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Re: Mindestlohnerhöhung gefordert

Verfasst: 17. Dez 2019 12:28
von France Prešeren

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2019 lag der Mindestlohn bei 886,63€ und wird zum 01.01.2020 auf 940,58 (+53,95€ oder +6,1%) erhöht.

Hofer (Aldi) Slowenien wird im Zuge der gesetzlichen Mindestlohnerhöhung die Löhne seiner Mitarbeiter im Durchschnitt um 18% erhöhen, was die größte Lohnerhöhung in der Geschichte des Unternehmens ist. Damit bekommen Hofer Angestellte bei einer 40 Stundenwoche 70,1% mehr als den Mindestlohn, mindestens 1600€ brutto. Selbst Angestellte mit einer 30 Stundenwoche liegen noch 27,6% über dem (40h) Mindestlohn mit mindestens 1200€ brutto.

Re: Mindestlohnerhöhung gefordert

Verfasst: 17. Dez 2019 19:41
von Benutzer 989 gelöscht
Die meisten Leute bei Aldi arbeiten in D pro Woche maximal 30 Stunden oder sogar 3 Stunden weniger, pro Woche
Vorausgesetzt wird von Aldi, dass pro Woche rd. 4 Stunden gratis noch dazu gearbeitet werden muss.
( steht nicht im Arbeitsvertrag, aber wer nicht spurt, fliegt )

Rechnet man die " unproduktiven Stunden " den " produktiven Stunden " zu...so relativiert sich der Stunden-
lohn wieder, bzw. der Mindestlohn.
Aldi ist keine Referenz für die slow. Arbeitsmärkte allgemein, nur eine Ausnahmeerscheinung, im low-budget-Dienstleister
Markt. Die Masse verdient deutlich tiefer oder gerade mal zum Mindestlohn-Satz ( siehe auch Taxifahrer, usw. )

Der Mindestlohn ist aktuell in Slowenien zu gering, weil am Ende nichts mehr übrig bleibt, bei den heutigen Preisen.
Das ganze Mindestlohn-Einkommen wird im Konsum verbrannt. Sparquote - 0 % - Tedenz: Dauer-DarlehensKunde

Die Inflation frisst den jährlichen Zuschuss letztendlich auf. Wer Eigenheim nutzt, hat eine höhere Sparquote. Wer
in einer Mietklitsche wohnt...verbrennt sein Einkommen komplett.

Wer in jungen Jahren kein Eigenheim ansparen kann - ist im Alter ein armer Hund, weil die magere netto-Rente, kaum
die Kosten deckt - wenn es überhaupt noch eine Rente geben wird, in paar Jahrzehnten.

Die Stara-Garde, frisch in der Pension/Rente, haben alle ein Eigenheim und können mit den paar Kröten Auto, Mercator-
Aesung, Versicherungen, Wasser, Strom, usw. bezahlen.
Die nächsten Generationen müssen dann am Hungertuch nagen. Kernproblem: Slowenien ist zu teuer geworden.

Bild


ps
Preise auf der Krim:
1 m3 Erdgas - 0,05 €
1 m3 Wasser - 0,41 €
1 kWh Strom - 0,024 €
Müll ..............- 0,70 € ( wöchentliche Leerung )
Internetz flat ..- 6,50 € ( ohne Limit )