Führt auch Slowenien eine Obergrenze für Migranten ein?

Nationale und internationale Politik

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Alex
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Jan 2016 23 20:05

Re: Führt auch Slowenien eine Obergrenze für Migranten ein?

Ungelesener Beitrag von Alex

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

France Prešeren hat geschrieben:In Deutschland haben unsere Vorfahren und wir alle etwas geschaffen, das für manchen etwas Selbstverständliches zu sein scheint. Wäre es das, würden aber nicht Millionen Menschen nach Deutschland kommen und würden nicht vermutlich noch viel mehr kommen wollen. Dies gilt es zu bewahren, denn es ist fragiler als man denkt.

Achso. Da unterscheiden sich halt unsere Sichtweisen. Ich persönlich sehe 99,9% der Deutschen nicht als meine Vorfahren an, sondern nur meine Eltern, Großeltern und vielleicht noch Urgroßeltern. Die anderen davor waren wohl schon keine Deutschen mehr, damals gab es das Deutschland in den 1950er Grenzen eh nicht.
Und was meine Familie aufgebaut hat, dass nimmt uns auch kein Immigrant weg. Wie auch?

Dafür gibt es ja Grenzen durch Recht im Privatbesitz. Es wird auch kein Migrant einfach so in dein Haus laufen. Wieso also verwechselt man immer das Recht auf Privatbesitz mit einem imaginierten Gruppenbesitz, so etwas wie "deutsches Land"? Und selbst wenn. Nehmen wir an, es ist wirklich so, dass man eine Mauer um ein Land bauen könnte und damit die Probleme lös... ach, vergiss es, d u m mer Gedanke ^^

Ansonsten ist Deutschland auch nicht besser als die meisten anderen Regionen der Welt, wobei ich bisher nur Lebenserfahrungen noch in der Schweiz, Slowenien, Spanien und Indien habe.

Außerdem bin ich auch ein Migrant, ich bin von Brandenburg, wo nix geht, nach Bawü gezogen. Ich bin ein Bildungs- und Wirtschaftsmigrant. Tatsächlich ist genau das ein Punkt, wieso Deutschland, explizit Westdeutschland, seit 25 Jahren so einen guten Aufschwung erlebt. Seit der Wiedervereinigung verzeichneten 95% der Gemeinden dort ein großes + an Wandererungssaldo. Das führte dazu, dass Nachfragen, Umsatz und Einzelhandel usw. stiegen. Außerdem hat nahezu jeder Immobilienbesitzer eine super Rendite.
In Ostdeutschland gab es das genaue Gegenteil. Massive Abwanderung und eine Abwärtsspirale.

Auf eine Sache kann mich sich verlassen. Die Veränderungen werden weitergehen. Deutschland ist nicht mehr das Land, welches es vor 1990 mal war. Es war auch 1990 nicht das Land, das es 1949 zu seiner Gründung war. Und so weiter... Und zur Weiterentwicklung haben schon immer Migranten min. genauso viel beigetragen, wenn nicht sogar mehr, als Menschen, die seit ihrer Geburt im selben Ort verweilen.

Aber ok, wenn du eine gewisse Bindung zwischen allen, keine Ahnung, "Biodeutschen" oder so, spürst, dann haben wir eine andere Vorstellung von Zugehörigkeiten und eine andere Definition von "Migration" allgemein.
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Jan 2016 24 15:16

Re: Führt auch Slowenien eine Obergrenze für Migranten ein?

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Alle haben überall dieselben Rechte und alle Menschen sind gleich. Auch das hat nichts mit der Realität zu tun.

Die "Bahnhofsklatscher" und die vielen Opportunisten Merkels wollen ihre Phantasie den Menschen aufzwingen, die die Welt nicht durch eine rosarote Brille sehen. Sie müssen das in einer Revolution tun, weil die Realität jede ihrer Phantasien ad absurdum führt und jede bereits vorher vorhandene Befürchtung immer öfter bestätigt wird.

Zum Glück setzt inzwischen bei immer mehr Parteisoldaten langsam wieder der Verstand ein. Aber nicht nur dort. Auch die Bevölkerung lässt sich zusehends seltener von den "Eliten" und ihren Lakaien aus der Presse hinter die Fichte führen. Und das ist gut so!

