Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Wenn es wieder gilt die Vergangenheit aufzuarbeiten

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stajerka
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Jul 2009 24 09:45

Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn seh

Ungelesener Beitrag von stajerka

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France Prešeren hat geschrieben:So werden sogar Partizanen modern:

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:haarehoch:

das stimmt :lachen: die alten partizanen Lieder kommenimmer mehr un sogar junge generationen kennen die Lieder fin ich nicht schlmm , hallo es gehört zur Geschichte das lied spielte auch shon Agropop

Ich bin der meinung es gab sehr viiel gutes damals , so wie schlechtes , ber gibt es das nicht überall ?

Was ist den heute , den Leuten gehts schlechter in Slo das ist eine tatsache aber naja

achja ich hab da auch etwas
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Tom
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Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Ungelesener Beitrag von Tom

Hallo Leute.
Bis hier her war es ja ganz interessant die verschiedensten Meinungen zu lesen.

Man kann auch herauslesen, das Tito noch ein gewisses Ansehen genießt. Auch wenn man sein Engagement im 2. Weltkrieg, gegen die Nationalsozialisten, berücksichtigt. So muß man auch seine dunkle Seite beleuchten.

So viel Gutes Tito zustande brachte, nichts von dem allen spricht Ihn von seiner Verantwortung frei. Mord und Verfolgung sind mit nicht zu Rechtfertigen.
Mit gar nichts!

Es gibt andere Mittel und Wege, sich gegenüber Seiner Kritiker zu wehren.


Das sind Dinge die ich nicht verstehen kann, oder jemals werde. :neutral:


Gruß
Tom
Manche Leute drücken nur ein Auge zu, damit sie besser zielen können.
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MOMO
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Jul 2009 25 23:30

Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Ungelesener Beitrag von MOMO

ich bin auch mal gespannt, was es " soviel gutes" damals gab... :denkend_smilie: ..
bitte etwas mehr eigene gedanken und nicht solche plakativen Parolen!!
Warum geht es den Leuten heut in Slowenien schlechter??? Mich würde ja auch mal interessieren, ob du die Tito-Zeit persönlich erfahren hast, oder nur vom Hörensagen kennst?

Und bitte, stajerka, müll das Forum nicht nur mit Videos zu!! :neutral:
ich hab diese in normale Links geändert, schließlich hat das nichts mit dem Thema zu tun!normal gehören die ganz gelöscht :nono:

lg

MOMO
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Stane
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Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Ungelesener Beitrag von Stane

Untersteirer hat geschrieben:Liebe Stajerka, ich teile Deine Meinung lediglich in einem Punkt. Oft wurde eine sogenannte Siegerjustiz verübt - ob bei den Amis oder den Briten. ABER, beim besten Willen gibt es nun wirklich nur eines was man Tito postive werten kann; die eingeschränkten Freiheiten im autoritären System der SFRJ.

Der ganze Rest von Goli Otok, bis zu dem Verhaftungen von Oppositionellen, den wahllosen Erschiessungen von Menschen (wohlgemerkt nicht nur Soldaten) über die ganzen Drangsalierungen an den Grenzen und auf den Ämtern bis hin zur Berreicherung seiner selbst und seiner Clique macht ihn eher zu einem schlechten Charakter.

Ich will in keinster Art und Weise den Widerstand gegen die Besatzer (Italien, Ungarn und Deutschland/Österreich) schmälern, den die Kommunisten mit angeführt haben. Aber die Kommunisten haben es gut verstanden die anderen Widerständler schnell zu eliminieren oder nach dem Krieg zu deskreditieren (Priester & Bürgerliche).

Ich finde, dass jeglicher Kult um seine Person falsch ist und ihn für all seine Verbrechen rehabilitiert. Das hat er nicht verdient und die Slowenen und die anderen Völker der alten SFRJ auch nicht, die unter dem System litten.

