SLO sieht die EU als = finanzielle Melkkuh
Moderator: Trojica
Sep 2009
08
20:23
SLO sieht die EU als = finanzielle Melkkuh
Die EU in der Balkan-Falle?
Slowenien sieht die EU vor allem als finanzielle Melkkuh. Und missbraucht Mitgliedsrechte.
Wer heuer im Sommer über Zagreb an die Küsten Kroatiens fahren wollte, erlebte in Slowenien eine zumindest bescheidene Freude. Während er im vorigen Jahr um den hohen Preis einer Halbjahresvignette ganze acht Kilometer Autobahn befahren durfte, waren es heuer um einen kaum geringeren Preis wenigstens 30 Kilometer. Slowenien hat eine Autobahn zwischen Marburg und Pettau gebaut und auf Druck der EU auch ein Siebentagespickerl eingeführt.
Das kleine Slowenien hat sich eine erstaunliche und unverhältnismäßige Härte in der Durchsetzung seiner Interessen zugelegt, in der sich das sonst ideologisch tief gespaltene Land völlig einig ist. Die Vignette ist dafür nur ein kleines, im EU-Maßstab nebensächliches und auch für die betroffenen Österreicher und Osteuropäer nicht viel mehr als ärgerliches Beispiel.
Schon gewichtiger ist der Fall der Ljubljanska banka in Laibach, die faktisch die Guthaben von Nichtslowenen enteignet hat. Die Bank war die beste und verlässlichste Bank in Jugoslawien, weshalb ihr auch Kunden aus anderen Teilrepubliken, vor allem aus Kroatien, Geld anvertrauten. Nach der Trennung Jugoslawiens wurde die Bank „neu gegründet“, mit fatalen Folgen für die nichtslowenischen Altkunden. Sie sollten sich bei ihren Ländern schadlos halten, wurde ihnen gesagt.
....
hier weiter:
http://diepresse.com/home/meinung/dejav ... 4/index.do
Slowenien sieht die EU vor allem als finanzielle Melkkuh. Und missbraucht Mitgliedsrechte.
Wer heuer im Sommer über Zagreb an die Küsten Kroatiens fahren wollte, erlebte in Slowenien eine zumindest bescheidene Freude. Während er im vorigen Jahr um den hohen Preis einer Halbjahresvignette ganze acht Kilometer Autobahn befahren durfte, waren es heuer um einen kaum geringeren Preis wenigstens 30 Kilometer. Slowenien hat eine Autobahn zwischen Marburg und Pettau gebaut und auf Druck der EU auch ein Siebentagespickerl eingeführt.
Das kleine Slowenien hat sich eine erstaunliche und unverhältnismäßige Härte in der Durchsetzung seiner Interessen zugelegt, in der sich das sonst ideologisch tief gespaltene Land völlig einig ist. Die Vignette ist dafür nur ein kleines, im EU-Maßstab nebensächliches und auch für die betroffenen Österreicher und Osteuropäer nicht viel mehr als ärgerliches Beispiel.
Schon gewichtiger ist der Fall der Ljubljanska banka in Laibach, die faktisch die Guthaben von Nichtslowenen enteignet hat. Die Bank war die beste und verlässlichste Bank in Jugoslawien, weshalb ihr auch Kunden aus anderen Teilrepubliken, vor allem aus Kroatien, Geld anvertrauten. Nach der Trennung Jugoslawiens wurde die Bank „neu gegründet“, mit fatalen Folgen für die nichtslowenischen Altkunden. Sie sollten sich bei ihren Ländern schadlos halten, wurde ihnen gesagt.
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Sep 2009
08
22:24
Re: SLO sieht die EU als = finanzielle Melkkuh
weiß eigentlich jemand, was mit konten von deutschen oder Österreichern passiert ist? von denen gab es doch sicher auch welche.... ...wurden die auch "aufgelöst"???? :denkend_smilie:
ist aber so oder so `ne Schweinerei....
MOMO
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Sep 2009
09
03:02
Re: SLO sieht die EU als = finanzielle Melkkuh
Oh, da ist das Thema ja nochmal. Die Überschrift des Artikels passt allerdings so gar nicht zum Rest. Die angesprochenen Themen haben mit der EU überhaupt nichts zu tun. Ganz im Gegenteil. Wäre SLO nicht in der EU, wären die Regelungen noch viel stärker slowenienorientiert. Was die "Melkkuh" angeht, vergisst der Autor die Überschrift etwas, denn ich finde keine Zeile, an der beschrieben ist, wodurch oder wann SLO EU Mittel missbraucht oder überproportional fordert.Triglav hat geschrieben:Die EU in der Balkan-Falle?
Slowenien sieht die EU vor allem als finanzielle Melkkuh. Und missbraucht Mitgliedsrechte.
Und wenn ein österreichisches Blatt vom Missbrauch von EU Rechten eines anderen Landes berichtet, kann ich gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte!
Nazadnje še, prijatlji,kozarce zase vzdignimo,ki smo zato se zbrat'li,ker dobro v srcu mislimo.
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Sep 2009
09
09:19
Re: SLO sieht die EU als = finanzielle Melkkuh
Die Össis haben sie nicht mehr alleFrance Prešeren hat geschrieben:Oh, da ist das Thema ja nochmal. Die Überschrift des Artikels passt allerdings so gar nicht zum Rest. Die angesprochenen Themen haben mit der EU überhaupt nichts zu tun. Ganz im Gegenteil. Wäre SLO nicht in der EU, wären die Regelungen noch viel stärker slowenienorientiert. Was die "Melkkuh" angeht, vergisst der Autor die Überschrift etwas, denn ich finde keine Zeile, an der beschrieben ist, wodurch oder wann SLO EU Mittel missbraucht oder überproportional fordert.Triglav hat geschrieben:Die EU in der Balkan-Falle?
Slowenien sieht die EU vor allem als finanzielle Melkkuh. Und missbraucht Mitgliedsrechte.
Und wenn ein österreichisches Blatt vom Missbrauch von EU Rechten eines anderen Landes berichtet, kann ich gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte!
100 Millionen jährlich bekommt Slowenien,dass reicht gerade mal für 10 Kilometer Autobahn
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