätten sich wie schafe zum schlachtplatz fahren sollen.

in diesem sinne wie ich immer sage . jebiga
Die Partizanen waren auch nach dem Krieg oft nicht viel besser. Hatten selber paar Partizanen in der Verwandtschaft und paar
konnte man nur in der Pfeiffe rauchen.
Oft Alkoholiker, hinterhältig, korrupt, verdorben. Menschlich: Unterste Schublade; ganz tief ...und die Nachkommen kaum besser.
Üble Typen, oft parteitreue pro-belgrader Speichellecker ... die sich durch ihre Partei-Angehörigkeit nur unzulässig Bereicherten und
sich Vorteile verschafften.
Schlimmer waren aber die Wendehälse. Gestern noch zum Nazipack zugehörig...später Tito-Zujubler am Straßenrand.
Alle: EVEL

Wer ist schlauer: Tito oder Stalin?

Für zahlreiche Kroaten war Tito ein Diktator und wenn man nur Tito in Cro ausspricht...ist der Name schon wie ein rotes Tuch,
für der einen oder anderen Kroat.

Auszug aus einer Studie:
Ehemaligen Gefangenen kämpfen seit Jahren ohne viel Erfolg für ihre Rehabilitierung. Den damaligen Aufsehern wurde nie der Prozess gemacht. Nach dem Zersplittern Jugoslawiens zu Beginn der 90er Jahre waren die Ex-Häftlinge in den verschiedenen Ländern verstreut. Dadurch wurde der Kampf um eine finanzielle Entschädigung und eine Anerkennung noch erschwert.

GESCHICHTE
"Die Hölle der Adria"

Das Gefangenenlager Goli Otok wurde 1949 geöffnet, ein Jahr nach dem Bruch jeglicher politischer und wirtschaftlicher Bande zwischen Tito und Stalin. "Isoliert zwischen dem Westen und der Sowjetunion hat der jugoslawische Staatschef versucht, einen neuen Staat zu gründen und das ethnisch geteilte Land zu einigen", erklärt Trouw. "Wer der Sache entgegen stand, wurde in eines der Straflager geschickt, um über seine 'Sünden' nachzusinnen. Goli Otok war eines dieser Lager und wurde die 'Hölle der Adria' genannt."

Das Hochsicherheitsgefängnis wurde 1989 geschlossen. "Man weiß immer noch nicht genau, wie viele Häftlinge dort gefangen waren und wie viele von ihnen heute noch am Leben sind", bemerkt der zum Kroatischen Historischen Institut in Zagreb gehörende Historiker Berislav Jandric. Man schätzt ihre Zahl auf 15.000 bis 50.000.

http://www.presseurop.eu/de/content/art ... gangenheit" onclick="window.open(this.href);return false;

ps. ich schrub es schon mal...
dir würden paar Gläser Slivo pro Tag weniger ...auch ganz gut? Dann bleibst du klar...
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MOMO
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Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Ungelesener Beitrag von MOMO

Ivo hat geschrieben:Hallo zusammen,

es wurde vieles, wenn nicht gar alles, zu diesem Thema gesagt. Letztlich kommt man bei dieser Frage
nicht auf den gleichen Nenner. Für Liberale war Tito ein Diktator, für Sozialisten ein Anführer, für Konservative
ein Verräter. Für nicht wenige in Jugoslawien war er aber auch der Freiheitskämpfer, der vor allem nach dem Krieg
Jugoslawien blockfrei aufstellte und für Frieden sorgte. Natürlich, und darüber könnte man geschichtlich jetzt einen
ganzen Tag referieren, hat Tito auch Fehler gemacht. Aber ein gespaltenes Land zu einigen, zusammenzuhalten das hat er geschafft, wenn auch mit sicherlich fragwürdigen Mitteln. Das war aber aus meiner Sicht eine große Leistung.

Sicherlich habe ich das alte Jugoslawien nur bis zum Alter von 15 Jahren mitbekommen und sicherlich habe ich dort nicht gewohnt, wir waren aber in den Ferien immer in Yu. Das meist wochenlang. Insofern habe auch ich die Geschichte hautnah erlebt und die war so schlecht nicht.

