EMA 2010 / Eurovision

Was immer Slowenen hervorbringen oder in Slowenien hervorgebracht wird

Moderator: Trojica

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France Prešeren
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Feb 2010 22 15:02

Re: EMA 2010 / Eurovision

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Und hier noch die Plätze 2 und 3.

2. Platz: Nina Pušlar - Dež
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3. Platz: Skupina Langa - Roko mi daj
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Wobei der Siegertitel ungefähr 4 mal so viele Stimmen bekam wie der zweitplatzierte Titel. Persönlich gefällt mir der Titel von Platz 3 aber besser als der vom 2. Platz.

EDIT: Hier etwas genauer.
1. Platz 15.907 Stimmen
2. Platz 3527 Stimmen
3. Platz 3462 Stimmen
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France Prešeren
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Feb 2010 22 18:29

Re: EMA 2010 / Eurovision

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Was der NDR dazu sagt.
http://eurovision.ndr.de/news/meldungen/internationalevorentscheide106.html hat geschrieben:Dass Volksmusik durchaus jugendlich sein kann, hat in diesem Jahr das slowenische EMA-Festival bewiesen: Das jüngste Mitglied des siegreichen Ansambel Roka Žlindra ist gerade einmal 23 Jahre alt. Umso natürlicher wirkt die gewagte Kombination aus Oberkrainer-Sound und Rockgitarren, für die man sich die Band Kalamari mit ins Boot geholt hat und die den programmatischen Titel "Narodnozabavni Rock" (Nationale Unterhaltungsrockmusik) trägt. Damit wählt das kleine Alpenland erstmals in der Geschichte des ESC einen volkstümlichen Beitrag, und wer sich auf eurovision.de mit der Musikgeschichte Sloweniens vertraut gemacht hat, wird nicht überrascht sein, dass das bizarre Opus mehr als viermal so viele Anrufe wie der Zweitplazierte erhielt.
Autorin/Autor: Dr. Irving Wolther
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stajerka
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Feb 2010 23 10:27

Re: EMA 2010 / Eurovision

Ungelesener Beitrag von stajerka

naja wer uns dieses jahr vertretet da hab ich krise bekommen , sramota da to poslemo

und das sind die die im maj gehen werden , ins Finale kommen die nimals

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für mich war die klare siegirin des abends Manca spik sie hätte gehen sollen sie wäre weit gekommen besedila in muzika enkratna sie hat auch den meisten applaus bekommen ich denke da war wieder fusch tvslo so wie immer


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als 2 Favorit war Langa auch einsame spitze

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ja und dann noch unsere Brigita Suler

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aber die carica des Abens war unsere Sasa Lendero

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France Prešeren
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Feb 2010 23 11:57

Re: EMA 2010 / Eurovision

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Sramota je kar ti pravis! :evil: Wenn die betrogen hätten - was übrigens jedes Jahr irgendjemand behauptet, dem das Ergebnis nicht gefällt - hätten die es kaum so gemacht, dass die Siegergruppe 4 mal so viele Stimmen erhält wie der Zweitplatzierte. :nono:

Also ich kann absolut verstehen, dass Spik gegen den Gewinnertitel keine Chance hatte. Die Stimme von Spik ist nicht annähernd so sauber und klar wie die der Gewinnerin. Hinzu kommt, dass Spiks Lied sich wunderbar eignet Bilder des 9/11 zu untermalen, aber außer Depressionen wenig andere Gefühle hervorruft und depressive Lieder hat Slowenien weiß Gott genug.

Im Gegensatz dazu vermittelt der Siegertitel Lebensfreude und Heimatverbundenheit und ist dazu aus meiner Sicht sehr unterhaltsam und sehr eingängig, was Spiks Lied z.B. überhaupt nicht ist. Spiks Lied hört man und es ist fast ausgeschlossen etwas davon im Ohr zu behalten und hinzu kommt, dass Spiks Lied absolut keinen Wiedererkennungswert hat. Das Lied hätten die Zuschauer in dem Moment vergessen, an dem es beendet ist. Der Refrain der Siegergruppe bleibt über Stunden im Ohr, für manchen "leider". :wink:

Jedenfalls erinnern sich die Zuschauer sofort an das Lied, wenn es zur Abstimmung kommt und alle Lieder im Überblick kurz angespielt werden.

Abschließend kann ich nur sagen, wenn es mit diesem Titel nicht klappt, hätte es mit Spiks Lied nie im Leben geklappt! :nicken: Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass ein erneutes Einstellen der ersten 3 Musikvideos nicht notwendig gewesen wäre, da sie bereits im Thread enthalten sind. :absolvent:
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MOMO
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Feb 2010 23 20:16

Re: EMA 2010 / Eurovision

Ungelesener Beitrag von MOMO

stajerka hat geschrieben:naja wer uns dieses jahr vertretet da hab ich krise bekommen , sramota da to poslemo

und das sind die die im maj gehen werden , ins Finale kommen die nimals
als..mitteleuropäerin sollte dir ja bewußt sein, das geschmäcker verschieden sind...!!! zum Glück...seltsamerweise haben sich doch eine deutliche Mehrheit für diesen Song entschieden...vielleicht auch deshalb, weil in diesem Lied auch ein Stück Slowenien zu hören ist..??!!! :wink:
Auch mir gefällt das Stück nicht zu 100%, aber immer noch besser als das übliche Gedudel...und was da auf platz 2 und 3angekommen ist, das sind ja nur kopien ...das von M.S. könnte man glatt für enya halten, wenn es nicht slowenisch wäre....und Platz drei haben wir doch schon mal von einem Herrn Z. Joksimovic gehört... :ueberleg: :ueberleg: ...nicht das das schlechte Songs wären, aber da steckt doch keine Innovation drinne...
Dann lieber das Ansamble...diese fresche Mischung ist mir dann doch lieber..es hat mehr Seele als die anderen Dinger..
15x hab ich zwar noch nicht gehört, aber besser als vor 2 Tagen gefällt es mir doch....vor allem dieses "Naj bo".... :lachend: :lachend:
und sollten wir in Oslo untergehen, wen stört das eigentlich....???? :lachend: :lachend: :lachend:
hier das komplette Ergebnis:

Bild
France Prešeren hat geschrieben:Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass ein erneutes Einstellen der ersten 3 Musikvideos nicht notwendig gewesen wäre, da sie bereits im Thread enthalten sind. :absolvent:
es wäre echt empfehlenswert, wenn du die Threads mal ein bißchen durchschaust, und nicht nur immer Videos reinpumpst...in maßen okay, aber die Übersichlitkeit leidet! Entweder im VideoThread, oder bei vielen Videos nur die Limks! :wink:


lg
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MOMO
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Re: EMA 2010 / Eurovision

Ungelesener Beitrag von MOMO

Hab jetzt auch noch einen guten Kommentar gefunden, mit dem ich mich zu 95% anfreunden kann:

Slowenien schickt angerockten Krajner-Sound nach Oslo!

Am 27. Mai werden viele Slowenen dem Ensemble Roka Žlindere & Kalamari die Daumen drücken - die beiden Gruppen, die sich für eine verrückte Mischung aus Musikantenstadl-Quetschkommoden-Volksmusik und Rock zusammengetan haben, setzten sich am Roka Žlindere & Kalamari, Slowenien 2010Sonntagabend bei “EMA 2010″, dem slowenischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest, gegen eine Reihe von belanglosen Stücken, aber auch gegen harte “EMA”-erprobte Konkurrenz durch. Sie werden damit Ende Mai in Oslo im 2. Halbfinale antreten.

14 Kandidaten gingen am Sonntagabend in Ljubljana an den Start: Sieben waren direkt für das Finale gesetzt gewesen, sieben weitere kamen am Abend zuvor über ein Halbfinale in die Endrunde. Der für Grand-Prix-Fans bekannteste Name war natürlich Nuša Derenda, die 2001 mit “Energy” beim Eurovision Song Contest dabei war und für Slowenien die bisher beste Platzierung (7.) geholt hatte. Jetzt versuchte sie es mit “Sanjajva” erneut.
Darüber hinaus gab es einige Kandidaten, die schon mehrfach beim slowenischen Vorentscheid dabei waren, etwa die Band Langa oder Brigita Šuler. Zudem hatte Andrej Babić, der im vorigen Jahr den slowenischen ESC-Beitrag “Love Symphony” geschrieben hatte, die Bombast-Ballade für Manca Špik, “Tukaj sem doma”, komponiert.
Es stand daher zu erwarten, dass eine der Genannten das Rennen machen würde. “Dazwischenfunken” wie in früheren Jahren konnte zumindest keine “Experten”-Jury. Nach mehrfachen zweifelhaften Entscheidungen hatte das slowenische Fernsehen die Jury abgeschafft und für 2010 ein 100-prozentiges Televoting eingeführt. Denn in den letzten Jahren gab es in Slowenien immer wieder dubiose Wertungen. Beispiel voriges Jahr: Der letztliche Siegertitel “Love Symphony” von Quartissimo lag beim Televoting nur auf Platz 4, die Zuschauer wollten eigentlich Langa und Manca Špik mit ihrer Nummer “Zaigraj muzikant” nach Moskau schicken, doch von der Jury gab’s dafür keinen einzigen Punkt. So landete das Lied am Schluss sogar nur auf dem 5. Platz!

