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Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Verfasst: 13. Jan 2017 10:01
von Benutzer 989 gelöscht

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Männerhaarschnitt in Polen und Ungarn ...3 x so teuer, vs. Slowenien

Besonders günstig seien arbeitsintensive Dienstleistungen. So koste ein Männerhaarschnitt in Polen 4,10 Euro und in Ungarn 5,90 Euro. Im Euro-Land Slowenien hingegen belaufen sich die Kosten für einen solchen Haarschnitt auf etwa 15 Euro - „da wohlhabendere Länder ein höheres Preisniveau aufweisen“.

WAREN UND DIENSTLEISTUNGEN
Großes West-Ost-Gefälle bei Kaufkraft in Europa

Die Kaufkraft und die Lebenshaltungskosten unterschieden sich in Europa deutlich. Während es in Osteuropa für Einwohner und Urlauber eher günstig ist, muss man im Westen für gleiche Leistung häufig deutlich mehr zahlen.

http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... 85046.html

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Ausgewählte Großprojekte in Slowenien

Projektbezeichnung Investitionssumme (in Mio. Euro) Projektstand Anmerkung
Kernkraftwerk Krsko, 1) Laufzeitverlängerung bis 2043; 2) neuer Block 1) 218; 2) 3.000 bis 5.000 1) in Durchführung, geplanter Abschluss: 2018; 2) in Planung, Projekt umstritten GEN Energija, http://www.gen-energija.si

Bau von zehn neunen Wasserkraftwerke am mittleren Lauf der Save 1.300 bis 1.500 In Planung; Gesamtleistung: 330 MW; Netzanschluss von Suhodol, Trbovlje und Renke bis 2020; Finanzierungsprobleme Holding Slovenske elektrarne (HSE), http://www.hse.si; GEN Energija, http://www.gen-energija.si;

Zwei Wasserkraftwerke am unteren Lauf der Save (Brezice u. Mokrice) 460 Brezice im Bau, Fertigstellung: 2017; Mokrice: in Planung, Finanzierungsengpässe Hidroelektrarne na Spodnji Savi,(HESS), http://www.he-ss.si

Modernisierung und Ausbau der Bahninfrastruktur 2.300 (2016 bis 2022); wichtigstes Projekt Divaca-Koper: 1.400 1) Koper-Divaca: in Planung, Vorhaben hoch umstritten, Finanzierung offen, Bewerbung um Mittel der Connecting Europe Fazilität (CEF), eventuell PPP-Modell; 2) 2017 Ausschreibungen für die Modernisierung des Bahnknotenpunktes Pragersko und der Bahnstrecke Maribor-Sentilj Ministerium für Infrastruktur, http://www.mzi.gov.si; Direktion für Infrastruktur, http://www.di.gov.si

Hafen Koper - Ausbau der Infrastruktur und Umschlagkapazitäten 290 (2016 bis 2020) Entwicklungsprogramm für den Hafen 2016 bis 2020 von der Regierung beschlossen; Ausbau des neuen Containerterminals (Kai 3) von der Realisierung des Divaca-Koper-Bahnprojekts abhängig Luka Koper; http://www.luka-kp.si; Ministerium für Infrastruktur, http://www.mzi.gov.si

1) Autobahnbau: zweite Röhre im Karawankentunnel (zusammen mit Österreich); 2) Nord-Süd-Schnellstraße (sogenannte dritte Achse) 1) 312 (slowenischer Teil 150); 2) 2.050 1) CEF-Mittel für die Ausarbeitung der Projektunterlagen; geplanter Baubeginn 2018; 2) Planung; Finanzierung offen; eventuell kleinerer Projektumfang DARS; http://www.dars.si

Gaspipeline: 1) Verbindungspipeline nach Ungarn: Kidricevo-Lendava/Pince; 2) Interkonnektoren mit Kroatien: Rogatec-Zabok und Kalce-Jelsane (Anbindung an das künftige LNG-Terminal in Omisalj) 1) 90; 2) k. A. 1) Machbarkeitsstudie mit CEF-Kofinanzierung; 2) Absichtserklärung Plinovodi, http://www.plinovodi.si

Quellen: Recherchen von Germany Trade & Invest; Pressemeldungen
https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/ ... 92464.html

Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Verfasst: 13. Jan 2017 18:36
von Trojica
posteo hat geschrieben:Polen 4,10 Euro und in Ungarn 5,90 Euro. Im Euro-Land Slowenien hingegen belaufen sich die Kosten für einen solchen Haarschnitt auf etwa 15 Euro -

......bei uns offiziell 8 €.... beim mobilen Friseur noch günstiger. ....

Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Verfasst: 30. Jan 2017 23:12
von MOMO
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Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Verfasst: 1. Mär 2017 11:36
von Benutzer 989 gelöscht
Eine Billion Euro an faulen Krediten in Europa

Der oberste europäische Bankenaufseher schlägt eine Bad Bank vor, die den Finanzinstituten ihre „notleidenden“ Kredite abkauft. Deutschland ist aber dagegen, denn so eine Bad Bank würde vor allem Südeuropa helfen.

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Wien. Europas Bankensektor hat faule Kredite im Wert von mehr als einer Billion Euro in den Büchern. Diese „notleidenden“ Kredite stehen für Geld, das die Finanzinstitute wohl nie wieder sehen werden. Das schwächt die Banken.

Brüssel findet Idee gut
„Die notleidenden Kredite sind nicht gleichmäßig über die EU verteilt. Aber es gibt immerhin zehn Länder, in denen der Anteil der notleidendenden Darlehen bei über zehn Prozent liegen“, sagt Bankenaufseher Enria. Unter den besonders Betroffenen Kandidaten finden sich keine Überraschungen. In Griechenland und Zypern werden fast die Hälfte aller ausstehenden Kredite nie zurückgezahlt werden.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/ec ... ern.portal

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Lohndumping-Gesetz: Heftiger Gegenwind aus Slowenien

Mit dem Gesetz wolle Österreich „ein Monopol“ in der Transportbranche aufbauen, kritisiert die konservative Partei SDS. Das Parlament fordert ein entschlossenes Vorgehen der Regierung.

