Wirtschaftsbeziehungen Österreich- Slowenien

Die slowenische Wirtschaft betreffend

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MOMO
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Okt 2010 07 19:39

Wirtschaftsbeziehungen Österreich- Slowenien

Ungelesener Beitrag von MOMO

Wirtschaft hat die Grenzen überwunden
In der Wirtschaft gibt es keine politischen Ressentiments. Die Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Kärnten und Slowenien sind auf einem guten Weg, könnten aber noch besser werden.


Slowenien ist drittwichtigster Handelspartner Kärntens
10.-Oktober-Feier einmal anders. Die bevorstehende Landesfeier nimmt der Präsident der Wirtschaftskammer Franz Pacher zum Anlass, auf die positiven Entwicklungen in den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Kärnten und Slowenien hinzuweisen. "Es war eine Zeit der stillen Erfolge", sagt der Träger des "Einspielerpreises", bei einer Pressekonferenz, zu der er auch Vertreter der Wirtschafts- und Handwerkskammer in Slowenien eingeladen hatte.

Grenzen überwinden
Die Wirtschaft hat politische Grenzen längst überwunden, wie man aus der Handelsbilanz beider Länder ersehen kann. Österreich ist einer der größten Direktinvestoren in Slowenien. Während der Export in Kärnten im Krisenjahr 2009 insgesamt um 12,9 Prozent zurückgegangen ist, sanken die Ausfuhren ins Nachbarland Slowenien nur um 4,9 Prozent. "Politische Einflüsse trüben die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder nicht", bekräftigt der Direktor der internationalen Abteilung der Wirtschaftskammer Slowenien, Ales Cantarutti. Slowenien ist damit nach Deutschland und Italien der drittwichtigste Handelspartner Kärntens. Pacher ergänzt: "Ich bin optimistisch, dass die Politik den Menschen folgen wird."
Der österreichische Außenhandelsdelegierte in Slowenien, Christian Miller, weist auf die wirtschaftliche Stärke des Nachbarlandes Slowenien hin - heuer erwartet man nach einer kurzen Durststrecke ein Wirtschaftswachstum von zwei Prozent - das trotz seiner geringen Größe und Einwohnerzahl für Österreich wichtiger sei als Russland oder Spanien. "Ich bin stolz, dass die Österreicher die Chancen in Slowenien nützen", so Miller, der aber eingestehen muss, dass die Karawankengrenze hinderlicher sei, als die Weinhügel der Südsteiermark. Der Präsident des slowenischen Wirtschaftsverbandes in Kärnten, Benjamin Wakounig, meint: "Wenn wir gemeinsam erfolgreich sein wollen, müssen wir auch die Sprachen des Nachbarn lernen, dann können wir zusammen auf Drittmärkten auftreten."

Gemeinsames Lobbying in Europa
Pacher möchte noch einen Schritt weiter gehen und schlägt vor, dass die Alpen-Adria-Region Kärnten, Friaul und Slowenien gemeinsam in Brüssel auftreten und lobbyieren soll. Die Hauptpositionen sind die Stärkung und Positionierung des Alpen-Adria- Raumes im europäischen Regionswettbewerb, der Abbau von bürokratischen Hürden bei EU-Projekten und starkes Lobbying für einen gut dotierten Alpen- Adria-Raum in der neuen EU-Förderperiode, die ab dem Jahr 2014 in Kraft tritt.

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Je mehr Löcher, desto weniger Käse
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