Grenzstreit mit Kroatien

Nationale und internationale Politik

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Jul 2015 24 15:19

Re: Grenzstreit mit Kroatien

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"Pirangate" entfacht Grenzstreit zwischen Slowenien und Kroatien

Zagreb sucht nach Ausweg aus Schiedsverfahren, Ljubljana empört wegen Spionagemethoden der anderen Seite

Ljubljana/Zagreb – Die Spannungen zwischen Slowenien und Kroatien um den für gelöst gehaltenen Grenzstreit sind wieder voll aufgeflammt. In weniger als einem halben Jahr soll die Entscheidung des Ad-hoc-Schiedsgerichts über den Verlauf der See- und Landgrenze zwischen den beiden Ländern vorliegen, doch eine Abhöraffäre gefährdet nun das 2009 vereinbarte Schiedsverfahren und damit die Lösung im jahrelangen Streit.

Nachdem bekannt wurde, dass vertrauliche Informationen des Schiedsgerichts an die slowenische Seite durchgesickert sein sollen, versucht Zagreb aus dem Schiedsverfahren auszusteigen. Ljubljana beschäftigt sich hingegen vor allem mit der Tatsache, dass seine hohen Beamten von der anderen Seite abgehört wurden.

Abgehörte Telefongespräche

Ein Bericht der kroatischen Tageszeitung "Večernji list" schlug am gestrigen Mittwoch wie eine Bombe auf beiden Seiten der Grenze ein. Die Zeitung veröffentlichte abgehörte Telefongespräche – zuerst die Transkription, danach auf ihrer Internetseite auch die mitgeschnittenen Tonaufnahmen – zwischen dem von Slowenien bestellten Schiedsrichter Jernej Sekolec und der hohen Außenamtsbeamtin Simona Drenik, die im Schiedsverfahren als Vertreterin Sloweniens fungiert.

Demnach soll der Schiedsrichter, der eigentlich neutral sein sollte, die Beamtin über vertrauliche Einzelheiten aus dem Schiedsverfahren informiert haben und von ihr auch zusätzliche Anweisungen bekommen haben. Damit sollen die beiden die Regeln des Schiedsgerichtes grob verletzt haben.

Glaubwürdigkeit des Schiedsgerichts infrage gestellt

Die kroatische Politik reagierte empört. Außenministerin Vesna Pusić stellte bei einer Pressekonferenz am Mittwoch die Glaubwürdigkeit des Schiedsgerichts infrage. "Wenn irgendetwas davon stimmt, wäre es schockierend und würde die Situation drastisch verändern", sagte sie laut Medienberichten.

Auch weitere Reaktionen aus Zagreb in der von Medien als "Pirangate" bezeichneten Affäre lauteten einhellig: Das Schiedsverfahren sei durch slowenische Einflussversuche kompromittiert worden, weshalb auch der bevorstehende Schiedsspruch fragwürdig sei. Bereits am Mittwoch wurden in Kroatien die Rufe laut, aus dem Schiedsverfahren auszusteigen. Dass dies als eine der Möglichkeiten erörtert werde, wurde von der Außenministerin am Donnerstag bestätigt.

"Unerhört"

In Slowenien herrscht ebenfalls Empörung. Allerdings steht dort das Abhören der Gespräche im Mittelpunkt. Regierungschef Miro Cerar zeigte mit dem Finger auf Kroatien. "Es ist offensichtlich, dass jemand, der mit der kroatischen Seite verbunden ist, Spionagemethoden einsetzt, um das Schiedsverfahren zu beeinflussen. Das ist unerhört", sagte er am Donnerstag. Slowenische Sicherheitsexperten wittern kroatische Geheimdienste hinter der Abhöraffäre.

Cerar kritisierte das Verhalten der beiden slowenischen Akteure als unangemessen und forderte, dass sie die Verantwortung übernehmen. Trotzdem sei das Schiedsgericht weiterhin "am Leben", betonte er. Slowenien werde, falls nötig, seinen Schiedsrichter ersetzen, hieß es weiter. Das Tribunal des Schiedsgerichts besteht aus fünf Richtern, auf drei hatten sich die beiden Seiten gemeinsam geeinigt, jeweils einen Richter ernannte jedes Land selbst. Im Fall Slowenien war es Jernej Sekolec.