Was ich nun nicht verstanden habe ist Dein Vermerk bezüglich der Schweiz. Wann hätten wir den Wohlstand der Schweizer erreicht haben sollen? Vor 1941 oder bis heute wenn die SFRJ nicht zerbrochen wäre? Ein demokratisches, föderatives oder konföderatives Jugo hätte nach 1945 vielleicht eine Chance gehabt an das Niveau Italiens ran zu kommen, aber zu keinem Zeitpunkt an die Schweiz. Sorry, aber da ist Dein Wunsch Vater des Gedankens gewesen. Du vergisst wohl die Umstände im Kosovo, Mazedonien usw. :nono:
Man muß schon unter ihm gelebt und neutral sein um es zu berurteilen zu koennen.Tito ist eigentlich der Vater der slowenischen Nation,vorher gab es kein Slowenien oder Slowenen.Kein Recht auf eigene Sprache,kein Selbstbetimmungsrecht all dieses wurde erst mit Tito verwirklicht.Slowenien wurden in Jugoslawien Rechte zu Teil die es vorher nie hatte.Slowenisch wurde Amtssprache,es zaehlten slowenische Republiksgesetze usw.Man sollte sich mit wirtschaftlich Lage Slowenien waehrend der KuK und SHS Jugoslawien mit der Jugoslawiens vergleichen.Nun,Slowenien war ein reines Agrarland,die Industrialisierung setzte mit Tito ein,von dieser Strucktur zerren wir noch heute.Gorenje,Adria Caravan,Krka,Lek,Tomos,Sava,Elan,Merkator usw all diese erfolgreichen Unternehmen damals wie heute entstanden unter Tito.Dadurch hat Slowenien schon das oesterreichische Bundesland Kaernten ueberholt.
Die Arbeiterselbstverwaltung in den Betrieben nicht zu vergessen,der ist zu verdanken,dass nach der Wende keine slowenischen Unternehmen von auslaendischen Uebernommen und letztendlich zerstoert worden sind.Visa und Reisfreiheit,der braune Pass war begehrt wie fast kein anderer.Tito hat uns von dem Fachismus befreit und uns Stalin vom Hals gehalten,er war Reformfaehig.Ich bin auch Ueberzeugt,dass er in der Zeit als der Ostblock zerfiel dementsprechend gehandelt haette!

Goli Otok,sollte man wissen,dass dort Stalinisten eingesperrt wurden.Selbstberreicherung,wie kommst da drauf.Seine ganze Familie lebt,Soehne wie die Frau ihn aermstlichen Verhaeltnissen.Diese Selbstberreicherung findet jetzt statt.

du schmälerst den Wiederstand schon im erst Satz!Nur die Partizanen haben ihn angefuehrt,im italienischen Teil Sloweniens gab es noch die TIGR,die sich aber dann den Partizanen angeschlossen habe.Bürgerliche haben von Anfang an mit den Besatzern zusammen gearbeitet.Priester waren genau so gespalten wie das Volk.Die meisten waren auf der Seite der Widerstaendeler,deswegen wurde die Kirche auch nicht verboten,es wurden keine zerstoert oder als Kuhstaelle umfunktioniert.Wie im jeden Staat gab es als Staatsbediensteter Richtlinien.In Jugoslawien eben,Partei oder Kirche,konnte aber jeder fuer sich entscheiden.
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France Prešeren
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Jul 2009 26 20:57

Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn seh

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Stane hat geschrieben:Nun,Slowenien war ein reines Agrarland,die Industrialisierung setzte mit Tito ein,von dieser Strucktur zerren wir noch heute.Gorenje,Adria Caravan,Krka,Lek,Tomos,Sava,Elan,Merkator usw all diese erfolgreichen Unternehmen damals wie heute entstanden unter Tito.Dadurch hat Slowenien schon das oesterreichische Bundesland Kaernten ueberholt.
Wenn das der Verdienst Titos ist, würde es nicht im Umkehrschluss bedeuten, dass er alle anderen Teilrepubliken und autonome Gebiete stark vernachlässigt hat? Schließlich war Slowenien auch schon zu Zeiten Jugoslawiens wirtschaftlich deutlich besser positioniert.

Wenn ich das mit Bayern vergleiche, so war auch dieses Bundesland ein Agrarstaat. Doch die Zeit der Industrialisierung hatte in D nach dem 1.WK angefangen und musste nach dem 2.WK neu beginnen. Ich will darauf hinaus, dass die Zeit der Industrialisierung nun mal in die Zeit Titos fiel, es aber nicht sein Verdienst war. Aus meiner Sicht war es einzig und alleine der Verdienst Sloweniens und dessen Bürger, denn die Rahmenbedingungen sollten zumindest in allen Republiken gleich gewesen sein. Doch manche haben nichts daraus gemacht.
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Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn seh

Ungelesener Beitrag von Stane

France Prešeren hat geschrieben:
Stane hat geschrieben:Nun,Slowenien war ein reines Agrarland,die Industrialisierung setzte mit Tito ein,von dieser Strucktur zerren wir noch heute.Gorenje,Adria Caravan,Krka,Lek,Tomos,Sava,Elan,Merkator usw all diese erfolgreichen Unternehmen damals wie heute entstanden unter Tito.Dadurch hat Slowenien schon das oesterreichische Bundesland Kaernten ueberholt.
Wenn das der Verdienst Titos ist, würde es nicht im Umkehrschluss bedeuten, dass er alle anderen Teilrepubliken und autonome Gebiete stark vernachlässigt hat? Schließlich war Slowenien auch schon zu Zeiten Jugoslawiens wirtschaftlich deutlich besser positioniert.

Wenn ich das mit Bayern vergleiche, so war auch dieses Bundesland ein Agrarstaat. Doch die Zeit der Industrialisierung hatte in D nach dem 1.WK angefangen und musste nach dem 2.WK neu beginnen. Ich will darauf hinaus, dass die Zeit der Industrialisierung nun mal in die Zeit Titos fiel, es aber nicht sein Verdienst war. Aus meiner Sicht war es einzig und alleine der Verdienst Sloweniens und dessen Bürger, denn die Rahmenbedingungen sollten zumindest in allen Republiken gleich gewesen sein. Doch manche haben nichts daraus gemacht.
Die Rahmenbedingungen hat Tito gestellt und was wir draus gemacht haben,da hast du Recht ist allein unser Verdienst.Liegt wohl in unsere Mentalitaet!Welche Optionen gab es,die Unabhaengigkeit 1945,die wohl unwahrscheinlichste Option,auf welcher Grundlage?kein Widerstand,auf Seiten von Hitler,die Russen 45 schon im Land(prekmurje),die Englaender noch in D u.I.Ergo,wir wuerden unter den Russen fallen!Und wenn Unabhaengikeit, doch so klein,dass es nicht Ueberlebensfaehig waere,ohne Primorska und Istrien.Diese Teile haben wir den Partizanen und Tito zu verdanken!
Ohne Tito wurde es wohl zu einer Wiederherstellung eines stalinistischen Jugoslawien in den Grenzen des Koenigsreiches fuehren und mit Glueck und Hilfe der Russen vielleicht zu einem groesseren Slowenien.Aber daruf wuerde ich gerne verzichten!

Innerhalb der sozialistischen Staaten kam es schon sehr früh zu einem Bruch des jugoslawischen Staatsgründers Josip Broz Tito mit der Sowjetunion und infolgedessen zu einer eigenen Interpretation sozialistischen Wirtschaftens, die sich im so genannten "jugoslawischen Modell der Arbeiterselbstverwaltung" manifestierte.

Dieses enthielt, im Gegensatz zu den sozialistischen Satellitenstaaten, die unter sowjetischem Einfluss standen, marktwirtschaftliche Elemente und ließ Privatbesitz innerhalb definierter Grenzen zu. Obwohl das "jugoslawische Modell" letztlich infolge systembedingter Schwächen landesweit kollabierte, funktionierte es in der nördlichsten Teilrepublik aufgrund immer wieder eingeleiteter marktwirtschaftlicher Reformen noch am effektivsten, so dass Slowenien mit einen Gesamtbeitrag von 11 % zu den wesentlichen Nettobeitragszahlern innerhalb des jugoslawischen Bundeshaushalts gehörte. Beinahe 18 % der jugoslawischen Wirtschaftsleistung wurde von Slowenien erwirtschaftet, dessen Bevölkerungsanteil kaum 8 % betrug.

Mit einem Pro-Kopf Einkommen von ca. 6.000 USD lag man bereits zum Zeitpunkt der Sezession über den Werten der EU-Staaten Portugal und Griechenland. Während südliche Republiken wie bspw. das Kosovo 27 % des durchschnittlichen jugoslawischen Pro-Kopf- Sozialproduktes erwirtschafteten, steigerte Slowenien seine Werte zum Zeitpunkt der Sezession auf 203 %. Das zunehmende Nord-Süd-Gefälle versuchte die jugoslawische Zentralregierung durch eine immer stärkere Umverteilung zu bekämpfen, was jedoch zu erheblichen Spannungen und Unmut bei der slowenischen Führung und der Bevölkerung führte.

Egal wie man es dreht und wendet,Tito und sein Jugoslawien war fuer Slowenien die beste Alternative zu dieser Zeit.Nach dem 2 WK bis zum Ende des Ostblocks.Politisch wie wirtschaftlich,nach Titos Tod die schlechteste!
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France Prešeren
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Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn seh

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Fast volle Zustimmung zu Deinem Beitrag. :smile:
Lediglich den letzten Absatz sehe ich anders. Bereits in den 70ern hätten deutlichere demokratische und marktwirtschaftlichere Reformen stattfinden müssen.

Was die Zeit während und kurz nach dem 2.WK angeht, so sehe ich es sehr ähnlich wie Du. Ohne Titos Partizanen hätte es schlecht ausgesehen um das Gebiet des heutigen Sloweniens in dieser Größe. Was gekommen wäre, lässt sich schlecht beurteilen. Vielleicht sogar zu einer gänzlichen Aufteilung unter den Anrainerstaaten?! Man weiß es nicht.

Doch finde ich es ebenso wichtig, dass auch die Schattenseiten der Diktatur Titos genannt werden. Je nach dem, wieviel man von den guten Seiten oder mehr von den schlechten Seiten zu spüren bekam, so wird entsprechend die Einstellung dieser Leute zu Titos Regime sein, die sie dann auch weitergeben an die Nachfahren.

In Kroatien hat mir diesen Sommer einer erzählt, sein Opa war immer abwechselnd mal bei den Partizanen, mal bei den Ustasas. Kam ganz darauf an, wer das Gebiet gerade kontrollierte. Ihm wurde dann jeweils angeboten, Tod oder mitkämpfen. Er entschied sich natürlich immer für mitkämpfen und es war ihm völlig egal für wen, Hauptsache am Leben bleiben.
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Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Tito war sicher kein Kroate; dafür sprach er zu schlecht serbo-kroat.
Für mich war Tito kein Slawe, wurde irgendwann ausgetauscht, gegen einen Österreicher/Habsburger oder jüdischen Russen?



Tito=
Goli otok
WW II. - Massengräber
http://www.youtube.com/watch?v=NmSDQ-nuMOA
http://einestages.spiegel.de/static/top ... ision.html
Verursacher d. Kosovoproblem = Serben = Minderheit
Hrvatsko proljeće/ Kroatischer Frühling
"Enteignung von Privatvermögen" , "rote Misswirtschaft"
"Machtmissbrauch" , "Korruption" , "Verfassungs-chaos"
Fundamentverleger für die Balkankriege 1991(Slowenien) - 2004(Kosovo)



----------------------------------------------------------

- Die Familie "Broz" heißt in älteren Dokumenten "Braus".
- "Tito´s" Deckname bei der Komintern war "Walter"
- Tito´s engste Vertraute waren regelmäßig Juden:

1.) Moshe Pijade (serbischer Jude) führte "Tito" in den Kommunismus ein, und war jahrelang seine "Rechte Hand". Pijade war "Tito´s" jugoslawischer Gestapo-Chef, leitete Fahndungsaktionen und Erschießungsaktionen an Faschisten (Ustascha, u.a.), Monarchisten (Tschetniks), Demokraten, und organisierte massenweise Schauprozesse. Pijade entwarf viele Reden Tito´s und war maßgeblich beteiligt an der Entwicklung des "Partei-Programms", des Staatskonzeptes der FRNJ und später der SFRJ.

2.) Ivan Ivanji (serbischer Jude, lebt heute in Wien) war jahrzehntelang der persönliche Sekretär "Tito´s". Er schrieb die meisten seiner Briefe, war Protokollführer bei Konferenzen, sein persönlicher Dolmetscher usw.

3.) Edvard Kardelj ("Slowene", eigentlich aber ungarischer Jude: Eduard Kardaly). War im Grunde jahrzehntelang der eigentliche Planer der jugoslawischen Wirtschafts- und Finanzpolitik. Man könnte auch sagen: Kardelj war der Kopf und der Chef der jugoslawischen Planwirtschaft
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Stane
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Jul 2009 27 18:51

Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

Ungelesener Beitrag von Stane

Triglav hat geschrieben:Tito war sicher kein Kroate; dafür sprach er zu schlecht serbo-kroat.
Für mich war Tito kein Slawe, wurde irgendwann ausgetauscht, gegen einen Österreicher/Habsburger oder jüdischen Russen?



Tito=
Goli otok
WW II. - Massengräber
http://www.youtube.com/watch?v=NmSDQ-nuMOA
http://einestages.spiegel.de/static/top ... ision.html
Verursacher d. Kosovoproblem = Serben = Minderheit
Hrvatsko proljeće/ Kroatischer Frühling
"Enteignung von Privatvermögen" , "rote Misswirtschaft"
"Machtmissbrauch" , "Korruption" , "Verfassungs-chaos"
Fundamentverleger für die Balkankriege 1991(Slowenien) - 2004(Kosovo)



----------------------------------------------------------

- Die Familie "Broz" heißt in älteren Dokumenten "Braus".
- "Tito´s" Deckname bei der Komintern war "Walter"
- Tito´s engste Vertraute waren regelmäßig Juden:

1.) Moshe Pijade (serbischer Jude) führte "Tito" in den Kommunismus ein, und war jahrelang seine "Rechte Hand". Pijade war "Tito´s" jugoslawischer Gestapo-Chef, leitete Fahndungsaktionen und Erschießungsaktionen an Faschisten (Ustascha, u.a.), Monarchisten (Tschetniks), Demokraten, und organisierte massenweise Schauprozesse. Pijade entwarf viele Reden Tito´s und war maßgeblich beteiligt an der Entwicklung des "Partei-Programms", des Staatskonzeptes der FRNJ und später der SFRJ.

2.) Ivan Ivanji (serbischer Jude, lebt heute in Wien) war jahrzehntelang der persönliche Sekretär "Tito´s". Er schrieb die meisten seiner Briefe, war Protokollführer bei Konferenzen, sein persönlicher Dolmetscher usw.

3.) Edvard Kardelj ("Slowene", eigentlich aber ungarischer Jude: Eduard Kardaly). War im Grunde jahrzehntelang der eigentliche Planer der jugoslawischen Wirtschafts- und Finanzpolitik. Man könnte auch sagen: Kardelj war der Kopf und der Chef der jugoslawischen Planwirtschaft
:roll:

Wo hast du diesen Scheiss her!Eigentlich liest sich das alles nach argentinischer Diaspora Propaganda!

ist wurscht ob Jude oder nicht Jude.Es waren Slowenen bzw Suedslawen mit jüdischen Glauben.Kardelj war kein Ungar sondern Slowene mit jüdischen Glauben.Sieht man schon am Namen und er ist in Ljubljana geboren!

Tito kommt aus dem Zagorje im slowenischen-kroatischen Grenzgebiet ,hatte eine slowenische Mutter und diese sprechen ein Mischmasch aus slowenisch und serbokroatisch auch Kajkavisch genannt ,deswegen sprach er mit starkem Akzent !Diesen Dialekt versteht eigentlich kein Kroate aus Dalmatien oder Slawonien,eher tun es wir Slowenen :wink:

Am Ende des Video hörst du Tito kurz slowenisch Reden,ohne Akzent!Dort wo ihm Blumen überreicht werden.
http://www.rtvslo.si/media.php?id=15097 ... ue&rm=true

Goli Otok- Gefaegnissinsel fuer Stalinisten,mit deren Hilfe wurde ein Putsch Seitens Stalin in Jugoslawien geplant !
danach stink normale Gefaegnissinsel!Von Rechten Kroaten als KZ verkauft!

WW II. - Massengräber nicht schoen,dabei sollte man nicht vergessen ,was jetzt eigentlich allzu oft getan wird, wie die eigentliche Opferbilanz aussieht....

Nach dem Inštituta za novejšo zgodovino

85.768 Opfer hatte Slowenien zu beklagen.
Davon vielen auf die Nachkriegsopfer 11.400 Soldaten der Heimwehr,die bekannter Weiße auf der Seite von Hitler Deutschland stand.Auch wurden 1.600 Zivilisten, Wehrmachtsangehörige und Altdeutsche die mit ihnen sympathisierten hingerichtet. Insgesamt waren 13.200 Opfer auf auf dieser Seite zu beklagen.

Auf der anderen Seite,auf der Partizanen-Seite,waren es..

27.000 Partizanen die im Kampf gefallen sind.Gefallene in der Wehrmacht und italienische Armee machen 10.359 Opfer aus.11.000 Slowenen verloren ihr leben in KZs und Arbeitslagern.3.200 Slowenen wurden von der Besatzungsmacht und deren Helfer als Geiseln erschossen.In Zeiten der feindlichen Offensiven gegen die Partizanen vielen 6.000 Slowenen der Säuberung zum Opfer.Allein durch slowenische Hitlerformationen sind 1400 Zivilisten zu beklagen.

http://www.mladina.si/tednik/200412/cla ... e_trampus/

Diese Massgraeber kommen nicht von ungefaehr, außerdem ist es nicht bewiesen das Tito den Befehl dazu gab.Was bis jetzt bekannt ist,ist genau das Gegenteil. Lese dir mal das Interview, besonders den zweiten Teil mit dem Zagreber Verleger Slavko Goldstein, Ratspräsident der Gedenkstätte Jasenovac und Beteiligter durch.
http://peratovic.blogspot.com/2005_03_01_archive.html

und dieses mit dem General Dolnicar

http://www.mladina.si/tednik/200916/iva ... n_partizan
Zuletzt geändert von Stane am 28. Jul 2009 00:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn seh

Ungelesener Beitrag von Stane

France Prešeren hat geschrieben:Fast volle Zustimmung zu Deinem Beitrag. :smile:
Lediglich den letzten Absatz sehe ich anders. Bereits in den 70ern hätten deutlichere demokratische und marktwirtschaftlichere Reformen stattfinden müssen.

Was die Zeit während und kurz nach dem 2.WK angeht, so sehe ich es sehr ähnlich wie Du. Ohne Titos Partizanen hätte es schlecht ausgesehen um das Gebiet des heutigen Sloweniens in dieser Größe. Was gekommen wäre, lässt sich schlecht beurteilen. Vielleicht sogar zu einer gänzlichen Aufteilung unter den Anrainerstaaten?! Man weiß es nicht.

Doch finde ich es ebenso wichtig, dass auch die Schattenseiten der Diktatur Titos genannt werden. Je nach dem, wieviel man von den guten Seiten oder mehr von den schlechten Seiten zu spüren bekam, so wird entsprechend die Einstellung dieser Leute zu Titos Regime sein, die sie dann auch weitergeben an die Nachfahren.

In Kroatien hat mir diesen Sommer einer erzählt, sein Opa war immer abwechselnd mal bei den Partizanen, mal bei den Ustasas. Kam ganz darauf an, wer das Gebiet gerade kontrollierte. Ihm wurde dann jeweils angeboten, Tod oder mitkämpfen. Er entschied sich natürlich immer für mitkämpfen und es war ihm völlig egal für wen, Hauptsache am Leben bleiben.
Sie fanden statt!Nach dem kroatischen Fruehling,den uebrigens Tito am Anfang unterstuetzt hatte,bis er von Nationalisten unterwandert wurde!Das Resultat war,dass Jugoslawien 1974 auf Initiative Titos eine neue Verfassung erhielt, die den Föderalismus stärker betonte. Dies war eine der Forderungen des Kroatischen Frühlings gewesen.

Im innerparteilichen Machtkampf entschied sich Tito nach 1966 für die innere Liberalisierung und Erweiterung des Föderalismus.Diese Reformen öffneten den Freiraum für die soziale Bewegung
des „Kroatischen Frühlings“ der Jahre 1967-1971. Als„Geburtsstunde“ der Bewegung gilt die von einer Gruppe von Sprachwissenschaftlern verfasste„Deklaration über die Bezeichnung und Stellung der kroatischen Literatursprache“ vom 17. März 1967. Neben der Pflege kultureller und sprachlicher
Tradition als Ausdruck kroatischer Identität waren die wirtschaftliche Modernisierung und verkehrstechnische Integration des Landes wichtige Anliegen nationalen Selbstverständnisses.
Das gesellschaftliche System des Selbstverwaltungssozialismus wurde dabei in den Reformdebatten nicht in Frage gestellt. Die Änderungen der Bundesverfassung von 1971 stärkten den föderalen Charakter Jugoslawiens. Damit förderte man auch die Aufbruchsstimmung in Kroatien: Über die kulturellen und
wirtschaftlichen Zielsetzungen hinaus wurden auch politische Forderungen laut, wie etwa die Ableistung des Wehrdienstes in der Heimatrepublik, die Veränderung des Schlüssels zur Aufteilung der
Deviseneinnahmen, ein eigener UN-Sitz für Kroatien, die Eingliederung kroatisch besiedelter Gebiete
in Bosnien-Herzegowina.Mit derartigen Forderungen wurden die Republikgrenzen und der Verfassungskonsens in Frage gestellt.Der liberale Flügel der kroatischen Parteiführung erhielt im
November 1971 zusätzlich Unterstützung durch einen Streik der Studenten in Zagreb.
Am 29. November 1971 traf sich Tito mit der kroatischen Parteiführung und sprach ein Machtwort. Tito hatte den „Kroatischen Frühling“ ermöglicht und setzte ihm auch ein Ende.Demonstrationen wurden gewaltsam aufgelöst, es kam zu Verhaftungen und zum Rücktritt der kroatischen Parteiführung. Der
Kroatische Frühling war in seinen Anliegen gescheitert, doch die Erinnerung an die Bewegung und deren Opfer wurde identitätsstiftend für den Aufbau eines Gegenbewusstseins. Die Bundesverfassung von 1974 stärkte erneut die Stellung der Republiken und autonomen Provinzen Jugoslawiens. Die neue
Verfassung diente in ihrer Intention dem Ausgleich möglicher nationaler Spannungen. Das Amt des Staatspräsidenten wurde nach Titos Tod am 4. Mai 1980 abgeschafft und ein achtköpfiges
Staatspräsidium, wie in der Verfassung von 1974 vorgesehen, geschaffen.
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Re: Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn seh

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Triglav hat geschrieben:Tito war sicher kein Kroate; dafür sprach er zu schlecht serbo-kroat.
Für mich war Tito kein Slawe, wurde irgendwann ausgetauscht, gegen einen Österreicher/Habsburger oder jüdischen Russen?
[...]
usw.

Na das klingt arg nach Verschwörungstheorien a la 9/11. :lachen:
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