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Lohndumping: Vor allem slowenische Firmen sind in der Vergangenheit negativ aufgefallen.

18.000 Slowenen arbeiten in der Transportbranche, die macht 17 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus. Kein Wunder, dass das neue österreichische Lohndumpinggesetz dort auf wenig Gegenliebe stößt. Österreich wolle "ein Monopol" in der Logistikbranche im Mitteleuropa gewinnen, indem es ausländische Konkurrenten herausdränge, wettert der konservative Abgeordnete Franc Breznik, dessen Partei SDS einen Antrag gegen das Lohndumpinggesetz im Parlament eingebracht hatte. Da Parlament hat am Donnerstag bei einer außerordentlichen Sitzung den Antrag auf ein entschlossenes Vorgehen der Regierung gegen das neue Gesetz gebilligt. Der Antrag war von der Opposition wegen Problemen, die das Gesetz für slowenische Unternehmen bringen könne, eingebracht worden. 50 der 90 Mandatare stimmten laut der Nachrichtenagentur STA für den Antrag. Lediglich die ebenfalls oppositionellen Vereinigten Linken (ZL) sprachen sich dagegen aus.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/ec ... ern.portal

Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Verfasst: 12. Mär 2017 15:00
von Benutzer 989 gelöscht
Baubranche schlägt wegen Entsendungen nach Österreich Alarm

Der Staat verliert jährlich 1,5 Milliarden Euro wegen entgangener Abgaben und erhöhtem Arbeitslosengeld. Gewerkschafter Muchitsch fordert für entsendende Firmen Lohnnebenkosten wie im Zielland.

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Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Verfasst: 1. Jun 2017 23:02
von France Prešeren
In Deutschland sinkt die Arbeitslosenzahl und jagt einen Rekord nach dem anderen. Aber auch in Slowenien tut sich was.
Die slowenische Wirtschaft ist im ersten Quartal 2017 real um 5,3 Prozent gewachsen. Saisonbereinigt nahm das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahresvergleich um 5 Prozent zu, im Vergleich zu Vorquartal um 1,5 Prozent, teilte das slowenische Statistikamt mit.
http://volksgruppen.orf.at/slovenci/mel ... s/2846670/
So darf es gerne weitergehen. :daumenhoch:

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Verfasst: 2. Jun 2017 10:07
von Nacek
Habt ihr das mit dem Leichtflugzeughersteller in Slowenien gehört? Der soll von den Behörden solche Steine in den Weg gelegt bekommen haben das er jetzt über die Grenze nach Italien gehen müsste, wenn ich mich nicht verhört habe, und jetzt massenhaft Aufträge an Land zieht! Das Indische Militär soll eine große Stückzahl in Auftrag gegeben haben. Und das wär wohl kein Einzelfall? Verrückt was da so läuft wenn das so stimmt! [emoji44][emoji36][emoji20][emoji34]

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Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Verfasst: 2. Jun 2017 14:44
von France Prešeren
Habe ich gerade nicht Erinnerung. Was momentan großes Thema in Slowenien ist, hat posteo hier reinkopiert. Da fallen mir die unzähligen Projekte in Deutschland ein, wo es schon erstaunlich ist, dass sich wirklich bei jedem größeren Projekt ein extrem seltenes Tier findet. Natürlich geht es auch beim Magna Werk wieder um Umweltbedenken. Hätte es die ganzen Steinzeitbefürworter schon vor 200 Jahren gegeben, würden wir heute noch in Holzhütten leben und Wasser mit Handkarren aus dem Fluss holen.

Wer für sich so leben möchte, bitte schön. Aber bitte nicht diejenigen von einem besseren Leben abhalten, die in der Moderne angekommen sind.

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Hinzugefügt 24 Minuten 6 Sekunden nach Erstellung des Beitrags

Dazu passend noch eine Grafik des Wirtschaftswachstums seit Krisenbeginn 2008.
Bild

Die Arbeitslosenquote liegt übrigens in Slowenien bei 7,8%.

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Verfasst: 2. Jun 2017 20:59
von Trojica
Der Schwarzarbeitermarkt muss ja auch personell abgedeckt sein....und der ist hier seeeeehr ausgeprägt. .. :dance:

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Hinzugefügt 1 Minute 30 Sekunden nach Erstellung des Beitrags

France Prešeren hat geschrieben: 2. Jun 2017 15:08Die Arbeitslosenquote liegt übrigens in Slowenien bei 7,8%.

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Verfasst: 27. Jun 2017 10:32
von Benutzer 989 gelöscht
Geldeintreibung in Slowenien

Die Sberbank ist zudem als größter Gläubiger des kroatischen Agrokor-Konzerns von dessen Turbulenzen in Mitleidenschaft gezogen.
Um wenigstens einen Teil der Schulden des inzwischen unter staatliche Kuratel gestellten Konzerns einzutreiben,
hat die Sberbank nun ein Verfahren zur Beschlagnahmung von 18,5 Prozent der slowenischen Handelskette Mercator,
die zu Agrokor gehört, gestartet.
(ag./est)

http://diepresse.com/home/wirtschaft/bo ... ern.portal

Re: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten

Verfasst: 1. Jul 2017 17:31
von Benutzer 989 gelöscht
Wirtschaftsprofil - Slowenien 2017 ( Daten + Prognosen )

http://wko.at/statistik/eu/wp-slowenien.pdf