Seite 1 von 1

Neue Abstandsmessgeräte angeschafft

Verfasst: 11. Nov 2015 18:09
von France Prešeren
Demnächst werden wohl deutlich mehr Autofahrer um ihre Existenz bangen müssen. Die Regierung hat 8 weitere Multifunktionsmessgeräte angeschafft, die sowohl die Geschwindigkeit als auch den Abstand messen können. Wird sich zeigen im kommenden Jahr, ob die Zahl der Autofahrer weniger wird, die mir auf der Autobahn in Slowenien während der Fahrt in den Kofferraum schauen wollen.

:auto: :smart:

Re: Neue Abstandsmessgeräte angeschafft

Verfasst: 11. Nov 2015 19:41
von MOMO
...ich hoffe mit dir...bis jetzt hat alles kaum was gebracht.. :lachend: ....ich hab auch damals geglaubt,das sich ein Lerneffekt durchsetzt....aber es ist eben ein anderes Volk, das sich nicht an der Vernunft orientiert.
Mehr schreib ich nicht dazu :wink: ...war eh schon zuviel... :hintern:

lg
momo

Re: Neue Abstandsmessgeräte angeschafft

Verfasst: 12. Nov 2015 10:12
von robbie-tobbie
Bei meinen letzten Besuchen in SLO hatte ich auch das Gefühl, dass unheimlich viele Fahrer mit Slowenischem Kennzeichen -trotz der ja eigentlich hohen Strafen- sich weder um Geschwindigkeitsbeschränkungen, noch um Überhoverbote scheren. Aggressiv gedrängelt wurde auch häufig. Ganz extrem ist mir das auch auf den Kroatischen Autobahnen aufgefallen - so gut wie jeder Raser und Drängler war mit Slo-Zulassung unterwegs. Wobei ich mich zu erinnern meine, dass das seinerzeit, als die Strafen drastisch erhöht wurden (weiß jetzt nicht, wie viele Jahre das her ist), die meisten "vernünftig" unterwegs waren. Scheint so, als ob man sich dran gewöhnt hätte... oder halt einfach nicht genug kontrolliert wird, so dass das Risiko, erwischt zu werden, zu kalkulierbar ist :ueberleg:

Viele Grüße, Robert

Re: Neue Abstandsmessgeräte angeschafft

Verfasst: 12. Nov 2015 14:15
von France Prešeren
Slowenien ist nun mal ein kleines Land. Die Zivilfahrzeuge sind bekannt wie bunte Hunde und die stationären Kästen bedrohen sowieso nur Auswärtige, was aber für alle Regionen gilt.

Bleiben also nur mobile Kontrollen an möglichst vielen verschiedenen Orten. Das Problem des mangelnden Abstands ist auch historisch zu sehen. Die meiste Zeit hat man sich ausschließlich um Geschwindigkeit gekümmert und für den Abstand hat sich niemand interessiert. Wer also möglichst dicht auffuhr, hatte sogar weniger zu befürchten, weil er kaum zu blitzen war, sofern beide zu schnell waren.

Es gibt einfach kein Bewusstsein für die Notwendigkeit des Abstands. Auf den Landstraßen noch weniger als auf der Autobahn sowieso schon nicht. Seit ein paar Jahren hat man das Problem erkannt. Immer öfter findet man Markierungen auf der Autobahn, anhand derer man den notwendigen Abstand gut selbst prüfen kann.

Es wird noch viel Wasser die Ljubljanica herunter fließen, bis sich in den Köpfen etwas getan hat.

Ich muss allerdings sagen, dieses dichte Gedrängel hat mich gelassener gemacht in Deutschland. Wenn ich vor vielen Jahren noch nervös wurde, falls mir mal jemand sehr dicht in Deutschland auffuhr, lässt mich das inzwischen völlig kalt. So dicht, wie in Slowenien mir regelmäßig jemand auffährt, hat sich das in Deutschland noch niemand getraut. Wobei ich dazu erwähnen möchte, dass ich in Sachen Geschwindigkeit sicher nicht die Straßenverkehrsordnung gegessen habe. Dennoch vielen Fahrern Sloweniens noch viel zu langsam.