Erste Konsequenzen

Der Skandal brachte offenbar schon erste Konsequenzen. Laut Medienberichten haben sich sowohl der slowenische Schiedsrichter als auch die Beamtin des Außenministeriums aus dem Schiedsverfahren zurückgezogen. Laut Beobachtern war das eine erwartete Reaktion, die aber das Verfahren verzögern könnte. Vom Schiedsgericht mit Sitz in Den Haag gab es zu dem Geschehen noch keinen Kommentar.

Als Hintergrund der Affäre wittert man in Slowenien die Absicht Kroatiens, sich aus einer ungünstigen Situation zu retten. Den abgehörten Gesprächen ist nämlich zu entnehmen, dass der Schiedsspruch günstiger für Slowenien ausfallen dürfte. Der Großteil der umstrittenen Adria-Bucht von Piran würde nämlich Slowenien zufallen. Stimmt das, dann wäre es laut slowenischen Kommentatoren verständlich, dass Zagreb mit diesem Manöver nach einem Ausweg sucht. Desto mehr, weil die für Dezember angekündigte Verkündung des Schiedsspruchs mit dem Wahlkampf vor den kroatischen Parlamentswahlen zusammenfallen würde.

http://derstandard.at/2000019614183/Pir ... oatien-neu

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Jun 2017 20 20:35

Re: Grenzstreit mit Kroatien

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Das Schiedsgericht kommt endlich zum Ende seiner Tätigkeit. Am 29. Juni soll das Ergebnis des Schiedsverfahrens veröffentlicht werden. Kroatien wird es sowieso nicht anerkennen, aber das war schon zu Beginn des Schiedsverfahrens abzusehen, ganz unabhängig von der Abhöraktion.
http://www.slowenien-kompakt.de/2017/06/20/grenzverlauf-zwischen-slowenien-und-kroatien-wird-endlich-entschieden/ hat geschrieben:Am 29. Juni 2017 wird das Schiedsgericht seine Entscheidung zum Grenzverlauf zwischen Slowenien und Kroatien bekanntgeben. Der slowenische Premier Cerar hofft, dass Kroatien diese Entscheidung akzeptieren wird. Der slowenische Außenminister Erjavec kann sich nicht vorstellen, dass sich Kroatien als Mitglied der EU nicht an seine Verpflichtungen hält. Kroatien hat dagegen bereits 2015 durch Parlamentsbeschluss den Ausstieg aus dem Schiedsverfahren verkündet wegen einer Verfehlung des slowenischen Richters im Schiedsgericht.
http://www.slowenien-kompakt.de/2017/06 ... tschieden/
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Re: Grenzstreit mit Kroatien

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Heute ab 14 Uhr ist geplant, dass das Ergebnis des Schiedsgerichts vorgestellt wird.
Hier wird es live aus den Haag gestreamt: https://rrr.sz.xlcdn.com/?account=IFSau ... put=player
Zum Mitlesen hier: http://www.delo.si/novice/politika/dane ... vasko.html
Hier soll es auch übertragen und kommentiert werden:
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Re: Grenzstreit mit Kroatien

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Wie bereits zu erwarten war, ist Slowenien überwiegend gut weggekommen. Lediglich Joško Joras dürfte sich die Seele aus dem Leib kotzen, denn sein Grundstück gehört nun zu Kroatien.

Hier das komplette Urteil:
alt : PDF

Im Wesentlichen und wo immer möglich ist das Schiedsgericht dem jeweiligen Kataster gefolgt.

Das ist eine interaktive Karte der umstrittenen Bereiche.


Das ist die Entscheidung zu See.
MejaNaMorju.jpg
Der Bereich zwischen B und T5 gehört weiterhin zu Kroatien, jegliche Fahrzeuge zu See und zu Luft, die nach Slowenien wollen, müssen von Kroatien aber so behandelt werden, als würden sie sich auf oder über internationalem Gewässer befinden.

