Regierung unter Druck wegen Bullmastiffs

[arcalis]

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Die Opposition begründet ihren Antrag mit einem Interessenskonflikt, denn der Lebensgefährte von Kresal, der Anwalt Miro Senica, war der Rechtsvertreter des bei dem Hunde-Angriff getöteten Prominentenarztes Sasa Baricevic.
Kresal hatte bereits vergangene Woche alle Vorwürfe der Opposition zurückgewiesen. In Zusammenhang mit dem Kampfhunde-Angriff betonte sie, dass sie damit nichts zu tun gehabt und ihre Funktion niemals missbraucht habe.

Vielleicht könnte sie dann ja kundtun, wer dafür gesorgt hat, dass der prominente (und wahrscheinlich zahlungskräftige) Mandant ihres Lebensgefährten seine Kampfköter zurück bekam. Wenn sie es nicht selbst war, müßte ja intern zu ermitteln sein, wer die Verantwortung dafür hatte.
Und wer hat den Promiarzt denn eventuell sogar in einem Verwaltungsverfahren - das wäre es zumindest hier in D - vertreten? Selbst wenn sie nichts davon wußte, dass der Perverse es mit seinen Hunden treibt - das ist in diesem Fall unerheblich. Die Frage ist doch, ob sie Behörden aus ihrem Amt als Innenministerin zu Gunsten des Arztes beeinflusst hat.

und wer soll das wohl glauben

Im Fall der umstrittenen Anmietung hat die Ministerin alle Dokumente vorgelegt und versichert, dass der Vorgang über eine öffentliche Ausschreibung korrekt abgelaufen war.

ja ne, ist schon klar.

Interessant ist, dass sich bei der Dame seltsame Konstellationen häufen.

[France Prešeren]

Da muss man auch unterscheiden. Erstmal die Tatsache, dass "es" von den Hunden getötet wurde, ist eigentlich nur eine kurze Notiz auf Seite 3. Dass "es" es mit den Hunden getrieben hat, bringt die Geschichte vielleicht sogar auf Seite 2. Aber mehr auch nicht.

Was aber die Medien und damit auch die Opposition (oder umgekehrt) bewegt, ist, dass es offensichtlich zweierlei Maß gab bei der Vollstreckung der Tötung der Hunde. Während andere klagen können wie sie wollen und nichts erreichen, bekam "es" seine Hunde immer wieder zurück, obwohl sie für jeden Volldeppen klar ersichtlich lebensgefährlich waren. Dann stellt man sich die Frage, wie konnte das sein und erfährt welche Personen mit welchen Positionen miteinander verstrickt sind. Und spätestens dann wird es natürlich interessant und führt dazu, dass nahezu täglich etwas darüber zu lesen ist.

Meiner Meinung nach muss ein/e Innenminister/in über jeden Zweifel erhaben sein. Sollte sich jedoch herausstellen, dass ein Beamter in vorauseilendem Gehorsam gehandelt hat, weil ihm die Verbindung zwischen dem Rechtsvertreter und der Ministerin bewusst war, so ist die Ministerin nicht mehr über jeden Zweifel erhaben in ihrer Amtstätigkeit und deshalb nicht länger tragbar in dieser Position. Dabei erachte ich es als unerheblich, dass sie evtl. überhaupt keinen aktiven Einfluss nahm. Alleine durch einen möglichen Konflikt der Tätigkeit ihres Mannes und ihrer Tätigkeit auch für die Zukunft, lässt für mich keinen anderen Schluss mehr zu.

Und wenn sich die Opposition nicht erst vor kurzem mit ihrem Antrag gegen den Staatspräsidenten lächerlich gemacht hätte, könnte man diesem Antrag mehr Chancen einräumen.

[France Prešeren]

Am Freitag wird die Polizei ihre Erkenntnisse vorstellen, die sie im Bezug auf den Fall Bullmastiff erlangten, teilte der Polizeigeneraldirektor Janko Goršek mit.

Mal sehen, ob noch weitere ekelhafte Dinge hervorkommen, die noch nicht bekannt sind. Aber schlimmer kann es ja eigentlich gar nicht mehr kommen.

[France Prešeren]

Die Polizei versichert, dass auf dem Grundstück keine weitere Person war, womit der Mord- oder Totschlagverdacht verworfen wurde. Zweifel bleiben aber bestehen, ob die Bullmastiffs missbraucht wurden oder nicht. Die Polizei fand auf dem Grundstück eine „Geschlechtshilfe“ – ein künstliches Glied – weshalb die Frage aufkam, ob die Verletzungen der inneren Organe der Hunde durch dessen Nutzung hervorgerufen wurden. Aber im Nationalen Veterinärinstitut konnten die Männer in blau keine klare Antwort geben, weshalb der Verdacht auf Hundemissbrauch weder bestätigt noch entkräftet werden konnte, denn das Institut gab 6 mögliche Gründe zum Entstehen der Verletzungen an.