Um eine Stromtrasse zu bauen, vergehen gerne mal 10 Jahre Planung bis zum ersten Spatenstich. Aber Millionen Menschen anderer Kulturkreise, anderer Wertevorstellungen und oftmals ohne jede Schulbildung sollen innerhalb von Monaten erfolgreich umgesiedelt werden können?! :hae: Ausgerechnet eine Physikerin wirft ihren gesamten Verstand über Board. Wenn man für eine Stromtrasse Jahre für die Planung braucht, braucht es Jahrzehnte Vorbereitung, bis ganze Völker erfolgreich umgesiedelt werden können. Wie es nicht geht, hat man bereits in den Sechzigern und Siebzigern gesehen. Jetzt macht man es wieder. :schwindlig:
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Jan 2016 25 00:25

Re: Führt auch Slowenien eine Obergrenze für Migranten ein?

Ungelesener Beitrag von Alex

Also sorry, du schwafelst nur irgendwelche Pseudowahrheiten.
Also was ich bei dir rauslesen kann ist, dass du voraussetzt, dass Menschen verschiedenen "Kulturkreisen" angehören und daher verschiedene "Wertvorstellungen" haben. Darauf baust du dann deine ganze Logik weiter auf.

Gleichzeit merke ich, dass wir beide ganz unterschiedliche "Wertvorstellungen" haben, obwohl wir scheinbar demselben "Kulturkreis" (was auch immer das sein soll) angehören.

Niemand behaupted, dass alle Menschen gleich sind, in Wahrheit sind alle unterschiedlich und genau daraus schließt sich, dass sie dieselben Rechte haben müssen. Wenn du der Meinung bist, das solle nicht so sein, dann könnte ich ja daraus schlussfolgern, dass Menschen mit "besseren Wertvorstellungen" mehr Rechte haben sollten. Wie wäre es, Leuten wie mir bei einer Wahl 10 Stimmen zu geben und Leuten wie dir genau eine?

Ok, du merkst, ich werde hier jetzt ziemlich provokant. Natürlich ist das zweifelhaft. Jeder Mensch, unabhängig von seinen "Wertvorstellungen", von seiner "Kultur" hat gottseidank dieselben Rechte und das soll bitte so bleiben. Da kann der rechte Flügel der CDU/CSU und die AFD schwadronieren, soviel sie will. Das wäre gegen die rechtsstaatlichkeit und jene kommt nicht von Rechts sein, sondern von Grundrechten. Ich will nicht in einem Land leben, in dem nationale Ideologien wichtiger sind als die rechtsstaatlichkeit.

/edit gibt es hier einen Spamfilter, der b lö d sinn in Zweifelhaft umschreibt? :lolwackel:
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Jan 2016 25 10:31

Re: Führt auch Slowenien eine Obergrenze für Migranten ein?

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Man kennt es aus den vielen Talkshows, die derzeit rund um das Thema laufen, wo Multikultisozialromantiker wie du ausflippen, wenn jemand aufzeigt, dass deren Vorstellungen völlig surreal sind. Dabei ist es auch nicht von belang, ob du in einem solchen Land leben willst oder es dann noch das Land von Frau Merkel ist.

Entscheidend ist, dass die Mehrheit der Deutschen selbst entscheidet, wie sie in Deutschland leben wollen und mit wem. Nicht irgendwelche vereinzelte Menschen mit Linksaußenvorstellungen, die ihre Vorstellungen der Mehrheit aufzwingen wollen. Schon aus praktischen Gründen heraus kann nicht jeder in Deutschland leben und deshalb darf auch nicht jeder in Deutschland. Und das bleibt gut so!

Was du Pseudowahrheiten nennst, weil es dir nicht in den Kram passt, wird inzwischen auch in den Massenmedien immer öfter publiziert. Zumindest das hat die Flüchtlingskrise vollbracht. Die Wahrheiten dürfen jetzt wieder ein Stückchen freier benannt werden und selbiges gilt auch wieder für Meinungen, die nicht von einer rosa Wolke aus geschrieben werden.
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Re: Führt auch Slowenien eine Obergrenze für Migranten ein?