All das konnte also dieses Jahr nicht passieren. Dennoch gab es am Ende eine faustdicke Überraschung, als die beiden Moderatoren die Anrufer- und SMS-Zahlen vorlasen.
Doch der Reihe nach: Zum Auftakt der gut zweistündigen Show sang Sloweniens ESC-Vertreter von 2005, Omar Naber, eine interessante Version von “Insieme: 1992″, Italiens Siegerlied aus dem Jahr 1990 - der daruntergelegte Beat stammte von Michael Jacksons “Beat It”. Eine coole Mischung, bei der sich Omar sogar ein wenig Jacko-like bewegte. Eine starke Eröffnungsnummer in Ljubljana.
Anschließend begann der Wettbewerb mit den 14 Titeln. Kurz gesagt: Es war ein Sammelsurium aus einer ganzen Reihe von Belanglosigkeiten, die man schon nach den 3 Minuten wieder vergessen hatte. Dazu gehörte auch Nuša Derendas Beitrag, der wenig eingängig und sich nicht sicher war, ob er eine Ballade oder eine schnellere Nummer sein wollte. Optisch war es auch nicht Nušas Abend: Das orange Kleid passte nicht zu ihr, die zum Zopf zurückgebundenen Haare gaben ihr ein allzu strenges Aussehen.
Neben Nušas Nummer gab es weitere uninteressante Songs, auf die man nicht weiter eingehen muss. Die Reihe von Belanglosigkeiten übertrug sich offenbar auf das Saalpublikum: Es wirkte zeitweise so, als hätte man ihm am Eingang Sedativa ausgehändigt. Schwenkte die Kamera mal rein in die Zuschauer, sah man reihenweise regungs- und teilnahmslose Gesichter und etwas gelangweilte Menschen.
Zu den Favoriten unter Fans zählten indes zum einen “Roko mi daj” von der Gruppe Langa. Die beiden Herren machten das, was sie seit mehreren Jahren beim “EMA” machen: Sie singen Abwandlungen des immer gleichen Balkan-folkloristisch angehauchten Stückes, mit Flöte, Geigen und Gitarren. Die beiden Langas in ihren schmucken Anzügen standen diesmal mit vier Damen auf der Bühne und schrien vor allem gegen Ende des Liedes mit ihnen um die Wette.

Manca Špik galt im Vorfeld ebenfalls als mögliche Siegerin: In dunkelblauem Abendkleid mit überlanger Schleppe sang sie die Bombast-Ballade “Tukaj sem doma“, die ruhig anfängt und sich dann mit Trommelwirbel-Sound bis zu einem knalligen Finale steigert, bei dem Manca teilweise aber ganz schön mit den Tönen zu kämpfen hatte.
Akzeptabel war auch “Para me” von Brigita Šuler, wieder eine schnörkellose Nummer mit eingängigem Refrain, wie sie Brigita schon in den letzten Jahren kein Glück gebracht hatten.

Als weitere Höhepunkte zwischen den Belanglosigkeiten dürfen “Črni konji čez nebo” von Hamo & Gal (eine teils rockige Ballade, gesungen von einem Dreitagebart-Typen mit einer zeitweise an Joe Cocker erinnernden Reibeisenstimme), die R&B-Nummer “Dovolj ljubezni” von Martina Šraj und der fröhliche Rocksong “Daj mi en znak” der Band Stereotipi gelten. Direkt danach kam eine Rothaarige mit Prinz-Eisenherz-Pony: Nina Pušlar und sang eine weitere gitarrenlastige Nummer namens “Dež“. Sie machte ihre Sache zwar ganz annehmbar, doch gewann man den Eindruck, dass sie nicht gerade das Zeug zur Rockerbraut hat, dafür wirkte sie doch etwas zu verhuscht.