Wenn ich mich mit meiner Familie über Yu unterhalte ist die Meinung immer, dass die Zeit nicht schlecht war. Die Kroaten, Serben, Bosnier waren unsere Brüder und es gab Frieden und auch einigen Wohlstand-auch hier der Verweis der hohen Schulden im Ausland als Folge. Klar kann man auch dazu wieder etwas negatives sehen bzw. hinzufügen etc, aber schlussendlich kommt man immer wieder zu dem Ergebnis, dass YU so verkehrt nicht war. In diesem Zusammenhang bin ich immer noch der Meinung, dass nach der Loslösung Slo und Cro aus Jugoslawien, die beste Lösung eine Konförderation selbständiger Staaten zur Bundesrepublik Jugoslawien gewesen wäre. Es hätte keinen Krieg gegeben, die Wirtschaft hätte sich entwickelt sowie die territorialen Ansprüche der Länder wären deutlich weniger gewichtig gewesen.

So oder so, ich bin stolz auf Slowenien als solches, auf das Land und auf das Volk. Ebenso ist es mit Deutschland. Ich bin weder Chauvinist noch Nationalist sondern Patriot. Im Kleinen fängt das schon bei unserer Stadt Berlin an, die für mich Inspiration, Gegensätze, Urbanität, Lebensgefühl bedeutet, die ich liebe und auf die ich stolz bin. Neuerdings mit "bisher" erfolgreichem Erstligafussball.

In diesem Sinne Gruß
Ivo
na das ist doch doch ein vernünftiges Schlußwort zu dieser Diskussion, bzw. eine Basis auf der weiter geschrieben werden kann!
Nur nochmal kurz zu meiner Provokation mit dem Vergleich...klar ist auch mir bewußt, das man den einen mit dem anderen nicht vergleichen kann und darf! Und ich entschuldige mich ausdrücklich bei Stajerka, auch wenn sie mich nur komplett falsch verstanden hat... :wink:
was mich in dem Zusammenhang interessiert, was wäre passiert, wenn Tito 1990/1991 noch gelebt hätte...wäre alles genauso gekommen??? Meines erachtens war die Aufspaltung Jugoslawiens nicht nur der Entwicklung Yu geschuldet, sondern ein europäisches Phänomen des Zusammenbruchs des Systems....Hätte er immer noch den Deckel draufhalten können, oder wäre er genauso hingeggefegt worden wie andere dieser "großen" Staatsoberhäupter, denen auch in anderen Ländern nachgeweint wird??

lg
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Benutzer 989 gelöscht
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Dez 2013 15 20:06

Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

MOMO hat geschrieben: was mich in dem Zusammenhang interessiert, was wäre passiert, wenn Tito 1990/1991 noch gelebt hätte...wäre alles genauso gekommen??? Meines erachtens war die Aufspaltung Jugoslawiens nicht nur der Entwicklung Yu geschuldet, sondern ein europäisches Phänomen des Zusammenbruchs des Systems....Hätte er immer noch den Deckel draufhalten können, oder wäre er genauso hingeggefegt worden wie andere dieser "großen" Staatsoberhäupter, denen auch in anderen Ländern nachgeweint wird??
Tito wäre 1991 fast 100 Jahre alt gewesen - wenn nicht sogar > 110 Jahre alt, weil von den Russen ausgetauscht wurde.
( die Argentinier und sonstigen Exil-Slowenen bleiben dabei: Tito wurde von den Russen ausgetauscht.
Auch die Kroaten behaupten: Tito sprach zu schlecht kroatisch....für einen halben Kroat.

Vermutlich hätte er bis Anfang 1990 gar keine Kontrolle mehr gehabt und die stara-garda wär ihm
nur auf der Nase herum getanzt.

Geebnet wurde die Sezession bereits in 1974 nach der Verfassungsänderung. Autonomiebestrebungen gingen vorrangig in Kroatien aus.
Die Studentenbewegung in Ljubljana kam erst später, wobei es Gespräche einer Abspaltung schon in den 50-igern gab. Gerade
die Exil-Slowenen wollten keine Zugehörigkeit zum belgrader Blutsauger haben und planten theoretisch schon einen Austritt aus dem
Verbund.

Einer der Verfassungsartikel enthielt das Recht für die kroatisch/slowenisch/bosnischen Teilrepubliken zur Sezession, eine Option, die von den meisten Teilrepubliken 1990/1991 genutzt wurde.
Tito hatte sich selber ein Bein gestellt, vermutlich wg. Alzheimer im Anfangsstadium?

Die Abspaltung wäre eh gekommen; früher oder später.
Auch wenn Tito einen Nachfolger-Führer + Stab benannte hätte und Gaukler wie Milosevic, Tudjman keine Plattform gehabt hätten...
wäre es zwangsläufig zur Abspaltung gekommen? so oder so,
dann vermutlich erst 10 Jahre später?
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