Christopher Street Day Parade in LJ

[France Prešeren]

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Wie gesagt, ich habe absolut nichts gegen die Leute. Aber ich will auch nicht aufgezwungen bekommen sie halb nackt rumtanzen zu sehen. Genauso muss es einen Unterschied geben, wenn etwas die Gesellschaft weiter bringt oder etwas unnütz ist. Und da sehe ich eben den Grund, weshalb eine homosexuelle Beziehung niemals gleichgestellt werden sollte.

[MOMO]

Slowenien will Ehe öffnen

Unbemerkt von der europäischen Öffentlichkeit hat das Parlament in der letzten Woche ein Gesetz beraten, das auch ein Adoptionsrecht vorsieht.

Das Parlament in Ljubljana hat am letzten Dienstag mit 46 zu 38 Stimmen in erster Lesung ein Gesetz beschlossen, dass die Ehe für schwule und lesbische Paare öffnen soll. Nach weiteren Beratungen könnte die Änderung am Familiengesetz zum 1. Mai 2011 in Kraft treten.

Schwule und lesbische Paare bekämen damit auch das Recht, Kinder zu adoptieren. Damit wäre Slowenien eines der fortschrittlichsten Länder Europas. Kritiker des Gesetzes wollen allerdings nach einer Verabschiedung ein Volksbegehren starten, vor dem Parlament sollen sich am letzten Dienstag rund hundert Demonstranten gegen die Homo-Ehe ausgesprochen haben.

Mit dem Gesetzentwurf reagierte die Regierung unter dem Sozialdemokraten Borut Pahor auf ein Urteil des Verfassungsgerichts, das eine Ungleichbehandlung von Homo-Paaren zu Eheleuten unter anderem im Erbrecht bemängelte. Schwule und lesbische Paare können in dem EU-Land seit 2005 eine Eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen, die zunächst wenige Rechte umfasste und nach einer Änderung 2006 unter anderem eine Berücksichtigung bei Renten bot, jedoch weiterhin Unterschiede zur Ehe vorsah. Das Verfassungsgericht urteile jedoch im letzten Juli, dass jeder Unterschied eine Diskriminierung darstelle.

Von der PKW-Zulassung zu gleichen Rechten

Schwul-lesbisches Leben stellt in dem Zwei-Millionen-Staat kein Problem dar, in der Hauptstadt finden seit einigen Jahren jährliche CSD-Demos statt. Im letzten Jahr hatte allerdings ein nationalistischer Mob eine Schwulenbar im Vorfeld des CSDs gestürmt und einen Aktivisten schwer verletzt: Mitja Blažic, Präsident des slowenischen Schwulenverbands, hatte Kopfverletzungen erlitten.

Zusammen mit seinem Freund war er 2005 die erste Lebenspartnerschaft des Landes eingegangen. "Das hat sich mehr so angefühlt, als ob wir eine Pkw-Zulassung beantragen", sagte Blažic danach in einem Interview. Die Zeiten haben sich schnell geändert in Slowenien.

quelle: http://www.queer.de

[arcalis]

Unbemerkt von der europäischen Öffentlichkeit hat das Parlament in der letzten Woche ein Gesetz beraten, das auch ein Adoptionsrecht vorsieht.
Schwule und lesbische Paare bekämen damit auch das Recht, Kinder zu adoptieren. Damit wäre Slowenien eines der fortschrittlichsten Länder Europas.

Ich bin grundsätzlich dafür, dass Homosexuelle in gewissen Bereichen eine Gleichstellung erfahren sollen - beispielsweise im Steuer- oder Erbrecht. Gegen eine eingetragene Lebenspartnerschaft habe ich nichts einzuwenden. Jeder soll nach seiner facon leben und glücklich werden.
Auch wenn ich einigen damit vielleicht als "rückständig" oder altmodisch erscheine - ich halte nichts davon, dass homosexuellen Paaren ermöglicht werden soll, Kinder zu adoptieren. Wenn sich eine Konstellation zufällig zu ergibt, weil von zwei Frauen eine ein Kind bekommt, oder eine Mutter oder ein Vater "die Seiten wechselt" - gut, dann ist es so. Es ist dann nicht die optimale Konstellation, aber das ist es nach einer Trennung oft auch nicht. Nur ist es dann die Kindesmutter/der Kindsvater, die mit einer Frau/einem Mann zusammenlebt.
Ich glaube, es ist für Kinder das beste, in einer klassischen Familienkonstellation Mutter-Vater aufzuwachsen. Eine Erziehung, die nur durch Frauen oder nur durch Männer geprägt ist, ist nicht optimal. Das ist inzwischen auch oft untersucht und bestätigt worden. Gerade Jungen "leiden" heut schon unter einer Erziehung, die maßgeblich durch Frauen (Mutter, Lehrerinnen) dominiert ist. Es gibt reichlich ungewollt kinderlose Paare, die einem Kind ein Familienleben mit Mutter u Vater bieten könnten. Aus diesem Grunde sollte das Adoptionsrecht nicht auf homosexuelle Paare ausgeweitet werden. Hier sollte nicht der Kindeswunsch der homosexuellen Paare, sondern das Wohl des Kindes im Focus stehen.