Ungelesener Beitrag von Alex

Nur weil es durch die Massenmedien laeuft, ist es ja nicht gleichzeitig wahr. De facto kann man keine wissenschaftliche Arbeit schreiben, in der man sich auf Aussagen in Massenmedien beruft, es sei denn, man analysiert eben jene und ihre Auswirkung auf irgendwas, zum Beispiel auf politische Meinungsbildung, und zitiert sie deshalb.

Daher werden durch Massenmedien eben auch viele Pseudowahrheiten transmittiert, man kann es auch "Common Sense" Weisheiten nennen. Das ist aber nochmal etwas anderes, als Fachwissen. Ich weiss nicht, welchen Beruf du ausuebst, aber ich bin sicher, dass ich in diesem Bereich bestenfalls ueber "Common Sense" Weisheiten verfuege, auf keinen Fall aber ueber das Fachwissen, ueber welches du dazu verfuegst.

Wieso aber ist im Umkehrschluss nahezu jeder der Ueberzeugung, dass sein eigenes "Common Sense" Wissen ueber Politik, Wirtschaft und Sozialwissenschaften absolut ebenbuertig mit dem der Experten ist?

Anyway, ich glaube, dass es ein allgemein verbreitetes Missverstaendnis der Demokratie ist, dass eine "Mehrheit" ueber das Schicksal einer "Minderheit" entscheiden soll. Sonst waere es wohl auch demokratisch, dass Nazideutschland sich damals aller Juden entledigen wollte, weil es die Mehrheit so wollte. Tut mir leid, wirkliche Demokratie muss auf dem Prinzip der Rechtsstaatlichkeit aufgebaut sein. Wenn in Slowenien das Verfassungsgericht die Rechte und Gleichheit von "Pseudominderheiten" wie gleichgeschlechtlichen Paaren erwirkt, dass ganze danach aber per "Volksentscheid" zerschmettert wird, dann sehe ich darin keine libertaere freie Gesellschaft, sondern nur einen Totalitarismus, dem sich jeder unterzuordnen hat. Tatsaechlich werden auch in Deutschland seit Jahren die meisten Faelle von "Abschiebung", die vor Gericht enden, zugunsten des Abzuschiebenden entschieden, weil wir gottseidank diese Rechtsstaatlichkeit in Deutschland haben. Und dahinter stehen Fachleute, die sich seit Jahrzehnten mit diesem Thema auseinandersetzen und nicht nur einer Emotion folgen.
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Jan 2016 25 15:59

Re: Führt auch Slowenien eine Obergrenze für Migranten ein?

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

:lachend: Du lässt auch kein rhetorisches Mittel aus, das bei Menschen mit deinen Ansichten beliebt ist. Jetzt fehlt nur noch, dass du bestimmten Kreisen absprichst, überhaupt eine eigene Meinung artikulieren zu dürfen.

Ok, ich mache das Spielchen mit. "Gesellschaftswissenschaftliche Studien" sind grundsätzlich Pseudowahrheiten. Nicht umsonst sucht man sich gerade bei solchen Studien die ausführende Gesellschaft besonders gut aus. Kommt eben immer auf die Ansichten des Auftraggebers an.

Aber ich will mal nicht so sein. Bleiben wir bei deinen hochgepriesenen Studien. Wo ist die "wissenschaftliche Studie", in der beschrieben ist, dass Deutschland eine Million oder gar mehr Migranten pro Jahr erfolgreich integrieren kann? Oder ist die "Studie" im Karl-Liebknecht-Haus fest unter Verschluss, weil sie dennoch nicht auf solch wahnwitzige Zahlen kommt?

Es hilft dir auch nicht, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Minderheitenrechte finden auch in Slowenien da ihr Ende, wo die Rechte der Mehrheit beginnen. Wird die Mehrheit dagegen zu etwas verpflichtet oder in anderer Weise eingeschränkt, geht das nirgendwo ohne die Zustimmung der Mehrheit. So findet Asyl die Zustimmung der Mehrheit. Eine Flutung Deutschlands durch Migranten verliert dagegen schnell die Mehrheit und das kann man jeden Tag deutlicher sehen. Da hört dann auch die mehrheitliche Zugestehung von Rechten an Personen auf, die in keiner Verbindung zu Deutschland stehen. Es gibt weder eine Pflicht Deutschlands seine Rechte jedem auf der Welt zuzugestehen, und noch viel weniger gibt es eine Pflicht dazu. Noch nicht mal aus der Genfer Konvention ergibt sich das.

