Slawische Mythologie

Wenn es wieder gilt die Vergangenheit aufzuarbeiten

Moderator: Trojica

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Nov 2009 04 09:24

Slawische Mythologie

Ungelesener Beitrag von Gast

Hallo,

da mit slawische Mythologie interessiert und ich gaube euch auch,
eröffne ich mal dieses Thread

viel spaß beim lesen/sehen :wink:





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Perun:

Ist der oberste Gott der slawischen Mythologie. Er ist der Gott des Gewitters, des Donners und der Blitze.
Er wurde mit der Christianisierung mit Gott umgedeutet
Sein Name leitet sich aus der Wurzel per- (schlagen) und der verstärkenden Endung -un ab und bedeutet demnach „Der stark Schlagende“.

Bild


http://www.ateney.ru/fan-perun.jpg
http://www.bialygrom.com/images/slavic_god_perun.jpg
http://slavpagan.hit.bg/perun.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... rich44.jpg


PS: wie wäre es wenn ihr noch ein BBCode rein nehmt ... ?
eins das Bilder "verkleinert" darstellt wie [Img-mini] - und beim anklicken vergrößert :idea:



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Stribog:

Ist der Windgott der Slawen. Sein Name ist in der Netorchronik aus dem 11. Jahrhundert sowie im Igorlied überliefert, in dem die Winde, die dem Heer Igors entgegenwehen und vom Meer aus Pfeile aussenden, als „Enkel Stribogs“ bezeichnet werden.

Bild


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Svarog:

Ist ein slawischer Gott des Himmels. Er ist der himmlische Gott-Vater, Schöpfer von Erde, Sonne und Feuer.
Sein Name stammt aus der indoeuropäischen Wurzel svar (Licht, strahlender Himmel).
Er ist Vater Dažbogs.

Bild

http://sva-slava.narod.ru/kartini/klimenko/svarog.jpg
http://sva-slava.narod.ru/kartini/korol ... svarog.jpg
http://www.ancient-bulgaria.com/images/ ... svarog.gif
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Re: Slawische Mythologie

Ungelesener Beitrag von Gast

Veles:

ist ein Gott der Fruchtbarkeit und der Magie, Beschützer des Viehs und der Ernte und Herrscher über das Totenreich.
Als Gott der Erde ist Veles der Gegenpol zum Donnergott Perun, was dem Gegensatz zwischen dem indischen Indra und dem Dämon Vala entspricht und auf ein hohes Alter dieses Kultes hinweist.
Nach der Christianisierung wurde Veles zum Teufel umgedeutet, sein Name taucht in dieser Funktion in Sprichwörtern auf.

Bild

http://sva-slava.narod.ru/kartini/korol ... /veles.jpg
http://sva-slava.narod.ru/kartini/klimenko/veles.jpg
http://home.arcor.de/mythus/pictures1/veles1.JPG

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Dažbog/Svarožić:

Der Sohn des Svarog galt in der frühen Zeit als Gott des irdischen Feuers und des Lichts, also als Sonnengott und Lebensspender. Auf diese gebende Funktion weist auch die Silbe dažd („gib“) seines anderen Namens Dažbog hin. Er wurde daher besonders im landwirtschaftlichen Bereich verehrt, anlässlich von Sonnenwenden. Bei den Elb- und Ostseeslawen bekam Svarožić(Sohn des Svarogs) später die Funktion einer Kriegs- und Stammesgottheit.
Im südslawischen Gebiet, bei den Bulgaren und Serben, ist Dabog ebenfalls mit einem Feuerkult verbunden. Als Sohn des Dabog wurde der junge Gott Bozic zu Weihnachten in einem brennenden Stamm verehrt. Mit der Christianisierung wurde Dabog mit dem Teufel gleichgesetzt. Die gnostische christliche Gruppe der Bogomilen stellt ihn als „Zar auf Erden“, also als Teufel, dem „Gott im Himmel“(Perun) gegenüber.

Svarozic/Dazbog, der Sohn des Svarog ... er besteht aus Belbog und Cernobog.
Belbog ist die gute Seite Dazbogs ... und Cernobog die schlechte Seite.

