Hilfe!! Ein Italiener als möglicher Chef der EZB!
Verfasst: 18. Feb 2011 11:29
Wird der Bock zum Gärtner? Möglicherweise - denn ein Italiener könnte Chef der EZB werden!
Bisher war der Franzose Trichet Chef der Europäischen Zentralbank. Im Herbst tritt dessen Nachfolger sein Amt an - in den gegenwärtigen turbulenten Zeiten ein Mann/eine Frau, der/die maßgeblich das Schicksal des Euro mit entscheiden wird.
Bundesbankchef Weber war bis zu seinem Abgang ein möglicher Kandidat, daneben ein Finne und ein gewisser Mario Draghi aus....... dem "Weichwährungsland" Italien.
Nach dem Rückzug Webers sind die Chancen Deutschlands gesunken, den künftigen Chef der EZB stellen zu können. Im Direktorium sitzt zwar noch ein gewisser Jürgen Stark, aber mit dem wird es wohl nichts. Der Finne Liikanen hat nun seinen Verzicht erklärt. Übrig bleibt nun der Italiener. Und ein Luxemburger soll noch Aussenseiterchancen haben.
Man kann nur hoffen, dass sich das Blatt noch irgendwie wendet. Italien gehört zu den Ländern mit einer sehr hohen Staatsverschuldung. Das hat die dort noch nie großartig gejuckt - es ging ja immer irgendwie weiter. Italien ist für mich so eine Art Beispiel dafür, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.
Und was streben die sehr hoch verschuldeten Länder an? Sie wollen ihre Schulden nicht - wie Deutschland es verlangt - erstmal selbst in den Griff bekommen und abtragen, sondern wollen sie schön auf alle Mitglieder des Euroverbunds verteilen. Mit den sogenannten "Eurobonds" - und genau diese "Schummelpapiere" wollten ja weder der scheidende Bundesbankchef Weber noch A. Merkel, die sich vehement dagegen aussprach.
Der neue Präsident der EZB MUSS die Politik der Bank (mit Blick auf die Stabilität des Euro) gegenüber der Politik außen vertreten und durchsetzen können. Mit welcher Vehemenz das ein Italierer tun wird? Der kannte ja mit seinem Lire ausser Inflation nix anderes. Störte auch nicht weiter. Die Italiener und andere südeuropäische Länder - und auch Frankreich - haben eine ganz andere Philosophie, was die Inflation angeht. Während die "Nordländer" immer sehr drauf bedacht waren und sind, diese absolut im Griff zu behalten, wurde das in Südeuropa noch nie so dramatisch gesehen. Das Ergebnis sieht man ja jetzt. .
Es kann ja wohl auch nicht angehen, dass WIR - und ausser D ist ja kaum noch ein Land in der Lage, die riesigen Schuldenberge der Krisenländer überhaupt abzufedern - dann von einem aus dem Mafia-Berlusconi-Inflationsland Italien stammenden EZB-Chef in diese völlig maroden Eurobonds gedrängt werden- weil dieser die Interessen der EZB lax vertritt.
Also: Grundbuch statt Sparbuch. Sparen ist zweifelhaft. Und Schulden machen - dann hat man wenigstens was von der Inflation.
Was bisher nie so deutlich wurde - in der Krise kam es hervor: Die Länder im Euroverbund haben zum Teil völlig unterschiedliche ökonomische Philosophien und passen daher nicht in eine Währungsgemeinschaft. Und ich hoffe jeden Tag, dass vielleicht einer die Idee mit dem "Nordeuro" nochmal aufgreift.
Bisher war der Franzose Trichet Chef der Europäischen Zentralbank. Im Herbst tritt dessen Nachfolger sein Amt an - in den gegenwärtigen turbulenten Zeiten ein Mann/eine Frau, der/die maßgeblich das Schicksal des Euro mit entscheiden wird.
Bundesbankchef Weber war bis zu seinem Abgang ein möglicher Kandidat, daneben ein Finne und ein gewisser Mario Draghi aus....... dem "Weichwährungsland" Italien.
Nach dem Rückzug Webers sind die Chancen Deutschlands gesunken, den künftigen Chef der EZB stellen zu können. Im Direktorium sitzt zwar noch ein gewisser Jürgen Stark, aber mit dem wird es wohl nichts. Der Finne Liikanen hat nun seinen Verzicht erklärt. Übrig bleibt nun der Italiener. Und ein Luxemburger soll noch Aussenseiterchancen haben.
Man kann nur hoffen, dass sich das Blatt noch irgendwie wendet. Italien gehört zu den Ländern mit einer sehr hohen Staatsverschuldung. Das hat die dort noch nie großartig gejuckt - es ging ja immer irgendwie weiter. Italien ist für mich so eine Art Beispiel dafür, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.
Und was streben die sehr hoch verschuldeten Länder an? Sie wollen ihre Schulden nicht - wie Deutschland es verlangt - erstmal selbst in den Griff bekommen und abtragen, sondern wollen sie schön auf alle Mitglieder des Euroverbunds verteilen. Mit den sogenannten "Eurobonds" - und genau diese "Schummelpapiere" wollten ja weder der scheidende Bundesbankchef Weber noch A. Merkel, die sich vehement dagegen aussprach.
Der neue Präsident der EZB MUSS die Politik der Bank (mit Blick auf die Stabilität des Euro) gegenüber der Politik außen vertreten und durchsetzen können. Mit welcher Vehemenz das ein Italierer tun wird? Der kannte ja mit seinem Lire ausser Inflation nix anderes. Störte auch nicht weiter. Die Italiener und andere südeuropäische Länder - und auch Frankreich - haben eine ganz andere Philosophie, was die Inflation angeht. Während die "Nordländer" immer sehr drauf bedacht waren und sind, diese absolut im Griff zu behalten, wurde das in Südeuropa noch nie so dramatisch gesehen. Das Ergebnis sieht man ja jetzt. .
Es kann ja wohl auch nicht angehen, dass WIR - und ausser D ist ja kaum noch ein Land in der Lage, die riesigen Schuldenberge der Krisenländer überhaupt abzufedern - dann von einem aus dem Mafia-Berlusconi-Inflationsland Italien stammenden EZB-Chef in diese völlig maroden Eurobonds gedrängt werden- weil dieser die Interessen der EZB lax vertritt.
Also: Grundbuch statt Sparbuch. Sparen ist zweifelhaft. Und Schulden machen - dann hat man wenigstens was von der Inflation.
Was bisher nie so deutlich wurde - in der Krise kam es hervor: Die Länder im Euroverbund haben zum Teil völlig unterschiedliche ökonomische Philosophien und passen daher nicht in eine Währungsgemeinschaft. Und ich hoffe jeden Tag, dass vielleicht einer die Idee mit dem "Nordeuro" nochmal aufgreift.