Josip Broz Tito - Wie kritisch muß man Ihn sehen?

[Benutzer 989 gelöscht]

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zur Info; stand gestern in der Zeitung:

vor 65 Jahre wurde Tito zum Ministerpräsident der Volksrepublik Jugoslawien ernannt.
( am 29. Nov. 1945 )
König Peter II. wurde abgesetzt und in das Exil geschickt.

Knastfoto v. Tito:

[France Prešeren]

Mit der heutigen Entscheidung zur Straßennamensgebung in Ljubljana hat das Verfassungsgericht eindeutig Stellung bezogen dazu, wie man Tito in diesen Kreisen sieht. Sie haben die Entscheidung des Stadrates in Ljubljana eine Straße nach Tito zu benennen einstimmig verworfen.

Mehr dazu hier.

[MOMO]

folglich müßten alle bestehenden Straßen und Plätze umbenannt werden...? ich bin dafür, da ich eh gegen jeden Peronenkult bin. gut ist , das das Verfassungsgericht eindeutig position zur demokratie bezogen hat! Namen aus der politik und us dem Militär werden immer auf Widerstand stoßen...mittlerweile sehen auch mehr und mehr "Stajrer" den Namen Rudolf Majster kritischer...mit dem einfachen Argument " wenn er nicht gewesen wär, wären wir jetzt bei österreich"....hihihi...mir wär es auch lieber, wenn die Brücke in MB "Europa-Brücke" oder auch "Balkan-Brücke" heißen würde...hätte viel mehr Beziehung zur Realität....


lg
MOMO

[France Prešeren]

Ich weiß nicht, ob die bereits benannten Plätze (bis auf die Straße, die Gegenstand des Urteils war) geändert werden müssen. Ich denke eher, das bezog sich auf neue Namensgebungen. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass auch die bestehenden Straßen und Plätze irgendwann vom Verfassungsgericht entschieden werden müssen. Dabei kann man allerdings nicht argumentieren, dass eine jetzige Regierung das damalige System unterstützt, weil es die Plätze nicht umbenennt.

[MOMO]

jou...international gesehen ist Tito nicht belastet wie andere, und es gibt wichtigere probleme als dieses, wie gesagt es gibt schönere Namen...und niemand käme in D auf die Idee, eine Straße nach Honecker zu benennen, nur weil der kostenlose Kindergartenplätze bereitgestellt hat... ..oder ´ne Mielcke-Uni...

[Slowene93]

folglich müßten alle bestehenden Straßen und Plätze umbenannt werden...? ich bin dafür, da ich eh gegen jeden Peronenkult bin. gut ist , das das Verfassungsgericht eindeutig position zur demokratie bezogen hat! Namen aus der politik und us dem Militär werden immer auf Widerstand stoßen...mittlerweile sehen auch mehr und mehr "Stajrer" den Namen Rudolf Majster kritischer...mit dem einfachen Argument " wenn er nicht gewesen wär, wären wir jetzt bei österreich"....hihihi...mir wär es auch lieber, wenn die Brücke in MB "Europa-Brücke" oder auch "Balkan-Brücke" heißen würde...hätte viel mehr Beziehung zur Realität....


lg
MOMO

Du laberst vielleicht einen dreck unfassbar

-- Nachricht nachträglich hinzugefügt am 04.10.2011 22:48 --

Jetzt mal nichts kritisches oder positives,sondern mal ein kleiner Witz bzw Spruch.Das es gar nicht so einfach war in Titos Jugoslawien.....

umarmen,feiern,Autos klauen,Svabos auf die Fresse hauen,
rakija trinken,Geld erpressen,ab und zu Cevape essen,
Export,Import,hin und her,Yugo sein war einfach schwer!

HAHAH super spruch svabos auf die fresse haun macht spaß
und ohne cevape geht garnichts :D

-- Nachricht nachträglich hinzugefügt am 04.10.2011 22:56 --

Jetzt mal nichts kritisches oder positives,sondern mal ein kleiner Witz bzw Spruch.Das es gar nicht so einfach war in Titos Jugoslawien.....

fi....,feiern,Autos klauen,Svabos auf die Fresse hauen,
rakija trinken,Geld erpressen,ab und zu Cevape essen,
Export,Import,hin und her,Yugo sein war einfach schwer!