Bild


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Bild Belbog ist die gute Seite Dazbogs

Bild Cernobog die schlechte Seite Dazbogs
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Re: Slawische Mythologie

Ungelesener Beitrag von Gast

Svetovid:

Svetovid oder auf Deutsch Svantovit gehört auch zu den größten slawischen Göttern. Besondere Ehre bekommt er am Kap Arkona auf der Insel Rügen und in Serbien (Vidovdan). Es ist immer noch nicht möglich seine Rolle oder seinen Platz innerhalb des slawischen Pantheon zu bestimmen.

Unklar ist auch die Bedeutung des Namens. Einig sind sich die Wissenschaftler nur das man Svet und vid von einander getrennt interpretieren könnte. Svet könnte im Sinne von Welt interpretiert werden, so wie sein Kumir in aller Himmelsrichtungen blickt. Vid könnte Wort, Ritter oder Sehkraft bedeuten.

Sein Kumir blickt in alle vier Richtungen.

Bild

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... Statue.jpg

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Mokosch:

Ist eine weibliche Gottheit des slawischen Pantheons und zuständig für Fruchtbarkeit, Weiblichkeit und den Schutz der Schafe und des Spinnens und Webens. Ihr Name ist von dem Wortstamm mok- (feucht) abgeleitet. Sie symbolisiert demnach die „feuchte Mutter Erde“ und entspricht damit der iranischen Fruchtbarkeitsgöttin Anahita

Bild

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Lada:

Lada, ist die Göttin des Sommers, der Liebe und der Schönheit.
Der Name der Göttin "Lada" taucht seit der Renaissance vermehrt auf.

Auch taucht der Name in verschiedenen Völkern und Sprachen auf. Interessant ist, dass alle Formen des Namens männlich sind, nur in der serbischen Sprache gibt es Vladislava als weibliche Form des Namens der Göttin. In Deutschland, Russland, Serbien, Slowenien und Polen kommt so der Name Vladislav(oder auch reg. Wladyslaw) vor. Im Englischen als Ladislaus, im Italienischen Ladislao. Laslo im Ungarischen.

Bild
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Re: Slawische Mythologie

Ungelesener Beitrag von Gast

Triglav

Triglaw, auch Triglav, Triglaf oder der Dreiköpfige genannt, ist ein slawischer Kriegs- und Stammesgot der Wenden und wird dreiköpfig dargestellt. Triglaw hatte die Herrschaft über Himmel, Erde und Unterwelt. Ein schwarzes, ihm geweihtes Ross lenkte durch seine Orakelzeichen jegliches Unternehmen. (von Triglav)

Bild

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Kupala

Göttin Kupala. Göttin des Wassers und des Feierns. Berühmt durch die Feier in der Sommersonnenwende Noc Kupala.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... Kupala.jpg



Die Sonnenwendfeier Kupala:

Die Sonnenwendfeier (Kupala) ist der wichtigste slawische Feiertag. An diesem Tag vereinigen sich Mann und Frau, Erde und Himmel, Feuer und Wasser, Tag und Nacht. An diesem Tag ehren Slawen den allmächtigen Gott, die Lebendige Mutter Erde, Slawische Götter, eigene Vorfahren, himmlische und irdische Kräfte.

Am hellichten Tage versammelt sich die heidnische Gemeinde im Kreis um den Tempelplatz. Die Priester ehren die Götter und bringen Opfer (z.B. Brot und Honig). Die Priesterhelfer gehen im Kreis (im Uhrzeigersinn) mit dem Brot herum. Jeder im Kreis legt seine Hände auf das Brot. Preist Götter und spricht seinen Wunsch aus, z. B. wünscht sich selbst und seinen Verwandten und Bekannten Gesundheit oder seinem Land und seinem Volk Gedeihen. Danach wird eine Schale mit Honigwein im Kreis von einem zum anderen weitergereicht.

In der Nacht zelebriert man zahlreiche Mysterien: Mädchen und Jungen finden zu einander und gehen im Fluß baden. Das soll Gesundheit für das ganze Jahr geben. Man sammelt Kräuter im Wald, die in dieser Nacht besondere heilende Kraft haben.

Bild

Bild

http://fc00.deviantart.com/fs32/f/2008/ ... eanora.jpg
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Re: Slawische Mythologie

Ungelesener Beitrag von Gast

Jarilo/Gerovit:

ist ein Fruchtbarkeitsgott und symbolisiert Frühling, Ernte, Jugend und Krieg.
Er verhilft auch Dazbog bei der Wiederauferstehung.

Namensvarianten: Yarilo, Jarila (Beiname: Ruewit, Jaromir)
in anderen Sprachen: russ., ukrain., bulg.: Ярило; belaruss.: Ярыла (Beiname: Руевит, Яромир)

Region West- und Südslawen
Funktion: Gott der erwachenden Natur, der Fruchtbarkeit und der sexuellen Kraft. Stand ferner auch für Krieg und Ernte.

Entsprechung in anderen Kulturen:
Ares in der griechischen Mythologie,
Mars in der römischen Mythologie,
Baldur in der nordischen Mythologie

Attribute: Speer, Blitz, Sonnenschild
Darstellung Als junger, schöner, (nackter) Mann auf einem weißen Pferd.

Bild


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Vesna:

Vesna, die Göttin des Frühlings. Das Wort Vesna bedeutet in der russischen Sprache Frühling. In der serbischen Sprache wird das Wort der "vesnischen" Frühlinge verwendet.

Bild

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... de_001.jpg :lachen:

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Morana, Morana, Mora, Morena, Marana, Marzana,


ist die Göttin des Todes und des Winters.
Sie nimmt verschiedene Formen an.
Am häufigsten ist sie eine schöne junge Frau, sehr bleich, wolfähnlich mit Krallen.
Auch wird sie, wie Baba Jaga, wie eine alte hässliche Frau dargestellt.

Der Name leitet sich aus dem alten indischen Wort "mara" ab, was soviel wie "zwanghaft sterben" bedeutet.
Auch bedeutet "morena" Schneelawinen und Eisberge.

In einigen slawischen Staaten war es Brauch, "Morana anzuzünden".
Es bedeutete das Ende des Winters und den Anfang des Frühlings.

Bei den Ostslawen war sie Göttin der Fruchtbarkeit. der Frauen und der "Frauenarbeit".
So kommt es, dass sie oft im Norden Russlands mit der Göttin Mokosh verwechselt wurde.

Nach einem Mythos soll sie Göttin des Frühlings gewesen sein, die Jarovid heiratete.
Als Perun Jarovid tötete wurde sie zur bösen Hexe und Göttin des Winters.

Bild
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Re: Slawische Mythologie

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Rusálka:

Eine Rusalka ist einer der weiblichen Naturgeister niedrigen Ranges der slawischen Mythologie. Rusalky (Plural) sind den Meerjungfrauen und den Nixen ähnlich, sie werden als Frauen mit menschlichem Oberkörper und einem mit Schuppen bedeckten Fischschwanz als Unterkörper gezeichnet. Sie erscheinen meist in Form einer Frau, die im Wasser, manchmal aber auch im Feld oder sogar in den Bäumen lebt. In manchen Überlieferungen wird auch von männlichen Exemplaren berichtet.

Der slawischen Mythologie nach sind Rusalky ertrunkene Jungfrauen oder vom Wodjanoi (Wassergeist) in sein Unterwasser-Reich gewaltsam entführte Frauen. Rusalky leben tagsüber am Grund von Flüssen und gehen nur nachts ans Land, um sich in einem Reigen zu vereinen, wobei sie ein lautes Gelächter erzeugen. Derjenige, der dieses Gelächter hört, ist fast sicher des Todes. Wenn Rusalky eine Person in ihre Gewalt nehmen, stellen sie dieser Person drei Fragen. Kann diese alle drei beantworten, so lassen sie die Person in Ruhe weiterziehen. Bei mindestens einer falschen Antwort kann man dem Tod nicht mehr entfliehen.

