Nimmt Slowenien Flüchtlinge aus Nordafrika und Arabien auf?
Verfasst: 7. Apr 2011 21:29
Italien sieht sich seit Beginn der Revolten in den nordafrikanischen und arabischen Ländern mit einen Flüchtlingsstrom konfrontiert und pocht auf eine europäische Lösung. Italien hat den Flüchtlingen nun eine vorübergehende Aufenthaltserlaubnis erteilt. Damit dürfen sie sich im Schengen-Gebiet legal bewegen.
Premierminister Pahor hat kundgetan, dass Slowenien keine politischen Flüchtlinge aus den arabischen Ländern aufnehmen werde, jedoch die Akzeptanz von Flüchtlingen aus Libyen, Tunesien und anderen Ländern im südlichen Mittelmeerraum angekündigt.
Unter den verschiedenen Fraktionen im Parlament herrscht Uneinigkeit, wie man mit dem Problem umgehen soll.
Die SD erklärte er, wenn es um humanitäre Zwecke gehe, müsse man den Menschen in solch schwierigen Situationen helfen. Bei der Aufnahme von Flüchtlingen müsse aber der Aspekt der Sicherheit im Auge behalten werden; es dürfe nicht dazu kommen, dass Terroristen Zugang in Land erhielten.
Jelinčič/SNS lehnt eine Aufnahme von Flüchtlingen kategorisch ab. Slowenien habe seinerzeit 70.000 Flüchtlinge aus Bosnien aufgenommen, aber für diese Flüchtlinge seien die Länder verantwortlich, die seinerzeit dort in den Unruhegebieten ihre Kolonien gehabt hätte.
Die DeSus äußerte sich dahingehend, es sei eine humanitäre Krise und man sei als modernes europäisches Land ansich verpflichtet, einen Teil der Last zu tragen. Allerdings gab er zu Bedenken, dass die wirtschaftliche Situation Sloweniens es derzeit vermutlich nicht zulasse, Flüchtlinge aufzunehmen.
Franco Juri , Chef der Zaresa, hält den Flüchtlingsstrom für ein europäisches Problem, welches auch europäisch gelöst werden müssen. Man könne nicht einem Land das Problem allein überlassen.
Flüchtlinge sollten auf die EU-Länder nach Größe quotenmäßig verteilt werden.
Die SDS lehnte einen Kommentar auf diese Frage zur Zeit ab.
Ich glaube, Slowenien wird kein großes Problem mit dem Flüchtlingen bekommen. Die meisten werden in andere Länder gehen, in denen zum Teil schon ihre Verwandten wohnen. Ein nicht unerheblicher Teil wird wohl in D auflaufen.
Quelle: rtv.si
Premierminister Pahor hat kundgetan, dass Slowenien keine politischen Flüchtlinge aus den arabischen Ländern aufnehmen werde, jedoch die Akzeptanz von Flüchtlingen aus Libyen, Tunesien und anderen Ländern im südlichen Mittelmeerraum angekündigt.
Unter den verschiedenen Fraktionen im Parlament herrscht Uneinigkeit, wie man mit dem Problem umgehen soll.
Die SD erklärte er, wenn es um humanitäre Zwecke gehe, müsse man den Menschen in solch schwierigen Situationen helfen. Bei der Aufnahme von Flüchtlingen müsse aber der Aspekt der Sicherheit im Auge behalten werden; es dürfe nicht dazu kommen, dass Terroristen Zugang in Land erhielten.
Jelinčič/SNS lehnt eine Aufnahme von Flüchtlingen kategorisch ab. Slowenien habe seinerzeit 70.000 Flüchtlinge aus Bosnien aufgenommen, aber für diese Flüchtlinge seien die Länder verantwortlich, die seinerzeit dort in den Unruhegebieten ihre Kolonien gehabt hätte.
Die DeSus äußerte sich dahingehend, es sei eine humanitäre Krise und man sei als modernes europäisches Land ansich verpflichtet, einen Teil der Last zu tragen. Allerdings gab er zu Bedenken, dass die wirtschaftliche Situation Sloweniens es derzeit vermutlich nicht zulasse, Flüchtlinge aufzunehmen.
Franco Juri , Chef der Zaresa, hält den Flüchtlingsstrom für ein europäisches Problem, welches auch europäisch gelöst werden müssen. Man könne nicht einem Land das Problem allein überlassen.
Flüchtlinge sollten auf die EU-Länder nach Größe quotenmäßig verteilt werden.
Die SDS lehnte einen Kommentar auf diese Frage zur Zeit ab.
Ich glaube, Slowenien wird kein großes Problem mit dem Flüchtlingen bekommen. Die meisten werden in andere Länder gehen, in denen zum Teil schon ihre Verwandten wohnen. Ein nicht unerheblicher Teil wird wohl in D auflaufen.
Quelle: rtv.si