Mir sind Tempel recht, mir sind Synagogen recht und mir sind auch sonst alle Gebetsräume recht, die ausschließlich zur Ausübung der Religion dienen.
Aber der Islam ist mehr als eine Religion. Er ist mehr als eine Religion, weil die "Rechtgläubigen" es dazu gemacht haben, immernoch machen und für immer machen werden. Es ist eine Ideologie. Der Islam und vor allem viele, viele Gläubige dieses Glaubens können Religion und Staat nicht trennen. Für viel zu viele ist diese Religion als umfassend anzusehen und damit das einzig ehrbare Recht. Sie geben weder etwas auf andere Werte und noch weniger auf Andersgläubige. Die so oft verlangte Toleranz, die vor allem Moslemverbände einfordern, wird selber nicht ausgeübt.
Und die künstliche Aufregung über das Minarettverbot ist von unseren überwiegend linken Medien ebenso lächerlich, wie es noch viel mehr von islamischen Ländern als auch Verbänden ist. In welchem Land, das den Islam als Staatsreligion hat, ist es erlaubt Kirchen zu bauen? In aller Regel dürfen an bereits bestehenden Kirchen noch nicht mal Erhaltungsmaßnahmen vorgenommen werden. Von den vielen Christenverfolgungen, die von Jahr zu Jahr zunehmen, will ich gar nicht anfangen, weil es sonst ein unendlicher Beitrag wird.
Darum habe ich absolut nichts gegen Gläubige anderer Religionen, doch mit dem Islam tue ich mir sehr schwer, denn..
„Nichts ist schwerer, als den gelten zu lassen, der uns nicht gelten läßt.”
Marie von Ebner-Eschenbach