Nach einer weiteren faden Nummer (”Tudi fantje jočejo” von Vlado Pilja) wirkten Roka Žlindere & Kalamari erfrischend: Drei Volksmusiker wie direkt aus der Florian-Silbereisen-Show mit Akkordeon und Trachten treffen auf ledenjackentragende Gitarrenrocker. Der Oberkrainer-Schunkelsound ist in Slowenien nach wie vor recht beliebt; eine verpoppte Krajner-Nummer wurde 2006 beim “EMA” immerhin Dritte. Diesmal wurde der Slavko-Avsenik-Stil mit 80er-Jahre-Rock vermengt. Landestypisch wäre es auf jeden Fall für Oslo. Sympathisch vorgetragen, allerdings ist “Narodnozabavni rock” nicht ganz eingängig (und damit meine ich nicht nur den Liedtitel).

Danach folgte als letzter Wettbewerbsbeitrag noch ein mieses Lied namens “Vampir je moj poet” (Ein Vampir ist mein Dichter”). Sängerin Lea Sirk im Hosenanzug wirkte indes wenig furchteinflößend, die Nummer war blutleer wie die Opfer des besungenen Vampirs.

Während des Televotings beglückte uns das slowenische Fernsehen mit einem geigenreichen Pausen-Act: erst Quartissimo mit zwei Liedern (darunter ihr Eurovisions-Beitrag von 2009, “Love Symphony”), danach “Mandoline” von Saša Lendero (”EMA” 2006) und schließlich noch Alexander Rybak himself, der neben seinem neuen Lied “Europe’s Skies” sein Siegerlied “Fairytale” zum Besten gab.

Nun kam der spannendste Teil des Abends: das Ergebnis des Televotings. In der Reihenfolge der Startnummern lasen die Moderatoren die Anrufer- und SMS-Zahlen vor. Es begann recht unspektakulär: Lied 3, Langas “Roko mi daj”, lag mit 3462 zunächst mal vorn, nachdem Nuša Derenda nur 1040 Stimmen erhalten hatte. Brigita Šuler erhielt auch nur 1244 Stimmen, und Manca Špik konnte mit 2264 Anrufen auch nicht zufrieden sein. Zur Halbzeit, also nach Verkündung von 7 der 14 Anrufer-Ergebnisse, sah es nach einem Sieg von Langa aus.

Hamo & Gal erhielten immerhin 1918 Stimmen, waren somit aber auch aus dem Rennen. Für die R&B-Nummer von Martina Šraj konnten sich immerhin 1479 Anrufer erwärmen. Dagegen erhielt die fröhliche Nummer der Stereotipi nur 298 Stimmen (das ergab am Ende den vorletzten Platz, nur die Ballade “Nežna” von Anastazija erhielt noch weniger). Noch führte Langa.

Nun kamen die Anrufer für Möchtegern-Rockerbraut Nina Pušlar: 3527 - also 63 mehr als Langa! Die beiden Herren mit ihrem Folklore-Pop waren geschlagen. Aber noch standen 3 Ergebnisse aus: Vlado Piljas Gähn-Lied landete mit 513 Anrufen weit hinten, doch nun war die Oberkrainer-Rock-Mélange an der Reihe. Und deren Anruferzahl hatte es in sich: 15907. Mehr als 4 Mal so viele wie für Langa oder Frau Pušlar!!

Der Vollständigkeit halber wurde noch 751, die Zahl der Anrufer für den Vampir-Song, genannt, doch der Green Room war bereits aus dem Häuschen: Eine verrückte Mischung aus Oberkrainer-Hüttenzauber-Musik und E-Gitarrenrock vertritt Slowenien beim Eurovision Song Contest 2010. Landestypischer ging es fast schon nicht mehr.
Die Sieger erhielten als Preis eine goldene Trophäe - und bekommen demnächst dann wohl ihre Flugtickets Ljubljana-Oslo. Herzlichen Glückwunsch!


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Re: EMA 2010 / Eurovision

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

Sehr interessant, vor allem, weil auch viel zu entnehmen ist, was sonst noch so los war. Folgendes kann ich aber gar nicht nachvollziehen.
allerdings ist “Narodnozabavni rock” nicht ganz eingängig (und damit meine ich nicht nur den Liedtitel)
Also wem "Naj booooooooo" und "Naj seeeeeeeee", was zig mal gesungen wird, nicht eingängig ist, versteht unter diesem Begriff etwas gänzlich anderes als ich. Vermuten kann ich da nur, dass er die fehlende Eingängigkeit auf die Wechsel zwischen volkstümlichen und Rockrhythmus bezieht.

