Die slowenische Sprache

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Moderator: Trojica

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SoudnostBlbecům
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Re: Die slowenische Sprache

Ungelesener Beitrag von SoudnostBlbecům

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Das was ich oben geschrieben habe ist Tschechisch! Kein Romanes! Das wäre mir, wenn überhaupt, nicht erlaubt zu schreiben!

Das ist auch keine Fünfform, also wie die Einzahl und Zweizahl oder so. Man benutzt nur ab der Zahl 5 bei Kontexten wo eigentlich der Nominativ hinmüsste den Genitiv. Auch wenn das neutral überhaupt keinen Sinn ergibt und überhaupt nichts mit Besitz angezeigt.

Beispiel:

Jeden muž pracuje na střeše = Ein Mann arbeitet auf dem Dach
Dva může pracují na střeše = Zwei Männer arbeiten auf dem Dach
Šest mužů pracují na střeše = Sechs Männer arbeiten auf dem Dach


muž und muže ist der Nominativ (jeweils Singular und Plural) und mužů der Genitiv Plural. Sobald irgendetwas die Zahl fünf überschreitet und man eigentlich den Nominativ gebrauchen müsste wird der Genitiv benutzt.
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Benutzer 989 gelöscht
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Jun 2012 12 16:41

Re: Die slowenische Sprache

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

SoudnostBlbecům hat geschrieben: Beispiel:
Sobald irgendetwas die Zahl fünf überschreitet und man eigentlich den Nominativ gebrauchen müsste wird der Genitiv benutzt.
für mich ist das kein Genitive, wenn ich per Nominative frage, erhalte ich "Sest muzu" = eine konkrete Zählung und nicht eine Zahl von > 5 aufwärts. Die Zahl wird doch mit Sest präzisiert?
Unterscheidet die Endung -e, -ü nicht eher zwischen feminin, maskulin, neutrum als jeweiligen Fall im Cz(Nominative/Genitive?
Oder ist die Fragestellung im Cz-ischen anders?

ps. Budweiser ist schon ein gutes Bier!
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SoudnostBlbecům
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Re: Die slowenische Sprache

Ungelesener Beitrag von SoudnostBlbecům

Ich wollte das ganze hier gar nicht so ausufern lassen. Ich denke mal, da ihr nicht wisst was ich meine scheint es das im slowenischen nicht zu geben.

Natürlich gibt es im tschechischen Endungsunterschiede zwischen Männlich belebt, unbelebt, weiblich und sächlich. ů ist jedoch die fast universelle Endung für männlich belebte und unbelebte Wörter im Genititv Plural.

Aus irgendeinem Grund wird nun mal ab der Zahl 5 im Tschechischen der Genitiv benutzt wenn es eigentlich Nominativ seien müsste. Akkusativ, Lokativ und die anderen Fälle bleiben ab 5 jedoch genauso wie sie bei den kleineren Zahlen im Plural sind.So als sei es, ein Mann, zwei Männer, fünf der Männer.

Aber es ist in Ordnung. Ich habe meine Antwort un bin zufrieden.
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France Prešeren
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Re: Die slowenische Sprache

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

SoudnostBlbecům hat geschrieben:Aus irgendeinem Grund wird nun mal ab der Zahl 5 im Tschechischen der Genitiv benutzt wenn es eigentlich Nominativ seien müsste. Akkusativ, Lokativ und die anderen Fälle bleiben ab 5 jedoch genauso wie sie bei den kleineren Zahlen im Plural sind.So als sei es, ein Mann, zwei Männer, fünf der Männer.
Das ist im Slowenischen schon auch so. Ich wusste was du meinst, nur weiß ich nicht wie man das im Slowenischen nennt und habe deshalb keine Regel dazu gefunden. Da die meisten hier einfach slowenisch sprechen wie sie es gewohnt sind und keine slowenische Schule besuchten, kann keiner was damit anfangen und es macht sich keiner Gedanken darüber.

Auch ich kann dir wie gesagt keine grammatikalische Regel angeben. Aber ich kann es dir anhand eines Beispiels vielleicht deutlich machen.

Junge / junger Mann = fant (maskulin)

en fant = ein Junge (Nominativ Singular)
dva fanta = zwei Jungen (Nominativ Dual)
tri fanti = drei Jungen (Nominativ Plural)
štiri fanti = vier Jungen (Nominativ Plural)
pet fantov = fünf Jungen (Genetiv Plural)

Auch im Slowenischen wäre "pet fanti" falsch, auch wenn es im Nominativ steht.
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Re: Die slowenische Sprache

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

SoudnostBlbecům hat geschrieben: Natürlich gibt es im tschechischen Endungsunterschiede zwischen Männlich belebt, unbelebt, weiblich und sächlich. ů ist jedoch die fast universelle Endung für männlich belebte und unbelebte Wörter im Genititv Plural.
.
belebt, unbelebt :mrgreen:

France Prešeren hat geschrieben: pet fantov = fünf Jungen (Genetiv Plural)
Auch im Slowenischen wäre "pet fanti" falsch, auch wenn es im Nominativ steht.
aha, interessant!
bisherig unbekannt :ueberleg:
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SoudnostBlbecům
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Re: Die slowenische Sprache

Ungelesener Beitrag von SoudnostBlbecům

@ France: Das ist die antwort auf die ich die ganze Zeit gewartet habe! Dann gibt es das also auch. Die Begründung mit dem Wegfall des Duals ist wohl falsch (ich fand es eh komisch, dass diese Veränderung dann ab 5 eingesetzt hätte). Eigentlich richtig komisch diese Regel. Ich glaube aber auch nicht, dass es eine Bezeichnugn für diese Regel gibt.

@ Trigalv: Was ist daran komisch?
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Jun 2012 15 00:34

Re: Die slowenische Sprache

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

SoudnostBlbecům hat geschrieben: @ Triglav: Was ist daran komisch?
man kann Vieles komplizieren und manche Länder haben es total mit ihrer Kompliziererei, ....
daher lobe ich mir die italienische Sprache! Einfach gestrickt und nicht so ein Kauderwelsch.

Im japanischen fragst du nach dem Bahnhof und der Japaner versteht irgendwas vom Pferd.
Der Chinese hat es verstanden. Dort sprechen 845 mio Hochchinesisch. In Europa versteht
der Belgier nicht mal den Italiener und um-gekehrt! Auch ein Fortschritt der Kommunikation?
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SoudnostBlbecům
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Re: Die slowenische Sprache

Ungelesener Beitrag von SoudnostBlbecům

[/quote]
man kann Vieles komplizieren und manche Länder haben es total mit ihrer Kompliziererei, ....
[/quote]

So wie die Slowenen! Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4nnl ... owenischen" onclick="window.open(this.href);return false;

Das 845 Mio Chinesisch sprechen ist auch kein Wunder. Da gibt es ja in großten Teilen überhaupt fast keine Natur mehr. Außerdem ist es eine Illusion, dass Sie sich verstehen würden. Denn in China gibt es verschiedene Schriftsprachen und Niveaus. Und selbst wenn Chinesen die Standardsprache benutzen sind die Akzente so unterschiedlich, dass sie Probleme haben Personen aus anderen Regionen, die ebenfalls die Standardsprache benutzen, zu verstehen.

Wenn es in Europa nur eine Sprache gäbe, wäre das echt schlimm. Absolute Verarmung der Kultur und superlangweilig!
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France Prešeren
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Re: Die slowenische Sprache

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Triglav hat geschrieben:man kann Vieles komplizieren und manche Länder haben es total mit ihrer Kompliziererei, ....
daher lobe ich mir die italienische Sprache! Einfach gestrickt und nicht so ein Kauderwelsch.
Vom Italienischen habe ich keine Ahnung, aber wie oft habe ich mir das schon gedacht beim Slowenischen?!

Beispiel:

Kartoffel mit Soße = Krompir z omako; so weit so gut und so logisch!

Nun die Negation.

Kartoffel ohne Soße = Krompir brez omake; was soll das? Warum wird das zum Genetiv?

Gibt es ähnlichen Käse eigentlich auch im Deutschen? Bestimmt gibt es da auch viel komisches, aber sicher nichts, das so essentiell ist wie eine Negation.
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Ivo
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Re: Die slowenische Sprache

Ungelesener Beitrag von Ivo

:lolwackel: Boah' was ist das? Brez omake all pa ne. Prinesi mi en pir!!!!!!!!!! Kolk???? Dva jurja. :totlach:

-- Nachricht nachträglich hinzugefügt am 15.06.2012 21:22 --

:lolwackel: Boah' was ist das? Brez omake all pa ne. Prinesi mi en pir!!!!!!!!!! Kolk???? Dva jurja. :totlach:
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Benutzer 989 gelöscht
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Re: Die slowenische Sprache

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

SoudnostBlbecům hat geschrieben: Wenn es in Europa nur eine Sprache gäbe, wäre das echt schlimm. Absolute Verarmung der Kultur und superlangweilig!
Die Chinesen sind eine extra-Nummer. Da ist weniger ihre Sprache u. ihre Dialekte das Problem, eher die Leseproblematik. Ein Sandard-Chinese versteht ca. 2000 Zeichen, ein Gelehrter > 10.000.
In China gibt es > 120 mio. Analphabeten; Tendenz steigend. In China gilt Einer als Analphabet, wenn er < 1500 Schriftzeichen lesen und schreiben kann.

Sicher wäre es langweilig, da hast du schon Recht, aber zumindest eine einheitliche Sprache hätten die vor paar Jahrzehnten schon einführen können/sollen, im so genanntem "Europa".
Frage mal in Mittelitalien einen Standarditaliener nach dem Weg, der Bank oder dem Bistro. Die Wenigsten können überhaupt
elementar English. Das Gleiche gilt für Frankreich, franz., italienische Schweiz, usw.
Überaschenderweise hat man in "slawisch-sprachigen Ländern" wie Polen, Slowenien, Kroatien, Slowenien die wenigsten Probleme, weil Zahlreiche deutsch, english, italienisch, ungarisch, kroatisch/serbo sprechen. Da haben sich so manch nicht-EU- Balkan-Länder in Europa oft etwas elganter angepasst, als so manch langjähriger Euro-Grieche, bald ex-Euro-Grieche?
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