[Trubar]

@arcalis
denkst du nicht, dass du dir selbst widersprichst..?
wenn keine adoption etc.(was ja nachgewiesen ist, dass ein kind m und w für ein gesundes psych. wachstum braucht), wofür dann "lebensgameinschaft", wozu die steuer begünstigung?????
Warum und für wen soll eine homo ehe attraktiv werden??? hat das ein zweck? hilft das einem land? ich denke nicht!! und mit einer wohlfahrtssteigernen einkommensverteilung hat das eh nix zu tun.
mir ist es egal was das volk treibt , wenn das licht ausgeht, aber wenn jeder bunte vogel eine lobby bekommt, gibt es bald kein staat mehr, sondern eine föderation der egomanen.

neben obigen gründen, kann man erwarten, das sich alle saufkumpanen in lebensgemeinschaften organisieren um den statt zu bescheissen - so wie es heute auch schon beim thema sozialhilfe ist, wo viele hetero paare getrennte wohnsitze angeben, um kasse zu machen.

[arcalis]

@arcalis
denkst du nicht, dass du dir selbst widersprichst..?
wenn keine adoption etc.(was ja nachgewiesen ist, dass ein kind m und w für ein gesundes psych. wachstum braucht), wofür dann "lebensgameinschaft", wozu die steuer begünstigung?????
Warum und für wen soll eine homo ehe attraktiv werden??? hat das ein zweck? hilft das einem land? ich denke nicht!! und mit einer wohlfahrtssteigernen einkommensverteilung hat das eh nix zu tun.
mir ist es egal was das volk treibt , wenn das licht ausgeht, aber wenn jeder bunte vogel eine lobby bekommt, gibt es bald kein staat mehr, sondern eine föderation der egomanen.

neben obigen gründen, kann man erwarten, das sich alle saufkumpanen in lebensgemeinschaften organisieren um den statt zu bescheissen - so wie es heute auch schon beim thema sozialhilfe ist, wo viele hetero paare getrennte wohnsitze angeben, um kasse zu machen.

@ Trubar
Ich glaube nicht, dass ich mir widerspreche. Zunächst einmal wehre ich mich dagegen, eine solche eingetragene Partnerschaft als Ehe zu bezeichnen. Eine Ehe ist für mich als Katholikin in erster Linie ein Sakrament. Und "weltlich" gesehen eine Gemeinschaft zwischen Frau und Mann. Ich halte es für legitim, dass gleichgeschlechtliche Paare, die sich zu einer solchen Lebenspartnerschaft entschließen, in manchen Dingen ebenso behandelt werden können wie nicht verheiratete Paare. Insofern habe ich kein Problem damit, dass hier z.B. ein anderer Erbschaftsteuersatz gilt als wenn ich einen Xbeliebigen Dritten - und so würde auch der langjährige Lebenspartner behandelt - als Erben einsetze. Oder beispielsweise im Fall einer schweren Krankheit oder eine Unfalls: warum sollte dann nicht der Lebenspartner Ansprechpartner des Arztes sein,sondern irgendwelche Verwandten mit denen der Betroffene wohlmöglich seit langem nichts zu tun hatte?
Jedoch bin ich nicht dafür, dass eine Gleichstellung von solchen gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften zur Familie erfolgt. Und bei Adoption kommen Kinder und Familie ins Spiel. Ich denke es ist ein himmelweiter Unterschied, ob man einer gleichgeschlechtlichen Lebenpartnerschaft gewisse Rechte in Teilbereichen zugesteht oder diesen eine Adoption - wo mit dem Kind eine "unbeteiligte" und zudem "wehrlose" weitere Person ins Spiel kommt - gesetzlich erlaubt.
Ich habe mit Sicherheit eine ziemlich konservative Einstellung, nur hilft es nichts, stur die Augen vor der Realität zu verschliessen. Um nochmal auf die Erbschaftsteuer zurück kommen: ich halte es einfach für nicht gerecht, dass jemand sein bereits einmal versteuertes Vermögen nicht ohne grosse Einbussen seinem Partner vererben kann. Aus diesem Grund hab ich dort mit einer Anpassung kein Problem.
Ich rede jetzt auch nicht von irgendwelchen bunten Vögeln, die sowieso keine Interesse an solchen Partnerschaften haben, sondern von gleichgeschlechtlichen Paaren, die lange Jahre zusammen sind und eine "ernsthafte" Beziehung haben. Von denen gibt es nämlich eine ganze Menge. Interessanterweise sind dies meist keine Empfänger von Transferleistungen, sondern erwiesenermassen eher überdurchschnittlich gebildete Menschen mit geregeltem Arbeitseinkommen, die volkswirtschaftlich gesehen "ihren" Anteil beitragen. Insofern haben diese aus meiner Sicht auch einen gewissen Anspruch, dass der Staat sie in finanziellen Fragen zumindest ebenso stellt wie viele Empfänger der Transferleistungen, die ihren Mitbürgern nur auf der Tasche liegen.

