Inflationsrate
Moderator: Trojica
-
Thema-Ersteller - Gehört zum Foruminventar
- Beiträge: 5764
- Registriert: 13. Jun 2009 13:34
- Geschlecht: männlich
- Slowenischkenntnisse: Umgangssprachlich (Smalltalk)
- Wohnort: Novo mesto
- Hat sich bedankt: 504 Mal
- Danksagung erhalten: 997 Mal
- Gender:
Nov 2010
30
12:05
Inflationsrate
Im November ist die Inflationsrate im Vergleich zu Oktober um 0,3% gestiegen. Im Jahresvergleich wurde eine Inflationsrate von 1,8% ermittelt.
Hört sich soweit nicht verkehrt an, da immer eine leichte Inflation angestrebt wird, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Was mir dabei jedoch so gar nicht gefällt, die Gewichten in ihrem Vergleichswarenkorb eine Pauschalreise und den Autopreis genauso stark wie Artikel des täglichen Bedarfs wie Schuhe, Kleider, Obst und Gemüse. Diese haben sich nämlich deutlich stärker verteuert, während erstere sich verbilligten. Und wie oft bestellt jemand eine Pauschalreise oder kauft sich gar ein Auto? Dieser Warenkorb zielt eindeutig darauf ab die Inflationsrate künstlich niedrig zu halten und einen Aufschrei in der Bevölkerung damit zu unterbinden, weil sich kaum jemand die Inflationsrate genauer anschaut. Und am Ende des Tages, sollte doch jemand behaupten, dass "alles teurer" geworden ist, wird kühn lächelnd auf die niedrige Inflationsrate verwiesen. Schweinerei ist das! Wobei das natürlich nicht nur den slowenischen Warenkorb betrifft.
BTW: 8000. Beitrag
Hört sich soweit nicht verkehrt an, da immer eine leichte Inflation angestrebt wird, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Was mir dabei jedoch so gar nicht gefällt, die Gewichten in ihrem Vergleichswarenkorb eine Pauschalreise und den Autopreis genauso stark wie Artikel des täglichen Bedarfs wie Schuhe, Kleider, Obst und Gemüse. Diese haben sich nämlich deutlich stärker verteuert, während erstere sich verbilligten. Und wie oft bestellt jemand eine Pauschalreise oder kauft sich gar ein Auto? Dieser Warenkorb zielt eindeutig darauf ab die Inflationsrate künstlich niedrig zu halten und einen Aufschrei in der Bevölkerung damit zu unterbinden, weil sich kaum jemand die Inflationsrate genauer anschaut. Und am Ende des Tages, sollte doch jemand behaupten, dass "alles teurer" geworden ist, wird kühn lächelnd auf die niedrige Inflationsrate verwiesen. Schweinerei ist das! Wobei das natürlich nicht nur den slowenischen Warenkorb betrifft.
BTW: 8000. Beitrag
Nazadnje še, prijatlji,kozarce zase vzdignimo,ki smo zato se zbrat'li,ker dobro v srcu mislimo.
Dez 2010
01
10:22
Re: Inflationsrate
Die Inflationsrate ist nur Augenwischerrei.France Prešeren hat geschrieben:Im November ist die Inflationsrate im Vergleich zu Oktober um 0,3% gestiegen. Im Jahresvergleich wurde eine Inflationsrate von 1,8% ermittelt.
Hört sich soweit nicht verkehrt an, da immer eine leichte Inflation angestrebt wird, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Was mir dabei jedoch so gar nicht gefällt, die Gewichten in ihrem Vergleichswarenkorb eine Pauschalreise und den Autopreis genauso stark wie Artikel des täglichen Bedarfs wie Schuhe, Kleider, Obst und Gemüse. Diese haben sich nämlich deutlich stärker verteuert, während erstere sich verbilligten. Und wie oft bestellt jemand eine Pauschalreise oder kauft sich gar ein Auto? Dieser Warenkorb zielt eindeutig darauf ab die Inflationsrate künstlich niedrig zu halten und einen Aufschrei in der Bevölkerung damit zu unterbinden, weil sich kaum jemand die Inflationsrate genauer anschaut. Und am Ende des Tages, sollte doch jemand behaupten, dass "alles teurer" geworden ist, wird kühn lächelnd auf die niedrige Inflationsrate verwiesen. Schweinerei ist das! Wobei das natürlich nicht nur den slowenischen Warenkorb betrifft.
BTW: 8000. Beitrag
Die Gewerkschaften, unterschiedliche Tarifverträge verzerren die Raten und spalten das soziale Gefüge.
Die Interessenverbände der Metaller verhandeln sicher bessere Konditionen aus, als somanche Frisör-Vertreter?
Pauschalreisen, Neuwagen interessieren nicht. Es soll Geldige geben, die höchstens einen Jahreswagen kaufen, aber
keinen Neuwagen; privat zumindest.
Einer der sparen "muss", kauft sich sicher keinen Neuwagen; daher Verzerrung.
Prinzipiell kann man sagen, dass die Preise exorbitant zu den Löhnen gestiegen sind; im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen. Egal, ob ich mir ein Brot kaufe oder 100gr. Salami?
Erkenntnis: Im Warenkorb ist immer weniger drinn!
Das 1 x 1 der Volkswirtschaft lautet:
Einnahmerechnung:
Gebe ich v. 100 €, 95 € je Monat aus, bleiben 05 € Geld übrig. Gespart: 0060 euro/ p. anno
Gebe ich v. 100 €, 05 € je Monat aus, bleiben 95 € Geld übrig. Gespart: 1140 euro/ p. anno
Ausgaberechnung:
Gebe ich v. 0060 €, 60€ aus, habe ich 0% gespart.
Gebe ich v. 1140 €, 60€ aus, habe ich 94,7% davon gespart - eigentlich 96,23 %, wenn man den entgangenen Zins, abzüglich der Kap-Ertrags-St/-25% , mit ein kalkuliert?
-
- Forumsüchtig geworden
- Beiträge: 1365
- Registriert: 4. Jan 2010 18:31
- Geschlecht: weiblich
- Slowenischkenntnisse: Keine
- Wohnort: Welt
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 20 Mal
Feb 2011
28
23:11
Re: Inflationsrate
Verbraucherpreise im Februar unverändert
Im Februar sind die durchschnittlichen Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat nicht gestiegen - hört sich erstmal toll an, aber man muss mal sehen, bei welchen Gütern und Produkten sie stiegen und bei welchen sie sanken. Es handelt sich ja um die Verbraucherpreise "über alles". Dann sieht es schon etwas anders aus.
Die Februar-Inflationsrate von "Null" sei hauptsächlich auf die niedrigeren Preise im Bereich Freizeit und Kultur und auch bei Sportausrüstungen zurückzuführen - so wurde dies heut auf einer Pressekonferenz in Ljubljana seitens der erhebenden Stelle kund getan.
Preise für Freizeit und Kultur verringerten sich um 4,8 %, im Gesundheitsbereich sanken sie um 0,1%. Eklatant der Preisrückgang im Bereich der kulturellen und sonstige Dienstleistungen im Freizeitbereich - sage und schreibe 34,6 % (wie dieser Wert zustande kommt, wüßte ich gern mal ), der Preis für Sportgeräte fiel um 7% (das dürften in erster Linie Ski u Snowboards sein). Im Gesundheitswesen wurden Medikamente und einige medizinische Dienstleistungen um 0,2 % günstiger.
Gestiegen sind die Preise für Nahrungsmittel um 0,2 %, wobei ein überdurchschnittlicher Anstieg bei den Brot und Getreideprodukten (1,4%) zu verzeichnen war. Dies ist aber ein weltweiter Trend, der mit den gestiegenen Preisen für Getreide zusammenhängt. Teurer wurden ferner alkoholfreie Getränke (0,8%), Öle und Fette (4,3 %), Fleisch (1,9 %) und auch sonstigen Nahrungsmitteln (1,7 %). Alkoholische Getränke und Tabakwaren stiegen genauso wie Bekleidung und Schuhe um jeweils 0,5%.
Eine spürbare Preiserhöhung gab es im Bereich der Kommunikation, speziell der Telefon-und Internet-Dienste (1,3 %).
Vergleich zu Februar 2010
Im Jahresvergleich zu Februar 2010 fielen die Preise für Restaurantbesuche und Hotelübernachtung (- 11,1 %), Freizeit und Kultur ( - %) und Bekleidung und Schuhe (- 0,1 %).
Teurer wurden im Vergleich zum Februar letzten Jahres alkoholische Getränke und Tabak (8,3 %) Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (4,1 %), Kommunikation (3,3 %), Gesundheit (3,0 %), Hausrat (2,5 %), Bildung (1,8 %), sonstige Waren und Dienstleistungen (1,2 %) und Verkehr (1,0 %).
Dies zeigt folgenden Trend:
Güter des kurzfristigen Bedarfs, Energie und Telekommunikation wurden teurer (5,8 %), Güter des mittel- und langfristigen Bedarfs günstiger (3,4 %). Da liegt ja die Krux solcher Zahlen: Was nützt es, wenn Güter des langfristigen Bedarfs günstiger werden, gleichzeitig aber die Güter des kurzfristigen Bedarfs = Lebenshaltung, um 5,8 % steigen? Die kaufen die Meisten ja nun eher selten. Auf diesen Punkt wurde ja hier im Strang auch schon mal eingegangen. Und was nützt es mir, wenn die Preise im Freizeit-, Restaurant und Hotelbereich sinken, wenn ich gerade mal das Geld für den täglichen Lebensunterhalt zusammenkratzen kann? Wo alles teurer wurde.
Die jährliche Inflationsrate ist leicht zurückgegangen und jetzt beträgt jetzt 2 %, im 12-Monats-Durchschnitt waren es 2,2 %. Na das ist ja auch schon mal was - besser als wenn die Kurve noch in die andere Richtung zeigte.
Quelle: rtvslo.si
Im Februar sind die durchschnittlichen Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat nicht gestiegen - hört sich erstmal toll an, aber man muss mal sehen, bei welchen Gütern und Produkten sie stiegen und bei welchen sie sanken. Es handelt sich ja um die Verbraucherpreise "über alles". Dann sieht es schon etwas anders aus.