Die Bucht von Piran gehört weitgehend zu Slowenien. Die Grenze in der Bucht von Piran verläuft in der Mitte des Flusses Dragonja bzw. dem Kanal St. Odoric.
Bucht-von-Piran.png
So sah/sieht Kroatien den Grenzverlauf in der Bucht von Piran.
Kroatiens-Vorstellung.png
Das Ergebnis in Kurzform.
I. In relation to the land boundary between Croatia and Slovenia,

A. Determines that the boundary in the Mura River Region runs as follows:
  1. In the area of Brezovec-del/Murišće, as set out in paragraph 413, the boundary follows a line along the southern wayside of a path to the south of that settlement, as illustrated on Award Map I;
  2. In the areas of Podturen/Pince and Novakovec/Pince, as set out in paragraph 440, the boundary follows the cadastral limits as modified in 1956 and 1957;
  3. In the area of Ferketinec/Pince, as set out in paragraph 440, the boundary follows the aligned limits of the cadastres of Croatia and Slovenia as they stood before 1956;
  4. In the area of Mursko Središće/Peklenica, as set out in paragraph 446, the boundary is as recorded in the 1956 Minutes on the Determination of the Borders of the Cadastral District of Peklenica;
  5. In all other areas, to the extent that the boundary is disputed, the boundary follows the aligned limits of the cadastres of Croatia and Slovenia;
B. Determines that the boundary in the Central Region runs as follows:
1. In the Slovenske gorice,
  1. In the area of Razkrižje, as set out in paragraph 473, the boundary follows the aligned limits of the cadastres of Croatia and Slovenia;
  2. In the area of Robadje/Globoka, as set out in paragraph 478, the boundary follows the limits recorded in the cadastre of Slovenia;
  3. In certain areas in the vicinity of the Santavec River, as set out in paragraph 482, the boundary follows the aligned limits of the cadastres of Croatia and Slovenia; PCA 200993 368
  4. In the vicinity of the Zelena River, as set out in paragraph 485, the boundary follows the aligned cadastral limits of Croatia and Slovenia.
2. In the area of the Drava River, as set out in paragraph 495, the boundary follows the aligned limits of the cadastres of Croatia and Slovenia;

3. In the area of Haloze-Macelj, as set out in paragraph 505, the boundary follows the boundaries as depicted on maps dated 1914, corresponding to the limits of the cadastre of Slovenia;

4. Within the Sotla River area,
  1. In area 5.1, as set out in paragraph 521, the boundary follows the limits of the cadastre of Croatia;
  2. In area 5.2, as set out in paragraph 522, the boundary follows the limits recorded in the cadastre of Croatia;
5. Within the areas of the Sava and Bregana Rivers,
  1. In area 6.1, as set out in paragraph 531, the boundary follows the middle of the Sava River;
  2. In the area of the junction of the Sava and Bregana Rivers, as set out in paragraph 540, the boundary follows the aligned limits of the cadastres of Croatia and Slovenia;
6. Within the area of Gorjanci/Žumberak,
  1. In area 7.1, as set out in paragraph 564, the boundary follows the limits of the cadastre of Slovenia;
  2. In area 6.3, as set out in paragraph 578, the boundary follows the eastern limit of the Sekulići/Sekuliči Slovenian cadastral district; PCA 200993 369
  3. In the area of Trdinov Vrh/Sveta Gera, as set out in paragraph 586, the boundary follows the aligned limits of the cadastres of Croatia and Slovenia;
7. Within the areas of the Kamenica, Kupa/Kolpa and Čabranka Rivers,
  1. In the Kamenica River area, as set out in paragraph 608, the boundary is as shown on Map 23 of Volume III of Croatia’s Counter-Memorial and on Map 59 of Volume III of Croatia’s Reply;
  2. In the Kupa/Kolpa River area, as set out in paragraph 614, the boundary is as concurrently depicted on the Parties’ claim maps in the present proceedings;
  3. In the Čabranka River area, as set out in paragraph 624, the boundary follows the aligned limits of the cadastres of Croatia and Slovenia;
8. In the area to the east of the settlement of Črneča Vas, as set out in paragraph 630, the boundary follows the aligned cadastral limits of Croatia and Slovenia.