Ein anderes Thema ist der Beschiss vieler Hartz IV-Empfänger. Dabei handelt es sich aber - du sagst es - meist um "normale" Paare.

Vielleicht widerspreche ich mir aus deiner Sicht immer noch - aber ich glaube es gibt in dieser Frage nicht nur schwarz oder weiss.

[France Prešeren]

Und schon gibt es einen Gerichtsbeschluss, der durch Umwege dann die Adoption eines Kindes jetzt schon legitimiert.

Slowenien entwickelt sich zum Vorreiter von Homo-Rechten in Europa: Nachdem das Parlament die Öffnung der Ehe inklusive einer Adoptionsmöglichkeit für Lesben und Schwule diskutiert, hat nun auch der Oberste Gerichtshof Sloweniens Rechte für gleichgeschlechtliche Eltern bestätigt.

Geklagt hatte ein binationales gleichgeschlechtliches Paar. Der US-Amerikaner und der Slowene hatten ein kleines Mädchen adoptiert, in den USA sind die beiden bereits offiziell ihre Eltern. Das slowenische Höchstgericht hat diese Entscheidung jetzt auch für das Alpen-Adria-Land bestätigt. Damit gilt das homosexuelle Paar auch in Slowenien als Eltern des Mädchens.

Mit der Entscheidung greift das Gericht der aktuell diskutierten Familienrechtsreform vor. In dieser sollen schwule und lesbische Paare bei der Adoption heterosexuellen gleichgestellt werden.

[Trubar]

@arcalis
Ja ist ein schwieriges Thema...
Ich kann deine Sicht nachvollziehen, aber deswegen ändert sich bei mir nichts. Man soll nicht kleinbei geben, nur weil gerade viel darüber diskutiert wird - wie du sagtest "die Augen vor der Realität verschlissen"; wir alle sind die Realität.
Wie gesagt, ein homo tut streng genommen für die Gesellschaft nichts, denn er/sie gebärt keine Kinder und das ist für mich der alleinige Maßstab, insofern verdient er auch keine Geschenke der Gesellschaft. Es ist ja nicht so, dass solche Leute nicht erben/vererben können, halt nur mit Abschlägen. Und was die anderen Lebensrisiken angeht, die du ansprichst, so steht es heute schon jedem frei, eine Vollmacht zu vergeben.
Folglich geht es in der Debatte wider nur ums Geld und dessen Vermehrung!

btw: hab vorhin auf "val202" über sat diesbezüglich ein Politikerinterview mitbekommen, wonach angeblich wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass homo-Kinder sogar "besser" (=nicht genau definiert) aufwachsen, als die übrigen...

[arcalis]

@arcalis
Wie gesagt, ein homo tut streng genommen für die Gesellschaft nichts, denn er/sie gebärt keine Kinder und das ist für mich der alleinige Maßstab, insofern verdient er auch keine Geschenke der Gesellschaft.