Zumindest wird und wurde es nicht noch unappetitlicher.

[arcalis]

Aber im Nationalen Veterinärinstitut konnten die Männer in blau keine klare Antwort geben, weshalb der Verdacht auf Hundemissbrauch weder bestätigt noch entkräftet werden konnte, denn das Institut gab 6 mögliche Gründe zum Entstehen der Verletzungen an.

Zumindest wird und wurde es nicht noch unappetitlicher.

Die finden "es" nackt und von den Hunden tot gebissen, finden dieses künstliche "Ding" , kein Hinweis auf irgendwelche anderen Beteiligten, die Hunde haben die entsprechenden inneren Verletzungen - aber es gibt fünf weitere Gründe, wie diese entstanden sein könnten. Hier soll wohl 1 + 1 nicht unbedingt 2 ergeben.

[France Prešeren]

Vermutlich gibt man sich deshalb damit zufrieden, wobei der Vorgang noch nicht abgeschlossen ist, weil der mögliche Täter zugleich das Opfer und damit tot ist. Ansonsten würden die mit so einem "Ergebnis" ordentlich gegen die Wand fahren. Wesentlich ist und bleibt, dass es keinerlei Hinweise auf eine weitere Person gibt.

Vielleicht können die sich jetzt mal damit beschäftigen herauszufinden, weshalb es die Hunde überhaupt noch gab.

[arcalis]

Vielleicht können die sich jetzt mal damit beschäftigen herauszufinden, weshalb es die Hunde überhaupt noch gab.

Indem alle Aufmerksamkeit auf diese perversen Spielchen des "Opfers" gelenkt wird - was bei so einem Schmuddelthema ja nicht schwer ist - soll wohl die Tatsache, dass "es" diese Begünstigungen von seiten des Staates/der Behörden erfuhr, in den Hintergrund treten und am besten ganz unter den Tisch fallen. Und damit auch die Frage, warum das Opfer diese erfuhr und auf wessen Initiative.

[France Prešeren]

Durch die Aktion wegen Korruption gegen vor allem die SNS, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass das unter den Tisch fällt. Obwohl sich Jelincic und Kresal vorher recht gut auf persönlicher Ebene verstanden, meint zumindest Jelincic da noch eine Rechnung offen zu haben. Der wird ganz sicher auch noch in nächster Zeit da seinen Finger in die Wunde stecken. Nur dem Landwirtschaftsminister (zuständig für die Veterinäre) kann er nichts mehr, denn der ist bereits gefällt.

[arcalis]

Obwohl sich Jelincic und Kresal vorher recht gut auf persönlicher Ebene verstanden, meint zumindest Jelincic da noch eine Rechnung offen zu haben. Der wird ganz sicher auch noch in nächster Zeit da seinen Finger in die Wunde stecken.

Mit welch edler Gesinnung da um Aufklärung und Wahrheit gerungen wird

[France Prešeren]

„Unter meiner Führung wird die Polizei von niemandem das Dienstmädchen sein: nicht öffentlicher Skandale, nicht der Medien, nicht der Regierung und nicht der Opposition.“ Mit diesen Worten schloss der Generaldirektor der Polizei Janko Goršek gestern die knappe sieben Minuten dauernde Pressemitteilung zur berüchtigten Baričevič Affäre und zu den Vorwürfen, die Polizei würde die wirklichen Untersuchungsergebnisse zum Missbrauchsverdacht der Bullmastiffs geheim halten.

Hier braucht es keine polizeiliche Untersuchung mehr, hier braucht es endlich Aufklärung darüber wie der Typ an die Hunde kam. Und das ist eine politische Aufgabe.

[arcalis]

Hier braucht es keine polizeiliche Untersuchung mehr, hier braucht es endlich Aufklärung darüber wie der Typ an die Hunde kam. Und das ist eine politische Aufgabe.

Du meinstest ja, es würde mit Sicherheit nicht im Sande verlaufen.

Durch die Aktion wegen Korruption gegen vor allem die SNS, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass das unter den Tisch fällt.

Bin mal gespannt, ob sich da wirklich noch was in Sachen Aufklärung tut. Wer weiß denn, ob nicht inzwischen schon wieder irgendwas gekungelt wurde und nicht z.B. Jelincic mit Zugeständnissen oder Versprechungen davon "überzeugt" wurde, in der Sache keinen Druck mehr auszuüben? Und seine "offene Rechnung", die er offenbar noch mit Kresal zu haben schien, nicht schon "beglichen" wurde...