Mindestlohnerhöhung gefordert

Nationale und internationale Politik

Moderator: Trojica

Benutzeravatar

Thema-Ersteller
France Prešeren
Gehört zum Foruminventar
Beiträge: 5763
Registriert: 13. Jun 2009 13:34
Geschlecht: männlich
Slowenischkenntnisse: Umgangssprachlich (Smalltalk)
Wohnort: Novo mesto
Hat sich bedankt: 504 Mal
Danksagung erhalten: 996 Mal
Gender:
Slovenia
Dez 2019 17 12:28

Re: Mindestlohnerhöhung gefordert

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

2019 lag der Mindestlohn bei 886,63€ und wird zum 01.01.2020 auf 940,58 (+53,95€ oder +6,1%) erhöht.

Hofer (Aldi) Slowenien wird im Zuge der gesetzlichen Mindestlohnerhöhung die Löhne seiner Mitarbeiter im Durchschnitt um 18% erhöhen, was die größte Lohnerhöhung in der Geschichte des Unternehmens ist. Damit bekommen Hofer Angestellte bei einer 40 Stundenwoche 70,1% mehr als den Mindestlohn, mindestens 1600€ brutto. Selbst Angestellte mit einer 30 Stundenwoche liegen noch 27,6% über dem (40h) Mindestlohn mit mindestens 1200€ brutto.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor France Prešeren für den Beitrag (Insgesamt 2):
robbie-tobbie (18. Dez 2019 07:44) • Trojica (18. Dez 2019 09:01)
Nazadnje še, prijatlji,kozarce zase vzdignimo,ki smo zato se zbrat'li,ker dobro v srcu mislimo.
Benutzeravatar

Benutzer 989 gelöscht
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0
Dez 2019 17 19:41

Re: Mindestlohnerhöhung gefordert

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

Die meisten Leute bei Aldi arbeiten in D pro Woche maximal 30 Stunden oder sogar 3 Stunden weniger, pro Woche
Vorausgesetzt wird von Aldi, dass pro Woche rd. 4 Stunden gratis noch dazu gearbeitet werden muss.
( steht nicht im Arbeitsvertrag, aber wer nicht spurt, fliegt )

Rechnet man die " unproduktiven Stunden " den " produktiven Stunden " zu...so relativiert sich der Stunden-
lohn wieder, bzw. der Mindestlohn.
Aldi ist keine Referenz für die slow. Arbeitsmärkte allgemein, nur eine Ausnahmeerscheinung, im low-budget-Dienstleister
Markt. Die Masse verdient deutlich tiefer oder gerade mal zum Mindestlohn-Satz ( siehe auch Taxifahrer, usw. )

Der Mindestlohn ist aktuell in Slowenien zu gering, weil am Ende nichts mehr übrig bleibt, bei den heutigen Preisen.
Das ganze Mindestlohn-Einkommen wird im Konsum verbrannt. Sparquote - 0 % - Tedenz: Dauer-DarlehensKunde

Die Inflation frisst den jährlichen Zuschuss letztendlich auf. Wer Eigenheim nutzt, hat eine höhere Sparquote. Wer
in einer Mietklitsche wohnt...verbrennt sein Einkommen komplett.

Wer in jungen Jahren kein Eigenheim ansparen kann - ist im Alter ein armer Hund, weil die magere netto-Rente, kaum
die Kosten deckt - wenn es überhaupt noch eine Rente geben wird, in paar Jahrzehnten.

Die Stara-Garde, frisch in der Pension/Rente, haben alle ein Eigenheim und können mit den paar Kröten Auto, Mercator-
Aesung, Versicherungen, Wasser, Strom, usw. bezahlen.
Die nächsten Generationen müssen dann am Hungertuch nagen. Kernproblem: Slowenien ist zu teuer geworden.

Bild


ps
Preise auf der Krim:
1 m3 Erdgas - 0,05 €
1 m3 Wasser - 0,41 €
1 kWh Strom - 0,024 €
Müll ..............- 0,70 € ( wöchentliche Leerung )
Internetz flat ..- 6,50 € ( ohne Limit )
Antworten

Erstelle einen Zugang oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst registriert sein, um kommentieren zu können

Erstelle einen Zugang

Kein Mitglied? Registriere dich jetzt
Mitglieder können kommentieren und eigene Themen starten
Kostenlos und dauert nur eine Minute

Registrieren

Anmelden

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste