Die Top Five zum Auswandern …

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creasot
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Mai 2010 11 18:34

Re: Die Top Five zum Auswandern …

Ungelesener Beitrag von creasot

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Für einen, der in Südbayern lebt und unter dem Sternzeichen Krebs (Element Wasser!) geboren ist, ist es eigentlich nichts Außergewöhnliches, wenn er für die Landkreise KP und GO schwärmt. :wink: Allerdings finde ich die Gegend rund um Kočevje auch sehr-sehr schön. Die Aplen sehe ich fast jeden Tag und die Hauptstadt LJ samt trister Umgebung rund um beeindruckt mich nicht wirklich.
Am besten ist es in D zu arbeiten und im Rentenalter nach SLO zu gehen und bis dahin schon mal ein Eigenheim zu finanzieren.
Eben nicht! Das Leben in SLO ist für einen Rentner viel zu teuer. :sad:

Übrigens, heute habe ich extra einen Beleg besorgt! Nivea After Shave Sensitive kostet in München 4,95 Euro, in Slowenien online 6,52 Euro.

http://www.mercator.si/trgovina/balzam- ... kozo_16245" onclick="window.open(this.href);return false;

"Offline" habe ich das gleiche für 6,99 gekauft. Mußte ich leider, weil ich meine Creme zu Hause vergessen habe. :sad:
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arcalis
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Mai 2010 11 19:19

Re: Die Top Five zum Auswandern …

Ungelesener Beitrag von arcalis

Lebenshaltungskosten

Slowenien

Die größten Ausgaben (Jahr 2009) entfallen in slowenischen Haushalten auf den Kauf von Gütern des täglichen Bedarfs (82,3 %), gefolgt von Ausgaben für die Wohnung oder das Haus (12,2 %); die übrigen Haushaltsaufwendungen belaufen sich auf etwa 5,5 %.

Bei den Verbrauchsausgaben stellen die Kosten im Bereich Wohnen und Wohnungsausstattungen (Mieten, regelmäßige Instandhaltung der Wohnung, Ausgaben für Strom, Wasser, Gas, Müllabfuhr und andere kommunale Dienstleistungen) 20,8 % Auf zweiter Stelle sind die Ausgaben für Verkehr und Kommunikation (rund 20,7 %), die die Ausgaben für den Kauf von Fahrzeugen, ihre Unterhaltung, den Kauf von Fahrkarten und Sonstiges umfassen. Erst an dritter Stelle stehen Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (16,5 %). Rund 11 % der Ausgaben entfallen auf Ausbildung und Gesundheitsdienstleistungen, ca. 10,2 % auf Freizeit und Kultur sowie 8,9 % auf Bekleidung und Schuhe.

Die durchschnittlichen Einzelhandelspreise einiger wichtigerer Produkte betrugen im Januar 2010: Weißbrot 1,77 EUR/kg, Rindfleisch ohne Knochen, Keulenstück 7,83 EUR/kg, gewöhnliche Milch mit 3,5% Fett 0,81 EUR/l, Kartoffeln 0,49 EUR/kg, Kristallzucker 0,79 EUR/kg, Stromtagespreis 0,12 EUR/kWh, unverbleites Benzin 95 Oktan 1,14 EUR/l, Erdgas zum Heizen 0,63 EUR/m³, Mahlzeit im Restaurant (Suppe, Hauptspeise, Nachtisch) 8,29 EUR.

Deutschland

Im EU-Vergleich der höchsten Lebenshaltungskosten liegt Deutschland auf Platz acht. Ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt zahlte Anfang 2006 monatlich knapp 57 € für Strom. Die Heizkosten liegen bei einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden bei ungefähr 96 Euro im Monat und die Benzinpreise pendeln zwischen üppigen 1,20 und 1,50 € pro Liter. Auf der anderen Seite sind die Preise für die Dinge des täglichen Bedarfs wie Haushaltsbedarf, Schreibwaren, Zeitungen usw. eher niedrig. Insbesondere die Lebensmittelpreise sind in Deutschland wesentlich geringer als in den meisten anderen EU-Ländern, dafür sorgt die Vielzahl von kleinen Einzelhandelsgeschäften und Supermärkten. Die Mehrwertsteuer (MwSt) variiert zwischen 7 Prozent (Bücher, Zeitschriften, die meisten Lebensmittel) und 19 Prozent (sonstige Waren und Dienstleistungen).