Rusalka (Die Meerjungfrau) ist auch der Titel eines Dramas des russischen Dichters Puschkin.

Bild

Rusalki (Plural) sind weder gute noch böse Geister.
Darstellung als Frauen mit einem Fischschwanz oder mit normalen menschlichen Beinen.

Bild

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Radgost, Radgost, Radegast, Radogast,

ist der Gott des Haushalts.
Schutzgott des Hauses, sorgt für die Gesundheit der Hausbewohner und ihrer Nachfahren.

Der Name Radegast setzt sich aus zwei Wörtern zusammen,
Rad - gern gesehen
gost - Reisender oder Gast
zusammengefasst, gern gesehener Gast.

Gott der Gastfreundlichkeit
In gesamten slawischen Lebensraum, hatte man großen Respekt vor dem Gast. Dieser hat sich bis heute in den Berglandschaften erhalten. Es wird auch interpretiert, dass die Slowenen die Reisenden als vom Gott selbst geschickt, gesehen haben. Slawen die in kleinen Dörfern wohnten, die kaum jemand zu sehen bekam, sahen in Reisenden vielleicht den Gott selbst.

Gott des Haushalts
Durch das Gebot der Gastfreundlichkeit bei den Slawen, belohnte Radgost sie dafür mit dem Schutz ihres Haushalts und ihres Hauses.

Radgost und die Slava
Einige Autoren verbinden genau diesen Gott mit der heutigen Feier der Slawen. Es besteht eine klare Verbindung bei der Gastfreundlichkeit, damals an meistens Reisenden, heute bei eingeladenen Gästen. Dagegen könnte seine Interpretation im germanischen Raum sprechen,wo er mehr als Sonnencharakter gesehen wurde.

Bild


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Polednice:

Slawische "Mittagsfrau". Sie erschien an heißen Tagen um die Mittagszeit, während der Ernte, verwirrte den Verstand oder lähmte die Gliedmaßen der arbeitenden und auch ruhenden Menschen. Polednice stahl aber auch Kinder aus ihren Wiegen und vertauschte sie gegen Wechselbälger.

Bild "böses Mädchen" ^^
Zuletzt geändert von Anonymous am 4. Nov 2009 10:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Slawische Mythologie

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Vila (pl. Vily)

Weibliche Geisterwesen. Werden als besonders schöne Frauen mit goldenen Flügeln und Haaren, sowie Pfeil und Bogen dargestellt.
Sie leben fern von Menschen, in Gebirgen, neben Gewässern oder in Wolken.

Sie verwandeln sich in Wölfe, Pferde, Falken oder Wölfe. Sie reiten auch auf Pferden oder Hirschen, und gehen mit ihnen auf Jagd. Sie verlieben sich in menschliche Helden, heilen Verwundete nach Schlachten und sagen die Zukunft vorraus. Sie verzeihen keine Beleidigungen und töten jene, die sie verletzen. Sie ordnen sich denen unter, die es schaffen ihre Kleidung wegzunehmen. Nimmt man ihnen die Flügel weg, werden sie zu normalen Frauen.

Die Rusalky sind ihnen ähnlich (Rusalky sind Geisterwesen in Gewässern; Wasservily).
Die Darstellung reicht von hässlichen bis wunderschönen Frauen.

Bild

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... 6/Wila.jpg

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Domovnik

Domovnik ist in der Mythologie der Ostslawen ein "Hausgeist", oft Opa oder Herr des Hauses genannt. Bei den Russen heisst er Deduska, bei den Ukrainern Domovoj, bei den Tschechen Dedek, bei den Bulgaren Stopan.

Die Vorstellung ist, dass es ein kleiner alter Mann ist (meist Ahne der Familie), mit einem Pelzmantel. Er kümmert sich um das Haus und das Vieh. Auch taucht er als Bär, Hund oder Schlange auf. Schenkt man ihm keine Aufmerksamkeit, verlässt er das Haus, und sorgt für den Tod des Viehs oder des Hausherrn.