Der Gewinnersong beginnt sogar schon mit diesem Refrain, was ich für einen großen Vorteil gegenüber Liedern halte, die sich erst nach und nach steigern. Bei mir ist es nämlich so, wenn ein Lied im ESC mich nicht in den ersten 30 Sekunden unterhält, schalte ich immer durch die Programme, um paar Minuten später wieder auf den recht langwierigen ESC zu schalten.

Ich hoffe jedenfalls sehr, dass es das Lied ins Finale schafft. Ob es dabei ein Vorteil oder ein Nachteil ist, dass Kroatien mit den eventuell voreingenommen Zuschauern im selben Halbfinale antritt, wird sich zeigen.
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Re: EMA 2010 / Eurovision

Ungelesener Beitrag von arcalis

Also als "Aussenstehender" ohne Sprachkenntnisse kann ich bestätigen, dass das Lied eingängig ist, was den Refrain angeht. Und es ist jedenfalls originell und hebt sich vom Einheitsgedudel und den vielen schmachtenden Balladen, die einem beim EMA sonst so um die Ohren gehauen werden, wohltuend ab. Da bekommt ja teilweise Depressionen und bekommt das Bedürfnis, sich auf den Weltuntergang vorzubereiten....
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Re: EMA 2010 / Eurovision

Ungelesener Beitrag von MOMO

lass doch mal die kroaten außen vor.... :lachend: :lachend: ..gibt ja noch andere Völker in Europa...das man mit was extravagntem erfolg haben kann, hat ja s.Raab gezeigt...damals hat man ihn als Kasper abgetan...heut ist er ein geschätzter Kritiker... :wink:
lassen wir uns überraschen, es würde mich aber nicht wundern, wenn halb Europa damit nicht soooviel anfangen kann... :lolwackel:


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Re: EMA 2010 / Eurovision

Ungelesener Beitrag von stajerka

ce vam pase ali ne za mene je sramota das lied gefällt mir nicht schrecklich ich bin der überzeugung Manca Spik und Langa würden uns würdiger vertretenn , und es geht nicht darum was einige slowenen mögen sondern was Europa gefällt und wen man in unsere Gruppe schaut , die um das Finale kämpft , wird Slowenien nicht weiter kommen das ist Fakt und das sind die Länder die mit uns um Finale kämpfen

V naši skupini so še: Švica, Litva, Gruzija, Turčija, Irska, Švedska, Ukrajina, Nizozemska, Bolgarija, Hrvaška, Danska, Azerbajdžan, Ciper, Romunija, Izrael in Armenija.

Manca spik war sogar Favoritin in andere Länder , und da fällt mir ein spruch ein was einer schrieb auf Englisch , what Manca Spik dident sing for Slovenja , oh Slovwenia you are very stuipid es ist so , und nur weil die Jury nicht gewvotet hat heißt es nicht das geschummelt wurde den genau Manca Spik Werner Sasa und weitere Sänger haben das letztes jahr öffentlich gemacht was tvslo nur den gewinnen läßt den sie wollen das ist so
und manca spik hatte eine super lied mit einen super text wen man in versteht das lied brachte Gänsehaut pur

http://www.mancaspik.si/novice.php?Lang ... =&prikaz2=

und darüber sollte man nochmal nachdenken

"TUKAJ SEM DOMA" breaks records even before EMA !
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Re: EMA 2010 / Eurovision

Ungelesener Beitrag von stajerka

nur negatives über unseren Eurosong ich sagte ja sramota dieses jahr für uns ,das nur eine negativ schlagzeile es sind noch mehr

Ehrlich, waren es die Deutschen oder vielleicht doch die Österreicher oder am Schluss vielleicht doch die Schweizer, welche den Slowenen verboten haben, am Grand Prix der Volksmusik teilzunehmen. Verübeln kann ich es ihnen ja nicht - bei diesem durchfälligen Song!

Das heisst aber auch nichts Geringeres, als dass wir ESC-Fans jetzt dafür bluten müssen und diesen Volksmusik-Rock-Zwitter in Oslo anhören müssen. Dafür wenigsten nur einmal!

Wow, zwei solche Nieten in Folge - auch das ist eine Leistung!

Was haben wir bloss gemacht, um mit dieser Höchststrafe gerichtet zu werden.

http://eurovision-windmachine.blogspot. ... nicht.html
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