Pozdravljeni...
Ich bin vor 12 Jahren zuletzt mit der Eisenbahn nach Slowenien "getuckert". Ich bin erst von Bochum nach München gefahren. Dort mußte ich umsteigen, ich hatte 15 Minuten Zeit von Bahngleis 5 nach Bahngleis 15 (glaube ich, es noch zu wissen welche Gleise es waren) zu laufen. Fast immer kam der Zug zu spät an und dann musste man richtig Gas geben.Das war immer eine lustige Aktion, besonders wenn man sich sich mit dem Koffer (mit dem Inhalt für drei bis vier Wochen Aufenthaltsdauer in Slowenien) etwas schneller fortbewegen mußte. Und der Münchener Bahnhof ist ja nicht klein...Und am besten fühlte man sich dann, wenn man hinter dem anderen Zug nur winken konnte. Dannach hat man eine richtig schöne Reise gemacht, die Ortschaften entdeckt, für die man sonst gar nicht wüßte, daß die existieren. Man ist dann in Maribor "gelandet" anstaat in Ljubljana, komischerweiße auch später, aber nicht schlimm, hat man gedacht, Hauptsache zu Hause. Es war damals auch etwas schwieriger meine Eltern auf die schnelle zu benachrichtigen, nicht nach Ljubljana zu fahren sondern nach Maribor, um liebe Tochter abzuholen. Letztendlich waren wir alle gestresst, aber glücklich zusammen zu sein. Einmal habe ich mir leisten können (als Auszubildeneder war man nicht so flüßig) in einem Schlafwagon zu reisen. Von München bis Ljubljana... habe nicht geschlafen... alles war schön, die frische Bettwäsche, ein leckerer Schlummertrunk, aber ich konnte bei dem Gerüttel und Geschütell nicht schlafen. Tja, habe zumindest die Erfahrung gemacht...
Seit 97 fahre ich jedes Jahr ein bis zweimal im Jahr mit dem Auto nach Slowenien. Langer Weg, aber man hat sich daran gewöhnt und wir fahren durch mit ca. funf Pausen. Gegessen und getrunken wird nicht im Auto, das heißt die Pausen dauern auch bis zur eine halbe Stunde. Wir haben auch zwei Kinder und sie brauchen einfach längere "Auslauf" Pausen.
Für mich ist diese Alternative die beste, weil ich außer unseren Gepäck auch immer viele Geschenke für meine Nichte und Kinder meiner Freunde mitbringe.
Und man ist einfach flexibler und nicht auf andere angewiesen. Außerdem man kann man auch Spritsparend fahren. Und mittlerweile ist der ganze liebe Weg von Herne nach Velenje nur Autobahn, der einzige Abschnitt der uns gar nicht gefällt ist vom Graz bis Maribor...das ist die schlimmste Strasse in Europa, glaube ich. Da fährt man als wenn man mit dem Zug "tuckern" würde. Kommen die Errinerungen...
Mateja