@ Trubar
So gesehen bin ich dann auch mangels eigener Kinder für die Gesellschaft nutzlos. Und ein Hartz IV-Empfänger mit 8 Kindern wäre das Gegenteil. Ich denke, das kann nicht der alleinige Maßstab sein. Ich akzeptiere voll und ganz, dass ich zum Ausgleich höhere Abgaben als Leute mit Kindern zahle. Und von mir aus auch länger arbeite. Nur ist es wohl auch so, dass ich durch meine Steuern und Beiträge in die öffentlichen Kassen mit dazu beitrage, dass Familien mit Kindern entlastet und gefördert werden können. Und das macht auch ein werktätiger Schwuler - daher kann er aus meiner Sicht ähnliche Rechte geniessen wie ein kinderloses Paar in eheähnlicher Gemeinschaft.
Aber es ist insgesamt ein schwieriges Thema - und für mich ist die Argumentation aus der "pro"-Ecke eher ungewohnt. Normal ist es so, dass ich meist gegen die dem vermeintlich allgemeinen Zeitgeist entsprechende übermäßige Ausweitung der Rechte der Homosexuellen argumentiere...
Nix für ungut - so weit sind wir gar nicht auseinander denk ich.

btw: hab vorhin auf "val202" über sat diesbezüglich ein Politikerinterview mitbekommen, wonach angeblich wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass homo-Kinder sogar "besser" (=nicht genau definiert) aufwachsen, als die übrigen...

ja ne, ist schon klar Und wenn meine Tante Eier hätte, wärs mein Onkel - das ist auch wissenschaftlich erwiesen!

[MOMO]

vom instinkt her bin auch ich voll gegen die adoption eines kindes durch gleichgeschlechtliche partner...wenn man die zeichen der Zeit nimmt, so wie es arcakis schreibt, muß man es wohl aber akzeptieren.... :denkend_smilie:
aber leider verfallen werte der gesellschaft immer mehr...worauf man mal stolz war, muß man fast vorsichtig werden, um nicht als revanchist zu gelten...moscheen in D werden ja mittlerweile auch hingenommen als notwendiges Übel um dem Zeitgeist zu entsprechen...Toleranz gut und schön, aber ist es nicht so, das viele, zuviele Leute versuchen, diese Toleranz auszunutzen...???
sollen sie heiraten...sollen sie die gleichen steuerlichen Vorteile genießen wie andere...okay...aber Kinder??? es ist einfach gegen die Natur, das es auf normalen Wege nicht möglich ist...und das sollten sie sich bewußt sein....geburtsname der Mutter?...sicher kleinigkeiten...auch die kinder sind in der schule usw. aussenseiter...und ich hoffe, das das nicht zur normalität wird..."heut gehen wir zu deinen Vätern, und morgen zu deinen Müttern...
klar kenn ich auch welche....aber an den schritt hat noch niemand gedacht...es ist einfach wider der Natur..sorry... klingt einfach, ist aber so...liberalität kann auch irgendawann mal zu weit gehen...ja...es gibt weiße tiger und gelbe elefanten...uns affen mit grünem schwanz...und was machen wir menschen...wir versuchen alles zu beeinflussen...weil wir sind ja die intelligentesten lebewesen von allen und glauben ein Recht zu haben, uns überall einmischen zu dürfen....schade, das wir nicht schon früher dagewesen sind, da gäb es jetzt auch noch die Dinos....


gibt es denn überhauot schon scheidungsquoten von Homo-Ehen..??

MOMO

[arcalis]

gibt es denn überhauot schon scheidungsquoten von Homo-Ehen..??
MOMO

Bin mal gespannt wie das dann abläuft. Da hängen ja nicht zuletzt wohlmöglich auch Unterhaltsansprüche, Zugewinnausgleich und ähnlicher Kram dran. Hab mich noch nicht so schlau gemacht. Ich schätze, in dem Augenblick, wo die beiden ehemaligen gleichgeschlechtlichen Turteltauben dann mit dem deutschen Scheidungsrecht in Kontakt kommen, legen sie auf eine Gleichbehandlung mit "normalen" Paaren nicht mehr so viel Wert. Sondern würden wahrscheinlich am liebsten das Dokument zerreißen, jeder seine Tasche packen und des Weges gehen. Aber gleiches Recht für alle :twisted:

[Benutzer 989 gelöscht]

ich finde die Regelung i.O.; zumindest für Europa vorbildlich.
Homies hin oder her? Die sollen auch adoptieren dürfen; sind sicher keine schlechteren Eltern. Nur bei Kampflespen hätte ich Probleme; kenn da paar von denen. Ein furchtbares Volk.
Nur den Westerwelle möchte ich nicht als Oc`e

In somanchen Klosterschulen geht es wohl aktuell etwas derber zu?