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Auch wegen Korruption gehen die Bürger Sloweniens nun schon seit einigen Wochen regelmäßig auf die Straße. Bislang konnte sich Janez Janša noch aus jedem Sumpfloch herauswinden. Es wurde sogar schon vermutet, dass seine Vorfahren Aale waren. Nun wird es aber eng für ihn und genauso für den Oppositionsführer. Die Antikorruptionskommission hat Janša schon länger auf dem Plan. Dass er und Janković große Beträge und Ausgaben nicht erklären können, könnte Janša nun aber doch langsam in die Ecke treiben.Warum keiner der beiden sofort zurücktritt und bei Janković auch nicht davon auszugehen ist, dass er zurücktritt, hat denselben Grund, wie alle Affären, aus denen Janša sich herauswinden konnte. Die SDS ist so abhängig von Janša wie es die PS von Janković ist. Beide Parteien verlieren ihre Bedeutung ohne ihre Zugpferde.
Die Kommission hat es sich dabei nicht einfach gemacht mit den ungeklärten Beträgen an die Öffentlichkeit zu gehen, was sich auch in der Aussage des Kommissionschefs widerspiegelt, dass er wohl entweder ins Gefängnis müsse wegen den Anschuldigungen oder der Regierungschef die Konsequenz daraus zieht.
Was Slowenien allerdings überhaupt nicht gebrauchen kann, sind Neuwahlen. Das wäre Gift für die dringend notwendigen Reformen. Darum hoffe ich, dass lediglich die Personen ausgetauscht werden.
Siehe auch: http://derstandard.at/1356427197012/Reg ... mer-lauter" onclick="window.open(this.href);return false;