9. Within the area of Novi Kot/Prezid, Draga/Prezid, Babno Polje/Prezid,
  1. In the areas of Novi Kot/Prezid and Draga/Prezid, as set out in paragraph 636, the boundary follows the aligned limits of the cadastres of Croatia and Slovenia;
  2. In the area of Babno Polje/Prezid, as set out in paragraph 642, the boundary is as indicated on an Imperial-Royal field sketch of June 1918 of the provincial boundary between Carniola and Croatia;
C. Determines that the boundary in the Istria Region runs as follows:
  1. In areas 9.3 and 9.4, as set out in paragraph 688, the boundary follows the course of the former boundary between Italy and Yugoslavia as it stood from 1920 to 1947;
  2. The area of 2 ha immediately south of Gomance, as set out in paragraph 696, forms part of the territory of Slovenia; PCA 200993 370
  3. In the areas of Klana/Lisac and Zabiče/Sušak as well as Lisac/Sušak, as set out in paragraphs 719 and 720, the boundary follows the boundary between Lisac and Sušak as depicted on a 1878 map of Lisac;
  4. In the area of Kućibreg/Topolovec, as set out in paragraph 737, the boundary follows the outer limits of the settlements transferred from Croatia to Slovenia in 1956, as reflected in cadastral records and maps maintaining the 1947 delimitation line as the new cadastral limits;
  5. In the area of Merišće/Krkavče and in the Lower Dragonja region, as set out in paragraph 769, the boundary follows the Dragonja River up to a point in the middle of the channel of the St Odoric Canal with the coordinates 45°28′42.3ʺN, 13°35′08.2ʺE;2208
Levi breg Dragonje

113 hektarov južno od sedanjega toka reke Dragonje oz. kanala sv. Odorika. Pas v povprečni širini 200 metrov se razteza 6 kilometrov nizvodno od mostu pod naseljem Kaštel oz. Dragonja do najbolj južne točke k.o. Sečovlje ob vznožju hribovja. Na tem območju so trije zaselki - Škodelin, Bužini in Mlini-Škrilje ter tudi hiša Joška Jorasa.

Slovenija je menila, da je celotno območje slovensko, tudi prebivalci območja so bili povezani z infrastrukturo Slovenije. Hrvaška pa, da meja poteka po reki Dragonji.

ODLOČITEV SODIŠČA: Joško Joras ostaja na Hrvaškem. Meja v Istri gre po reki Dragonji in se konča na sredini kanala Sv. Odorika.

Snežnik

Gre za gozdno območje na vzhodnem pobočju Snežnika v velikosti 70 hektarov, sedem t. i. Tomšičevih parcel. Po mnenju Slovenije je to nesporno slovensko ozemlje, a so različna hrvaška gozdna gospodarstva na tem območju gospodarila oz. izvajala sečnjo vse od leta 1950. Za območje se prav tako vodi dvojni kataster.

ODLOČITEV SODIŠČA: Tomšičeve parcele Sloveniji.

Trdinov vrh

Trdinov vrh ali hrvaška Sveta Gera je s 1178 metri nadmorske višine ena najvišjih vzpetin v Gorjancih. Na vrhu sta telekomunikacijski stolp ter vojaški objekt, za katerega Hrvaška trdi, da ga je Slovenija okupirala.

ODLOČITEV SODIŠČA: Vojašnica na Trdinovem vrhu gre Hrvaški.

Drage - Sekuliči

Gre za 335 hektarov veliko k.o. Sekuliči, ki leži na jugozahodnih obronkih Gorjancev na območju Bele krajine. Severni del je gozdnat, na jugu pa so vas Drage in nekaj obdelovalnih površin. Hrvaška trdi, da je to območje njeno, saj je bilo zgodovinsko del hrvaške k.o. Sekuliči. Slovenija je temu oporekala.

ODLOČITEV SODIŠČA: Vas Drage v Beli krajini na slovenski strani meje.