Er kann sich in alle möglichen Tiere verwandeln. Meistens allerdings in Hund, Katze oder Kuh, selten als Frosch oder Schlange. Er lebt hinter dem Kamin oder auf dem Dachboden. Er wird mit Gott Veles in Verbindung gebracht. Es bringt Unglück ihn zu erblicken, seine Stimmer hört man aber immer wieder. Er kündigt den Tod eines Hausbewohners an.

Bild

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... omovoi.jpg
http://s58.radikal.ru/i162/0808/7a/f865c738b6a8.jpg ... er lebt heute auch noch :mrgreen:

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Pereplut

ist der Meeresgott der slawischen Mythologie.
Er wurde von den Westslawen verehrt. Vereinzelt auch von Südslawen.


Bild
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Re: Slawische Mythologie

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Schiva/Жива:

ist eine Göttin des Lebens und der Fruchtbarkeit.
Die Silbe Schiv bedeutet lebend in allen slawischen Sprachen.
Sie wurde von den Westslawen verehrt.

Bild

Bild


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Porenutsch:

ist ein Gott der Luft und Erde.
Porenutsch hatte vier Köpfe und ein Auge auf der Brust.
Er wurde von den Ost- und Westslawen verehrt.
Vereinzelt auch von Südslawen.

Bild

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Lelja:


ist eine Frühlingsgöttin der slawischen Mythologie und Tochter von Lada.
Sie wurde von den Westslawen verehrt.

Bild
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Re: Slawische Mythologie

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http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... konost.jpg

Alkanost & Sirin - die beiden heiligen Vögel mit Frauenkopf

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Alkanost


einer der beiden heiligen Vögel mit Frauenkopf,
Botin des Paradieses; Vogel der Trauer und Melancholie; w
er sie singen hört, vergisst alles andere und folgt ihr in den Tod (siehe Sirin);

wenn A. am Meeresstrand Eier legt und diese dann im Meer versenkt, bleibt das Meer für 6-7Tage ruhig;
dann schlüpfen die Jungen, und ein Sturm beginnt

Bild


Sirin

einer der beiden heiligen Vögel mit Frauenkopf,
Botinnen des Paradieses; Vogel der Freude;
wer sie singen hört, vergisst alles andere und folgt ihr in den Tod (siehe auch Alkonost);

Bild

http://dreamworlds.ru/uploads/posts/200 ... _sirin.jpg
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Re: Slawische Mythologie

Ungelesener Beitrag von Gast

Gamajun


hellsehender Vogel, Symbol der Hoffnung :lachen:

Bild

http://www.ckazka.com/gallery/vasnec/img/gamajun.jpg
http://sva-slava.narod.ru/kartini/korol ... amajun.jpg

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Lesnik / Leschi / Leschij / Leshy / Lesovik / Lesun

tschech. Lesní mužík; poln. Leszy; russ. Leschij (Леший); serb. Lesnik (Лесник); ukrain. Lisowik (Лісовик)
Waldgottheit, Entspricht dem Gott Pan in der griechischen Mythologie
Darstellung Als älterer Mann mit einem Wanderstab.

"Waldbewohner", tarnt sich gern als Baumstumpf; man bekommt ihn selten zu sehen, hört ihn aber häufiger singen, lachen oder pfeifen; im eigenen Wald kann er so groß wie die Bäume sein, wenn er will, außerhalb ist er nur grashoch; er sorgt dafür, dass Menschen, die in seinen Wald kommen, sich verirren; er kann ihre Gedanken und Absichten erkennen, versteckt die Äxte der Holzfäller und entführt gern junge Mädchen und Frauen; um sich gegen seine Macht zu schützen, zieht man seine Kleidung verkehrt herum an oder dreht die Innenseite nach außen; es hilft auch, wenn man ihn zum Lachen bringt; man bringt ihm Salz oder Süßes oder Kascha (Grütze) mit und legt es auf einen Baumstumpf oder einen umgestürzten Baum; der L. stirbt Anfang Oktober und kehrt im Frühjahr zurück

Bild Bild

____________________________________________________________________________


Devana

die Göttin der Jagd, die Frau des Gottes der Wälder Swjatobora.

Bild
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