Es war natürlich nur eine Frage der Zeit, aber jetzt kam doch noch das Dritte Reich ins Spiel. Zu keinem Zeitpunkt hatte die NSDAP die absolute Mehrheit der abgegebenen Wahlstimmen des Volkes. Es bleibt mir nur zu hoffen, dass die Deutschen diesmal reagieren, bevor uns die Herrschenden wieder ins Unglück stürzen.
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Re: Führt auch Slowenien eine Obergrenze für Migranten ein?

Ungelesener Beitrag von Alex

Ich spreche Niemandem das Recht auf eine eigene Meinung ab, sonst wuerden wir ja hier nicht diskutieren :wink:

Und es geht mir tatsaechlich vielmehr um eine grundsaetzliche Denkweise. Deine Argumentation macht schon Sinn, wenn man zugrunde legt, dass Deutsche eben etwas anderes sind, als z.B. Slowenen, Polen, Syrier, Iraker usw. In dem Fall waere deine Argumentation kohaerent.

Aber diese Einteilung der sozialen Welt ist eine Folge der Nationalismusideologien des 18/19 Jahrhundert. Die protofaschistischen Bewegungen aus dem 20. Jahrhundert entstanden nicht aus antiseminitschen Denkweisen, sondern aus nationalistisch trennenden Ideen. Antisemitismus war nur eine Folge davon. Die Idee besagt, dass jede Nation aus Angehoerigen dieser Art besteht (also auch protorassistisch) und sie moeglichst "homogen" sein solle.
Bis 1840 war eine ziemlich freie Migration in Europa und anderen Teilen der Welt absolut moeglich und es gab kaum Einschraenkungen. Das ist Fakt fuer die damaligen Habsburger Laender, ebenso fuer die damaligen Fuerstentuemer des heutigen Deutschlands. Wer irgedwohin gezogen ist wurde damit auch zum Objekt der entsprechenden Gesetze auf diesem Territorium und des Landesherrn. Schau mal in Nordrheinwestphalen, dem heute bevoelkerungsreichsten Bundesland Deutschlands in ein Telefonbuch. Jankowski usw. ist ein total normaler deutscher Name, dabei stammen soviele Namen aus anderen europaeischen Regionen, die einfach als Arbeitsmigranten ins Ruhrgebiet kamen. Migration ist das Grundprinzip der Menschheit.

Kein aktueller Staat der Welt hat eine tatsaechlich "urspruengliche" Bevoelkerung. Deshalb waere es auch schwer in den entsprechenden wissenschaftlichen Disziplinen eine Studie zu finden, die besagt das Deutschland pro Jahr eine Million Menschen integrieren kann. Das waere schon hoechst unwissenschaftlich in der Verwendung der Kategorien, denn sie muesste davon ausgehen das es eine deutsche "Stammbevoelkerung" gibt und das Migration und Integration ein Ausnahmefall waere.

Sowas ist mehr Sache der Massenmedien, die eine Sensation brauchen, um viele Einnahmen durch klicks zu generieren und seitdem die Ukrainekrise nicht mehr zieht, und die Griechenlandkrise auch nicht, und die Weltwirtschaftskrise schon gar nicht, ist es halt jetzt die Fluechtlingskrise. Geloest wird diese nicht durch Kontingente oder Gesetze, sondern nur dadurch, dass sie wieder medial von einer neuen Krise verdraengt wird und damit die subjektiv gefuehlte Bedrohungslage des "besorgten Buergers" sich wieder auf etwas anderes fokussiert. Alles sehr traurig aber tagesgeschaeft.
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Tom
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Jan 2016 25 22:31

Re: Führt auch Slowenien eine Obergrenze für Migranten ein?

Ungelesener Beitrag von Tom

Alex hat geschrieben:
Tom hat geschrieben:
In den Unterkünften kommt es tag täglich zu Konflikten verschiedener Gruppen. Dies hat aber nichts (wie man uns Anfangs weismachen wollte) mit der räumlichen Situation an sich zu tun. Vielen der sog. Flüchtlinge wird langsam klar, das Europa/ Deutschland kein moslimisch geprägter Ort ist, sondern das hier die (das wurde tatsächlich mehrfach erwähnt) die auf den Tot verhassten Christen das sagen haben.


