Rückgang der Verkehrstoten in SLO

Vorschriften, Besonderheiten, Anmerkungen, usw.

Moderator: Trojica

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Apr 2018 21 18:11

Re: Rückgang der Verkehrstoten in SLO

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Es wird in Slowenien generell weniger gesoffen ....daher weniger tödliche Unfälle.
Unfälle gibt es aber jeden Tag dort genug....

Vermutlich sind auch die Zeiten der Raserei vorbei. Erinnere mich noch, als
man ständig von Slowenen überholt wurde....egal ob von einem Yugo,
Dacia, Bmw oder Opel Corsa....Immer voll Stoff, damit man den depperden
Ausländern zeigen konnte, wo der Bartel letztendlich den Most holt ...
...
Vor Ljubljana überholte mal ein talabwärtsfahrender Trabbant, in
baby-blau, ein Kombi...mit rund 135 Sachen. Wären die damaligen
Ostgoten gegen eine Betonwand gefahren...wären die heute alle mause-
tot... oder Soljanka, die Wahnsinnigen ...
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MOMO
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Apr 2018 21 22:44

Re: Rückgang der Verkehrstoten in SLO

Ungelesener Beitrag von MOMO

posteo hat geschrieben: 21. Apr 2018 18:11 Vor Ljubljana überholte mal ein talabwärtsfahrender Trabbant, in
baby-blau, ein Kombi...mit rund 135 Sachen. Wären die damaligen
Ostgoten gegen eine Betonwand gefahren...wären die heute alle mause-
tot... oder Soljanka, die Wahnsinnigen ...
..dieses blau nannte sich "papyrus-blau"!! und trabant nur mit einem "B".. :lachend: :lachend: ..135..??...das war die absolute Schmerzgrenze... :totlach: :totlach:
Je mehr Löcher, desto weniger Käse
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Tom
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Apr 2018 23 07:07

Re: Rückgang der Verkehrstoten in SLO

Ungelesener Beitrag von Tom

Fičo, "Stoenka" (Fiat 101),Lada und Co.
Damals, als man noch den Autoput befahren musste, war die sicherste Devise "Defensive Grundhaltung".
Immer in den Rückspiegel schauen, denn Überholt wurde auch (oder wegen) bei Gegenverkehr.
Die LKW damals in den 80er Jahren, schnaubten und rußten, das die heutigen Umweltaktivisten um die Wette dehydrieren würden. Und schneller als 60-70 Sachen war kaum einer.
Folglich war man immer bemüht, diese "Blockaden" so schnell wie möglich zu überholen.
Bei Urlaubsreiseverkehr waren die Durchfahrten von Jesenice und Ljubljana immer (gelinde ausgedrückt) chaotisch. Die Einheimischen fuhren quasi Slalom um die Tujci.
Ja das waren Zeiten. Ganz zu schweigen von der Erklimmung des Loibl oder des (noch gefürchteteren) Wurzenpasses.

Die Unfälle waren kaum zu zählen, die man Unterwegs sah. Viele davon sehr dragisch und tötlich.

Dennoch bleibt die Zeit unvergessen und prägend.

Heutzutage ist es nichts weiter, als ein entspannter Ausflug. :winkend:
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Manche Leute drücken nur ein Auge zu, damit sie besser zielen können.
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Re: Rückgang der Verkehrstoten in SLO

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Die alte Straße zwischen LJ und NM sind wir immer mit dem "großen" Yugo gefahren. Der Fičo diente nur für Kurzstrecken und nur bei maximal 2 Passagieren. Mit den Knien hinter den Ohren und etwas Origami funktionierte das gerade so. Geschwindigkeitsmessungen waren deshalb auch nicht notwendig. Da bestand das Augenmerk eher auf Überholverbote.
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Re: Rückgang der Verkehrstoten in SLO

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Tom hat geschrieben: 23. Apr 2018 07:07 Die Einheimischen fuhren quasi Slalom um die Tujci.

Heutzutage ist es nichts weiter, als ein entspannter Ausflug. :winkend:
Zwischen Jesenice und Ljubljana patrouillierten regelmässig immer MotorradCops. War Einer zu schnell...kam die Kelle: " rechts rann "
LkWs fuhren regelmässig auf den rechten Standstreiben, damit man besser überholen konnte.
Dass die Sherriffs auf den Autobahnen mit > 200 kmh leicht unterwegs waren...war keine Seltenheit.
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Aug 2019 20 12:21

Re: Rückgang der Verkehrstoten in SLO

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Die Zahl der Verkehrsopfer ist in Slowenien weiter rückläufig. 2018 ist die Zahl der Toten im Straßenverkehr in Slowenien im Vergleich zu 2017 am stärksten zurückgegangen innerhalb der EU mit -11%. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, waren es 2018 sogar erstmals weniger Opfer pro Million Einwohner als in Österreich.

