France Prešeren hat geschrieben:Ohne dem traditionell hohen Anteil an Wohneigentum und auch Landeigentum wäre es gar nicht möglich ein so niedriges Lohnniveau beizubehalten. Nur weil die Leute sich vieles selber anbauen können und notfalls auch mal eine Zeit ohne Strom auskommen können, funktioniert die Ausbeuterei überhaupt nur. Wie soll denn jemand mit 229€ Sozialhilfe über die Runden kommen, wenn die Lebensmittel tendenziell teurer als hier sind und die anderen Nebenkosten gleich teuer wie in D sind? Noch nichtmal mit dem Mindestlohn von 560€ ist es möglich das zu schaffen ohne Eigentum. Und mit dem Mindestlohn müssen sich verdammt viele begnügen..
Solange die Grundstückspreise regional im Keller sind, ist die Bauerei immer noch möglich. Letztendlich sollte man einen Grund + EK haben; sonst ist man bis
zur Rente maßlos überschuldet. Zudem: was bedeutet Wohneigentum? Kaufe ich eine Eigentumswohnung f. rd. 300`Teur, + Garagen/Parkstellplatz, kommen noch die Nebenkosten p. Monat, der entgangene Zins, der Wertverlust, evtl. die Zinsen f. Kredite usw. dazu.
Nach 30 Jahren hat man rund eine halbe Million verbrennt und muss anteilig für die Sanierung der Bauschäden womöglich noch einen Kredit aufnehmen?
Geld verbrennen = par exellence
gilt ähnlich auch f. e. Haus.
Häuser und Eigentumswohnungen sind heute keine Geldanlagen mehr. Besser ist, man sucht sich eine schmucke Miet-Wohnung in guter Lage und vermietet die eigenen Immobilien? Mit dem erwirtschaftetem Zins kauft man sich weitere Anlagen, die man teuer vermietet, usw.
Der aktuelle Trend geht heute eher in die Richtung: besitzlos sein und bleiben! Autos, Wohnungen, Motorräder, Computer, Campingmobile(Totes Kapital was nutzlos oft nur rumliegt und vergammelt) usw. alles chartern, ver-chartern und das gesparte Geld in Rohstoff-, Bundesobligationen, Gold, Silber, Devisen usw. anzulagen?
Letztendlich: was nutzt mir ein Haus voller Schulden, wenn ich nix mehr auf dem Teller habe und die Nerven nur noch blank liegen?
France Prešeren hat geschrieben:O auch in SLO ändern sich die Zeiten und immer mehr Menschen wohnen in den Städten zur Miete. Was soll dann der arbeitslos gewordene machen? Auch der Familienzusammenhalt wird geringer. In manchen Gegenden merkt man das noch nicht, in anderen ist es eindeutig und irgendwann wird es sein wie in D auch. Wenn dieser Strukturwandel erstmal fortgeschritten ist, werden deutlich mehr Menschen auf den Straßen landen, sofern die Regierung nicht endlich die Rahmenbedingungen ändert.
Der global, zugelassene Markt wird es noch schaffen, dass die Lohnkosten in China sich verzehnfachen und in Deutschland sich um den Teiler 10 sich
reduzieren - siehe 1 euro Job?
Die Stadtflucht wird aber in Zukunft auch notwendig sein, weil es auf dem Land kaum Geschäfte mehr geben wird. ( Konzerne hebelt Einzelhändler aus )
Da stellt sich die Frage: lohnt es sich noch auf dem Land zu leben? Der schöne Garten nutzt mir nicht viel, wenn ich > 50 km jedes mal in die nächste Kreisstadt fahren muss, weil
es im Dorf keine Geschäfte mehr gibt?
Als Rentner würde ich mir eher ein Domizil in einer passenden Klein-Stadt suchen und erstmal das Auto verkaufen. Dann f. D/A/CH jeweils Bahncards kaufen und ganz Europa per Bahn bereisen.
Autos sind renditemässig, Fässer ohne Boden.
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