Wie kommt ihr denn bitte auf solche pauschalen Aussagen? Ist das Bauchgefühl? Auf der Straße aufgeschnappt? Oder tatsächliches Wissen,
nach Lektüre zahlloser Fachbücher und sozialwissenschaftlicher Untersuchung? Hast du selber mal ein Jahr mit 6 anderen, von mir aus Deutschen, auf 8m² gelebt? Ich wette das deine "Kultur" dann plötzlich auch nicht kompatibel mit der, der anderen ist.

Und sollte es tatsächlich solche Aussagen von Individuen geben, was sagt das über die anderen aus?
Wenn du solche Aussagen wenigstens irgendwie belegen könntest. Genausogut könnte ich behaupten, dass die "ethnisch Ostdeutschen" gar nicht zu
den "ethnisch Süddeutschen" passen, außer "ethnische Sachsen" vielleicht, die sind zumindest auch katholisch. Gibt ja genügend einzelne Beispiele in Deutschland, die das belegen.
Leute, hört mal auf in "Gruppen" zu denken, sowas ist immer pauschal und zweifelhaft.
Pauschale Aussagen. Aha aha. In der nähe von uns gibt es ein Erstaufnahmelager. In dieser Stadt kommt es tagtäglich zu Auseinandersetzungen, sowohl zwischen den sog. "Maghreb" Schutzsuchenden , aber auch mit der einh. Bevölkerung.
Belegen der Aussage: Höre bitte Nachrichten, es dürfte selbst dir nicht entgangen sein, das man Vorfälle, bei denen "Flüchtlinge" beteiligt waren sehr (sagen wir mal) Vorsichtig behandelt. Sie werden erst gar nicht publik gemacht.
Des weiteren, willst du Belege dafür was eine solche Anzahl von flüchtenden Muslimen für Auswirkungen hat, in Europa (nicht nur in D), dann kannst du gerne mal Google fragen. Findest sehr viel. Aber das wirst du wahrscheinlich auch anzweifeln.
Selbst ehem. und noch Muslime warnen vor vorhandener islamischer Paralellgesellschaft , sowie Justiz. Die verwurzelt sich immer tiefer. Man kann sie natürlich gerne in Gutmensch und Ponyhofmanier ignorieren. Deine Sache.

Tatsächliches Wissen: Meine Frau wurde letzte Woche von zwei solcher Flüchtlinge angemacht. Am helllichten Tag !! Das Pfefferspray wäre fast zum Einsatz gekommen. Wäre ich dabei gewesen gäbe es jetzt zwei weniger im Land, das KANNST du mir glauben. ( Sorry, ist aber so, ich könnte jetzt noch :kopfwand: )

Ich bin ein Mensch der mit jedem gut auskommt. Momentan wird unser Leben sehr verändert, hilfesuchenden Asyl zu gewähren... kein Thema.
Gewaltbereiten Maghreb Heinis hier ein schönes Leben zu finanzieren und deren treiben stillschweigend hinzunehmen... Nein !

Gruß von einem kochenden :multipissed: Schwaben mit slowenisch/ ungarischen / französischen/ amerikanischen Wurzeln.
Manche Leute drücken nur ein Auge zu, damit sie besser zielen können.
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Jan 2016 26 12:10

Re: Führt auch Slowenien eine Obergrenze für Migranten ein?

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Ich versuche jetzt mal anhand eines Satzes darzustellen, dass es mir nicht darum geht, irgendein fiktives Biotop aus Deutschland zu machen.
"Die Menge macht die Medizin zum Gift".
Wie es Tom schon beschrieb, besteht auch meine Familie aus Vorfahren diverser Länder. Die offensichtlichsten sind Deutschland und Slowenien, aber es sind noch mehr.