Svabos auf die Fresse haun... Nun ja, ich bin ein Schwabe. . Keine Angst ich nehme es nicht persönlich.
Svabos wurden wohl die Deutschen allgemein genannt. Weiß jemand woher das kommt?



Zur Person "TITO":
Ich sehe Ihn nach wie vor kritisch. Er war wohl einer der viel änderte, der einiges bewegte, der YU im Griff hatte. Aber rechtfertigt das alles was er sonst noch so machte? Ein großer Staatsmann hätte in vielen Dingen sicherlich anders gehandelt. Tito hatte seine Visionen vom "freien YU".
Er verfolgte diese, ohne Rücksicht auf die Kritiker. Ohne Rücksicht auf die Spätfolgen.
Man sah erst nach seinem tot, dass das YU wie es Tito sich vorstellte nie so harmonisch war, wie Er es uns immer vormachte.

Die Ethnie des vielvölkerstaates Yugoslawien war zu unterschiedlich, als das sie hätte funktonieren können.
Es wurden zu grobe Länderverschiebungen ( Grenzverläufe) getätigt, die später mit viel Blut und Hass wieder korregiert wurden.
Tito hätte dies alles vorhersehen müßen. Er hätte nie verschiedene Völker und Ethnische Gruppierungen vermischen dürfen.
Hat er wirklich nicht gewußt was er da anrichtet? War er wirklich so naiv?



Gruß
Tom

Bloss nicht ernst nehmen,kein anders Volk hat in Slowenien einen so guten Ruf wie die Deutschen

Svabo,kommt von der,vor dem 2 WK dort lebende deutschen Minderheit,sie waren meißtens Schwaben,wie auch der Name Donauschwaben schon sagt.Svabo ist die eigentliche Bezeichnung fuer Schwabe und wurde dann fuer alle Deutschen uebernommen.

Was kann Tito dafuer,dass ein Slobo zum Faschisten mutiert.Welche Grenzen?

Der richtige Krieg begann in Kroatien,in der Krajina.Dieses Gebiet war schon immer Kroatien,nie Serbien.Kroatien bekamm seine historischen Grenzen und Grosskroatien NDH(ganz Bosnien und Teile Serbien) wurde aufgeloesst.

Bosnien war nicht neu,es bestand schon Jahrhunderte vorher als osmanischen Provinz,dann als oesterreichische Provinz,im Königreich Jugoslawien wurde es zerstueckelt in drei Bannschaften Vrbas,Drina und Zeta.Im 2 WK wurde es von Grosskroatien(NDH)einverleibt.Tito stellten den alten historichen Zustand wieder her und gab zusaetzlich den Moslems,den Volksstatus.

Kosovo kommt 1912 zu Serbien,war wie heute 90% albanisch bewohnt.Im 2 WK kommt es zu Albanien,danach zu Jugoslawien als ein autonomisches Gebiet,dann zur autonome Provinz mit fast den Rechten wie die Republiken,aber innerhalb Serbiens.Slobo loesste sie gewaltsam auf,Albaner verloren alle Rechte,den Ausgang kennen wir heute.

Mazedonien,aehnlich wie Slowenien!Nicht als Volk anerkannt,im Einfluss der benachbarten Nationalstaaten.1912 nach dem Balkankrieg wird das mazedonische Siedlungsgebiet zwischen Serben,Bulgaren und Griechen aufgeteilt.1918 kommt es zu Jugoslawien als Bannschaft Vardar.2 WK zu Bulgarien.1945 zu Jugoslawien,als eigenstaendige mazedonische Nation.

Monte ist und war Monte

Fazit:Meiner Meinung,nicht eine Grenze wurde korregiert,alle Grenzen blieben wie sie waren und das aus gutem Grund,sie wurden sogar mit, von der Nato verteidigt.Tito deswegen Vorwuerfe zu machen ist aberwitzig,nur Nationalisten und Grossmacht Traeumer verurteilen ihn dafuer,damit bist du selbstverstaendlich nicht gemeint!

Kannst das mal erklären?