Quelle:ec.europa.de
Ich denke, man muss die gesamten Lebenshaltungskosten betrachten und nicht einzelne Teilbereiche. Deutschland ist im Bereich Lebensmittel - auch wegen der Preisschlachten der Discounter - nunmal ziemlich günstig. Das stelle man aber auch fest, wenn man in andere europäische Länder fährt. Ich habe da die meisten Erfahrungen aus Frankreich - aber auch dort kann man günstig einkaufen, wenn man die "Hausmarken" der großen Lebenmittelmärkte kauft. Dafür haben wir sehr hohe Ausgaben im Energiebereich. Und tanken und heizen muss man nun - auch wenn man sparsam ist. Da gibt es leider keine Discounter.

Wenn ich für Mehl das doppelte wie in D bezahle, handelt es sich bei einem Paket um 0,26 € Preisunterschied. Und bei Nivea auch mal 2,00 €. Aber wenn ich dann sehe, was ich auf der anderen Seite für Energie oder Sprit weniger zahle, bin ich schnell wieder dabei.
Will sagen: Man muss die Lebenshaltungskosten hier wie dort insgesamt vergleichen - nur dann erhält man ein realistisches Bild.
France Prešeren hat geschrieben: Am besten ist es in D zu arbeiten und im Rentenalter nach SLO zu gehen und bis dahin schon mal ein Eigenheim zu finanzieren. Das dauert dann natürlich.
Und wenn man ernsthaft drüber nachdenkt, vielleicht später als Rentner nach Slowenien zu gehen, wird es auch machbar sein, wenn man dort rechtzeitig ein Eigentum erworben und weitestgehend abgezahlt hat - weil dann die Wohnkosten entsprechend gering sind. Das gilt für ein eigenes Haus in Slo dann genauso wie für eines hier in D. Und so hat France es gemeint denke ich. Dann dürfte man mit der deutschen Rente dort den reinen Lebensunterhalt bestreiten können.

Wen es interessiert - hier Statistiken über die ganze EU was Lebenshaltung usw. angeht: http://ec.europa.eu/eures/main.jsp?acro ... parentId=0" onclick="window.open(this.href);return false;
:grillen: :stoesschen: :rose: :hofmachen:
Versuchungen sollte man nachgeben.
Wer weiß, ob sie wiederkommen!

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France Prešeren
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Re: Die Top Five zum Auswandern …

Ungelesener Beitrag von France Prešeren

creasot hat geschrieben:Eben nicht! Das Leben in SLO ist für einen Rentner viel zu teuer. :sad:
Wir zwei scheinen ein Kommunikationsproblem zu haben. :wink:

Also, wenn man nach Slowenien will, ist und bleibt es am vernünftigsten dies erst in der Rente zu tun und bis dahin in Deutschland zu arbeiten und eine Immobilie zu finanzieren. Warum du denkst, dass das genau falsch wäre, bleibt mir verschlossen. Was ist die Alternative, wenn man nach Slowenien will? Wie du selber bereits feststelltest, sind die Löhne deutlich geringer als in Deutschland, die meisten Nebenkosten sind jedoch identisch hoch und Lebensmittel sind, wie arcalis es schon erwähnte, überall in Europa teurer als in Deutschland. Lediglich das meiste Handwerkliche ist in Slowenien zum Teil deutlich günstiger als in Deutschland, was natürlich an den geringeren Lohnkosten liegt.