Kroatien dagegen liegt in dieser Tabelle an viertletzter Stelle. Nur in Lettland, Bulgarien und Rumänien ist es noch schlimmer innerhalb der EU. Aus diesem Grund wurden die Strafen für grobe Verkehrsverstöße nun massiv angehoben in Kroatien und man kann für zu schnelles Fahren sogar bis zu 60 Tage Haft bekommen. Allerdings auch erst bei einer Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften um mehr als 50km/h.

Bild
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Re: Rückgang der Verkehrstoten in SLO

Ungelesener Beitrag von Trojica

posteo hat geschrieben: 21. Apr 2018 18:11 erstmals weniger Opfer pro Million Einwohner als in Österreich.
Mich wundert, wo die Haufen Verkehrstoten im Nachbarland herkommen.....Tempolimit, leere Autobahnen....kaum Verkehr....ist mir rätselhaft. :ueberleg:
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Re: Rückgang der Verkehrstoten in SLO

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Das Problem sind genau die leeren Autobahnen. Auf Autobahnen kommen erheblich weniger Menschen ums Leben als auf Landstraßen. So lange die Regierung aber die Kosten für die Autobahn für problematischer hält als die vielen Toten und noch viel mehr Verletzten, wird sich am völlig überteuerten Preis für die Nutzung der kroatischen Autobahn nichts ändern.

Hinzu kommt natürlich auch der viel zu geringe Kontrolldruck durch die Polizei.
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Re: Rückgang der Verkehrstoten in SLO

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

In Bulgarien, Kroatien, Ungarn, Polen, usw. wird halt noch viel gesoffen ( Palinka, Julischka, Slivo, denRoten 10 Liter-Kübelweise
und dann fahren die Jungspunde ihre Rennen auch den Nebenstraßen.
Speziell auf der Magistrale ( kroatische Küste ) sind > 20.000 Menschen drauf geganen, die letzten Jahre oft wg.
Überholerei und zu viel Speed.
Die Russen saufen auch wie die Löcher. Daher jährlich mehrere tausend Tote im Straßenverkehr. Der Durchschnitts-
Russe wirde kaum alter als 50 - rd. 15 Jahre längere Lebenserwartung vs. Mittelalter

In Thailand verrecken auf den Straßen in 3 Tagen so viel Menschen wie in Slowenien im ganzen Jahr - jeden Tag
kratzen dort zwischen 50 - 70 Leute ab. Grund: > 70 % wegen überhöhter Geschwindigkeit

ps. m.M.n. wird viel zu wenig kontrolliert. Würden die Mikadospieler m mehr kontrolliere + Fahrzeuge, Führerscheine
einkassieren, wäre da gleich mal fertig mit den ganzen Rotzlöffeln ...Gas geben, kann jeder Trottel und Saufen noch
dazu...sagte einst der jugoslawische Fahrlehrer immer den Fahrschülern um Ljubljana herum ...( Der Einäugige ) :grindevel:
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Nov 2019 17 20:43

Re: Rückgang der Verkehrstoten in SLO

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

France Prešeren hat geschrieben: 20. Aug 2019 12:21 Aus diesem Grund wurden die Strafen für grobe Verkehrsverstöße nun massiv angehoben in Kroatien und man kann für zu schnelles Fahren sogar bis zu 60 Tage Haft bekommen.
100 Tage ist doch so die typische Schwelle, nach der man mal schaut, wie sich denn irgendwas entwickelt hat. So auch bei dieser verschärften Straßenverkehrsordnung.

Satte 161 Autofahrer kamen bereits in den Genuss dieser Gesetzesverschärfung und landeten für ein Verkehrsdelikt im Gefängnis, wofür sie zuvor nicht im Gefängnis gelandet wären. 295 weitere Autofahrer warten noch auf eine Gerichtsentscheidung, ob sie ins Gefängnis dürfen. 357 Autofahrer entkamen dagegen einer Gefängnisstrafe und dürfen dafür ein deutlich erhöhtes Bußgeld genießen.

Also ich bin beeindruckt über die Schnelligkeit. Nein, nicht die Schnelligkeit der kroatischen Autofahrer. Die kenne ich. :lachend: Über die Schnelligkeit der Justiz. In Deutschland könnte man frühestens nach 3 Jahren ein Fazit ziehen, denn so lange würde es bis zu einem letztinstanzlichen Urteil dauern.
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Nov 2019 17 22:37

Re: Rückgang der Verkehrstoten in SLO

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

so ist es richtig. Unverzüglich in den Knast...nur so ... lernen die Nasenbären. In Norwegen, Schweiz ganz normal...
wer nicht pariert... sitzt eine Zeit lang hinter schwedischen Gardinen
Die Justizerei ist generell völlig überbelastet.
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