[Benutzer 989 gelöscht]

jou...international gesehen ist Tito nicht belastet wie andere, und es gibt wichtigere probleme als dieses, wie gesagt es gibt schönere Namen...und niemand käme in D auf die Idee, eine Straße nach Honecker zu benennen, nur weil der kostenlose Kindergartenplätze bereitgestellt hat... ..oder ´ne Mielcke-Uni...

ich wäre da ziemlich kreative, was Straßennamen anbelangt....
Beispiele:
Pentanschaum-Polystyrol-Strasse, Hotzenplotzstrasse, Acrapovic-Strasse, Sendung-Mit der-Maus Strasse, Dönerstrasse, usw.
oder Firma-dkk-Scharfenstein - Strasse ( zum Gedenken an den ersten FCKW-feien Kühlschrank - auf der Welt )
oder so...?

Ein ewiges hin und her. Einmal so, dann wieder so...
Beamte und Namenssuche ist wie Beamtenmikado. Wer sich zuerst bewegt, hat verloren.

[Tom]

Politiker ( oder auch Schauspieler oder Sportler) sind nicht geeignet für Strassen Namen.
Und bei Tito wäre ich auch vorsichtig.

OT: Ein Strassenname (oder Brücke/Platz) sollte immer eine Beziehung zu seiner Umgebung herstellen.
Bei Bauten wie Brücken vielleicht noch deren Erbauer.

Gruß
Tom

[Benutzer 989 gelöscht]

Tito war in der Vergangenheit ein Staatsmann, ....
er war aber auch ein Diktator.
Zahlreiche kritische Menschen waren im Knast, wg. Tito. Wofür eine Titova-Cesta? Für Halsabschneider mit Titel?

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... oz1928.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;

[Partizan]

Für Slowenien war sowohl das erste Jugoslawien, also Königreich SHS, als auch das zweite SFRJ gut.
Das slow. Volk hatte es unter den Österreichern beschissen, slowenisches Schule, slowenische Universität, slowenische Sprache,Kultur und Nationalität war den Ösis ein Dorn im Auge, damals waren die Slowenen für Ösis bloß ein dummes Bauernvolk, was nur durch die deztsche Kultur gerettet werden könnte.

Der SHS-Staat war quasi wie ein souveräner Slowenischer Staat, denn man war Staatsvolk und Amtssprache war neben serbisch und kroatisch auch slowenisch. Die erste Uni auf slowenisch wurde eröffnet, erst dort wurde es möglich. Der SHS Staat war, das beste was dem slow. Volk nach dem 1.WK passieren konnte, sie konnte endlich ihre Kultur SPrache und Nationalität frei entfalten.
Und zudem kommt, dass man trotzdem als so kleines Volk keine Angst haben musste, weil man ja ein Teil Jugoslawien war.

Nach dem 2.WK hat Tito fast alle Slowenen in einem Staat vereint. Die Partizanen um Tito waren die wichtigsten Verteidiger der slowenischen Nation im 2WK, die Partizanen haben dafür gesorgt, dass es heute unser Land in den heutigen Grenzen gibt.

Und wenn man sich mal bewusst macht, was Hitler mit seinen Nazis alles vorhatte mit der slowenischen Nation, dann kann man nur unseren Partizanen für ihren Mut und ihre Aufopferungbereitschaft danken.

Tito ist eine wchtige slowenische Persönlichkeit und hat viel fürs slowenische Volk und das Land getan darum sollten ruhig Plätze und Straßen nach ihm benannt sein. Wer dagegen ist, ist Meiner Meinung nach gegen seine eigene Nation und hat kein Nationalstolz.

[France Prešeren]

Tito ist eine wchtige slowenische Persönlichkeit und hat viel fürs slowenische Volk und das Land getan darum sollten ruhig Plätze und Straßen nach ihm benannt sein. Wer dagegen ist, ist Meiner Meinung nach gegen seine eigene Nation und hat kein Nationalstolz.

Aber gerade diejenigen mit einem übertriebenen Nationalstolz, sind an der Umbenennung der Orte besonders interessiert. In Slowenien ist es zum Glück nicht wie in Deutschland, dass man sofort auf eine Goli Otok Liste kommt, wenn man Nationalstolz zeigt. In Deutschland ist es zumindest in Sachen Sport inzwischen akzeptiert, Stolz auf seine Mannschaft zu sein. Aber wehe, man ist es in einem anderen Zusammenhang. Dann wird aber sofort die große Nazi-Abrissbirne geschwungen.