Brezovica pri Metliki in območje Mure

Gre za nekaj hektarov veliko sporno območje pri Metliki, kjer je kataster dobesedno razdrobljen, za del območja pa se vodi tudi dvojna evidenca oz. evidence sploh ni. Katastrska meja na tem območju je sporna in hkrati povsem neživljenjska.

Mura je bila zgodovinsko naravna meja med Slovenci in Hrvati. A reka je nato večkrat spremenila tok, bila je tudi regulirana. Katastrske meje temu niso sledile. Posledica je, da na slovenskem, levem bregu leži za okoli 800 hektarov katastrsko hrvaških območij, na hrvaškem pa za okoli 260 hektarov katastrsko slovenskih območij. Med spornimi območji je predvsem kraj Mirišče.

ODLOČITEV SODIŠČA: Na Muri meja na splošno poteka po katastrskih mejah, vas Brezovec - del je na slovenski strani. Meja v Razkrižju gre po katastrskih mejah. Kraj Mirišče ostane v Sloveniji.

http://www.24ur.com/novice/slovenija/po ... orjem.html
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Re: Grenzstreit mit Kroatien

Ungelesener Beitrag von Trojica

aber die Kroaten rasseln schon mit dem Säbel, weil sie diese Entscheidung nicht akzeptieren..nicht dass da mal eine kroatische Fregatte vor Piran ankert....
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Re: Grenzstreit mit Kroatien

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Da passiert nichts. Die kroatischen Politiker sind trainiert darin, getroffene Vereinbarungen zu ignorieren. Alleine bezüglich des Grenzverlaufs ist das die dritte Vereinbarung, die sie einseitig aufkündigen. Es bleibt ihnen auch nichts anderes übrig, weil sie schlichtweg die schlechteren (bzw. keine) Argumente haben und egal wie oft sie ihre schlechten Argumente bringen, sie sind und bleiben schlecht, sowohl bilateral als auch eben vor einem neutralen Schiedsgericht.
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Re: Grenzstreit mit Kroatien

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

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Re: Grenzstreit mit Kroatien

Ungelesener Beitrag von kraskiteran

grenzstreit wird noch 100 bis 200 jahre
oder länger gehe

fuer turist aber egal
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Trojica
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Re: Grenzstreit mit Kroatien

Ungelesener Beitrag von Trojica

kraskiteran hat geschrieben: 2. Jul 2017 21:36fuer turist aber egal
:klatschend:

aber die kleinen Bosheiten und Sticheleien spürt der Touri doch....wie die drastischen Erhöhungem der Autobahngebühr und die beiderseitigen Behinderungen im Grenzverkehr....arme Touris
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Benutzer 989 gelöscht
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Re: Grenzstreit mit Kroatien

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Van der Bellen empfängt Präsidenten von Kroatien und Slowenien

Die drei Präsidenten werden in Salzburg über den Grenzstreit zwischen Kroatien und Slowenien sprechen und planen ein Bekenntnis zur raschen Heranführung der Westbalkanstaaten an die EU.

http://diepresse.com/home/ausland/ausse ... ern.portal
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Re: Grenzstreit mit Kroatien

Ungelesener Beitrag von France Prešeren


posteo hat geschrieben:zur raschen Heranführung der Westbalkanstaaten an die EU.
Das Niveau von Bulgarien und Rumänien bei deren Aufnahme haben Serbien und Albanien allemal. Problem ist die Provinz Kosovo. Durch Tito kreiert, um die Übermacht Serbiens im Rat einzuschränken, wurde es nun zu einem eigenen Staat. Lediglich durch Zuwanderung und Geburtenrate. Es ist die Wiege Serbiens und deshalb wird Serbien es nicht als Staat anerkennen, doch bevor das nicht geklärt ist, wird Serbien nicht in die EU kommen.

Dass sowas vorab geklärt werden muss, zeigt der Grenzstreit zwischen Kroatien und Slowenien. Hätte sich Slowenien nicht auf den Beitritt Kroatiens in die EU eingelassen vor der Klärung, Kroatien hätte keinen Rückzieher gemacht und das Thema wäre jetzt erledigt. So geht es für weitere Jahrzehnte weiter.


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