Die Februar-Inflationsrate von "Null" sei hauptsächlich auf die niedrigeren Preise im Bereich Freizeit und Kultur und auch bei Sportausrüstungen zurückzuführen - so wurde dies heut auf einer Pressekonferenz in Ljubljana seitens der erhebenden Stelle kund getan.
Preise für Freizeit und Kultur verringerten sich um 4,8 %, im Gesundheitsbereich sanken sie um 0,1%. Eklatant der Preisrückgang im Bereich der kulturellen und sonstige Dienstleistungen im Freizeitbereich - sage und schreibe 34,6 % (wie dieser Wert zustande kommt, wüßte ich gern mal ), der Preis für Sportgeräte fiel um 7% (das dürften in erster Linie Ski u Snowboards sein). Im Gesundheitswesen wurden Medikamente und einige medizinische Dienstleistungen um 0,2 % günstiger.
Gestiegen sind die Preise für Nahrungsmittel um 0,2 %, wobei ein überdurchschnittlicher Anstieg bei den Brot und Getreideprodukten (1,4%) zu verzeichnen war. Dies ist aber ein weltweiter Trend, der mit den gestiegenen Preisen für Getreide zusammenhängt. Teurer wurden ferner alkoholfreie Getränke (0,8%), Öle und Fette (4,3 %), Fleisch (1,9 %) und auch sonstigen Nahrungsmitteln (1,7 %). Alkoholische Getränke und Tabakwaren stiegen genauso wie Bekleidung und Schuhe um jeweils 0,5%.
Eine spürbare Preiserhöhung gab es im Bereich der Kommunikation, speziell der Telefon-und Internet-Dienste (1,3 %).
Vergleich zu Februar 2010
Im Jahresvergleich zu Februar 2010 fielen die Preise für Restaurantbesuche und Hotelübernachtung (- 11,1 %), Freizeit und Kultur ( - %) und Bekleidung und Schuhe (- 0,1 %).
Teurer wurden im Vergleich zum Februar letzten Jahres alkoholische Getränke und Tabak (8,3 %) Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (4,1 %), Kommunikation (3,3 %), Gesundheit (3,0 %), Hausrat (2,5 %), Bildung (1,8 %), sonstige Waren und Dienstleistungen (1,2 %) und Verkehr (1,0 %).
Dies zeigt folgenden Trend:
Güter des kurzfristigen Bedarfs, Energie und Telekommunikation wurden teurer (5,8 %), Güter des mittel- und langfristigen Bedarfs günstiger (3,4 %). Da liegt ja die Krux solcher Zahlen: Was nützt es, wenn Güter des langfristigen Bedarfs günstiger werden, gleichzeitig aber die Güter des kurzfristigen Bedarfs = Lebenshaltung, um 5,8 % steigen? Die kaufen die Meisten ja nun eher selten. Auf diesen Punkt wurde ja hier im Strang auch schon mal eingegangen. Und was nützt es mir, wenn die Preise im Freizeit-, Restaurant und Hotelbereich sinken, wenn ich gerade mal das Geld für den täglichen Lebensunterhalt zusammenkratzen kann? Wo alles teurer wurde.
Die jährliche Inflationsrate ist leicht zurückgegangen und jetzt beträgt jetzt 2 %, im 12-Monats-Durchschnitt waren es 2,2 %. Na das ist ja auch schon mal was - besser als wenn die Kurve noch in die andere Richtung zeigte.
Quelle: rtvslo.si
Versuchungen sollte man nachgeben.
Wer weiß, ob sie wiederkommen!
Oscar Wilde
-
- Forumsüchtig geworden
- Beiträge: 2199
- Registriert: 14. Jun 2009 22:44
- Geschlecht: männlich
- Slowenischkenntnisse: Fließend verstehen und sprechen
- Wohnort:
- Hat sich bedankt: 22 Mal
- Danksagung erhalten: 70 Mal
Feb 2011
28
23:53
Re: Inflationsrate
da muß ich gleich mal einen eiwurf..einwurf machen..komischer(und glücklicher)weise hält di regierung di Benzinpreise seit ca. 6 wochen stabil...wie lange können die sih das noch leisten? seit anfang januar keine veränderung...aber international geht es nur bergauf....ich seh es in Austria..kurz hinter der grenze (leibnitz) an der autobahn kostet der liter diesel 1,48€ in slo immer noch 1,237€,..trotzdem ist die Tanke dort immer noch gefüllt...bis dezember habe ich auch mmer in A getankt, weil bis zu 10c billiger...jetzt fülle ich hier die Kasse....
MOMO
MOMO
Je mehr Löcher, desto weniger Käse
Erstelle einen Zugang oder melde dich an, um zu kommentieren
Du musst registriert sein, um kommentieren zu können
Erstelle einen Zugang
Kein Mitglied? Registriere dich jetzt
Mitglieder können kommentieren und eigene Themen starten
Kostenlos und dauert nur eine Minute
Anmelden
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste