Tom hat geschrieben:Schau Dir nur mal die Werbung an. Egal welches Produkt beworben wird, man sieht zu 99 % Krawattenbehaftete, oder Menschen in Führungspositionen... Brotlose Kunst..
Ein ehemaliger Schulkamerad ist Maler+Lackierermeister, spielt in seiner Freizeit Theater und läuft privat mit Armani + Hut herum.
Uhren: Bevorzugt Rolex, ab Bj. 1969.
Für einen Weinbrandhersteller( Chauntreux oder so) liefen paar Werbefuzzis in der münchener Fussgängerzone herum und befragen bevorzugt Passanten, welche eher besser gekleidet waren. Die Umfrager schauten etwas perplex, als der Schulkamerad erzählte, dass er Lackierer und Maler ist( hat einen eigenen Betrieb, so nebenbei und verdient monatlich 5-stellig mit einer 1 oder 2 davor, je nach dem?).
Irgendwie passte den Umfragern der "Suspekte" nicht so in ihr Raster? Handwerker(arbeitet vorwiegend im Büro)-Armani-Hut-Lederpantoffeln von einem Schuhmacher auf Maß.
Tom hat geschrieben:Ich kenne hier bei uns zwei Schreiner- Meister (mit eigenem Betrieb). Die bekommen seid Jahren keine gescheiten Lehrlinge mehr. Und bei Gesellen sieht es langsam auch nicht besser aus. Es gibt kaum welche.
Auf der einen Seite stellt sich aber auch die Frage? Für was soll ich noch eine Ausbildung im Handwerk machen, wenn ich eh danach in die Industrie gehe und > 30% mehr verdiene, verglichen zum erlernten Beruf.
Automechaniker, Schreiner, Friseure, Einzelhändler dümpeln in Lohnsparten herum, wo nix zu verdienen ist. Macht man am Ende des Monats einen Strich, bleibt nicht mehr viel übrig?
Viel muss man können, siehe Mechatroniker(von der Hydraulik bis zur Diagnose/Electronic), viel Verantwortung f. 1100 euro netto verkaufen/übernehmen, in kalten Garagenlöchern die Knochen madig machen und dann noch womöglich mit > 76 noch in Rente gehen...f. die paar Kröten?
In Slowenien verdient man als Facharbeiter nochmal paar %-te weniger und soll über die Runden kommen + ein Haus bauen; natürlich auf Kredit.
Auch Fach-Ingenieure verdienen dort nicht das Gelbe vom Ei. Da dümpelt ein studierter Fachmann oft auch mit < 1000 euro herum. Dann hat er/ode sie 3 x die Wahl:
1. m. d. Hungerlohn auskommen
2. ein Unternehmen aufbauen, + den ganzen Risiken
3. in das Ausland gehen?
Die natürliche Tendenz wird so verlaufen:
1. Facharbeiter m. dt.-Kenntnissen wandern in die umliegenden Nachbarländer ab, weil im eigenen Land nix zu holen ist.
2. Slo holt weitere Ausländer in das Land herein; siehe Bosnier bei der Müllabfuhr, Putzpersonal, Schlachter, Taxileute usw.
3. Auswanderungswelle tritt ein. Slowenien wird für zahlreiche Slowenen nur noch Touristenland.
4. Prinzipiell entwickelt sich Slowenien zum Sklavenstaat. D.h. die Oberschicht, lässt sich von den Untervölkern(Niedriglohnsklaven) bedienen.
Nachteil: das System funktioniert nur eine bestimmte Zeit, bis zur nächsten Revolte. Ist die Balance nicht mehr vorhanden,
gerät die Welt in das Wanken.
Siehe Lybien. Dann gilt: no mercy
und der Mensch wird zum Tier.
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