Wenn man also in Slo arbeitet und von dort Rente bezieht, schaut es noch viel schlechter aus als wenn man in D arbeitet, von dort Rente bezieht und damit nach Slowenien zieht. Mit einem Eigenheim in Slowenien und der Rente aus Deutschland lässt es sich ganz gut in Slowenien auskommen, außer man hat eine Rente auf Hartz4 Niveau und braucht Unterstützung. Die erhält man dann natürlich nicht aus Slowenien.
Nazadnje še, prijatlji,kozarce zase vzdignimo,ki smo zato se zbrat'li,ker dobro v srcu mislimo.
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Benutzer 989 gelöscht
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Jun 2010 23 10:17

Re: Die Top Five zum Auswandern …

Ungelesener Beitrag von Benutzer 989 gelöscht

France Prešeren hat geschrieben:
creasot hat geschrieben:...
Wenn man also in Slo arbeitet und von dort Rente bezieht, schaut es noch viel schlechter aus als wenn man in D arbeitet, von dort Rente bezieht und damit nach Slowenien zieht. Mit einem Eigenheim in Slowenien und der Rente aus Deutschland lässt es sich ganz gut in Slowenien auskommen, außer man hat eine Rente auf Hartz4 Niveau und braucht Unterstützung. Die erhält man dann natürlich nicht aus Slowenien.
sehe ich selbig. Man hat sogar einen kleinen Vorteil; wenn man natürlich wg. Krankheit, Alter, Herzinafarkt, abkratzt und die Kinder arbeiten auch in slo, kassieren diese noch fleissig die deutsche Rente weiter. Irgendwann wird das Rentenamt schon draufkommen; aber bis die das mal spannen, vergehen noch Jahre? Gutes Backschisch vom Staat.

Eigenheim? wer noch 30 - 40 Jahre bis zu seiner Berentung noch hinarbeiten muss, hat schlechte Karten, weil Technik nach 30 Jahren völlig veraltet ist; man neu investieren muss. Aktuell gibt es vom Staat runde 10000 euro Bonus f. ein Niedrigenergiehaus. Aber f. 200.000 Dollar Kapital bekomme ich aktuell runde 1000 - 2000 euro Zins pro Jahr, macht in 30 Jahren runde 30 - 60.000 euro, ohne ZinsesZins-Verzinsung.
Da haue ich doch lieber jedes Jahr 2000 euro im Urlaub auf den Putz und bau dann, wenn ich tatsächlich was benötige?
Und vor Ort vermieten? Das ist so eine Sache. Mietnomaden einmal im Haus, Chaos im Haus. Laufende Kosten wie Stromzählergrundgebühren, Mülltonne, Kommunalsteuer, Kaminkehrer(auch wenn nicht geheizt wird, weil es konnte ein toter Dachs im Kamin stecken), Brandversicherung, Wasser/Abwasser, kalk. Entwertung d. Objektes, laufende Sanierungskosten, Haftpflicht, Hausrat usw. sind fixe Kosten die monatlich dazukommen. Muss man zusätzlich kalkulieren.

Am besten irgendwann einen günstigen Bauplatz erhaschen(Tiefpreiskonjunktur, wenn alle Preise einbrechen), dann Rohbau mit Keller, Dach und Kunststoff-Fenster hinstellen und 10 Jahre erstmal ordentlich austrocknen lassen?
Einen 10kW-Schwedenofen reinstellen und einen 50-Liter Dusch-Boiler von AEG ( tägliche Kosten 40ct pro Aufladung )
Paar Strohballen reinwerfen, eine Pilsbar im Wohnzimmer einrichten und die Terrasse f. den Griller planieren.
Die Kloschüssel und Treppengeländer nicht vergessen, wg. Kinder.
Der Rest kommt so pö a`pö.
Lieber das Geld in paar Betonfundamente und einen 3,80 Meter hohen Maschendrahtzaun + einem geschmiedetem 3,8 Meter Tor, wg. den Bären :prost:
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