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Ein ums andere Mal konnte Janez Janša seinen Kopf aus der Schlinge ziehen in den vergangenen 20 Jahren. Ermittelt wurde gegen ihn oft und ausgiebig. Meist reichte es nicht mal für eine Anklage.Doch auch ein Aal kann irgendwann gefangen werden. In der Patria Affäre sind jetzt alle juristischen Mittel ausgeschöpft. Das Verfassungsgericht hat die Beschwerde zum bereits ergangenen Urteil von 24 Monaten Gefängnis jetzt abgewiesen. Für Janša bedeutet das, er muss sich kommenden Freitag im Gefängnis in Dob melden. Der Mitangeklagte Tone Krkovič wurde zum 4. Juli in dasselbe Gefängnis geladen.
Für Janša dürfte dabei dasselbe gelten wie für Höneß in Deutschland. Sonderbehandlung und möglichst bald zum Freigänger, damit der Gefängnisbetrieb nicht zu sehr strapaziert wird. Wie es politisch mit ihm weiter geht, bleibt abzuwarten. Die Anhänger der SDS dürften ihn auch danach wieder als Parteichef wollen. Ob ein Vorbestrafter noch ein öffentliches Amt bekleiden darf, ist mir unbekannt.