Ich zitiere mal einen Harvard Professor für Volkswirtschaftslehre und Sozialpolitik, der als Migrant aus Kuba in die USA kam. Sein Spezialgebiet sind die wirtschaftlichen Folgen von Einwanderung.
Die verbreitete Idee, dass Einwanderung für jedermann gut ist, ist schlicht falsch.
Es gebe zwar stets Gewinner und Verlierer, so Borjas weiter. Die Gewinner seien jedoch „tendenziell diejenigen, die Einwanderer beschäftigen, die ihre Produkte kaufen können“ – also die wirtschaftliche Elite. Die Verlierer seien dagegen die Menschen, „die mit den Einwanderern um Arbeitsplätze und Löhne konkurrieren müssen“.
Dass es ausgerechnet die gut ausgebildeten in die Ferne zieht, sei ein Trugschluss.
Bereits die eine Million Flüchtlinge, die 2015 nach Deutschland kamen, seien „gewiss zu viel“
Eine wichtige Rolle spiele dabei die Tatsache, dass die Flüchtlinge aus islamischen Ländern kommen. „Man verschließt seine Augen, wenn man das nicht sieht“, so Borjas. Es handele sich nicht nur um potentielle Arbeitskräfte für die Wirtschaft – sondern um Menschen. Also um Personen mit eigener Geschichte und kultureller Prägung.
http://www.focus.de/finanzen/news/arbei ... 38678.html

Es dürften so ziemlich alle Punkte beschrieben sein, um die es mir geht und die auch jedem anderen rational denkenden Menschen klar sind, auch ohne Professor an einer Harvard Uni mit genau dem betreffenden Schwerpunkt zu sein.
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Feb 2016 15 16:19

Re: Führt auch Slowenien eine Obergrenze für Migranten ein?

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Scheinbar hat sich jemand im deutschen Bundeskanzleramt verwählt und kam im Kanzleramt Österreichs raus. Und weil man schon mal dort anruft, wurde gleich mal gefragt, ob nicht Österreich den Stuhl der deutschen Kanzlerin zufällig retten könnte. Österreich, hilfsbereit wie sie nun mal sind, sagte zu und begrenzte die tägliche Aufnahme von Migranten auf 1000 Personen pro Tag ab dieser Woche. Slowenien hat natürlich nicht vor, denselben Wahnsinn in Slowenien zu erleben wie die Deutschen, zog deshalb nach und begrenzt ebenso auf 1000 Personen pro Tag. Kroatien wurde darüber informiert und sehr wahrscheinlich werden sie die Zahl an Serbien weiterreichen. Der letzte in der Kette ist Mazedonien. An die Regierung Mazedoniens sollte die Kanzlerin sowieso einen riesigen Blumenstrauß schicken, denn Mazedonien macht das, was eigentlich die Schengenländer machen sollten, sich aber wegen Deutschland meist nicht trauen.
Laut dem slowenischen Fernsehen sollen ab Montag weniger Flüchtlinge einreisen dürfen, sodass täglich nur noch tausend Flüchtlinge die Grenze nach Österreich passieren würden. Demnach werde Österreich noch heute Wirtschaftsflüchtlingen an der Grenze den Übertritt ins Land verweigern, berichtet der "Standard".
http://diepresse.com/home/politik/ausse ... e/index.do
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MOMO
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Re: Führt auch Slowenien eine Obergrenze für Migranten ein?

Ungelesener Beitrag von MOMO

Da sieht man wieder mal, wie schnell die Nachrichten (war eh nicht "offiziell") sich überholen... Österreich "will" ab Freitag nur noch 80 Asylbewerber ins Land lassen, also 80, die in Österreich Asyl beantragen" . Desweiteren lassen sie 3200 "Asylbewerber" durch das Land reisen, also Transit in andere Länder. :totlach: ...ja...und die Grenzkontrollen werden ausgeweitet...hier und da wird ein Zaun gebaut.... :absolvent: ...da 3km und dort 5,347 km... :roll: ...und natürlich hat sich jeder "Nicht-Asylberechtigter" dran zu halten.... :keks: ...
ich frag mich nur, warum setzt Austria die Zahl so hoch an, wenn doch Slowenien nur "1000" am Tag weiterschickt... :shock: ...Von Ungarn kommt eh nix mehr, am Brenner wird seit jeher geschmuggelt....warum sind die nicht früher drauf gekommen...? Und machen wir uns nix vor, wer will, kommt durch!
Was passiert mit dem Rückstau, was weiß ich wo...
Wir mussten früher 12 Jahre auf einen Trabi warten....es gab nur 23 am Tag..und die Wartezeit wurde immer länger...trotzdem wollte jeder einen haben, und sie warteten....so wird es bald an den Grenzen aussehen... mit den "kontingenten" ist nichts gelöst...


lg
MOMO
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